Chicken Tikka Masala aus dem Slowcooker

Der Wind weht kalt ums Eck und mir steht ein langer Arbeitstag bevor. Was bedeutet das? Richtig: Zeit, mal wieder den Slowcooker vom Schrank zu kramen!

Es gibt nichts Schöneres -na gut, fast nichts- als nach einem langen Tag durch das Mistwetter heim zu fahren, und zu wissen, dass daheim ein leckeres, würziges  Curry wartet.

Fast hätte ich ja indisches Gericht geschrieben, nur stimmt das nicht ganz. Chicken Tikka Masala ist nämlich eigentlich ein britisches Gericht. Mir egal, wir mögen es auf jeden Fall!

 

Die Zutatenliste ist zwar recht lang, aber die Zubereitung ist wirklich nicht kompliziert. Und wenn man einen Slowcooker besitzt, kocht sich das Gericht fast von allein. Ich gestehe, ich lebe meinen Küchengerätewahn heute mal bis zur Neige aus, und werfe nachher noch Naanbrot in den Backofen und Reis in den Reiskocher. Diese herrliche Sauce muß man ordentlich genießen!

800g Hühnerfilet oder Hühnerschenkel
1 große Zwiebel, gewürfelt
3 Knoblauchzehen, fein gehackt
ca. 1 cm frischer Ingwer, geschält und gerieben

1 kleiner Becher Naturjoghurt + 2 EL
2 EL Tomatenmark
2 EL Garam Masala gekauft oder selbst gemischt

1 EL Paprikapulver

1 EL Currypulver

1 TL Kreuzkümmel

1 TL Koriander gemahlen
1 EL Salz

800g gehackte Tomaten aus der Dose
1 Dose Kokosmilch

Petersilie gehackt

1 Zitrone

Das Huhn in mundgerechte Stücke schneiden und mit dem Joghurt am besten in eine verschließbare Gefriertüte geben. Gut durchschütteln, dass das Fleisch überall mit Joghurt bedeckt ist, und für ein paar Stunden in den Kühlschrank legen.

 

Nun die übrigen Zutaten, ausser Petersilie und Koskosmilch mischen. Ja, das sollen so viele Gewürze sein! Nein, das ist nicht überwürzt, glaubt mir! 

Das Fleisch kommt zusammen mit der Sauce in den Einsatz des 3 Liter-Slowcookers. Entweder für 4 Stunden auf high, oder für 8 Stunden auf low mit geschlossenem Deckel garen.

Wenn man eine etwas dickere Sauce möchte, kann man den Deckel die letzte halbe Stunde auch abnehmen. Genau dann kommt nämlich auch die Kokosmilch dazu.

 

So, das war es eingentlich schon. Zum Schluß nur noch einmal durchrühren, abschmecken und dann mit Petersilie bestreut, und mit ein paar Joghurttropfen betreufelt zu Reis und Naan servieren. Ein paar Zitronenscheibchen für die Frische dazu legen und genießen!

Unser absolutes Wohlfühlessen für kalte, stressige Tage . Wir lieben es!

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Regina Lembert (Sonntag, 15 Januar 2017 14:06)

    Dass du dieses Gericht gerade jetzt eingestellt hast, passt wie die Faust auf`s Auge. Hab nämlich Hühnerschenkel aus dem TK genommen und mir überlegt, wie ich die nun würzen könnte. Die Zutaten für Garam Masala hab ich auch alles da, allerdings in gemahlenem Zustand, so muss das dann genügen. Außer Ingwer, den hab ich in dieser Jahreszeit immer frisch daheim für Ingwerwasser oder Ingwer-Tee. Und Joghurt hab ich sowieso immer griffbereit daheim, mittels Joghurtbereiter elektrisch und eine Art Kochkiste, die ohne Strom auch sehr cremigen Jogurt herstellt mittels Kulturen. Gut, in den Portionsgläschen sieht das netter aus...Denn werde ich mal die Zutaten mischen und die Schenkelchen plus Joghurt in einen Beutel verfrachten. Danke schön, "Frau Zimtkringel" für dieses Rezept...mir läuft jetzt schon aus Vorfreude das Wasser im Mund zusammen!!

  • #2

    Simone (Sonntag, 15 Januar 2017 15:21)

    Ach Regina, das freut mich wirklich! Meine treueste Leserin bastelt heute mal ein Gericht nach! Freu!
    Grüßle
    Simone

  • #3

    Yoyo (Sonntag, 15 Januar 2017 19:27)

    Huhu! Was ist ein slowcooker?? Kann ich auch einen großen gusseisernen Topf nehmen und Slow auf niedriger Stufe kochen? Das klingt nämlich Mega Mega lecker!!!

  • #4

    Simone (Sonntag, 15 Januar 2017 20:35)

    Hallo Yoyo,
    ein Slowcooker ist ein formidables, eigentlich ganz einfaches Gerät, das es einem erlaubt, die Zutaten unbeobachtet gefahrlos über Stunden vor sich hin blubbern zu lassen, ohne allzuviel Strom dabei zu verbrauchen. Da die Temperatur immer unter 100 Grad bleibt, brennt nix an und Ragouts werden butterweich.
    Mit einem anständigen Topf geht das mit Sicherheit auch, du mußt halt dabei bleiben und die Zeiten wesentlich verkürzen. Da ich das seit langer Zeit im Slowy mache, kann ich jetzt leider keine konkreten Zeiten und Temperaturen nennen.