
Heute ist der 12. Juli 2025, ein Samstag an dem ich frei habe und mal nicht in der Buchhandlung stehe.
Juhuuuuu!
Das gibt mir Zeit, endlich einmal wieder bei 12von12, der genialen Dauer-Fotoaktion, organisiert von Caro von Draußen nur Kännchen mitzumachen und Euch durch meinen zwar wenig spektakulären, aber dafür bunten Foodbloggeralltag mitzunehmen.
Zu den anderen Teilnehmern kommt Ihr mit Klick auf den Link oben. So könnt Ihr mit jeweils 12 Fotos ein wenig in viele bunte Leben aus ganz verschiedenen Ecken der Welt eintauchen.
Ich find´s genial!
Bei mir wird´s heute recht nahrhaft, was wahrscheinlich nicht so verwunderlich ist.
Schließlich steht irgendwo oben ja Foodblog aus dem Herzen des Schwabenlandes dran.
Sehr schwäbisch sind meine heutigen Projekte allerdings nicht. Seht selbst!.

Der Tag beginnt, für unsere Verhältnisse ziemlich spät, mit dem Vorhaben, erst einmal eine nette Tasse Kaffee zu trinken und dann weiter zu sehen.
Kaffeemaschine: "Nö! - Erstmal will ich geputzt werden, und neue Bohnen will ich auch. Entkalk mich und wenn du dabei bist, das Mahlwerk sollte auch gereinigt werden. Hopp! Frisch ans Werk, wenn du weißt, dass du eh langsam bist! Dann gibt´s nachher vielleicht eine Tasse Milchkaffee. Aber nur vielleicht."
Kurz, unser Kaffeevollautomat hat mich im Griff.
Wo ich schon dabei bin, hab ich den Rest der Küche auch einigermaßen in Ordnung gebracht.
Wobei das Stichwort hier einigermaßen lautet. Ich hab immer irgendwo irgendwelche Projekte am Start und entsprechend ist es in meiner Küche nie wirklich aufgeräumt.

Projekt Nummer eins, das nebenher auch betreut werden will:
Heute wird hier Kimchi nach einem Rezept des Brudis hergestellt.
Und zwar eine sehr schnelle Variante, Baechu-Geotjeori, sogenanntes Sommer-Kimchi, das nicht fermentiert wird, sondern innerhalb von wenigen Stunden essfertig sein soll.
Ich bin gespannt.
Das Rezept kommt dann demnächst natürlich hier auf dem Blog.
Kleiner Nachtrag: Thomas ist nach kurzem Geschmackstest eindeutig kein Kimchi-Fan.
Ich schon.

Aber zurück zur ersten Tageshälfte:
Mittlerweile ist Thomas auch wach und bereit, den Tag zu beginnen, also fahren wir kurz einkaufen.
Ja, so sieht´s bei uns in Schwaben im Juli aus.
Wölkchen, Strasse, viel Land.
Das ist übrigens in Blickrichtung Stuttgart, den hügeligen Teil, die Schwäbische Alb, haben wir hier so ziemlich im Rücken.
... und einen Einkauf beim Discounter vor uns. Am späten Samstagvormittag. Horror!
Es stellte sich dann aber raus, dass wider Erwarten nur ganz wenig los war. Bestimmt waren um die Zeit schon alle im Freibad. Oder bei der Kehrwoche.
Ihr wisst schon, von wegen "aus dem Herzen des Schwabenlandes".

Wieder zurück haben wir erstmal das neue Lämpchen für mein kaputtes Bremslicht ausgewechselt.
Ich bin ganz stolz, dass wir das hinbekommen haben. Dafür musste nämlich der Blinker raus.
An sich nicht schwierig, aber eindeutig ein Projekt für vier Hände. Und damit sind wahrscheinlich nicht unbedingt Journalisten- und Buchhändlerinnen-Hände gemeint.
Wenn ich mir das Foto so angucke, ist wohl demnächst ausserdem ein Stop in der Waschanlage angesagt.

Mittagessen bei Foodbloggers daheim: Fertig gekaufter Salat.
So a Schand!
Convenience!
Nicht mal selbst gemacht!
Und sowas nennt sich Foodbloggerin!
Was soll ich sagen? Weil ich´s kann!

Kleiner Zwischenstop auf der mütterlichen Terrasse mit Cappuccino und Cat Content am Caturday.
Lucy ist hier augenscheinlich gerade zwischen zwei Schläfchen und guckt etwas müde aus dem Fell. Kater Max ist erst gar nicht aufgetaucht. Der schläft unten in der kühlen Wohnung. Irgendwie haben sie ja Recht.
Man sollte jede Gelegenheit für Mittagsschläfchen nutzen.
Am besten ganztägig.

Uuuuuund Küchenprojekt 2 steht an: Es ist Beerenzeit, also zeigt die Foodbloggerin von Welt adäquate Rezepte.
Hier zum Beispiel Blondies mit Blaubeeren und Limette.
Die sind für den Sonntag gedacht, schmecken aber heute auch schon.
Und wie immer gilt: Rezept kommt!

Hier zeichnet sich bereits Küchenprojekt Nummer 3 ab.
Die Marinade für Koreanischen gegrillten Schweinebauch steht an. Ja, ja, auch dazu kommt dann irgendwann das Rezept.
Als Küchenprojekt Nummer 4 wäre jetzt eventuell das Chaos in der Küche bzw. die Beseitigung dessen zu erwähnen.
Wir erinnern uns an Position 2 von oben?
Genau.
Die Küche war maximal drei Stunden aufgeräumt.
Wenn überhaupt.
Am meisten stört mich daran, dass ich niemandem die Schuld dafür geben kann. Wie ärgerlich.

Da geh ich doch lieber nochmal kurz in den abendlichen Garten.
Die Schildkröten, die den Sommer über im eigens für sie angelegten Teich im Garten wohnen, wollen schließlich auch noch ihr Abendessen genießen. Heute bekommen sie Römersalat und Mehlwürmer. Köstlich!
Eigentlich wollte ich hier die vielen Schmetterlinge am Sommerflieder fotografieren, aber bis ich´s hab, sind die natürlich längst weg und genießen ihren Feierabend.

Ok, Abendphase eingeleitet: Heute spielt die Deutsche Mannschaft bei der EM in Zürich.
Logisch, dass wir das schon allein deshalb gucken, weil der hauseigene Schweizer die ganzen Stadien und Austragungsorte kennt.
Ich tu mich bei Fussball ja eher mit extrem schlauen Bemerkungen hervor.
Die beziehen sich hauptsächlich auf Frisuren, Tätowierungen und das Wetter.
Ja, ich bin Expertin.

Weil ich mich selten nur auf ein Ding konzentrieren kann, lese ich natürlich nebenher.
Ich bitte Euch, 90 Minuten nur Fußball gucken? Wirklich nicht!
Ich muss immer mindestens zwei, drei Dinge parallel machen. Völlig egal, was im Fernsehen läuft. Ich bin Mitte 50, so viel Lebenszeit hab ich nicht mehr übrig, dass es mir genügt, einzelne Dinge einzeln zu absolvieren. Nee.
Jetzt zum Beispiel muss ich nebenher die Beiträge der anderen 12von12-Leutchen lesen.
Und ein Eis brauche ich glaube ich auch noch.
Schließlich ist Sommer!
Soweit zu meinem freien Samstag.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.
Schaut mal bei den anderen vorbei. Das macht Spaß!
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