Tatarbrötchen vom Biorind

Einigen meiner vegetarischen Freunde wird es da wahrscheinlich ganz anders, aber bei uns kommt doch tatsächlich mitunter rohe tote Kuh aufs Brötchen!

Übrigens fast die einzige Gelegenheit, zu der mein brotverschmähender Gatte gerne Brötchen isst. Und deshalb ist dies auch sein Beitrag zur Rubrik A Weckle:

Rindertatarbrötchen

Und auf die Gefahr hin, meine nicht-fleischessenden Freunde vollends zu verschrecken, zeige ich Euch hier noch das edle, aber zugegeben tote Ausgangsprodukt: 400g feinstes Biorindfleisch.

Und hier seht Ihr den Grund, warum es das Tatarbrötchen ausgerechnet heute auf den Teller und den Blog geschafft hat: In einem kleinen Anfall von akutem Kaufrausch habe ich heute Nachmittag höchst spontan meinem Küchenmaschinenwahn einmal mehr nachgegeben, und mir einen neuen, funkelnden, brummenden Fleischwolf geleistet!

Ha! Meins! Juhuuu! Brummmmm!

Zutaten:

400g Rindfleisch

2 kleine Zwiebeln

2 Eigelb von sehr frischen Eiern

1 EL Senf

Aromat, Salz, Maggi, Pfeffer (und ich stehe dazu!)

Kapern, mehr Zwiebelwürfelchen, Gurkenwürfelchen, Ketchup, alles nach Wahl

Brötchen und Butter

 

Das Rindfleisch wird von allen Sehnen und Fettstücken, so vorhanden, befreit und möglichst frisch gewolft. Ok, im Original wird es sogar von Hand ganz fein geschnitten, aber ich mußte ganz einfach den Fleischwolf nutzen. Klar, oder? Zwiebelchen sehr fein würfeln und mit den sauber vom Eiweiß getrennten Eigelben und dem Senf plus eventuell einem EL Ketchup zum Fleisch geben, alles mischen und mit den Gewürzen abschmecken. Dann möglichst gleich auf Toast oder wie in unserem Fall auf Brötchen essen. Wer mag, kann mit Kapern, mehr Zwiebeln oder Gürkchen garnieren.

Wie immer beim Umgang mit rohem Fleisch und Eiern: Ich brauche wohl nicht extra darauf hinzuweisen, dass sowohl beim Einkauf, als auch bei der Verarbeitung und letztlich auch beim Verzehr äusserste Sorgfalt herrschen sollte! Wenn die in allen Fällen gegeben ist, sollte dem Genuß nichts mehr im Wege stehen. Die spärlichen Reste habe ich als kleine Frikadelle gebraten und dabei gut durchgegart. (Ja ja, Schwabe, denkt es ruhig. Bei uns verkommt nix!)


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