
Ich bin nun wirklich nicht die beste Fischköchin.
Das gebe ich gerne zu.
Essen? Ja, gerne! Selbst brutzeln? Och nö.
Das hat was mit Schuppen und Gräten und Fischaugen zu tun. Nicht meine Welt.
Trotzdem haben sich hier in mehr als neun Jahren zimtkringel eine ganze Menge Fischrezepte angesammelt. Guckt mal hier: Klick!
Und wenn der Fisch fein säuberlich filetiert ist, sag ich nicht nein.
Nun, der Lachs, der heute auf dem Programm steht, wurde vom Fischhändler des Vertrauens freundlicherweise schon auseinander genommen, entgrätet und geschuppt.
Dazu kommt noch ein extrem einfaches Rezept, und - bämm! - bin ich dabei!
Ich habe mich hier für frischen Bio-Lachs aus einer norwegischen Aquakultur entschieden. Mit Haut.
Die norwegische Lachszucht unterliegt strengen Kontrollen und setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit. Das macht mir die Entscheidung ein wenig leichter. So wird beispielsweise verstärkt auf
reduzierten Antibiotikaeinsatz geachtet.
Zudem ist er auch hier, im Herzen des Schwabenlandes und damit weit entfernt von jedem Meer, ganzjährig in guter Qualität verfügbar.

Bei uns gab es Zitronen-Zucchini-Risotto dazu, selbstverständlich funktioniert es auch prima mit frischem Baguette oder einem bunten Salat. Good times, würde ich sagen!

Für uns zwei:
600g Lachsfilet mit Haut
1 EL Öl für die Form
1 EL Sweet Chilli Sauce
1 EL Honig
1 TL Erdnussöl
1 EL trockener Sherry
2 EL Sojasauce
1 TL fein geriebener frischer Ingwer

- Backofen auf 180° Umluft vorheizen
- Öl auf dem Boden der Backofenform verteilen
- Lachsstücke mit der Hautseite nach unten in die Form legen
-
Sweet Chilli Sauce, Honig, Erdnussöl, Sherry, Sojasauce und den geriebenen Igwer gut mischen
- Würzsauce so über dem Fisch verteien, das alles bedeckt ist
- auf mittlerer Schiene in den Backofen schieben
- 10 bis 12 Minuten garen - bei 10 Minuten ist der Lachs je nach Dicke in der Mitte noch leicht glasig, bei 12 Minuten ist er durch aber noch angenehm saftig
- genießen!
Neben der Tatsache, dass ich hier einige meiner Lieblingssößchen einsetzen konnte, kam mir die Zubereitung im Backofen auch sehr entgegen. Ein Kochutensil, eine kleine backofentaugliche Form, bedeutet minimalen Spülaufwand. Wunderbar!
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