Brotschnecken mit Bacon

Um es kurz zu machen, ich konnte mich nicht entscheiden, was denn nun letztlich bei meinem heutigen Backgang heraus kommen sollte.

Eigentlich brauchen wir Brot. Eigentlich hab ich bereits im Morgengrauen einen No-Knead-Teig angesetzt. Eigentlich ist es jetzt aber schon Abend, und ich hab gar keine Lust mehr auf normales Brot. Eigentlich....

Also, es wurden ...ach, Ihr seht es ja!

Brotschnecken mit Zeug drin. Rumfort-Schnecken, könnte man sagen! Der Mascarpone mußte unbedingt weg, und es ist sogar etwas Gutes dabei heraus gekommen!

Zutaten für den Teig:

400g Weizenmehl Typ 550

100g Ruchmehl

1/2 Packung Trockenhefe (ca. 3g)

1 TL Salz

2 EL Leinsamen

400ml lauwarmes Wasser

Die Füllung:

125g Baconwürfel

250g Mascarpone

2 EL Röstzwiebeln

grober Pfeffer

Salz

 


Alle Teigzutaten in einer Schüssel von Hand gründlich vermischen, ohne zu Kneten. Abdecken und mindestens 8 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck ausrollen, mit Mascarpone bestreichen, pfeffern und vorsichtig salzen (der Bacon ist schon recht salzig), mit den Baconstreifen und den Röstzwiebeln betreuen und von der langen Seite her zu einem Strudel rollen.

 

In ca. 3cm dicke Stücke schneiden und mit der Schnittseite nach oben mit einigem Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Noch einmal mit einem Tuch bedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen. 

Den Backofen auf 230° vorheizen.

Bei mir hat es zwei Bleche ergeben, die ich gleichzeitig in den Backofen geschoben und ca. 25 Minuten gebacken habe.

Ok, Brot haben wir noch immer nicht, aber leckere Snacks, die herrlich zu einem Glas Wein geschmeckt haben.

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Kommentare: 2
  • #1

    Annette (Mittwoch, 23 November 2016 13:52)

    Hallo Simone,
    ich hab da mal 'ne Frage: Ruchmehl, was ist das? Und vermengen sich die Zutaten den überhaubt genug, wenn Du den Teig nicht knetest? Gerade bei Hefeteig...? Bin mal wieder neugierig. Das Ergebnis sieht übrigens sehr überzeugend aus!

    Liebe Grüße
    Annette

  • #2

    Simone (Mittwoch, 23 November 2016 17:34)

    Hallo Annette,
    Ruchmehl ist ne besondere Mahlart von Weizen- oder auch Dinkelmehl, das in der Schweiz völlig gebräuchlich, bei uns in Deutschland aber nur von ganz wenigen Mühlen zu bekommen ist. Ich hatte letzte Woche das Glück, dass ich mich bei den Müllern der Gültsteiner Mühle umsehen durfte, die das anbieten. Im Prinzip kannst du für das Rezept aber auch nur 550er, oder auch einen Anteil Vollkorn- oder Roggenmehl nehmen.
    Und ja, schau mal unter NoKneadBrot im Internet, oder auch bei meinen Rezepten unter Brot. Das funktioniert ohne Kneten wunderbar! Die Hefe macht da die ganze Arbeit. Alles was du dazu allerdings haben mußt, ist viiiiiel Zeit! Nen halben Tag brauchen die Hefepilzchen schon, aber das Resultat ist es echt wert!
    Ganz liebe Grüße
    Simone