Café de Paris-Würzbutter

Würzbutter Café de Paris

Seit gut 20 Jahren erzählt mir der Herr zimtkringel, dass zu Entrecôte Café de Paris gehört.

Seit gut 20 Jahren denk ich in meiner bekannt eloquenten Art "Hä?".

Mal davon abgesehen, dass mir Schwäbischer Rostbraten eh deutlich näher ist, als Entrecôte, hatte ich so gar keine Ahnung, warum ich mich jetzt der französischen Küche widmen sollte.

Erst neulich, als der diesjährige Einkaufszettel für die Feiertage zur Sprache kam, war besagtes Café de Paris wieder im Gespräch.

(Gefolgt von meinem "Hä?")

Und ganz nebenbei fiel bei mir endlich der Groschen: Café de Paris hat nicht viel mit Frankreich zu tun. Dafür viel mehr mit der Schweiz, entstand besagte Würzmischen doch in den 1930er Jahren im Restaurant Coq d’Or der Familie Boubier in Genf und trat von da die Reise um die ganze Welt an. Klar, dass mein Schweizer das mag! Mit Café de Paris wird einerseits eine kalte Würzbutter bezeichnet, andererseits eine diese Buttermischung beinhaltende warme Buttersauce und letztlich auch eine Würzmischung mit selbigen Aromen. Café de Paris wird in erster Linie zu verschiedenen Fleischgerichten serviert.

Die Originalrezeptur ist natürlich nach wie vor geheim, bekannt ist aber, dass neben Butter Tomatenmark, Senf, Kapern, Schalotten, Estragon, Sardellen, Cognac, Currypulver und Paprikapulver hinein gehören.

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Bündner oder Engadiner Nusstorte

Engadiner Nusstorte, so karamellig und nussig

Es ist kein Geheimnis, in der zimtkringel-Weltzentrale wohnt seit über 20 Jahren ein Schweizer. Wir nennen ihn hier Herrn zimtkringel, Thomas, den Gatten oder wahlweise auch den Essenskritiker numero uno.

 

Mit seinem Einzug zogen auch eine ganze Menge

Schweizer Rezepte ins Herz des Schwabenlandes.

Mit einem Gebäck aus der Schweiz liebäugle ich allerdings schon gut 20 Jahre länger, ohne es jemals selbst gebacken zu haben.

Es geht bis ganz zu den Anfängen meiner etwas seltsamen Faszination für fast alles, was mit Koch- und Backbüchern zu tun hat zurück:

Die Bündner oder auch Engadiner Nusstorte.

Nach zig gekauften Exemplaren backe ich heute nun endlich ein ganz eigenes Exemplar.

Das erste Mal ist mir dieses unglaublich haltbare und nahrhafte Gebäck wohl in meinen sehr frühen Teenagertagen begegnet. Damals waren die Koch- und Backbücher des Gräfe und Unzer Verlages mit den sinnigen Titeln  ...vergnügen wie noch nie extrem populär und gehörten zu meiner ständigen Lektüre.

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ganz schön bunt: Rote-Beete-Hummus

feiner Hummus mit Roter Beete und Nüssen

Yesssss, es gibt kaum etwas abwechslungsreicheres und gastlicheres, als ein Tisch voller Mezze.

Kleine, leckere Portiönchen mit orientalischem Touch zum Durchprobieren und Genießen.

Wir lieben es!

Also, eher ich.

Der Gatte ist ja nun bekanntlich bei unbekannten Gerichten (sprich bei fast allem, was die Foodbloggerküche so hergibt) erst etwas skeptisch.

Neulich gab es auf einem Mezze-Buffet Hummus aus Roter Beete, das ich so genial fand, dass es gleich nachgebastelt werden musste.

Surprise! Sogar der hauseigene Kritiker fand es richtig gut! ...was mal wieder beweist, dass ich selbst nach 23 Jahren noch keinen Schimmer habe, was bei uns kulinarisch ankommt.

Wenn ich denke, juhu, mehr für mich, wird es ruckzuck aufgegessen, während vermeintlich allgemein beliebte Dinge ewig übrig bleiben.

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Basler Läckerli

Basler Läckerli - würzige Lebkuchen mit Honig

Baaaah, nein! Jetzt ist es passiert! Jetzt hab ich einen Ohrwurm, der mir mit Sicherheit wieder den halben Tag bleiben wird.

"In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei. Zwischen Mehl und Milch macht so mancher Knilch eine riesengroße Kleckerei....!"

Na toll.

Ich geb den Leckeres für jeden Tag - Bloggern die Schuld. Eindeutig.

An diesem ersten Sonntag im Dezember, noch dazu dem ersten Advent, steht nämlich das Thema

Aus der Weihnachtsbäckerei

auf unser aller Blogplan. Nun muss ich gestehen, dass die Plätzchen- und Stollenbäckerei nach heftigen Backzeiten im meinen Zwanzigern, mit damals großem Ehrgeiz, bei mir schon seit Jahren nahezu ganz untergegangen ist. Zu viel Gefitzel und zu wenig Geduld meinerseits.

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