Pusteblumen-Party und Käseplätzchen mit Suchtfaktor

*Werbung wegen Eventnennung*

Hallöchen liebe zimtkringel-Leser, da bin ich wieder!

Also nicht, dass ich weg gewesen wäre. Die letzten Tage war ich einfach kaum online unterwegs. Ich stand in der Küche: Messer und Kochlöffel statt Maus und Tastatur.

 

Geschnibbelt, gekocht und gebrutzelt habe ich fürs Jubiläum unserer Freunde vom Hofmarkt Pusteblume.

Über zwanzig Jahre sind sie schon Anlaufstelle, Dreh- und Angelpunkt unserer Nachbargemeinde Oberboihingen. In den letzten Jahren hat sich der ehemalige Dorfladen mehr und mehr zum kulinarischen Geheimtipp in der schwäbischen Provinz entwickelt.

 

Hier kommen wir zimtkringels ins Spiel: Als zimtkringel noch recht jung war, stolperte ich eines schönen Samstags mit Kamera und Block mitten hinein und fragte, ob ich mich umschauen und vielleicht sogar, also nur, wenn es recht wäre, und auch nur ganz wenig und überhaupt nur,  wenn ich nicht störe, vielleicht über das Angebot der Pusteblume schreiben dürfe.

Ich durfte! Und entdeckte! Und probierte! Schleppte erst Thomas, dann den Rest der Familie an und mittlerweile könnte man vermuten, wir zimtkringels gehören zum Inventar.

Wo sonst kann man mitten im Dorf ein Käffchen trinken, handgemachtes Eis schlecken, edle Öle und leckerste Essige testen, aus zig Teesorten auswählen, Eier und Gemüse aus regionalem Anbau finden, und, und, und?

Grund genug, zu Feiern!

Also nicht, dass die zimtkringel-Family dort immer einkauft, nein, selbstverständlich sollte die Pusteblume selbst gefeiert werden! Und wenn schon mitten im Sommer, dann doch gleich mediterran und mit großem Aufgebot:

Petra Durst-Benning, Bestsellerautorin, Stammkundin und Nachbarin der Pusteblume war mit ihrem neuen Roman da, dazu Politprominenz, das Regionalfernsehen und viele, viele alte und neue Kunden und Freunde der Pusteblume.

 

Es gab Probiererle einer Genußmanufaktur, leckere Gläschen vom Weinanbieter und spannende Information vom Biobauern, der die Eier seiner garantiert glücklichen Hühner in den Hofmarkt liefert. Dazu tolle Törtchen und Motivtorten von Nici´s Zimtstreuer, handgemachtes Eis,  Leckeres vom Grill, viele tolle Gespräche und mittendrin natürlich die Familie Mahl, die die Pusteblume mit viel Engagement und Herzblut betreibt. Und es gab, nun ja, mich. Die zimtkringel-Tante mit ihrem Blog.

Weil Essen in der Theorie zwar spannend, in der Praxis aber viel netter ist, hatte ich natürlich ein paar Schüsselchen und Töpfchen mitgebracht.

Witzig, wenn man mit den Menschen ein wenig ins Gespräch kommt. Zum Thema Essen hat nämlich jeder eine Meinung, die durchaus angeregt diskutiert und vehement vertreten wird.

Und auch interessant, dass oft die einfachsten Rezepte den größten Anklang finden!

Absoluter Favorit gestern: Ganz einfache Käseplätzchen.

Soooo, das war nun der Welt längste Einleitung für ein Rezept.

Für eine große Dose Plätzchen:

400g Mehl Type 405 plus etwas mehr zum Bearbeiten

1 gestrichener TL Backpulver

1 TL geräuchertes Parikapulver

1/2 TL Salz

1/2 TL grob gemahlener Pfeffer

320g weiche Butter

300g geriebener Hartkäse (hier Sbrinz und Parmesan gemischt)

für den Rand: 1 Ei und 4 EL Mohnsamen, denkbar wären aber auch Sesam oder gehackte Nüsse

  • Käse und Butter miteinander verkneten (geht am besten mit der Hand)
  • alle weiteren Zutaten ausser Ei und Mohn dazu geben und gründlich zu einem glatten Teig kneten
  • auf einer sehr gut bemehlten Unterlage jeweils kleine Teigprotionen zu Teigstangen mit ca. 4cm Durchmesser rollen, diese mit etwas Abstand auf einen großen Teller legen, mit Folie bedecken und 30 Minuten kalt stellen
  • Mohn auf einen flachen Teller streuen
  • die Teigrollen einzeln rundum mit dem verquirlten Ei bestreichen und sorgfältig im Mohn wälzen
  • noch einmal ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen
  • Backofen auf 160° Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen
  • die Teigrollen in ca. 5mm dicke Scheibchen schneien und diese mit etwas Abstand auf den Blechen platzieren
  • ca. 12 Minuten goldbraun backen, auf einem Gitter abkühlen lassen und genießen!

Das war ein schönes Fest!

 

Aber auch ohne Festle und Prominenz ist der Hofmarkt immer einen Besuch wert. Geht mal hin und laßt Euch überraschen. Petra und Stefan Mahl freuen sich über Euren Besuch, bieten Euch ein Einkaufserlebins der persönlichen Art und halten es da ganz mit Goethe: 

 

Kein Genuß ist vorübergehend, der Eindruck, den er hinterlässt ist bleibend.

 

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0