Wirsingchips mit Erdnußbutter

Apfelchips und getrocknete Ananas, Jerky und eingelegte Tomaten....been there, done this!

 

Jetzt mache ich mich mal ein wenig ans Experimentieren.

Gemüsechips sollten es werden. Wie man sieht, ideal zum gemütlichen Abend vor der Glotze.

 

Wirsing war das Gemüse der Wahl, und die Dinger sind erstaunlich knusprig. Deutlich knuspriger, als Kartoffelchips!

Klar, von Grünkohlchips hatte ich gelesen und ehrlich gesagt auch (eher halbherzig) versucht, Grünkohl zu bekommen. Aber obwohl jetzt eigentlich gerade Saison ist, gibt es den bei uns einfach nirgends zu kaufen. Wahrscheinlich sind sind wir einfach viel zu weit südlich des Landes der grünen Palme.

Also hab ich auf Wirsing umgeswitched. Den mag ich eh lieber.

Die gefundenen Rezepte für Günkohlchips waren auch in erster Linie gesund. Meine Wirsingchips wollte ich eher lecker. Wenn sie dann noch dazu gesund sind, ok.... aber lecker war erstmal mein Ziel. Also habe ich mich ein wenig ans Ausprobieren gemacht, und das kam dabei raus:

Zutaten:

1 kleiner Wirsing

1 EL Erdnußbutter

3 EL Sonnenblumenöl

1 EL Soyasauce

evtl. Salz (Vorsicht damit!)

1 TL geräucherter Paprika

Die Herstellung im Dörrautomaten ist denkbar easy.

Von einem kleinen, geputzten und gewaschenen Wirsing die Blätter ablösen und am besten mit einer Küchenschere am festen Mittelstrunk der Blätter entlang in mundgerechte Stücke schneiden. Dabei eventuell auch die dicken Blattadern weg schneiden. Die geschnittenen Blattstücke noch einmal abtrocknen und zur Seite legen. Nun aus den übrigen Zutaten in einer großen Schüssel die Marinade mischen. Vorsicht mit dem Salz, eventuell reicht schon das Salz in der Erdnußbutter und der Soyasauce. Nun die Blätter dazu geben, mischen und darauf achten, dass jedes Blatt gleichmäßig mit Sauce überzogen ist.

Die Blätter etwas abtropfen, ohne zu Überlappen auf den Trockenplatten des Dörrautomaten auslegen und auf Stufe 2 (bei mir ca. 40° über Umgebungstemperatur) ca. 6 bis 8 Stunden trocknen. Ich habe die Blätter nach der Hälfte der Zeit einmal vorsichtig gewendet.

Zum Aufbewahren in ein geschlossenes Weckglas geben, oder am besten gleich auffuttern!

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Kommentare: 4
  • #1

    Thomas (Mittwoch, 04 Januar 2017 00:53)

    Ich glaube ich muss mir auch mal einen Dörrautomat anschaffen, Deine Chips stelle ich mir super lecker vor.
    Gruß Thomas

  • #2

    Maren (Mittwoch, 04 Januar 2017)

    Ich Danke dir für dieses Rezept und werde es umgehend testen. Werde es auch mal mit Spitzkohl versuchen.
    Lg aus hamburg
    Maren

  • #3

    Simone (Mittwoch, 04 Januar 2017 07:46)

    Hallo Thomas,
    ich als bekennender Küchengerätefreak bin wahrscheinlich kein Maßstab, aber jaaaa, der Dörrautomat macht richtig Spaß! Allein schon wegen dem Jerky! Gut, es gab auch schon kleine Fehlversuche....ich sag nur sauteure Heidelbeeren, die sich dann als kleine, saure, entweder matschige oder steinharte Knubbel rausgestellt haben. Aber darin liegt ja der Spaß: Ich probiere sowas einfach gerne aus.
    Liebe Grüße
    Simone

  • #4

    Simone (Mittwoch, 04 Januar 2017 07:50)

    Guten Morgen Maren,
    hey, das freut mich! Spitzkohl finde ich auch interessant, der steht auch auf meiner Liste. Vielleicht geh ich da dann in die asiatische Würzrichtung.
    Ich würd mich freuen, wenn du berichten würdest, was daraus geworden ist. Mein erster Durchgang mit Wirsing war etwas zu salzig, aber die zweite Ladung war super.
    Liebe Grüße
    Simone