Kartoffelbrot

Juhu und Hurra, meine neue Kamera ist da! Wahrscheinlich muß sich der DHL-Fahrer noch ein wenig von dem Schreck erholen, dass ich ihm quasi an der Tür aufgelauert habe.

Jedenfalls frage ich mich gerade, was als erstes fotografiert werden könnte.

Aaalso, ich müßte Brot backen, aber mal ehrlich, so spektakuläre Bilder gibt das nicht.....wobei das Wetter nicht unbedingt zu Expeditionen einlädt....Ok, bis mir was besseres einfällt, wir Brot gebacken! Und zwar nach einem Rezept, das ich gestern bei Thorsten von JailhouseCooKing entdeckt habe.

Wie immer habe ich aber nicht alle Zutaten genauso da, deshalb hier das leicht abgewandelte Kartoffelbrot. 

 

250g Kartoffeln von gestern

70g warme Milch

330ml lauwarmes Wasser

250g Weizenmehl Type 550

500g Weizenmehl Type 1050

2 EL Balsamico

1 TL Salz

20g frische Hefe

20g Zuckerrübensirup

 

Übrigens ist bei uns neuerdings deutlich Herbst, und ich habe doch noch ein paar Motive für die neue Kamera gefunden. Völlig off topic, aber hey, my blog, my rules!

Aber jetzt mal weiter mit dem Brot:

Wasser, Rübensirup und Hefe verrühren und etwa 5 Minuten stehen lassen.

Die Kartoffeln klein stampfen und mit der Milch zu einem relativ flüssigen Kartoffelbrei rühren.

Dann alle Zutaten vermengen und in der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig kneten. Meine arme Bosch MuM mußte dafür ganz schön arbeiten....

Die Rührschüssel habe ich dann mit einem nassen Küchentuch abgedeckt und für ca. 1,5 Stunden in den noch lauwarmen Backofen gestellt.

Ich backe, wie man sieht,  mal wieder im Gusstopf, dessen Boden ich diesmal vorher leicht gefettet und eingemehlt habe. Den Teig habe ich ein paarmal gefaltet, und dann als Paket in den Topf gelegt, mit Wasser besprüht und eingeschnitten.

Dann kam der Gusstopf mit Deckel in den kalten Ofen. Auf 240° Ober-/Unterhitze stellen, und das Brot 50 bis 60 Minuten darin lassen. Nach Belieben kann man die letzten 10 Minuten ohne Deckel backen. Das noch heiße Brot nochmal mit Wasser benetzen, dann wird die Kruste schön glänzend.

 

Dabei heraus gekommen ist ein herrlich fluffiges, ziemlich großes Brot mit knuspriger Rinde und feuchter Krume, das jetzt gleich zum Abendbrot gevespert wird.

Leberwurst und Käse stehen schon bereit!

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Regina Lembert (Mittwoch, 05 Oktober 2016 15:25)

    Wow, das hört sich sehr lecker an und ist es wohl auch....muss ich bei Gelegenheit unbedingt nach backen....

  • #2

    Simone (Mittwoch, 05 Oktober 2016 22:42)

    Hi Regina, wie schön, dass du rein geschaut hast! Doch ja, und das Beste an dem Brot ist, es ist auch heute, an Tag zwei, noch herrlich saftig und kein bisschen trocken oder krümelig!

  • #3

    Thorsten (Donnerstag, 06 Oktober 2016 18:23)

    Hey ho. Schön dass dir das Brot gefällt. Selbst am 3. und 4. Tag war es noch super

  • #4

    Simone (Donnerstag, 06 Oktober 2016 20:40)

    Hi Thorsten, tja, da muß ich dir mal vertrauen, meins ist aufgefuttert!