Bohnen-Zuckerschoten-Salat nach Ottolenghi

*Dieser Artikel enthält eine Buchempfehlung und wird deshalb als Werbung gekennzeichnet*

Ich habe Euch ja schon von unserer Veranstaltung in der Buchhandlung erzählt, bei der wir in diesem Jahr zu einem kleinen Imbiss mit Rezepten von Yotam Ottolenghi einladen.

Also, an sich geht es natürlich in der Hauptsache nicht um die Party danach, sondern zuerst um die Bücher, die wir vorstellen wollen. Aber hey, wer freut sich nicht auf kleine Leckereien bei einem guten Glas Wein und netten Gesprächen?

Nun haben wir natürlich die kleine Schwierigkeit, dass alle Beteiligten den Tag über arbeiten und die Speisen am vorgerückten Abend trotzdem schön aussehen und natürlich frisch schmecken sollen.

Mit ein wenig Vorarbeit und der richtigen Rezeptauswahl gelingt uns das schon seit Jahren sehr gut. Seht selbst: Hier kommt mein Rezept zwei für den Abend, ein herrlich knallgrüner Gemüsesalat!

Die Angaben im Buch beziehen sich auf 6 Personen. So liste ich es hier auch auf. Für den Abend werde ich alles verdoppeln und ein wenig modifizieren, da wir ein paar Personen mehr erwarten:

 

400g feine grüne Bohnen (ich werde aus Zeitgründen auf gefrostete Ware zurückgreifen)

400g Zuckerschoten

70g Haselnusskerne

1 Bio-Orange

20g Schnittlauch grob gehackt (passiert bei mir erst ganz kurz vor dem Servieren mit der Schere)

1 Knoblauchzehe zerdrückt

3 EL Olivenöl

2 EL Haselnuss- oder anderes Nussöl

Salz und schwarzer Pfeffer

 

Die Farbe des Fotos ist übrigens weit weg von der Realität. Das Bild wurde zu vorgerückter Stunde mit dem Handy gemacht.

  • Haselnüsse im auf 180° vorgeheizten Backofen auf einem Blech etwa 10 Minuten rösten und wieder abkühlen lassen
  • Erbsen und Bohnen parieren
  • in einem großen Topf reichlich ungesalzenes Wasser zum Kochen bringen
  • Bohnen ca. 4 Minuten darin blanchieren (bei meiner Frostware dürften 2 Minuten reichen), abfischen, in kaltem Wasser abschrecken, abtropfen und völlig trocknen lassen
  • Zuckerschoten ebenfalls eine Minute blanchieren und genauso verfahren
  • die mittlerweile abgekühlten Nüsse in ein sauberes Geschirrtuch geben und die braune Haut abrubbeln, dann grob hacken
  • Orange waschen und die Schale mit einem Zestenreißer zu feinen Streifen ziehen, alternativ sehr fein abschälen und in sehr feine Streifen schneiden, dabei die bittere weiße Schale möglichst nicht mit verwenden
  • aus Öl, Knoblauch und Gewürzen Dressing rühren, alles über das Gemüse geben, Orangenschale und Nüsse zufügen und vorsichtig mischen
  • abschmecken und servieren, oder in meinem Fall Gemüse, Nüsse und Dressing separat transportieren, und mit Schnittlauch erst kurz vor dem Servieren mischen

Kleiner Nachtrag: Nachdem wir endlich zum nahrhaften Teil der Veranstaltung kamen, hätte ich wohl nochmal nachsalzen sollen.

Das Gemüse war zwar knackig und gut, aber deutlich unterwürzt.

Anscheinend schlucken die Bohnen und Erbsen eine ganze Menge Salz.

Also: Wenn Ihr das Rezept für spätere Verwendung vorbereiten, unbedingt noch Würze bereit halten!

 

Im Hintergrund seht Ihr übrigens meine gerösteten Süßkartoffeln mit Pekannüssen und Ahornsirup.

 

 

Wie alle an diesem Abend servierten Gerichte stammt auch dieses Rezept aus dem Buch Ottolenghi Das Kochbuch aus dem Dorling Kindersley Verlag und wird in Absprache mit den Verlagsrepräsentanten gezeigt.

Mein Part war der hier genannte Bohnen-Erbsen-Salat, dazu mache ich die schon erwähnten gerösteten Süßkartoffeln und einen knackigen Gurkensalat mit Mohn.

 

Alles praktisch vorzubereiten, sei es nun für einen Abend, wie wir ihn hier gepant hatten, oder eventuell auch für ein nettes Familienessen, bei dem Ihr keine Lust habt, die interessantesten Gespräche zu verpassen, weil Ihr immer, wenn es spannend wird, in der Küche stehen müßt.

 

Habt Spaß, laßt es Euch schmecken, und wo wir gerade mal dabei sind: Guckt mal in Eurer örtlichen Buchhandlung vorbei! Wir bemühen uns nämlich redlich!

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