Wakame - Algensalat

Ich esse so gerne Asiatisch! Am liebsten viel und bunt, und alles durcheinander, mit lieben Freunden, laut, lustig und überhaupt! Man merkt schon, das läuft auf unkultiviertes Essen vom Buffet hinaus.

Ich rede mich jetzt einfach mal darauf heraus, dass ich  furchtbar neugierig bin, und gerne von allem mal probieren möchte. Ok, nicht wirklich von allem, aber schon von vielem. Und dann gibt es noch Gerichte, die einfach sein müssen: Besonders Wakame-Salat hat es mir angetan. Allerdings habe ich festgestellt, dass dieser wirklich ganz einfache Salat aus Braunalgen bisher überall, wo ich ihn gegessen habe, mit Farbe geschönt wurde. Also, um ehrlich zu sein, habe ich es gar nicht bemerkt. Erst, als ich die Algen jetzt getrocknet gekauft habe, ist mir klar geworden, warum die Braunalgen und nicht Giftgrünalgen heißen. So wie auf dem Bild sehen sie jedenfalls getrocknet aus.

1/2 Tüte getrocknete Wakame (ca. 30g)

2 EL Sesamöl

2 EL Reisessig

1 EL Limettensaft

1 TL frisch geriebener Ingwer

1 TL brauner Zucker

1 kleine Knoblauchzehe, gepresst

Chili frisch oder Pulver nach Geschmack

Sojasauce nach Geschmack

1 EL Sesam

 

                           

Den Tang mit heißem Wasser übergießen und eine Viertelstunde quellen lassen. Dann mit kaltem Wasser abspülen, ausdrücken, und je nach Blattform in feine Streifen schneiden. Der Salat meines Lieblingsrestaurants ist in spaghettidünne Streifchen geschnitten. Dazu fehlt mir die Geduld und das Fingerspitzengefühl. Ich habe den Verdacht, dass man die Algen schon so fein vorgeschnitten kaufen kann. Da ich aber die Variante erwischt habe, die man auch für Misosuppe nutzt, waren es bei mir ganze, ziemlich flutschige Blätter, die ich so fein wie möglich geschnitten habe, ohne Fingerkuppen dabei einzubüßen.

Alle Zutaten ausser Tang und Sesamsamen miteinander mischen.

Die Sauce über den Tang geben, noch einmal mischen und Sesamsamen darüber streuen.

Mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. Der Salat verträgt aber auch mehrere Stunden Ruhezeit.

 

Er schmeckt gut zu Sushi, aber auch einfach als Beilagensalat.

Also, ich mag ihn unheimlich gerne...mein Schweizer eher nicht, schon allein, weil Ingwer drin ist. Was soll´s?  Mehr für mich!

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