Leinsamenecken zum Synchronbacken im Januar

Das Jahr beginnt, das Synchronbacken geht weiter...

 

Ok, das war jetzt eine ziemlich krude Einleitung, aber ich kann ja nicht schon wieder schreiben, dass ich - surprise! - diesmal beim Synchronbacken dabei bin.

 

Schließlich ist das schon seit Jahren ein gesetzter Termin hier bei zimtkringel. Wenn ich recht gezählt habe, ist es wohl der 36te Durchgang, bei dem ich ein wenig mitmische.

 

Natürlich kein Vergleich zu Zorra vom kochtopf und Sandra von From-Snuggs-Kitchen, die das 53te (!) Synchronbacken organisiert und auch diesmal wieder ein tolles Rezept ausgesucht haben:

 

Wir haben Leinsaat-Ecken nach einem Rezept von Chili und Ciabatta beziehungsweise von Hefe und mehr gebacken.

Das Orignialrezept findet Ihr hier, die Versionen der MitbäckerInnen kommen hier im Anschluss. Spoiler: Selbst Herr zimtkringel, der an sich wenig bis kein Brot isst, hat flott mal einen halben Laib weg gesnackt!


Tja, in weiser Voraussicht, dass der Gatte ja kein Brot will (ha!) habe ich das Rezept, das sonst drei kleine Laibe à 600g liefert, halbiert. Nach dem Motto: Das reicht mir dann mal gut für eine knappe Woche. Ja. Nee. Is klar.

für den Vorteig:

100g Weizenmehl Type 550

100g Wasser

1/2g Frischhefe

fürs Brühstück:

25g Leinsamen

100g kochendes Wasser

für den Hauptteig:

175g Vollkornweizenmehl

225g Weizenmehl Type 550

225g Wasser

5g Frischhefe

10g Salz


Wie fast immer beim Synchronbacken beginnt die Aktion schon am frühen Samstagabend. Wobei sich da die Arbeit in Grenzen hält:

  • Leinsamen mit kochendem Wasser begießen und in einem verschließbaren Gläschen über Nacht quellen lassen
  • Mehl, Wasser und das Ministück Hefe gut verrühen, ebenfalls in ein verschließbares Gefäß geben und bei Zimmertemperatur 10 bis 12 Stunden stehen lassen

am Backtag:

  • Vorteig, Quellstück und alle Zutaten des Hauptteigs in der Küchenmaschine erst 5 Minuten auf kleinster Stufe, dann 8 Minuten auf Stufe 2 und zum Schluß 1 Minute auf höchster Stufe kneten lassen

Übrigens hätte laut Originalrezept das Salz erst nach dem ersten Knetdurchgang in den Teig gehört.... Ja, also, das wusste ich. Schließlich hatte ich es ja gerade gelesen. Um genau zu sein habe ich es gelesen, vor mich hin gemurmelt und dann überlegt, wo ich das soeben abgewogene Salz wohl gelassen hatte. Jo, im Teig.

War klar, oder? Da das Brot allerdings sehr gut gelungen ist, sage ich jetzt einfach mal, des ghört so.

Also, weiter im Text:

  • Teig in der Schüssel etwas zusammen schieben und zugedeckt 1 Stunde gehen lassen
  • aufgegangenen Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche stürzen und halbieren
  • Teighälften zu Kugeln formen, mit einem Tuch bedecken und 15 Minuten entspannen lassen
  • nun die Teigbälle mit einem Wellholz an drei Seiten flach drücken und diese „Flügel“ leicht nach außen rollen, den ersten Flügel nach oben auf das Brot klappen, den zweiten Flügel auf den ersten klappen und mit dem dritten abschließen, dabei die entstehenden Ecken schön ausformen. Es entsteht ein dreieckiger Laib.
  • Teiglinge umgedreht auf ein Blech bzw. dem Backstein angepaßtes Backpapier legen und eine weitere Stunde gehen lassen
  • den Backofen mit Backstein - so vorhanden - rechtzeitig auf 250° Ober-/Unterhitze vorheizen und auch gleich eine hitzebeständige Schüssel mit Wasser darin mit heiß werden lassen
  • Laibe an den drei Kanten entlang ca. 5mm tief einschneiden
  • mittels eines Backschiebers samt Backpapier auf den heißen Backstein gleiten lassen
  • noch einmal etwas Wasserdampf dazu geben (eine Blumenspritze eignet sich dazu gut)
  • 10 Minuten bei 250° backen
  • dann die Ofentür kurz öffnen, den Dampf raus lassen, und die Temperatur auf 220° reduzieren
  • 30-35 weitere Minuten backen
  • auf einem Gitter auskühlen lassen
  • genießen!

Herzlichen Dank an Zorra und Sandra und liebe Grüße an alle MitbäckerInnen! Das Rezept hat wundervoll funktioniert und uns zwei knusprige, nussige Brote mit elastischer Krume beschert!

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Kommentare: 16
  • #1

    zorra vom kochtopf (Mittwoch, 13 Januar 2021 10:07)

    Besser das Salz zu früh in den Teig als gar nicht, das passiert mir immer. Und ja das Brot macht süchtig, wir haben unseren Laib auch ziemlich schnell aufgefuttert! Danke übrigens, dass du uns schon so lange treu begleitest beim #synchronbacken. Es macht immer Spass!

  • #2

    Désirée (Mittwoch, 13 Januar 2021 10:36)

    Dein Brot ist toll geworden! Ich selbst habe es auch sofort zum Frühstück mit Marmelade getestet. Super lecker :)

  • #3

    Kathrina (Mittwoch, 13 Januar 2021 12:05)

    Dein Brot sieht auch so lecker aus. Ich könnte glatt schon wieder davon essen.
    Liebe Grüße

  • #4

    Tina von Küchenmomente (Mittwoch, 13 Januar 2021 13:44)

    Wow, da hast du mir aber einige Runde #synchronbacken voraus! Das macht aber auch immer total Spaß und die Rezepte sind (fast) immer ein Volltreffer! So wie dieses hier, was man ja unschwer an deinen fantastisch gelungenen Broten sieht.
    Liebe Grüße
    Tina

  • #5

    Pane-Bistecca (Mittwoch, 13 Januar 2021 13:56)

    Auch deine sind so schoen geworden, ein tolles Rezept!

    LG Wilma

  • #6

    Britta von Backmaedchen 1967 (Mittwoch, 13 Januar 2021 16:13)

    Huhu Simone, wie war das mit dem Salz oder das Brühstück in beiden Rezepten ist es unterschiedlich angegeben so wie ich das gelesen habe...EGAL... dein Brot sieht super aus und das ist die Hauptsache.
    Liebe Grüße
    Britta

  • #7

    Dagmar (Mittwoch, 13 Januar 2021 16:18)

    Hallo Simone,

    dein Brot sieht toll aus...schöne Farbe und die Krume sieht super fluffig aus.
    Glaube dein Brot hat beim Anschneiden richtig gekracht...

    LG
    Dagmar

  • #8

    Friederike (Mittwoch, 13 Januar 2021 17:00)

    oh, schon 36x Synchron-gebacken...
    Man sieht die Übung, denn dein Brot sieht toll aus!!


  • #9

    Anna (Mittwoch, 13 Januar 2021 21:19)

    Deine Ecken sehen wirklich klasse aus. Nichts schmeckt besser, als frisches Brot mit Frischkäse und Marmelade �

  • #10

    Ilka (Donnerstag, 14 Januar 2021 17:23)

    Hübsch, die sind ja schön aufgegangen und glänzen toll.
    LG Ilka

  • #11

    Birgit M. (Donnerstag, 14 Januar 2021 17:28)

    Deine Ecke sieht wie gemalt aus, sehr lecker, liebe Grüsse Birgit

  • #12

    Tanja (Donnerstag, 14 Januar 2021 19:50)

    Das sieht zum Anbeißen aus.
    Hab einen schönen Abend und LG �

  • #13

    Sandra (Donnerstag, 14 Januar 2021 21:02)

    Wirklich ein Prachtstück! Und 36 Runde schon dabei - Knaller!!! Dann bis zum nächsten Mal ;-)

  • #14

    Johanna vom Dinkelliebe | Backblog Foodblog Genussblog (Donnerstag, 14 Januar 2021 21:15)

    Liebe Simone,
    Sehr schön geworden deine Brote. Und mmmmh wie lecker das Scheibchen mit der Marmelade mich anlacht. Ich könnt da am liebsten sofort zugreifen. �
    Liebe Grüße
    Johanna

  • #15

    Manuela (Samstag, 16 Januar 2021 12:10)

    Richtig super aufgegangen. Genau was ich mir für mein Brot auch vorgestellt hatte :D
    Kruste UND Krume top. So muss das sein. Aber was erzählte ich denn da einer Synchronbackveteranin?! :D
    Bis zum nächsten Mal =)

  • #16

    Bettina von homemade & baked (Samstag, 16 Januar 2021 19:36)

    Liebe Simone,
    Deine Ecken sehen super aus, richtig lecker! Und das Stück mit Marmelade drauf hätte ich jetzt gerne :)
    Liebe Grüße, Bettina