Langschläfer zum Synchronbacken im November 2019

Bevor hier der Winter und die Weihnachtszeit in den Rezepten zu sehr durchschlägt, gibt es noch schnell ein leckeres Brotrezept.

 

Zorra und Sandra haben zum Synchronbacken im November ´19 ein feines Rezept von Dietmars Blog HOMEBAKING.at ausgesucht, das dort sogar in zwei Versionen auftaucht. Langschläfer, entweder in der Variante mit Vorteig, oder in einer etwas schnelleren Version ohne.

Beide Rezepte funktionieren mit Übernachtgare, was spätestens jetzt den Rezepttitel erklärt: Am Vortag vorbereitet und über Nacht kühl gelagert, müssen die kleinen Brote oder Brötchen nur noch gebacken werden, dann steht einem leckeren Frühstück mit hellem Weizenbrot nichts mehr im Weg!

(Wer mich kennt, wundert sich wahrscheinlich nicht über den schon im ersten Bild sichtbaren Schnitt im Laib. Richtig, Ihr habt es erraten, da war das Messer schneller, als der Fotoapparat. So wurde eben fürs Foto ein 2-Teile-Brotpuzzle daraus. )

Wie immer beim Synchronbacken waren viele spannende Blogger mit von der Partie:


Im Original wird mit einem Kilo Mehl der österreichischen Type 700 gebacken und der fertige Teig dann in vier kleine Laibe aufgeteilt.

 

Ganz so viel Brothunger haben wir nicht. Ausserdem fehlten mir die passenden kleinen Spanförmchen, also wurde es ein kleiner Laib aus der Emailleform mit der deutschen Weizenmehltype 550.

 

Oh, und weil ich es mit dem Zeitmanagement ja nicht so recht im Griff habe, habe ich die schnelle Rezeptvariante gewählt. Das Original findet Ihr mit einem Klick auf den Link oben zu HOMEBAKING.at.

 

500g Weizenmehl Type 550
350ml Wasser

10g Honig
11g Salz
4g Frischhefe

etwas Fett für die Form

  • Mehl mit Wasser mischen und etwa 30 Minuten quellen lassen
  • Honig, Salz und Hefe dazu geben und 10 Minuten im langsamen, dann 3 Minuten im schnelleren Gang kneten lassen
  • Teig in einer geölten Wanne abgedeckt gehen lassen
  • von allen Seiten rundum falten
  • weitere 45 Minuten gehen lassen, noch einmal falten und wieder 45 Minuten gehen lassen
  • die Backform einfetten
  • den Teig zu einem länglichen Laib formen und um die Längsachse zu einem Wurzelbrot drehen, etwas zusammenschieben und in die Form legen -  davon sah man nach dem Backen bei mir nichts mehr
  • im Kühlschrank deponieren und nach einer halben Stunde mit Folie abdecken
  • 12 Stunden im Kühlschrank reifen lassen
  • ein Backblech in die unterste Schiebeleiste schieben und mit Wasser füllen
  • auf 230° Umluft vorheizen
  • Brotform auf den Rost in die mittlere Leiste schieben
  • nach ca. 3 Minuten die Temperatur auf 200° reduzieren
  • Brot weitere 25 Minuten backen, dann aus der Form stürzen und Klopftest machen: Es sollte sich hohl anhören
  • mir war der Boden noch zu hell, deshalb habe ich es aus der Form genommen und mit dem Boden nach oben für weitere 5 Minuten auf den Rost in den heißen Backofen geschoben

Das Brot wird sehr fluffig und angenehm elastisch.

Die Kruste ist bei mir etwas dunkler, da ich nochmal nachgebacken habe.

Nach den angehängten 5 Minuten Backzeit hat es eine dünne, knusprige und glänzende Kruste, wie wir sie gerne mögen.

Hört Ihr es übrigens flüstern? Ich habe deutlich gehört, wie es "Iss mich mit Marmelade und viel Butter!" gewispert hat. Na dann werd ich mal gehorchen...

Lieben Dank an die Organisatorinnen und die vielen Mitbäcker. Ich habe mit Euch immer viel Spaß!

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Kommentare: 10
  • #1

    zorra vom kochtopf (Mittwoch, 27 November 2019 10:10)

    Das mit dem voreiligen Anscheiden könnte auch ich sein. Schön geworden dein Langschläfer!

  • #2

    Kathrina (Mittwoch, 27 November 2019 11:35)

    Oh ja, ich höre es auch ganz deutlich. Da würde ich mir direkt auch eine Scheibe von abschneiden...
    Liebe Grüße

  • #3

    Britta (Mittwoch, 27 November 2019 11:58)

    Wow, Deine Langschläfer sehen klasse aus.
    Ich habe die Teigmenge auch halbiert und 4 Baguettbrötchen gebacken. Die waren aber auch sehr mächtig.

  • #4

    Silvia (Mittwoch, 27 November 2019 22:42)

    Dein Langschläfer sieht aber super aus �. Viel fluffiger als meine. Wäre mal interessant zu wissen, wie die beiden Rezepte im Vergleich aussehen. Weil dass deins noch mehr aufgegangen wäre, kann ich mir nicht vorstellen...
    LG

  • #5

    Conny (Mittwoch, 27 November 2019 22:52)

    Dein Langschläfer sieht wahnsinnig lecker aus. Davon würde ich sehr gerne ein Stück probieren!

  • #6

    Britta von Backmaedchen 1967 (Mittwoch, 27 November 2019 23:10)

    Na was für ein wunderbarer Langschläfer, der kleine Schnitt in der Mitte wäre mir so auf den ersten Blick nicht aufgefallen.

    Liebe Grüße
    Britta

  • #7

    Dagmar (Freitag, 29 November 2019 08:53)

    Dein Langschläfer sieht toll aus....das mit dem Anschneiden kenne ich auch..

    Lg
    Dagmar

  • #8

    Johanna von Dinkelliebe (Sonntag, 01 Dezember 2019 15:13)

    Schön locker sieht dein Langschläfer aus und hat eine schöne Backfarbe. :)
    Liebe Grüße
    Johanna

  • #9

    Caroline | Linal's Backhimmel (Sonntag, 01 Dezember 2019 20:44)

    Deine Langschläfer sehen sehr gut aus!
    LG Caroline

  • #10

    manuela (Montag, 02 Dezember 2019 19:22)

    tolles ergebnis! allein die krustenfarbe macht mich hungrig :D