Rigatoni al forno

Rigatoni al forno mit kräftiger Bolognese, heißem, blubbernden Käse und selbstgemachter Pasta.

Alle paar Wochen verbrenne ich mir den Mund an blubbernder Tomatensauce mit heißem, köstlichem Käse.

Fact of life.

Seit Jahr und Tag muß ich bei unserem Lieblingsitaliener nämlich in regelmäßigen Abständen Rigatoni al forno essen.

Ja, ich bin so jemand, der im Stammlokal gute zehn Minuten auf die Karte starrt und dann immer zwischen den selben drei Lieblingsgerichten wählt. Immer.

Heute war es mir mal wieder ganz dringend danach....aber auch nach meinem Sofa. Was tun? Selbst kochen!

Die Pasta kommt aus dem Pastamaker und zwar aus

 

2 Eiern

1 EL Rapsöl

und 340g Semola rimacinata

Natürlich gehen auch gekaufte Nudeln, aber hey, wenn schon, denn schon!

 

Wie man sieht, werden die Rigatoni aus dem Nudelvorsatz meiner Pastamaschine recht dickwandig. Eine Tatsache, die in diesem Fall nicht unbedingt stört.   

Ausserdem brauche ich für 4 Portionen:

 

2 Dosen gehackte Tomaten à 400g

3 EL Tomatenmark

100ml Rotwein

150g Erbsen aus dem Tiefkühler

200g gehobelten Mozzarella

70g Parmesanspäne

500g Rinderhack

2 Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

2 Karotten

1 Selleriestange

1 EL Öl

Salz, Pfeffer

geräuchertes Paprikapulver

einige Blätter Basilikum

  • Zwiebeln, Karotten, Knoblauch und Sellerie fein schneiden - ich habe sie mit der mittleren Reibe der Küchenmaschine gerieben
  • Öl in einem großen Topf erhitzen und Hackfleisch darin krümelig braten
  • Gemüse und Tomantenmark dazu geben und kurz mit bräunen
  • mit Wein ablöschen
  • Tomaten dazu geben und kräftig mit Salz, Pfeffer und Paprika vera würzen
  • mit geschlossenem Deckel bei niedriger Hitze 30 Minuten köcheln
  • Nudeln garen, aber noch sehr fest, mehr als al dente, lassen, abschütten und zur Sauce geben
  • Erbsen zugeben
  • Nudeln samt Sauce auf zwei kleinere oder eine große Auflauffom verteilen (hier bei mir sieht man eine kleinere, die Menge hat aber gut für zwei in der Größe gereicht)
  • Mozzarella darüber geben und zum Schluß mit Parmesanspänen toppen
  • bei 175° Umluft im Backofen gut 20 bis 25 Minuten gratinieren
  • heraus nehmen, kurz abkühlen lassen (Ihr erinnert Euch? Ich verbrenne mir regelmäßig am heißen Käse die Zunge!)
  • nun nur noch mit ein paar Blättchen Basilikum bewerfen, und wer gar nicht anders kann, wirft noch etwas mehr Parmesan darauf
  • Wein entkorken
  • gemütliche Sofaklamotten anziehen
  • aufs  Sofa und dann losgabeln!

Es gibt wenig, was einen Abend gemütlicher macht, als satte Bolognese mit Erbschen, Nudeln und viiiiieeeel geschmolzenem Käse auf dem Sofa genossen!

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Kommentare: 4
  • #1

    Franziska (Donnerstag, 16 Mai 2019 18:45)

    Meine Wohlfühlessen-Heldin! Kannst du es mit deinem Gewissen vereinbaren, mir solchen Appetit zu machen? Lach. Bei diesem doch wieder schnell abgekühlten Aben dgenau das Richtige. Guten Appetit!

    Liebe Grüße
    Franziska

  • #2

    Simone von zimtkringel (Samstag, 18 Mai 2019 08:35)

    Hi Franziska! Ich hadere noch ein wenig mit meinem Gewissen.
    Warte....So. Vorbei! Und jetzt greif zu und lass es dir ganz wunderbar schmecken! Wer weiß schon, ob es dieses Jahr überhaupt mal Bikiniwetter geben wird?
    Hab einen guten (satten!) Start ins Wochenende!
    Grüßle
    Simone

  • #3

    Franziska (Samstag, 18 Mai 2019 20:27)

    DU mal wieder! *dein Gewissen am Schlafittchen packe* Hiergeblieben!

    Danke dir, den habe ich. War erst mal das improvisierte Futterhäuschen am Säubern, weil die Elstern-Eltern akuten Mangel an Fütterung anmeldeten. Den kleingeschnittenen Schnitz Apfel wollten sie übrigens nicht! Sie sind VIP = very impertinent persons. Rate mal, wohin die Gedanken gehen. Richtig, zu deiner Pizza! Lach.
    ...vielleicht mögen sie wenigstens den Rand.

    Samstagsgrüße

    Franziska

  • #4

    Carina (Montag, 20 Mai 2019 19:23)

    Ein wunderbares Rezept, das ich heute (fast) punktgenau nachgekocht habe. Sogar mit Sofa und Schlafi! Dem Weingart hat es sääääär gut geschmeckt. Und am besten ist, dass ich kurz vergessen habe, dass die Mengenangaben bei den Zimtkringel-Rezepten realistisch sind und nicht (NICHT!) verdoppelt werden müssen. Und so gibt's morgen nochmal lecker Pasta. Und übermorgen auch. Yummy!