Pão de Queijo - Brasilianische Käsebrötchen

Pão de Queijo - Käsebällchen aus Brasilien nach einem Rezept von Mrs.Flax

Jo, es ist mal wieder Zeit, in fremden Blogs wildern zu gehen....

Naaaaiiiiin, keine Angst, ich wollte mich nur ein wenig interessant machen.

 

Tatsächlich schaue ich mich quasi hochoffiziell um.

Mir wurde bei der genialen Bloggerveranstaltung Koch mein Rezept von Organisator Volker ein Blog zugelost, dem ich eh schon seit Zeiten folge:

 

Vive la réduction! - "Sauce ou barbarie!".

 

Yesssss!

Nicht nur, dass Manuela aka Mrs.Flax und ich uns immer wieder bei diversen virtuellen Veranstaltungen begegnet sind, wir gehören wohl auch der selben Altersgruppe an und haben einen ähnlichen Bullshit-Akzeptanz-Level.

 

Also, meine ich, so aus diversen Artikeln herausgelesen zu haben.

 

Am besten klickt Ihr direkt hin - Halt! - Natürlich erst, wenn Ihr hier fertig gelesen habt!

Ihr werdet, das kann ich versprechen, einen ungemein wortwitzigen, unterhaltsamen Blog finden:

Bei Manuela geht es nicht nur ums Essen, Kochen und Genießen, sondern ums Reisen, Bauen, manchmal um den Garten, auch mal ums Synchronbacken, hach, einfach ums Leben.

Klickt mal hin und schwelgt ein wenig, denn bei den Urlaubsfotos und Reisebeschreibungen kommt Fernweh auf.

Coole Sache: Manuela bringt von ihren Reisen Rezepte mit und die, die man ihr vor Ort nicht verraten will, bastelt sie so lange nach, bis sie passen. Jo, genau meins! Also los, nu aber mal zum Rezept, das ich gewildert habe:

Zu einer der gemeinsamen Blogveranstaltungen, damals mit dem Thema Südamerka, hatte Manuela Pão de Queijo - Brasilianische Käsebrötchen, geliefert. Hier könnt Ihr ihren Artikel nachlesen: Klick!

Seit ich die Dinger, in der Folge bei mir Käseknubbel genannt, gesehen habe, will ich sie haben.

 

Zutaten für zwei Bleche:

240 ml Milch

120 ml neutrales Öl (hier: Rapsöl)

1 TL Meersalz

280 g Tapiokastärke

2 Eier, Größe L

70 g Parmesan, gerieben

70 g Gouda, gerieben

 

Tapiokastärke habe selbst ich nicht mal so gleich im Schrank. Dämlicherweise stand ich erst vor wenigen Tagen im riesigen Asiamarkt vor dem passenden Regal und versuchte, darauf zu kommen, wozu ich die nochmal kaufen wollte.

Ich hab sie dann, abgelenkt durch die vielen Eindrücke (ja, ich komm vom Land, die vielen Farben und Aromen lenken mich ab....) blöderweise stehen lassen. Erstaunlicherweise fand ich dann aber eine ganz gute Auswahl beim örtlichen Reformhaus. Tapiokastärke, auch Tapiokamehl genannt, wird wohl als Bindemittel und Mehlersatz bei glutenfreier Ernährung verkauft. Nun sag noch einer, Kochblogs hätten keinen Bildungswert!

Ok, jetzt aber wirklich, auf zu den Käseknubbels:

  • Milch, Öl und Salz kurz aufkochen lassen
  • die gesamte Menge Tapiokastärke auf einmal zugeben und mit einem Holzlöffel einrühren - das wird ein etwas schmodderiger Klumpen, ist aber richtig
  • den Klumpen in die Schüssel der Küchenmaschine wuppen und mit dem Knethaken oder Flachrührer auf langsamster Stufe so lange kneten lassen, bis er deutlich abgekühlt ist
  • Ofen auf 170° Umluft vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier belegen
  • Eier nach und nach in den Teig einkneten lassen
  • beide Käsesorten auf einmal in die Schüssel geben und ebenfalls unterkneten lassen
  • Hände befeuchten und kleine Bällchen formen - jo, pappig...
  • mit etwas Abstand auf die Bleche legen und ca. 25 bis 30 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist
  • auf Gittern abkühlen lassen
  • genießen!

Boah, innen knuffig, aussen knusprig!

Wenn ich ehrlich bin, das hätte ich nicht erwartet, als ich die kleistrigen Knubbels geformt habe. Die sind gut!

 

Liebe Manuela, schön isses bei dir! Wollt ich schon lang mal sagen. Als nächstes mache ich die Pašteta od tune, schon allein, weil ich das Jugendbild der Oma so toll finde. Ausserdem mache ich mich damit beim Herrn zimtkringel beliebt.

Aber erstmal muss ich Käseknubbels essen. Und zwar viele.

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Kommentare: 2
  • #1

    Manuela (Dienstag, 21 September 2021 06:09)

    Liebe Simone, vielen Dank für deinen Besuch :) Und viel Spaß mit den Knubbels. "Fünf Minuten im Mund, fünf Jahre auf den Hüften" � Egal! Muss ich auch mal wieder machen.
    Ganz liebe Grüße: Manuela

  • #2

    Alex (Samstag, 23 Oktober 2021 21:38)

    Das kenne ich noch nicht aber das klingt sooo lecker! :)