Engadiner Graupensuppe auf Empfehlung vom Brüderchen

Und wieder mal ein Schweizer Rezept.

Aber eins, das mir mein schwäbisches Bruderherz empfohlen hat. Der kann nämlich richtig gut kochen. Und mein Mann war erfreut, eine Suppe aus der Heimat und Kindheit wieder zu entdecken.

Ich dagegen habe, soviel ich weiß, vorher in meinem ganzen Leben noch nie Graupen gegessen. Und jetzt gleich zweimal in einer Woche!

Optik: Geht so. Geschmack: Yamm!

Die restlichen Graupen landeten bereits vorgestern zur Feier von Carla von Herbs & Chocolate`s Blogevent, das sie mit Zorra von kochtopf.me hosted, in einem Graupensalat, den ich nur für mich alleine zubereitet habe. Mit lauter Zutaten, die ich bei uns daheim als einzige mag.

Blog-Event CXXVII - Restlos gluecklich -Rezepte-Duos (Einsendeschluss 15. Februar 2017)

Hier nun aber erst einmal das Süppchen:

Zutaten:

150g Perlgraupen

250g Rindfleisch

250g Schinkenspeck

500g Kartoffeln

450g Brechbohnen gegart

1 Becher Joghurt

1 EL meines selbstgemachten Suppenpulvers (sonst evtl. ein Brühwürfel, aber Vorsicht, der Speck ist schon sehr salzig)

1 kleines Bund Petersilie

Salz (Vorsicht, siehe oben!)

Pfeffer

1 Prise Zucker

Perlgraupen in Wasser aufkochen, in ein Sieb abschütten, mit kaltem Wasser abschrecken und zur Seite stellen. Zeitgleich Rindfleisch und Speck in 1.5l Wasser aufsetzen und ca. eine Stunde kochen.

 

Mittlerweile die Kartoffeln schälen und würfeln.

Zusammen mit den Graupen zur Fleischbrühe geben und weitere 20 Minuten mitkochen lassen. (Je nach Beschreibung der Graupen. Ich hatte auch welche in der Hand, die 45 Minuten brauchen, bis sie gar sind! Diese dann vorab in der Fleischbrühe mitgaren und die Kartoffeln später zugeben.) Speck und Rindfleisch heraus fischen, dafür die Bohnen zugeben und alles mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Speck und Fleisch klein schneiden und zusammen mit dem Joghurt wieder in die Suppe geben.

Gehackte Petersilie aufstreuen, und nun: Genießen! Übrigens habe ich festgestellt, es bietet sich an, die Suppe einigermaßen flott zu löffeln. Sie tendiert nämlich dazu, relativ schnell, sagen wir mal, weg von der Suppe, hin zu fester Konsistenz zu mutieren.

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Kommentare: 1
  • #1

    Carla (Samstag, 18 Februar 2017 12:01)

    Der Klassisker Graupensuppe in Kombination mit einem recht außergewöhnlichen Graupensalat - ein sehr schönes Duo :)
    Lieben Dank fürs Mitmachen!
    Liebe Grüße
    Carla