In meine Familie gab und gibt es hervorragende Köchinnen und Köche. Alle wissen meistens, was sie tun. Nur leider sind sie selten in der Lage, Rezepte weiter zu geben. Warum?
Weil alle Mengenangaben a Bissle davon, oder das merksch dann, wieviel du brauchsch lauten.
Ich gebe zu, ich bin da ähnlich, versuche hier aber, einigermaßen logische Rezepte zu basteln.
Ich koche, weil ich Spaß daran habe. Meistens ist es essbar ziemlich lecker.
Der erste Sonntag im Juli ist da!
Der Sommer hat nun eindeutig begonnen und die ersten unglaublich heißen Tage haben wir auch schon hinter uns.
Unser Urlaub ist endlich in Sicht und damit die Zeit für Ausflüge und nette Essen mit Freunden. Vielleicht sogar im Freien! Kreiiiiiiiiisch! Uuuuurlaub! Picknick! Draussen essen!
Ameisen! Halt, stopp, streicht die Ameisen. Draussen essen! Juhuuuu!
Langsam wir es Zeit, ein paar picknicktaugliche Rezepte zu sammeln.
Wie gut, dass die Leckeres für jeden Tag-Blogger heute mit der passenden Sammlung am Start sind.
Bei mir gibt es Baos, handliche, asiatisch gefüllte Hefeteigbrötchen, die man gut mitnehmen kann.
Hier kommt eine süß-scharfe Version in fluffiger Hefeteighülle, die wunderbar aus der Hand gegessen werden kann.
Neben Moussaka ist Pastitsio wohl das bekannteste Auflaufgericht der griechischen Küche.
Normalerweise wird die Pastitsio ähnlich einer Lasagne geschichtet und besteht aus Makkaroni und einer Hackfleischsauce, die im Wechsel mit Kefalotyri, dem griechischen Hartkäse, geschichtet werden.
Obenauf kommt die obligatorische Béchamelsauce und fertig ist der leckere, sehr nahrhafte und oft recht kompakte Nudelauflauf.
Ähnlich, wie Lasagne, braucht die originale Pastitsio eine gewisse Vorarbeit, sollte man doch zweierlei Saucen kochen, alles schichten und dann noch im Backofen garen.
Hier kommt eine leichte, schnelle Sommerversion, die die typischen Aromen trotzdem ganz gut einfängt.
Same, same but different.
Der Frühsommer ist obsttechnisch schon immer mein absoluter Favorit: Beeren bis zum Abwinken, Melonen, Aprikosen, Nektarinen.... so toll!
Mein absolutes Lieblingsobst sind seit Kindheitstagen Kirschen. Knackige, süße, dunkle Kirschen.
Als Teenie habe ich zwei Sommerferien mit den Freundinnen auf einer Kirschplantage gejobt und kistenweise geerntet.
Für wenig Geld, aber mit viel Spaß, Sonnenbrand inklusive.
Das Gute: Wir durften essen, so viel wir wollten. Kicher... ein eher kleines Risiko für den Plantagenbesitzer, da es sich großteils um Sauerkirschen mit durchschlagender Wirkung handelte.
Heute kommen meine Kirschen meistens vom Wochenmarkt.
Es sei denn, das Wochenende beginnt mit einer sehr netten Nachbarin, die klingelt und frisch geerntete Kirschen vorbei bringt. Einfach so!
Ist das Dorfleben nicht wunderbar?
Viele der running gags und wieder und wieder erzählte Geschichtchen der Familie zimtkringel drehen sich ums Essen.
Naja, wen wundert´s?
Eine davon kommt immer wieder zur Sprache, wenn wir uns mit der indischen Küche beschäftigen.
Eigentlich ist sie kein sonderlicher Brüller, wird aber gerne und oft wiederholt: Wir saßen mit lieben Freunden in einem indischen Restaurant, als der Ober versuchte, dem Herrn zimtkringel dessen geliebtes Spezi, das alltime Getränk der Wahl, sehr eindringlich auszureden. Immer wieder, den ganzen Abend lang. Sehr, sehr eindringlich.
Böses Getränk. Schlecht für Körper und Seele. Entgegen aller ayurvedischen Lehren und einfach ganz, ganz schlecht.
Stattdessen solle er Lassi trinken. Viel, viel Lassi.
Nun, Herr zimtkringel zieht bis heute Spezi vor, aber Lassi ist ohne Zweifel eine sehr leckere, erfrischende Alternative. Bei uns nun weniger als Erfrischungsgetränk, sondern eher als schnelles,
fruchtiges Dessert oder kleine sommerliche Zwischenmahlzeit.
Kennt Ihr das: Feierabend, es ist mal wieder spät geworden und das kleine Hüngerchen klopft an?
Ok, auch bei uns auf dem Land gibt es mittlerweile einen Bringdienst, der so ziemlich alles auch bis in die Nacht hinein an die Haustür bringt. Allerdings wohnen wir so ab vom Schuß, dass das schon mal ein, zwei Stündchen dauern kann und naja, nach zehn am Abend ist dann auch Schluß.
Wie gut, dass der Kühlschrank gerade noch genug hergibt, um eine schnelle asiatisch angehauchte Mahlzeit für uns zwei zu brutzeln.
Hui, da fällt mir gerade auf, das ist ja eine Bowl!
Wow, was bin ich gut, ich bastle Bowls und merke es erst hinterher...
Heute mal etwas aus der Abteilung So einfach und so gut: Torta Caprese, die italienische Mandel-Schokoladentorte ganz ohne Mehl.
Mal ehrlich, an was denkt Ihr bei Caprese?
Jo, rischtisch, so geht es mir auch!
Der rot/weiß/grüne Teller mit Tomaten, Mozzarella, Basilikum und Olivenöl schmeckt nach Sommer und steht bei uns in der Tomatensaison bestimmt einmal die Woche auf dem Tisch.
Den meine ich heute aber mal ausnahmsweise gar nicht.
Wenn Ihr auf Capri Caprese bestellt, bekommt Ihr einen herrlich saftigen Schokokuchen, mit knuspriger Hülle und weichem Innenleben, der komplett ohne Mehl auskommt und damit auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet ist.
Wenn Ihr hier weiter lest, bekommt Ihr den auch!
Ok, Ihr müsst ihn halt noch nachbacken, aber hey, irgendwas ist ja immer, gell?
Schon vor Jahren, lange bevor Fermentation einen Hype erfuhr, hatten wir mit lieben Freunden Glück und Gelegenheit, als Gäste eines damals noch ungemein exotischen, da koreanischen Restaurants, relativ authentisches Kimchi kennenzulernen. Oft einmal die Woche...
Traditionell aus Chinakohl mit viel Chili und Fischsauce zubereitet, trieb es uns von da an in regelmäßigen Abständen die Tränen in die Augen - teils vor Freude, teils weil es für uns verweichlichte Europäer fast grenzwertig scharf war. Dabei bin ich mir heute recht sicher, dass es schärfetechnisch schon an den Geschmack von uns Langnasen angepaßt war.
Leider sind die Zeiten des freundlichen koreanischen Restaurants im Nachbardorf lange vorbei. Wenn wir heute Kimchi essen wollen, müssen wir entweder weit fahren, oder eben selbst tätig
werden.
Ha! Endlich! Die kulinarische Weltreise liefert mir in diesem Monat endlich die Gelegenheit, ein Rezept auszuprobieren, das ich schon ewig auf meiner Wunschliste hatte: Mole.
Ihr habt es eventuell schon erraten, Ziel des Monats ist Mexiko und Mole ist eines der Nationalgerichte der mexikanischen Küche.
Dabei gibt es eigentlich nicht DIE Mole, Mole ist der Sammelbegriff für verschiedene Saucen, deren Gemeinsamkeit die Chilischoten sind. Ich bin mir sicher, im Laufe des Monats werden noch einige Varianten gezeigt werden.
Das Wort mole kommt von dem Wort molli der indigenen Sprache Nahuatl und bedeutet in etwa Mischung oder Gebräu.
Ich habe mich für ein Rezept aus Santiago de Querétaro, einer Stadt in Zentralmexiko entschieden und dafür eines der vielen recht authentischen Rezepte aus dem genialen
Mexiko-Kochbuch von Margarita Carrillo Arronte im Phaidon Verlag ein wenig verändert genutzt.
Noch ist Spargelzeit und heute ist mir aufgefallen, dass es in diesem Jahr bei uns bisher nur grünen Spargel gab.
Mag sein, dass das einer gewissen Bequemlichkeit geschuldet ist. Grünen Spargel muss man halt nur minimal schälen.
Heute gibt es nun auf jeden Fall mal die weiße Variante.
Quasi als Abschied von der Spargelzeit, denn am 24.06., dem Johannistag, ist für die weiße Variante Spargelsilvester.
Bei der grünen Variante endet die Ernte meist sogar ein bis zwei Wochen früher. Dann ist spargeltechnisch Schicht im Schacht. Zumindest, was frisch geernteten Spargel angeht.
Klar, bis dahin ist noch ein wenig Zeit, aber Ihr sollt ja auch noch die Möglichkeit haben, das heutige Rezept während der Saison ausprobieren zu können.
Also: Es gibt weiße Spargelsuppe mit Kräutern.
Wir wohnen in der Sonnenstrasse, ein Umstand, der mir ehrlich gesagt schon immer ganz gut gefallen hat.
Nun hat unser Strassenname weniger mit dem sonnigen Gemüt der Bewohner zu tun, als mit der Tatsache, dass wir über 50 Jahre eine Wirtschaft, soll heißen erst eine Dorfboiz, dann ein Restaurant und letztlich eine Trattoria mit dem Namen Sonne in der Strasse hatten.
Das ist leider vorbei, aber die Erinnerung bleibt.
Ich behaupte ja immer, ich sei eher der Typ fürs Herzhafte, als fürs Süße.
Stimmt. Wenn man mich vor die Wahl Chips oder Schokolade stellt, greife ich eher zu den Chips... um danach die Schokolade zu essen. Und die Gummibärchen. Eine Scheibe Salami. Dann Eis. Wieder Chips. Dann vielleicht Pudding und dann eine saure Gurke..... ach, das führt zu weit!
Aber Ihr versteht schon, oder?
Ich könnte Euch ja jetzt erklären, dass dahinter ein inhärentes evolutionsbiologisches Programm des Körpers aller Omnivoren steckt, das mit einer spezifisch-sensorischen Sättigung dafür
sorgt, dem Körper eine möglichst großes Nahrungsspektrum und damit Nährstoffvielfalt zur Verfügung zu stellen. Letztlich ein Programm, das unserer Spezies über Generationen zum Fortbestand und
zur Weiterentwicklung verholfen hat. Kein Grund zu Dank! Diese kleine, wissenschaftlich angehauchte Ausrede für Verfressenheit wurde Euch hiermit kostenlos und zur weiteren Nutzung von
zimtkringel.org zur Verfügung gestellt. Gern geschehen!
Also ich will ja nun nicht von Gruppenzwang reden, wenn ich mich heute dazu aufmache, das erste Doughnutrezept meines Lebens zu posten.
Tatsächlich liebe ich Doughnuts, wenn ich mich auch nicht entscheiden kann, ob ich sie nun Donuts oder Doughnuts nennen soll.
Selbst gemacht hab ich die vorher nur einmal, damals mit einem ganz funkelnagelneuen Donutmaker, den ich danach auch gleich ganz weit nach hinten in den Schrank gestellt habe.
Der erste Versuch war nämlich pupstrocken und eine echte Enttäuschung.
Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich praktisch nie Gebrauchsanleitungen lese?
Jedenfalls ist das ewig her und zählt quasi nicht.
Schließlich war ich danach mit dem Konzept selbstgemachter Donuts für Jahre beleidigt.
Alles so schön bunt hier!
Um genau zu sein, wird es hier heute ziemlich grün. Ich strebe eine Schüssel massiv grüner Leckerheit an, falls man mir soweit folgen kann. Oder sagt man Leckerkeit? Oder gar Leckerness? Na,
anscheinend sagt man es am besten gar nicht. Denn Lecker ist ein Wort, von dem es unter Bloggern und kulinarisch belegten Textern oft heißt, man solle es never ever unter gar gar
gar keinen Umständen einsetzen.
Genauso wenig, wie sprachliche Dopplungen.
Die ich ja nie nutze. Never ever. Nie nicht. Gar gar gar nie. Ok, das ist gelogen. So what?
Äh ja. Ich wiederhole es einfach nochmal:
Heute wird´s schön grün, grün, grün und lecker.
Es gibt Nudelsalat in der Frühlingsversion.
Vor einiger Zeit schon habe ich ein Bircher Müsli mit eher herbstlichen Komponenten gezeigt.
Damals war Apfel die Basis, sollte es doch zum Blogevent Äpfel, herzhaft & süß passen.
Ausserdem war es urprünglich vom Aargauer Arzt und Ernährungsreformer Maximilian Oskar Bircher-Benner auch so gedacht: Gut verträgliche, vollwertige Schonkost aus Haferflocken und Apfel.
Das essen wir ab und zu sehr gerne und es muss nicht mal immer zum Frühstück sein.
Heute heißt das Gericht bei den einschlägigen stylischen Foodpublikationen ja eher Overnight Oats...
Whatever. Wir mögen es so oder so.
Und bei uns wird es wahrscheinlich weiterhin Müsli heißen, bzw. im Fall des Gatten Müesli, die Verkleinerungsform des alemannische Wortes Mues.
Vielleicht habt Ihr schon meine herrlich knatschigen, fluffigen Dinner Rolls entdeckt?
Eigentlich sind sie ja ideal für Burger oder Hot Dogs, ich hatte mir aber Krabbenbrötchen in den Kopf gesetzt.
Versuch gelungen! Die schmecken auch mit Krabbensalat.
Klar, wir wohnen verflixt weit vom Meer und mit selbstgepuhlten Krabben ist es hier in Schwabilon nicht weit her. Aber das heißt noch lange nicht, dass der Krabbensalat nur fertig gekauft auf den Tisch kommt. (Und ja, ich weiß natürlich schon, wie 80er so ein Krabbencocktail daher kommt, aber hey, ich bin ja auch nicht mehr so ganz jung, gell?!)
Ich oute mich, ich mag die altmodische Variante mit Cocktailsauce auch gerne. Jo. Isso. Von mir aus sogar wie dereinst im hochstieligen Kristallglas serviert, mit einer Scheibe Toast als Beilage.
Was war das in meiner Kindheit der Gipfel der kulinarischen Eleganz!
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Kennt Ihr das noch? Kaum saßen wir als Kinder auf dem Weg zum Schulausflug im Bus, schon wurden die Vesperdosen ausgepackt.
Damals waren es Salamibrote (mit Gürkchen!), Trinkpäckchen, etwas Obst und wenn es ganz gut lief, Gummibärchen.
Heute... ist es ehrlich gesagt noch immer so.
Nicht unbedingt, was die Trinkpäckchen und Vesperbrote angeht, aber wenn ich als Beifahrerin unterwegs bin, kann es noch immer passieren, dass man das Ortsschild fast noch im Rückspiegel sehen kann, wenn mich der kleine Snackhunger überkommt.
Ich würde lügen, würde ich behaupten, dass es bei uns beim Snacken immer nur gesund zugeht.
Und ich gebe zu, das Hauptaugenmerk liegt bei uns zimtkringels meist auf dem Geschmack.
Es ist mal wieder Zeit, eine liebe Blogger-Kollegin vorzustellen.
Bei diesem Durchgang von Koch mein Rezept - Foodblogs neu entdeckt hatte ich das Glück, sozusagen eine alte Bekannte zu treffen.
Also nicht, dass sich Foodblogger laufend irgendwo im realen Leben über den Weg laufen würden.
Meistens stehen wir ja irgendwo in unseren Küchen am Herd und nachher sind wir mit unserer Fotoausrüstung in einem stillen Eckchen beim Fotosetting zu finden, um dann im stillen Kämmerchen unsere Texte zu schreiben.
Um sich noch ein wenig näher kennenzulernen, hat Volker von volkermampft sich vor einiger Zeit den großen
Rezeptetausch Koch mein Rezept ausgedacht. Hier werden alle zwei Monate unter den teilnehmenden Bloggern Tauschpartner ausgelost. In der Folge schaut man sich auf dem jeweiligen
Blog um, sucht sich ein schönes Rezept aus, das man nachbastelt und erzählt ein wenig über den Tauschpartner.
Da isses wieder, das Synchronbackwochenende!
Momentan backen wir alle zwei Monate unter der Leitung von Zorra von kochtopf.me ein von ihr ausgesuchtes, ziemlich geniales Rezept.
Diesmal hat sie das Rezept des Jahres von King Arthur ausgesucht.
Und nicht nur das, wir backen und basteln diesmal unser ganz eigenes, ultimatives Bagelsandwich.
Das zimtkringelige wird auf Wunsch eines einzelnen Herrn ein Bagelcheeseburger werden.
Was soll ich sagen? Burger gehen halt einfach immer.
Oh und falls Ihr Euch über die Schweizerfahne wundern solltet: Der Gatte hatte die Idee und ja, es ist Emmentaler drauf.
Wenn wir hier in Deutschland von Pudding sprechen, kommt den meisten wohl Vanillepudding oder maximal noch Schokopudding, der einem wabbeligen, köstlichen Gugelhupf ähnelt, in den Sinn.
Das ist hier wahrschein vor allem der Werbung geschuldet, allen voran die der Firma Oetker, die immerhin schon im Jahr 1894 das erste gebrauchsfertige Puddingpulver auf den Markt brachte und seither zumindest puddingtechnisch die Werbe- und nicht zuletzt Küchenlandschaft prägt.
Gut, die jüngeren unter uns denken bei Pudding mittlerweile wohl eher an Becher aus dem Kühlregal.
Allen gemein ist wohl, dass man in Deutschland bei Pudding an festgewordene, süße Creme denkt. Küchentechnisch ist ein Pudding eine mit Stärke angedickte Süßspeise, fachsprachlich Flammeri
genannt.
In Großbritannien schaut das etwas anders aus. Ursprünglich wurden viele Gerichte, die gedämpft oder im kochenden Wasserbad zubereitet wurden, Pudding genannt.
Hach, ich mag Spare Ribs.
Schön eingelegt und knuprig gegrillt und mit - wie könnte es bei mir Dip- und Saucenfreak anders sein - einer guten Barbecuesauce oder einfach nur fruchtigem Ketchup bin ich froh und glücklich.
Deshalb gestaltet sich unser Besuch beim Steak- und Grillhaus der Wahl eigentlich auch immer, immer, immer folgendermaßen: Der nette Ober bringt die Karte an den Tisch und ich starre eine Ewigkeit hinein, um dann doch die Ribs zu bestellen.
Eigentlich immer.
Ab und zu bastle ich daheim Rippchen im Slowcooker. Guckt mal hier: Rippchen Asiastyle oder auch Zarte Spareribs aus dem Slowcooker. Und manchmal werfen wir auch welche auf den Grill
Heute war an sich mal ein Durchgang vom Grill geplant. Das Wetter macht nicht unbedingt mit und ich bin auch ein wenig zu faul, mich mit Schirm in den Garten zu stellen, wenn ich ehrlich sein
soll. Deshalb gibt´s die Ribs aus dem Backofen und um ein wenig Rauchgeschmack ins Fleisch zu bekommen, nutze ich geräuchertes Paprikapulver. Rauchsalz hätte ich auch noch im Schrank, aber
Paprika Vera reicht eigentlich.
Der erste Sonntag im Juli ist da!
Der Sommer hat nun eindeutig begonnen und die ersten unglaublich heißen Tage haben wir auch schon hinter uns.
Unser Urlaub ist endlich in Sicht und damit die Zeit für Ausflüge und nette Essen mit Freunden. Vielleicht sogar im Freien! Kreiiiiiiiiisch! Uuuuurlaub! Picknick! Draussen essen!
Ameisen! Halt, stopp, streicht die Ameisen. Draussen essen! Juhuuuu!
Langsam wir es Zeit, ein paar picknicktaugliche Rezepte zu sammeln.
Wie gut, dass die Leckeres für jeden Tag-Blogger heute mit der passenden Sammlung am Start sind.
Bei mir gibt es Baos, handliche, asiatisch gefüllte Hefeteigbrötchen, die man gut mitnehmen kann.
Hier kommt eine süß-scharfe Version in fluffiger Hefeteighülle, die wunderbar aus der Hand gegessen werden kann.
Dazu packen wir dann einfach noch die tollen Ideen der anderen Picknicker ein und der Korb ist gut gefüllt. Guckt mal, was uns zum Thema noch alles eingefallen ist:
Baos zählen in weiten Teilen Asiens zum beliebtesten Streetfood und werden mit den unterschiedlichsten Füllungen gereicht. Normalerweise werden sie im Bambuskorb gedämpft. Das nötige Equipment hätte ich sogar im Haus, habe mich diesmal aber für eine im Ofen gebackene Version entschieden. Gebacken finde ich sie für ein Picknick eher geeignet. Die Baos sind trotzdem fluffig und saftig, gebacken sind sie aber etwas, sagen wir mal, robuster, als ihre gedämpften Namensvettern.
für die Füllung:
300g Schweinebauch
1 Bund Frühlingszwiebeln
200g Spitzkohl oder zarter Weißkohl
1 Knoblauchzehe
1 EL brauner Zucker
2 EL Sojasauce
2 EL Austernsauce
2 EL Reiswein (hier Mirin)
2 EL Ketjap Manis
ca. 60ml Wasser
Salz und Pfeffer und wenige Chiliflocken
1 gehäufter TL Speisestärke
für den Teig:
250g Weizenmehl plus etwas mehr zum Arbeiten
100ml Milch, lauwarm
15g Frischhefe
3g Salz
20g Zucker
1 Ei
60g kalte Butter
für den Glanz:
1 Ei
2 EL Milch
Sesam und Schwarzkümmel
Sojasauce, Austernsauce, Reiswein, Zucker und Ketjap Manis mit dem Wasser in einer tiefen Pfanne zum Kochen bringen
ACHTUNG: Durch den Zucker und Ketjap Manis wird die Mischung ziemlich süß! Das soll so sein. Asiatisch süß-scharf ist definitiv einen Versuch wert!