Milchweckle

Hui, diesmal fällt der erste Tag des Monats gleich mal auf einen Sonntag.

Surprise!

Das hatte ich irgendwie so nicht auf dem Schirm.

Soll heißen, ich hatte die Foodblogparty der Leckeres für jeden Tag - Blogger irgendwie noch gar nicht auf dem Plan.

Völlig verbaselt.

Glücklicherweise habe ich letzten Sonntag eh ein neues Frühstücksbrötchenrezept ausprobiert.

Das wurde dann einfach flott in meinen LfjT-Beitrag umgemodelt.

Und jetzt tu ich so, als hätte ich das von langer Hand geplant.

Wie so eine Küchenheldin.

Wie es sich trifft, ist das Monatsthema im Oktober nämlich Brot und Brötchen. Ha!

Also gut, wir backen Milchweckle. Nicht zu verwechseln mit dem, was man landläufig Milchbrötchen nennt.

Die backe ich wohl demnächst mal. Oder auch nicht. Hach, so viele Rezepte, so wenig Zeit! (Und Plan. Keinen Plan hab ich oft.)

Hier könnt Ihr übrigens die Rezepte der anderen Teilnehmer sehen:

Caroline von Linal’s Backhimmel mit No Knead Brot mit Cranberries und Walnüssen Johanna von Dinkelliebe mit Dinkel-Laugenbaguettes einfach selber machen Sylvia von Brotwein mit Mischbrot mit Sauerteig im Kasten Britta von Brittas Kochbuch mit Bagels Bettina von homemade & baked mit No Knead Wurzelbrot Sonja von fluffig & hart mit Maisbrot Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Mini Milchbrötchen mit Schokolade Marie von Fausba mit Rote-Beete Schnecken aus Milchbrötchenteig Susan von Labsalliebe mit Einfache Safran Dinner Rolls aus der Pfanne

Die Brötchen hab ich ehrlich gesagt ausgesucht, weil der Gatte Weggli so gerne mag und Milchweckle denen optisch ziemlich nahe kommen.

Kleiner Spoiler: Bei der Optik bleibts dann auch. Die Milchweckle sind nämlich deutlich kleiner, mürber und vor allem einen Tick süßer. Die kleinen Dingerchen sind ideal für ein nettes Sonntagsfrühstück, denn sie sind recht mühelos herzustellen und brauchen am Backtag nur noch relativ wenig Arbeitszeit. Dafür am Vortag ca. 5 Minuten, um den Vorteig herzustellen. Ach ja, und sie schmecken toll als typisches Frühstücksbrötchen mit süßem Belag.

Für 10 kleine Weckle:

 

Vorteig

35g kaltes Wasser

50g Weizenmehl, hier Type 405

1 erbsengroßes Stück Frischhefe

 

Teig

150g kalte Milch

300g Weizenmehl + etwas für die Arbeitsfläche

50g weiche Butter

50g Zucker

10g Frischhefe

7g Salz

 

Der Aufwand hät sich, wie gesagt, im Rahmen:

  • Am Vortag mischt Ihr einfach die Zutaten des Vorteiges
  • einmal gut durchkneten
  • zu einem Teigball formen, mit Folie bedecken und in eine verschließbare Schüssel legen
  • Deckel drauf und nun einfach mal für mindestens 12 bis 20 Stunden in den Kühlschrank stellen

Am Backtag:

  • Milch in die Knetschüssel der Küchenmaschine geben, Vorteig zufügen und langsam verrühren
  • Mehl, weiche Butter, Zucker und Salz zufügen und rühren

  • Frischhefe zerbröseln, über die Teigzutaten bröseln
  • erstmal ca.10 Minuten auf langsamer Stufe mit dem Teighaken kneten
  • dann 3 Minuten auf schneller Stufe zu einem zusammenhängenden, geschmeidigen Teig kneten
  • zugedeckt ca. 10 Minuten entspannen lassen
  • Teig auf bemehlter Fläche zu einer Rolle formen und die dann in 10 gleichmäßige Stücke teilen
  • Teigstücke rund schleifen
  • mit einem Tuch bedeckt 30 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen
  • Teiglinge mit einem Essstäbchen oder einem dünneren Kochlöffelstiel mittig kräftig eindrücken
  • eingedrückte Teiglinge umdrehen und mit der Unterseite nach oben auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit einem Tuch bedeckt für weitere 30 Minuten gehen lassen
  • währendessen den Backofen auf 220° Ober-/Unterhitze vorheizen
  • Teiglinge umdrehen, die eingedrückte Seite soll nun oben liegen
  • eventuell vorhandenes Mehl mit einem Pinsel abbürsten
  • ca. 20 Minuten goldgelb backen
  • sofort nach dem Backen mit Wasser besprühen - ich nutze dafür nach wie vor eine Blumenspritze
  • abkühlen lassen und aufs Frühstück freuen

Liebe Sonntagsgrüße an die Mitbäckerinnen!

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Kommentare: 9
  • #1

    Brotwein (Sonntag, 01 Oktober 2023 13:53)

    Die sehen in der Tat sehr fein aus!
    Viele Grüße Sylvia

  • #2

    Johanna von Dinkelliebe (Sonntag, 01 Oktober 2023 14:56)

    So feine Milchweckle würde ich zum Frühstück auch nicht vom Tellerrand schubsen, liebe Simone.
    Liebe Grüße, Johanna

  • #3

    Caroline | Linal's Backhimmel (Sonntag, 01 Oktober 2023 19:08)

    Deine Milchweckle sehen wirklich zum Anbeißen aus und hätte ich heute sehr gerne zum Frühstück gehabt :)
    Liebe Grüße
    Caroline

  • #4

    Susan (Sonntag, 01 Oktober 2023 19:59)

    Liebe Simone,

    deine Milchweckle lachen mich an und sagen back mich, back mich.
    Also gut ich gebe nach und werde sie demnächst nach backen.
    Danke dir für das tolle Rezept.

    Herzliche Grüße

    Susan

  • #5

    Kathrina (Montag, 02 Oktober 2023 09:17)

    Deine Weckle sehen toll aus, liebe Simone. Die essen wir auch sehr gerne zum Frühstück, vor allem mit Marmelade oder Schokocreme...

  • #6

    Britta (Montag, 02 Oktober 2023 10:45)

    Da ich keine süße Frühstückerin, sprechen mich die Milchweckle eher nicht so an, aber probieren würde ich sie auf jeden Fall, wenn Du mir welches anbötest. Die sehen ja echt niedlich aus.

    Liebe Grüße
    Britta

  • #7

    Bettina (Montag, 02 Oktober 2023 11:49)

    Also so ein bis zwei Milchweckle von dir würde ich auch zum Frühstück nehmen. Dick mit Butter und Marmelade bestrichen schmecken sie bestimmt unglaublich lecker!
    Liebe Grüße, Bettina

  • #8

    Zoe von fluffig&hart (Mittwoch, 04 Oktober 2023 15:28)

    So a schwäbisch's Weggle is hald was fein's! Also meinen Geschmack triffst Du damit auf jeden Fall - bin ja eh eher ein süßer Frühstücker.

  • #9

    Marie von Fausba (Donnerstag, 05 Oktober 2023 15:11)

    Liebe Simone,
    deine Milchweckle sehen klasse aus.
    Ich finde Milchweckle gehen ja immer.
    Liebe Grüße sendet Marie