Madarinensirup und Würzmandarinen

Heute war der dritte Adventsamstag, ich hatte erstaunlicherweise frei und eigentlich wollte ich soooo viel kochen und bloggen!

Dann kam aber ein spontaner Ausflug in den Schwarzwald dazwischen, der fast den ganzen Tag in Anspruch nahm,  und nun habe ich beschlossen, heute Abend nur ein paar Grundlagen für die Weihnachtszeit zu schaffen.

Zum einen eine neue Portion Amarenakirschen, und dann Mandarinensirup und Gewürzmandarinen für ein weihnachtliches Dessert.

Aber erstmal ein paar Impressionen aus dem schönen, aber seltsamerweise fast menschenleeren Horb (Hallo? Adventssamstag! Wo waren denn die Menschen? Die Einkäufer? Die Bummler? Die Bilder entstanden um die Mittagszeit! Da brodelt es bei uns im Laden normalerweise. In Horb: Leere!) und aus der Domäne in Hechingen, wo wir herrlich mit Blick auf den Hohenzollern gegessen haben, und ein paar Tierchen unbedingt aufs Bild wollten.

Ok, das gehört überhaupt nicht zum Thema Mandarinensirup, aber es war mein Tag, es ist mein Blog: Bingo! Bilder aus dem Schwarzwald und von der Zollernalb:

Aber jetzt wieder zurück zum Wesentlichen, denn obwohl der knallblaue Himmel es nicht vermuten läßt, Weihnachten rückt näher und ich brauche noch ein paar Zutaten aus der Küche.

Für den Sirup:

Saft von 6 Mandarinen und

Saft von 1 Orange zusammen ca. 350ml

100g brauner Zucker

100g weißer Zucker

 

Zucker mit Saft unter Rühren aufkochen, dann die Temperatur etwas zurück nehmen und alles ca. 10 Minuten köcheln. Dabei immer mal wieder rühren, damit sich nichts am Boden festsetzt.

Auf der ausgeschalteten Herdplatte erkalten lassen und abfüllen.

 

Der Sirup schmeckt in Mineralwasser oder Sekt, aber auch auf oder in Eis (wofür meiner heute gebraucht wird) . Ausserdem ergibt er in einer schönen Flasche ein nettes, schnelles Geschenk.

Für die Würzmandarinen:

4 Mandarinen

1 Zimtstange

2 Sternanis

400g Zucker

500ml Wasser

 

Die Mandarinen sorgfältig schälen, wenn möglich auch alle weißen Fitzel (oder wie heißt das richtig?) entfernen. Zumindest so lange, bis man davon genug hat, was bei mir nach knapp 5 Minuten der Fall war.

Mittlerweile Zucker, Wasser und Gewürze miteinander aufkochen, etwa eine Minute sprudelnd kochen lassen und dann von der Herdplatte nehmen. Die Mandarinen in den noch heißen Sud legen, mehrmals drehen und darin erkalten lassen.

Sie schmecken auf Eis besonders gut!


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Kommentare: 2
  • #1

    Claudia Weßbecher (Mittwoch, 07 Oktober 2020 13:55)

    Kann man die Mandarinen auch einkochen?

  • #2

    Simone von zimtkringel (Mittwoch, 07 Oktober 2020 20:15)

    Hallo Claudia, ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, aber eine Einkochspezialistin befragt: Laut meiner Tante sollte das wohl im Backofen gut funktionieren. Sie schlägt 30 Minuten bei 90° in Weckgläsern vor, wobei diese in einem Blech mit Wasser stehen sollten. Dabei zählt die Kochzeit erst, wenn im Weckglas sichtbar Bläschen aufsteigen.
    Vielleicht versuche ich das auch mal, wenn es wieder süßere Früchte gibt.
    Liebe Grüße
    Simone