Im Juli ist die kulinarische Weltreise virtuell in Bulgarien unterwegs.
Freut Euch auf eine bunte Auswahl interessanter Rezepte vom Balkan!
Die Gelegenheit, eines meiner liebsten Frühstücksrezepte, nämlich das türkische Cılbır diesmal in der bulgarischen Version zu zeigen.
Im Grunde handelt es sich auch hier um pochierte Eier mit gewürztem Joghurt, Paprikasauce und in diesem Fall mit einer guten Portion Knoblauch und bulgarischem Hirtenkäse.
Panagjuriste im Sredna Gora-Gebirge wird häufig als Ursprungsort für dieses Gericht genannt. Daher auch Jajza po panagjurski - Eier auf Panagjurische Art.
Mittlerweile wird es aber im ganzen Land sowohl als Frühstück als auch als leichtes Gericht rund um die Uhr serviert.
Für mich gilt: Knuspriges Brot oder wie hier heute noch warme Simit dazu und der Sonntag kann beginnen!
Nun habe ich mich ja erst neulich am Hurry Up Kimchi-Rezept meines Bruders versucht. Das Zeug ist wirklich, wirklich supergut und so einfach herzustellen!
Klar, dass das nach einer kleinen koreanischen Ergänzung verlangte.
Nur Gemüse ist ja gut und schön, aber in Kombi mit a Bissele a Floischle, wie wir weltgewandten (räusper) Schwaben das nennen, ist es natürlich erst recht ein Knaller!
Kurzes Blättern und Hirnen hat mich letztlich auf ein Rezept aus einer alten BBC Good Food- Ausgabe gebracht, das ich ein wenig an unserer Gegebenheiten angepaßt habe: Quick & Easy Korean Pork. Ich nenne es mal
Koreanischer Schweinebauch.
Der Trick dabei ist, das Fleisch rechtzeitig zu marinieren und in den Kühlschrank zu stellen.
Nachher wird es nur noch kurz cross gebraten und das Gelage kann beginnen!
Laßt uns konkret sein: Fermentation und die daraus entstehenden Speisen sind in Foodiekreisen seit ein paar Jahren quasi the bee´s knees. Supertoll und so gesund und der Hype überhaupt. Klar ist da was dran. Allerdings war´s das auch schon vor langer, langer Zeit. Erste Hinweise auf die Anwendung von Milchsäuregärung, denn darum handelt es sich, finden sich in China bereits um 7000 vor Christi Geburt.
Mal ganz nebenbei: Omas Sauerkrautfaß stand auch schon vor Jahrhunderten in den meisten deutschen Kellern.
Über den der Gesundheit zuträglichen Aspekt speziell fermentierten Gemüses muß ich nicht viel schreiben, den könnt Ihr in einschlägigen Publikationen zur Genüge nachlesen.
Ich widme mich heute Kimchi.
Nicht so arg wegen der Gesundheit, sondern ganz einfach, weil ich´s mag.
Seltsam, einige meiner erfolgreichsten Rezepte ever hier auf dem Blog sind Kuchenrezepte.
Dabei gibt es bei uns extrem selten Kuchen.
Warum das so ist?
Weil das zimtkringelinterne Kuchenessverhalten meiner Schwäbinnenseele ganz gewaltig gegen den Strich geht. Erst freut sich jeder über den Kuchen, dann isst jeder ein Stück, mit etwas Glück auch zwei und das war es dann mit dem Hunger.
Tüdelü! Ich bin´s wieder, die Frau, die unglaublich gerne Saucen, Relishes und Dips aller Art mag.
Nun ist dies hier ja ein Schwabo-Schweizer Haushalt, was wiederum bedeutet, dass Käse bei uns eindeutig zu den Grundnahrungsmitteln gehört.
Gut, gut, Käse, Uhren, Schokolade, klar ist das ein Schweizer Klischee.
Selbstverständlich haben wir auch Kühe neben unserem Chalet stehen und ein Alphorn irgendwo auf dem Dachboden.
Natürlich nicht.
Heute ist der 12. Juli 2025, ein Samstag an dem ich frei habe und mal nicht in der Buchhandlung stehe.
Juhuuuuu!
Das gibt mir Zeit, endlich einmal wieder bei 12von12, der genialen Dauer-Fotoaktion, organisiert von Caro von Draußen nur Kännchen mitzumachen und Euch durch meinen zwar wenig spektakulären, aber dafür bunten Foodbloggeralltag mitzunehmen.
Zu den anderen Teilnehmern kommt Ihr mit Klick auf den Link oben. So könnt Ihr mit jeweils 12 Fotos ein wenig in viele bunte Leben aus ganz verschiedenen Ecken der Welt eintauchen.
Ich find´s genial!
Bei mir wird´s heute recht nahrhaft, was wahrscheinlich nicht so verwunderlich ist.
Schließlich steht irgendwo oben ja Foodblog aus dem Herzen des Schwabenlandes dran.
Sehr schwäbisch sind meine heutigen Projekte allerdings nicht. Seht selbst!.
Ich bin nun wirklich nicht die beste Fischköchin.
Das gebe ich gerne zu.
Essen? Ja, gerne! Selbst brutzeln? Och nö.
Das hat was mit Schuppen und Gräten und Fischaugen zu tun. Nicht meine Welt.
Trotzdem haben sich hier in mehr als neun Jahren zimtkringel eine ganze Menge Fischrezepte angesammelt. Guckt mal hier: Klick!
Und wenn der Fisch fein säuberlich filetiert ist, sag ich nicht nein.
Nun, der Lachs, der heute auf dem Programm steht, wurde vom Fischhändler des Vertrauens freundlicherweise schon auseinander genommen, entgrätet und geschuppt.
Dazu kommt noch ein extrem einfaches Rezept, und - bämm! - bin ich dabei!
Hu, wo ist denn der Juni hin?
Das ging jetzt aber wirklich schnell und schon ist das erste Juli-Wochenende da.
Und was für eins!
Bei uns war es die letzten Tage wirklich fast unerträglich heiß und die Küchentätigkeiten im Hause zimtkringel sind fast vollständig zum Erliegen gekommen.
Mal vom entkräfteten Weg zum Kühlschrank abgesehen.
Aber a Bissi was geht natürlich immer!
Und wenn wir nur zu später Stunde den Grill anwerfen.
Nach dem Event ist bekanntlich vor dem Event... oder so. Jedenfalls läuft bereits das nächste Kochtopf-Blogevent bei Zorra von 1xUMRÜHREN BITTE aka kochtopf. Das CCXXte! Bämmmmm!
Maria vom Blog Das Mädel vom Land wünscht sich jede Menge Rezepte mit Zucchini oder Zucchetti, wie der hauseigene Schweizer sie nennt.
Heutzutage kaufe ich meine Zucchini für gewöhnlich am Gemüsestand.
Es gab aber auch Jahre, da musste ich aufpassen, dass ich in der Erntezeit keiner meiner Tanten in die Arme lief, denn die waren echte Zucchini-Terroristinnen. Da konnte es schon mal passieren,
dass es an der Haustür klingelte und ehe man unten war, lagen nur noch Unmengen überdimensional gewachsener Zucchini quasi ausgesetzt vor der Haustür und am Horizont sah man eine meiner Tanten
samt Rollator ums Eck verschwinden. Das waren noch Zeiten.
Noch ist Erdbeerzeit! Woran erkennt man das? Also, auf meinem Weg zur Arbeit erkennt man das auf zumindest wöchentlicher Basis an den Beinahe-Auffahrunfällen die sich gerne ereignen, wenn Menschen in Autos auf der Landstraße völlig unvermittelt das Erdbeerverkaufshäuschen erspähen, das der hiesige Erdbeerbauer auf dem Wanderparkplatz aufgebaut hat.
Vollbremsung! Quietsch! Kreisch!
Ich sag Euch, wir Einheimischen fahren da zwischen Anfang Mai und Anfang Juli schon extrem vorsichtig und trotzdem wird man doch immer wieder überrascht, wie schnell Verkehrsteilnehmer beim
Anblick von roten Früchten jeden Sinn und Verstand verlieren. Autofahrer steigen unvermittelt in die Eisen, Zweiradfahrer schneiden die Kurve und sogar Walker mit den unvermeidlichen
Walking Sticks preschen ohne Rücksicht auf Leib und Leben gen Erdbeerverkauf. Leute!