Almhefekuchen mit Quark, Johannis- und Heidelbeeren

Verregneter Sonntag, der Gatte ist den ganzen Tag beschäftigt, was gibt es da Schöneres, als den Tag in der Küche zu verbringen?

 

Ok, es fallen mir noch zwei, drei Dinge ein, aber mal ehrlich: Backen ist schon auch cool. Vor allem, wenn dabei ein fluffiger, cemig-quarkiger Beerenkuchen heraus kommt.

Das 18te #synchronbacken fand am Wochenende des 1./2. Juli 2017 statt, wie immer super organisiert von Zorra von kochtopf.me und Sandra von From-Snuggs-Kitchen.com. Diesmal sollte es ein Almhefekuchen werden, bzw. der Boden davon, im Original von Plötzblog. Den Belag durfte jeder selbst gestalten. Wenn Ihr mögt, dann schaut doch mal bei den MitbäckerInnen vorbei. Es waren diesmal so viele Teilnehmer mit so tollen Ideen dabei, wie selten. Und ganz viele haben darüber gebloggt. Guckt mal:

#synchronbacken Juli 2017

Zutaten meiner Version:

Teig:

270g Weizenmehl Typ 550

125g Milch

30g Zucker

5g Salz

17g Eigelb (Dotter von einem Ei Größe M)

6g Frischhefe

3g Rum

Schale einer halben Zitrone

20g Lievito Madre

30g Butter

Belag:

500g Quark 40% Fettanteil

200g Zucker

Schale der anderen Zitronenhälfte

1 Packung Vanillepuddingpulver

2 Eigelbe

100ml Sahne

250g Johannis- und Heidelbeeren

Zucker und Salz in der Rührschüssel in Milch lösen, übrigen Zutaten ausser der Butter dazu geben und 5 Minuten auf Stufe 1 mischen. Anschließend den Teig für ca. 10 Minuten auf zweiter Stufe kneten. Erst dann die Butter in Stücken zugeben und weitere 5 Minuten lang auf zweiter Stufe kneten. Die Schüssel mit Folie abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

 

Tja, am nächsten Morgen die Überraschung: Der Teig sah noch genauso aus, wie am  Abend. 

Nach der Nacht im Kühlschrank war der Teig sehr starr und - Tadaaa! -  kalt. Das Auswellen dauerte entsprechend etwas länger.  Danach durfte der Teig mit einem Tuch bedeckt ein Stündchen in der warmen Küche ruhen.

Eigentlich hätte der Teig nun in ein Backblech wandern und gleich belegt werden sollen, eher er weitere 1,5 Stunden ruhen sollte. Allerdings habe ich mich das mit meiner halbflüssigen Quarkfüllung nicht getraut, da ich mir sicher war, dass ich sonst die ganze Küche hätte wischen müssen. Also habe ich den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech verfrachtet, den Backrahmen schon einmal darum gelegt, und alles noch einmal mit Folie bedeckt 1,5 Stunden gehen lassen.

Wunder über Wunder, nach der Ruhezeit war der zuvor knetartige Teig tatsächlich schön aufgegangen.

Die Zutaten der Füllung - ausser den Beeren - habe ich kurz mit dem Schneebesen verrührt, alles vorsichtig auf den Boden gegeben, die Beeren darauf verteilt und dann alles vorsichtig, seeeeehr vorsichtig in den bereits auf 200° Umluft vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene geschoben.

Nach 30 Minuten habe ich den Backofen abgeschaltet, den Kuchen aber bei leicht geöffneter Tür noch eine halbe Stunde darin stehen lassen.

 

Dann habe ich ihn heraus gehoben, und auf einem Backgitter noch auf dem Backpapier eine weitere Stunde abkühlen lassen.

 

Und dann - endlich - konnte ich den Backrahmen abnehmen, mir eine große Tasse Milchkaffee eingießen und ein klüüüützekleines Stückchen Quarkkuchen essen.

Fluffig! Supersüßer Quark! Herrliche saure Beeren!

Alles meins! ...ok, und für den Rest der Familie blieb auch noch etwas übrig.

 

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Kommentare: 12
  • #1

    zorra vom kochtopf (Mittwoch, 05 Juli 2017 11:57)

    Ich liebe Johannisbeeren! Die gibt es leider hier nicht. Ich nehme mir also ein Stück von dir mit. ;-) Danke fürs Mitbacken, hat Spass gemacht!

  • #2

    Dagmar (Mittwoch, 05 Juli 2017 16:23)

    Wow, der sieht aber gut aus...da hätte ich wohl auch gerne mal ein Stück probiert.

    Lieben Gruß
    Dagmar

  • #3

    Silke (Mittwoch, 05 Juli 2017 19:34)

    Der sieht klasse aus! Da müsste ich mich echt zurückhalten... ;)

    Viele Grüße und Danke für die Inspiration

    Silke

  • #4

    Simone (Mittwoch, 05 Juli 2017 21:00)

    Herzlichen Dank, Ihr Lieben!
    Hach, ich bin immer so gerne bei den Aktionen vom kochtopf dabei. Danke liebe Zorra, du bringst mich immer wieder auf neue Ideen!
    Liebe Grüße
    Simone

  • #5

    Anna (Mittwoch, 05 Juli 2017 22:54)

    Sieht wirklich super lecker aus mit den Johannisbeeren! :) Liebe Grüße, Anna

  • #6

    Birgit M. (Donnerstag, 06 Juli 2017 09:48)

    Dein fruchtiger Kuchen sieht so unglaublich lecker aus mit den vielen Johannisbeeren. Perfekt im Sommer, und dann auch noch Quark, das ist für mich ein Muss. Liebe Grüsse Birgit

  • #7

    Maren (Donnerstag, 06 Juli 2017 19:28)

    Ohhhh....wie leeeecker !! :))))...und wir kommen gerade erst von der alm :O :D...wir waren jetzt eine woche in einem seiser alm hotel und haben geschlemmt was das zeug hält und wir waren natürlich auch wandern :D :O :D....danke für dieses Rezept! Ich denke ich werde das am wochenende direkt mal ausprobieren ;)....Ich wünsche dir noch einen schönen abend, und liebe Grüße, Maren ;)

  • #8

    Simone (Donnerstag, 06 Juli 2017 21:58)

    Vielen Dank, Ihr Lieben!
    So viel Lob macht mich fast ein wenig verlegen.
    Ganz herzliche Grüsse
    Simone

  • #9

    Sandra Gu (Donnerstag, 06 Juli 2017 22:47)

    Mmmmh, so eine feine Quarkcreme - genau mein Geschmack!
    Schön, dass Du mit am Start warst :)

  • #10

    Katrin (Samstag, 08 Juli 2017 06:13)

    Oh, mit Quark. Und meine Johannisbeeren werden demnächst reif. Das werde ich auf jeden Fall probieren. Der Teig wird jedenfalls jetzt öfter gebacken. Gruß Katrin

  • #11

    Eva von evchenkocht (Samstag, 08 Juli 2017 08:59)

    Hallo liebe Simone,
    die Kombi mit den Johannisbeeren und auch der saftige Belag hat mir bei dir schon extrem gut gefallen, als ich es am Backtag gesehen habe. Da bei uns gerade die Johannisbeeren in rauen Mengen einfallen, hab ich schon eine leckere Idee mehr dazu!
    Liebe Grüße,
    Eva

  • #12

    Simone (Donnerstag, 13 Juli 2017 07:26)

    Guten Morgen Ihr Lieben,
    da kommt man aus dem Urlaub zurück und hat so nette Kommentare auf dem Blog. Ich freu mich! Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass der Kuchen so viel Anklang findet. Ich glaube, den muß ich demnächst wieder machen. Wir haben so viele Aprikosen...
    Liebe Grüße
    Simone von zimtkringel