Wie fotografiert man unsexy Essen möglichst ansprechend?

Also, geneigte Leser (ich hab Leser, ich fasse es noch immer nicht!), wer meine Blogversuche hier ein wenig verfolgt, weiß, Kochen, Backen und Essen macht mir wenig Probleme. Schreiben geht auch, aber ich hätte nie gedacht, wie schwierig es sich gestalten kann, ein Gericht ansprechend auf den Teller und wiederum den Teller dann möglichst nett ins Bild zu bringen!

Logischerweise gucke ich mich bei anderen Bloggern um, in Foodzeitschriften, und dass Kochbücher mein täglich Brot sind, hat sich vielleicht auch schon rumgesprochen. An Vorlagen mangelt es also nicht.  Tja, und was soll ich sagen, alle können sie gestalten und fotografieren. Und ich: Nicht!

Ok, tiefstapeln will ich nun auch nicht. Es wird schon besser. Sagen wir mal, ich bemühe mich. Aber nun hab ich mir vorgenommen, ein wenig zu üben. Und zu diesem Zweck werden jetzt unsexy Allerweltsgerichte fotografiert! So! Rinderrouladen mit Kartoffelbrei! Rezept übrigens hier: Klick!

Den Schweizer freut es übrigens. Der isst Hausmannskost jeder Zeit lieber, als eine Variation von Irgendwas an Schnickschnackschaumsößchen unter Trüffelstrohtrallalla!

Ach ja, und ich habe dabei den Anspruch, dass das Essen genießbar bleibt. Soll heißen, anders, als bei professionellen Foodstylisten, muss das jeweilige Gericht gekocht werden, dann angerichtet, fotografiert, und zum guten Schluß soll es auch noch möglichst warm auf den Tisch kommen. Ich arbeite weder mit Glanzspray, noch mit Lack oder Attrappen, dafür unter einem gewissen Zeitdruck. Ich koche nach wie vor für den Genuß und den täglichen Gebrauch. Wenn die Optik stimmt, gut. Optik plus Geschmack wäre ideal, aber daran arbeite ich noch. Und habe nach wie vor viel Spaß dabei!

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