Synchronbacken im Januar - NoKnead-Brot mit Leinsamen

Schon wieder ist seit dem letzten Synchronbacken ein Monat vergangen.

 

Es wird Zeit, den Ofen anzuheizen und ein neues interessantes Rezept auszuprobieren!

 

Diesmal haben Sandra von From-Snuggs-Kitchen und Zorra vom kochtopf ein Rezept für ein NoKnead-Brot von Dagmar´s brotecke gewählt. Das Originalrezept versteckt sich hinter diesem Link. NoKnead kommt ja meinem ausgeprägten Hang zu Ach-das-wird-schon-werden sehr entgegen.

 

Dagmar arbeitet im Original mit Trockenhefe, Weizenanstellgut, Emmervollkorn und goldenem Leinsamen.

 

Ich habe die Zutaten ein wenig auf meinen eh schon übervollen Vorratsschrank angepaßt, auf dass der ein wenig leerer werde... was zugegeben eine eher unwahrscheinliche Prognose sein dürfte.

 

Nein wartet, zuallererst sind die MitbäckerInnen dran (Schließlich bin ich ja auch neugierig!):

Hier findet Ihr die Damen und Herren Synchronbäcker:

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum Tina von Küchenmomente Jenny von Jenny is baking Simone von zimtkringel Manuela von Vive la réduction! Tamara von Cakes, Cookies and more Volker von volkermampft Dagmar von Dagmars brotecke Tanja von Tanja's "Süß & Herzhaft" Sylvia von Brotwein Bettina von Homemade & Baked Sandra von From-Snuggs-Kitchen Silvia von Kulturgut Katha von katha-kocht! Geri von Lecker mit Geri Kathrin von Kathrins-Home

Also, los geht´s:

 

420g Wasser
200g Weizenmehl Type 1050 plus mehr zum Arbeiten
300g Weizenvollkornmehl
6g Frischhefe

und da ich momentan kein aktives Anstellgut habe, füge ich 1 EL Backmalz hinzu
12g Salz
3 EL Leinsamen für die Kruste

 

Irgendwie hatte ich ehrlich gesagt mit einem größeren Brotlaib gerechnet. Tatsächlich wurde es ein kleiner, kompakter Laib, gerade recht für zwei zimtkringel-Menschen.

 

am Vortag:

  • alle Zutaten außer den Leinsamen gut verrühren und mindestens 12 Stunden abgedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen - ich habe dem Teig großzügige 16 Stunden gegönnt. Ok. Ich habe verschlafen.

am Backtag:

  • wenn sich der Teig mindestens verdoppelt hat, auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben und mit einer Teigkarte zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten
  • den Teigling mit dem Schluß nach unten in einen mit Leinsamen ausgestreuten und bemehlten Gärkorb geben
  • noch einmal 30 Minuten ruhen lassen
  • einen Gußeisentopf mit Deckel auf den Rost in den Ofen schieben
  • auf 245°C Ober-/Unterhitze aufheizen
  • wenn die Temperatur erreicht ist, den Teigling vorsichtig in den heißen Topf kippen

Mittig wäre schön...gewesen! Leider ist mein Laib ein wenig knapp am Rand gelandet. Nun ja, shit happens. Dafür ist er dann doch noch erstaunlich rund und hübsch geworden.

  • den Deckel auf den Topf legen und 30 Minuten backen
  • dann die Hitze auf 225°C reduzieren, den Deckel abnehmen und das Brot weitere 20 Minuten fertig backen
  • auf einem Gitter auskühlen lassen

Gar nicht schlecht, oder? Ok, aus genannten Gründen ist mein Brot ein wenig unrund, aber es war easy in der Herstellung und schmecken tut es auch. So mag ich das!

Danke an alle MitbäckerInnen und die Organisatorinnen und natürlich an Dagmar für das spannende Rezept!

Bis zum nächsten Mal, Ihr Lieben!

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Kommentare: 7
  • #1

    Kathrina (Mittwoch, 29 Januar 2020 10:30)

    Liebe Simone,
    ein sehr schönes Brot. Es sieht total wattig aus.
    Liebe Grüße
    Kathrina

  • #2

    zorra vom kochtopf (Mittwoch, 29 Januar 2020 11:00)

    Das sieht super saftig aus! Und unrund gefällt mir. Rund kann ja jeder. ;-)

  • #3

    Tina von Küchenmomente (Mittwoch, 29 Januar 2020 14:30)

    Huhu Simone,
    genau das Problem hatte ich auch! Ansonsten unkompliziert, aber dieses Teil aus dem Gärkörbchen heil in den heißen Topf bekommen? Nö, nicht bei mir...aber auch dein Teig hat sich beim Backen ja zu einem wirklich tollen Brot verwandeln. Und du weißt ja, schief ist modern ;-) .
    Liebe Grüße
    Tina

  • #4

    Manuela (Mittwoch, 29 Januar 2020 19:22)

    Noch so ein tolles, dunkleres Brot. Und es wirkt sehr schön flauschig. Verlockend flauschig :D
    Verrutschte Teige waren offensichtlich am Sonntag Standard =)

  • #5

    Dominik (Mittwoch, 29 Januar 2020 20:52)

    Hatte mich auch gewundert, dass das Brot nicht stärker aufgegangen ist. Musste aber auch zwei Mal backen, weil das erste Mal komplett in die Hose gegangen ist. Beim zweiten Mal war es dann aber lecker.

    Das mit dem Backmalz ist eine super Idee, werde ich nächstes Mal auch hinzufügen.

  • #6

    Dagmar (Mittwoch, 29 Januar 2020 23:55)

    Hallo Simone,

    da hast du aber ein schönes luftiges Brot gebacken....deine Krume sieht total gut aus.
    Wenn du noch einige no knead Brote gebacken hast, denkst du nicht mehr darüber nach wie du den Teigling in den Topf kippst...einfach rein damit, wird immer rund...und ausserdem ist es eben Handmade...und kein Fliessbandbrot..

    Lieben Gruß
    Dagmar

  • #7

    Tanja (Dienstag, 04 Februar 2020 20:41)

    Ich finde es so Klasse, wie verschieden unsere Brote sind und alle so genial. LG Tanja