Orientalisch angehauchte Blumenkohlsuppe

Knusprig, knackig, al dente.....damit verbinden wir automatisch Genuß.

 

Was aber, wenn Kauen und Schlucken Schwierigkeiten bereiten? Wenn man eine dicke Backe hat, Halsschmerzen, oder den sprichwörtlichen Kloß im Hals?

 

Grießbrei geht immer? Echt? Wie oft?

Was, wenn der Zustand länger anhält? Gar ohne absehbare Besserung? Was, wenn wir von einer Dysphagie sprechen?

Noch nie gehört? Last es Euch hier von der Expertin Claudia erklären: Klick!

Claudia Braunstein sammelt bereits seit 5 Jahren in ihrem Blog Geschmeidige Köstlichkeiten barrierefreie Rezepte für Menschen mit Kau- und/oder Schluckstörungen. Damit es eben nicht nur bei Grießbrei bleiben muß, sondern weiter abwechslungsreich und mit Genuß gegessen werden kann. Nicht zuletzt isst ja auch das Auge mit.

 

Zu ihrem Bloggeburtstag hat sie sich nun eine Sammlung geschmeidiger Suppenrezepte gewünscht. Ich steure gerne meine Blumenkohlsuppe mit ein wenig Extra-Pfiff bei.


Nun ist Blumenkohlsuppe an sich nicht der Brüller, was Exotik oder gar Optik angeht. Deshalb habe ich sie ein wenig mit orientalischen Gewürzen gepimpt und bin mit dem Resultat recht zufrieden:

 

800g Blumenkohlröschen, geputzt

2 kleine Zwiebeln

1 EL Öl

250g Kartoffeln

1,5l Fleisch- oder Gemüsebrühe

250ml Sahne

Salz

1/2 TL Garam Masala

1/2 TL Kurkuma

pro Teller eine Prise bunter Pfeffer möglichst mit Blütenzusatz

 

 

Zwiebeln fein würfeln und in Öl glasig braten. Die Kartoffeln schälen und würfeln, Blumenkohlröschen waschen und beides zu den Zwiebeln geben und kurz mit anschmoren. Dann mit Brühe aufgießen und ca. 10 Minuten weich kochen lassen.

Nun Gewürze zugeben und alles mit dem Passierstab oder im Mixer pürieren. Ganz nach Geschmack und Kauvermögen komplett, oder leicht stückig.

Etwa die Hälfte der Sahne einrühren und noch einmal abschmecken.

Zum Anrichten pro Teller einen Löffel Sahne auf die Suppe träufeln und mit dem bunten Pfeffer-Blütenmix dekorieren.

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Kommentare: 1
  • #1

    Claudia Braunstein (Montag, 02 Oktober 2017 12:57)

    Liebe Simone, ganz herzlichen Dank für deinen schönen Beitrag, vor allem die ausführlichen Erläuterungen. Und das Rezept erst, ich mag ja Karfiol, wie wir Österreicher sagen, total gerne. Ganz liebe Grüße, Claudia