Udon - Nudeln

unverlangte, unvergütete Werbung, weil man logischerweise den Pastamaker erkennt*

Heute kommt mal ein kleines Grundlagenrezept.

 

Für gewöhnlich vermutet man bei mir ja eher Spätzlerezepte, tatsächlich lieben wir aber die asiatische Küche.

Heute zeige ich Euch das japanische Pendant zu Spätzle, Tagliatelle & Co. : Udon

 

Udon sind quasi die breiten, oder eher die massiven Nudeln der japanischen Küche.

 

Eigentlich stelle ich meine Pasta gerne aus Semola, also Hartweizengrieß her. Zumindest, wenn es um Rezepte aus der italienischen Küche geht.

 

Für Spätzle dagegen benutze ich sogenannten Spätzledunst, den man bei uns in Schwaben natürlich in jedem Supermarkt findet und dazu kommen - ganz wichtig - Eier. 

Nun, hier und heute nicht: Kein Spezialmehl, keine Eier!

Udon werden aus Weizenmehl, Salz und Wasser hergestellt, was ihnen eine weiße bis cremeweiße Farbe und in gekochten Zustand eine weiche und sehr elastische Konsistenz gibt. Da der rohe Teig aber recht zäh ist, wird er bis heute oft zwischen Matten gelegt und mit den Füssen getreten, bis er weich genug zur Verarbeitung ist.

Das Beste: Selbst die Japaner stellen Udon mittlerweile einfach in der Nudelmaschine her! Tatsächlich stammt das Rezept sogar von einer Produktseite für den Pastamaker, nur, dass dort eine Extramatrize genutzt wird. Hey, ich bin Schwäbin, ich nutze einfach die Original-Tagliatellematrize, die beim Gerät dabei war und freue mich des Lebens.

Das folgende, recht simple Rezept funktioniert richtig gut:

 

250g Weizenmehl Type 405

5g Salz

90ml Wasser

Natürlich kann man Udon auch auf traditionelle Art mit viel Kneten,  Treten,  Rollen und Schneiden machen, aber mal echt, warum sollte ich?

 

Und keine Angst, es gibt natürlich nicht nur Udon mit ohne was... (Mit ohne was ist übrigens ein Begriff aus meiner Kindheit. Ich mochte gerne Nudeln mit ohne was.)

Tatsächlich sind die Udon für ein koreanisches Rezept mit dem klingenden Namen Jajangmyeon gedacht.

Jajangmyeon wiederum ist für den laufenden Durchgang der Kulinarischen Weltreise gedacht, bei dem Ihr demnächst auch das Rezept finden werdet.

 

Aber erst einmal machen wir Udon:

  • Mehl und Salz in den Pastamaker geben und mischen lassen
  • Wasser langsam zugeben und Teig auskneten lassen
  • nach dem 3minütigen Knetgang stoppen und das Programm neu starten

Ich arbeite, wie Kenner wohl gesehen haben, mit der kleinen Viva.

 

Da funktioniert das einfach, indem man auf Stop drückt, den Stecker kurz zieht, wieder einsteckt und das Programm noch einmal startet. Wer mag, kann den Teig nun 30 Minuten ruhen lassen. Ich habe es getestet und keinen Unterschied bemerkt. Ich mache also nach dem zweiten Kneten gleich weiter.

  • Nudeln mit der Taglatellematrize ausgeben lassen, dabei die ersten, eventuell noch sehr fransigen Nudeln etwas zerkleinern und wieder in den Teigbehälter zurück werfen, bis ziemlich glatte Nudeln heraus kommen
  • Udon auf ca. 15cm Länge schneiden
  • in ungesalzenem, nur siedendem Wasser kochen, bis sie bissfest sind und nicht mehr nach Teig schmecken
  • abgießen - und nun kommt der entscheidende Punkt: In einem Sieb unter fließendem kalten Wasser ausspülen!
  • Wenn sie genug abgekühlt sind, mit der Hand durchmischen und die Stärke weiter abspülen!
  • wie geplant weiter verwenden

Hab ich schon erwähnt, dass ich meine Küchenmaschinen liebe?

 

Ja, oder?

Ebenso mag ich es, mich mit anderen Bloggern zu verlinken. Deshalb findet Ihr mich mit diesem Rezept auch wieder beim #sonntagsglück von Soulsistermeetsfriends. Klickt mal hin!

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