Lernt die Autorinnen des Grundkochbuchs Süd kennen!

Wenn Ihr wie ich im Süden der Republik aufgewachsen seid, dann kennt Ihr vielleicht, je nach Region, entweder das Bayrische Kochbuch, oder Kochen und Backen nach Grundrezepten von Luise Haarer, der hauswirtschaftlichen Lokalheldin hier in Schwaben.

Aus beiden Werken haben Generationen das Kochen gelernt, beide sind Klassiker. Ich verkaufe sie nach wie vor unheimlich gerne und habe schon so schöne Gespräche mit den Käuferinnen und Käufern geführt. 

Und beide haben jeweils knappe 90 Jahre auf dem Buchrücken.

Zeit für eine neues Grundkochbuch! Das möchte ich Euch heute gerne zeigen:

Das Grundkochbuch Süd von Ingrid und Johanna Meißner. Mit einem Klick kommt Ihr zur Homepage der beiden.

Das Grundkochbuch Süd hat das Zeug dazu, zum nächsten Dauerbrenner zu werden. Ein Buch, um es der nächsten Generation mit auf den Weg ins Leben zu geben.

 

Auf jeden Fall ist es der gelungene Einstieg in traditionelles und nachhaltiges Kochen und Essen, und damit ganz auf meiner Wellenlänge.

 

Die Bilder stammen übrigens aus dem Buch und dürfen an dieser Stelle mit freundlicher Genehmigung der Autorinnen abgebildet werden.

Wie Ihr seht, kommen zu übersichtlichen und verständlichen Rezepten viele Tipps zu Warenkunde, Kochgrundwissen und Küchenorganisation.

 

Tatsächlich haben mich "Die Top10-Arbeitsregeln um Chaos zu vermeiden" ein wenig schuldbewußt in Richtung meiner Küche schielen lassen...

 

 

Nun aber genug der Vorrede. Die Autorinnen sollen zu Wort kommen:

Liebe Ingrid Meißner, liebe Johanna Meißner, Sie haben zusammen gekocht, fotografiert, geschrieben und schließlich das Grundkochbuch Süd selbst heraus gegeben. Respekt! Möchten Sie uns verraten, wer sich hinter dem Autorinnenduo verbirgt?

 

Wir sind Mutter und Tochter. Johanna studiert Elektrotechnik und fotografiert gerne. Ingrid Meißner ist technische Lehrerin und in der Hauswirtschaftlichen Fort- und Weiterbildung tätig.

Beide lieben wir einfache Gerichte, die sich einfach zubereiten lassen und lecker schmecken.

So ein Mutter-Tochter-Duo stelle ich mir in der Küche spannend vor. Am Resultat sieht man, dass es gut geklappt hat. Wie müssen wir uns das denn vorstellen? Eine kocht, eine schreibt? Eine bestimmt, eine schnibbelt? Oder doch ganz anders?

 

Die Auswahl der Gerichte und die sonstigen Inhalte legten wir vorab in einem Projektplan fest. Johanna hatte dabei das letzte Wort, da ein Kochbuch für junge Leute entstehen sollte. In der Küche waren die Aufgaben klar aufgeteilt. Mama Meißner hat gekocht und dabei erklärt, was sie gerade macht und worauf es dabei ankommt. Johanna hat mitgeschrieben und Zutaten, Endergebnis und einscheidende Arbeitsschritte fotografiert. Nette Testköche haben die Rezepte nochmal nachgekocht und beurteilt. So entstand Stück für Stück unser Kochbuch.

Ich mag Ihre Youtube-Videos sehr gerne. Vor allem der Spätzle-Film hat es mir angetan. 

Ich könnte ewig zugucken, wie der Spätzleteig im Wasser landet, die Spätzle hoch steigen und abgeschöpft werden. Das hat fast etwas Meditatives für mich. Schicke Spätzlepresse übrigens!

Kochen, Texten, Videos, Fotos der Gerichte und letztlich die netten Models auf den Fotos im Buch, da steckt viel Arbeit drin. Machen Sie beide alles selbst, oder steckt da womöglich ein ganzes Familienunternehmen dahinter?


Johanna hat noch zwei Brüder, die meistens die Videos drehen, da Johanna zur Zeit mit ihrem Studium voll ausgelastet ist. Die Jungs wurden auch als Models und Testköche herangezogen. Unterstützung kam auch aus dem Freundeskreis und es war oft sehr lustig.

Johanna, Ihr Studium und damit der Weggang vom heimischen Herd waren mit der Auslöser für das Grundkochbuch. Als Tochter einer Hauswirtschaftslehrerin wären Sie mit Sicherheit nicht verhungert, aber verraten Sie uns, welches Lieblingsgericht sie besonders vermisst haben und ob das Buch schon den einen oder anderen Kommilitonen vor dem Hungerstod bewahrt hat?

 

Auch ohne Grundkochbuch Süd kann man als junger Mensch überleben. Tatsächlich steht das Kochbuch aber bei uns in der WG-Küche und wird auch gerne benutzt. Besonders toll war es, als wir im Sommer die Fischsuppe im großen Kessel über dem Feuer gekocht haben. Mein Lieblingsgericht ist übrigens die Linsenpfanne, die schmeckt auch am nächsten Tag noch wunderbar.

Liebe Ingrid, Sie haben schon vielen Menschen das Kochen nahe gebracht. Ihr Buch ist der ideale Einstieg für alle, die sich das erste Mal selbst versorgen wollen, aber auch Rezept-und Tippsammlung für Menschen, die eine gute, funktionierende Grundlage bewährter Rezepte aus unserer Region suchen. Gibt es denn einen Rat, den Sie jedem Anfänger erst einmal ans Herz legen möchten?

 

Probier´s einfach! Ein Instrument zu spielen klappt auch nicht, indem man die Noten liest. Einfach mal loslegen. Ein unkompliziertes Gericht auswählen und sich langsam steigern. Von Vorteil ist, wenn man Rezepte öfters kocht, damit sich eine gewisse Routine einstellt. Sich nicht entmutigen lassen, wenn mal was anbrennt. Nach dem Motto "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen."

Und schließlich die letzte Frage: Was kommt als nächstes? Ein Backbuch vielleicht?

 

Wir arbeiten zur Zeit an einer Grundkochbuch Süd App, damit das Grundkochbuch noch leichter zugänglich ist und in die Hosentasche passt.

Nun bleibt mir nur noch, mich bei Familie Meißner zu bedanken: Danke, dass Sie beide sich Zeit für meine Fragen genommen haben und ich Ihr Buch besprechen durfte. 

Und Ihr, liebe Leser, hüpft mal auf die Homepage der beiden, oder in die Buchhandlung Eures Vertrauens. Ihr wißt schon: Kochbücher kann man nie genug haben!

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