Herbstlicher Bratkartoffeltopf mit gebratenem Kürbis

Bratkartoffeln, Kürbis, Birne und Bacon in einem Topf. Der Herbst kann kommen!

Nun isser also da, der Herbst!

 

Zeit wurde es ja eigentlich auch, nach dem langen und heißen Sommer in diesem Jahr.

 

Und ich freue mich darüber! Nicht nur, dass ich als rothaariges Bleichgesicht nicht eben der Sommertyp bin, ich liebe auch die Herbstfarben: Bunte Wälder und herrliches Obst und Gemüse an den Marktständen entschädigen mich jederzeit für Herbstgrau und den ein oder anderen Nebeltag!

 

Dazu kommt natürlich die Gelegenheit, endlich wieder herzhafte Eintöpfe, Zwiebelkuchen und Süßmost zu genießen.

Überhaupt gibt es im Herbst so herrliche Gerichte!

Sina, von Giftigeblonde & Christina The Apricot Lady haben aufgerufen, herbstliche Rezepte zu sammeln.

Sobald die Sammlung fertig ist, findet Ihr den Link hier!

 

Da mache ich doch sehr gerne mit und bastle einen Eintopf aus allem, was der heimische Garten momentan noch her gibt: Kürbis, Kartoffeln, Karotten, Lauch, Birnen und noch ein paar Kleinigkeiten.

Zutaten für einen großen Topf:

700g Kartoffeln

1/2 Hokaidokürbis

1 große, feste Birne

1 Stange Lauch

1 Zwiebeln

2 Karotten

1 Kabanossi (150g), oder andere geräucherte Wurst

100g Schinkenspeck, gewürfelt

1l kräftige Fleischbrühe

3 EL Öl plus mehr zum Anbraten, falls in der Pfanne gearbeitet wird

1 TL Senfkörner

1/2 TL Kümmel

1/2 TL Pfefferkörner

2 kleine Lorbeerblätter

einige Stängel frischer Majoran (ersatzweise getrocknet)

 

An sich wollte ich ja gerne einen Eintopf machen, aber wenn man es genau nimmt, braucht die Zubereitungsart, die mir vorschwebt, zusätzlich auch noch eine Pfanne. ...oder, wenn man so ein Küchengeräte-Nerd ist, wie ich, dann sogar eine Heißluftfritteuse! Aber keine Angst, ohne die geht es natürlich auch!

  • Kartoffeln waschen und ca. 15 Minuten in Salzwasser kochen, dann abschütten, etwas abkühlen lassen und pellen
  • halbierten Hokaido entkernen und in ca. 3cm dicke Spalten schneiden, salzen, mit Öl leicht einpinseln und in der Pfanne, dem Backofen oder wie ich in der Heißluftfritteuse (180°/10 Minuten) von beiden Seiten etwas bräunen und vor allem garen, bis sie bißfest sind
  • Kartoffeln mit dem Speck entweder in Öl von beiden Seiten knusprig anbraten, oder ganz leicht mit Öl besprühen und in der Heißluftfritteuse im Korb bei 200° ca. 10 Minuten knusprig werden lassen
  • Zwiebel schälen und in grobe Spalten schneiden, Lauch waschen, in grobe Ringe schneiden, dabei ein kleines Stück des grünen Teils in feine Ringe schneiden und letztere zur Seite legen
  • Pfeffer, Senf und Kümmel grob mörsern
  • Birne vierteln, Gehäuse entfernen und in grobe Würfel schneiden
  • Lauch und Zwiebel im restlichen Öl in einem großen Topf etwa zwei Minuten anschwitzen
  • Karotten zugeben und weiter zwei Minuten mit anbraten
  • Gewürze zugeben, kurz mitbraten, Lorbeer zugeben und dann mit der Brühe aufgießen
  • ca. 20 Minuten köcheln, bis die Karotten gar sind
  • nun gegrillten Kürbis und Bratkartoffeln in die Gemüse/Suppenmischung geben
  • eventuell noch etwas nachwürzen, vorsichtig umrühren und die Lorbeerblätter aus dem Topf angeln
  • zum  Servieren die feinen Ringe des grünen Lauchs und die abgezupften frischen Majoranblättchen darüber streuen (bei getrocknetem Majoran gleich mit den anderen Gewürzen mitkochen)

So, das war nun mein herbstliches Rezept für die Sammlung von Sina und Christina.

 

Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass Herr zimtkringel so gar kein Kürbisfan ist? Aber hier hat er einen großen Teller weg gelöffelt.

Ok, ich schiebe es mal auf den Bacon und die Cabanossi, aber immerhin.

 

Und nun: Laßt es Euch schmecken und macht es Euch gemütlich!

 

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Kommentare: 2
  • #1

    The Apricot Lady (Freitag, 05 Oktober 2018 06:54)

    Oh diese Kombi schmeckt sicher toll herzhaft! Ich mag es auch ganz besonders, wenn man Obst mit Gemüse mischt!
    Vielen Dank für die Teilnahme am Event!
    lG
    Christina

  • #2

    Simone von zimtkringel (Freitag, 05 Oktober 2018 07:01)

    Hallo Christina, es war mir eine Freude und so hat sich auch gleich die Frage "Wie kommt der Kürbis in den Herrn zimtkringel?" für dieses Jahr äusserst praktisch und schmackhaft erledigt! Meine Therorie ist ja eh, dass er eigentlich Kürbis mag, es nur noch nicht weiß.
    Grüßle
    Simone