Chäsplättli mit Red Onion Jam, Honignüssen und dem obligatorischen Ankezüpfe

Dieser Blog-Beitrag enthält Produktwerbung für Schweizer Käse.

Zeit zu Schlemmen!

Zorra von 1 x UMRÜHREN BITTE aka KOCHTOPF hat zu einem neuen Blogevent geladen und zwar zu einem Event, für das  mein Mann sie wahrscheinlich bis ans Ende aller Zeiten lieben wird:

Gesucht werden in Zusammenarbeit mit Schweizer Käse die schönsten Käseplatten, sprich Chäsplättli, samt leckeren Begleitern zum Käse.

 

Und mein Schweizer ist glücklich!

Nun gibt es bei uns daheim schon immer zwei Lager: Thomas liebt Käse in jeder Form, so lange der nix mit Ziege oder Schaf zu tun hat. Und dann bitte gerne viel und pur und am liebsten Sorten aus seiner Heimat. Ich mag jede Art von Käse, gerne mit Schimmel, auch von Mäh- oder Bah-Tieren und vor allem in Kombi. Jaaaa, ich bin bekennende Honig-auf-den-Käse-Träuflerin. Oder Senf. Oder Chutney. Da schüttelt sich der hauseigene Schweizer!

Blog-Event CXLIII - Kreative Chäsplättli mit Schweizer Käse gesucht (Einsendeschluss 15. Juli 2018)

Freundlicherweise hat uns Schweizer Käse ein üppiges Paket köstlicher Käsesorten zur Verfügung gestellt:

Appenzeller® – der Würzige aus dem Appenzellerland, dessen unverkennbares Aroma uns schon beim Öffnen des Paketes umwehte.  Schweizer Emmentaler AOP – das Original mit den grossen Löchern, von meinem Gatten liebevoll "alles meins!" genannt. Le Gruyère AOP – der Aromatische aus der Westschweiz, den wir nicht nur im Fondue lieben.
Tête de Moine AOP – der zu Rosetten gedrehte Käsegenuss. Ich freu mich wie ein kleines Kind über die hübschen Rosetten! Sbrinz AOP - der grosse Bruder des Parmesans. Wundervoll auf Pasta, aber auch großartig zum so Knabbern! Vacherin Fribourgeois AOP – die cremige Delikatesse aus den Voralpen und der Hochebene des Freiburger Landes, nicht weit von der Heimat meines persönlichen Schweizers entstanden. Und Tomme Vaudoise – der kleine Weiche unter den Grossen, der nach dem Fotografieren sowas von schnell mit ein paar Honignüssen auf meinen Teller wandern wird!

Dazu ein Möcklistecher genanntes Käsemesser, speziell, um den Sbrinz in Möckli, soll heißen Bröckchen, zu teilen. Und ein Gerät, das ich schon bei diversen Schweizbesuchen mit Gier im Blick umkreist habe: Eine Girolle, ein ebenso einfaches, wie geniales Gerät, um von einem Tête de Moine leckere Rosetten zu schaben.

Nun beginnt der Part, den Thomas schlichtweg unnötig findet. Toppings, Sößchen, Dips, wie auch immer man es nennen mag. Ich nenne es köstlich!

Für ein Glas Red-Onion-Jam braucht Ihr:

500g rote Zwiebeln

1 EL Öl

120ml Rotwein

3 EL Balsamico-Essig

50g brauner Zucker

Salz, frisch gemahlenen Pfeffer

1 TL gelbe Senfsamen

  • Zwiebeln schälen, längs halbieren und in gleichmäßige Streifen schneiden
  • in Öl bei milder Hitze leicht bräunen, Hitze reduzieren und die Zwiebeln garen, bis sie weich sind
  • Zucker darüber streuen, kurz karamellisieren lassen und mit restlichen Zutaten auffüllen
  • auf mittlerer Hitze bei gelegentlichem Rühren so lange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit fast verschwunden ist
  • nachwürzen, in ein Glas füllen und abkühlen lassen

Für die Honignüsse braucht Ihr:

 

2 Handvoll Walnusskerne

1 Handvoll gesalzene, geschälte Pistazien

1 EL Butter

1 Prise Meersalzflocken

1 EL Honig

  • Butter mit Honig in einem kleinen Topf schmelzen lassen
  • Salz und Nüsse zugeben und rühren, bis alles gut gemischt ist
  • auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und bei 150° einige Minuten rösten

Die Nüsse sind an sich problemlos, allerdings solltet Ihr dabei bleiben, ab und an mit einem Spatel umrühren und ein wenig wachsam sein. Die Dinger werden ruckzuck zu dunkel und bekommen dann ein bittere Note.

  • rechtzeitig heraus nehmen, abkühlen lassen und genießen!

Als obligatorische Beilage habe ich einen Ankezopf gebacken. Der taucht hier bei zimtkringel ja immer wieder mal auf und ist laut Zitat vom Gatten nebst Birebrot  "das einzig wahre Brot". Zitat Ende.

An dieser Stelle verdrehe ich gerne die Augen, aber Recht hat er schon: So ein Stück Züpfe passt schon hervorragend zum Käse.

 

Nun bleibt mir nur noch, mein Chäsplättli anzurichten und mit ein paar saisonalen Früchten hübsch zu dekorieren. Das kommt dem Käsegenuß sehr entgegen, denn auf Zimmertemperatur gebracht entfaltet sich erst das volle Aroma. Schnell noch Fotografieren und dann lassen wir es uns schmecken! Freude herrscht!

 

Mein Dank gilt Zorra für die Gelegenheit, bei diesem tollen Event dabei sein zu dürfen und der Firma Schweizer Käse für das wundervolle Chäspäckli (und einen glücklichen Mann!).

 

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Kommentare: 1
  • #1

    zorra vom kochtopf (Sonntag, 15 Juli 2018 11:28)

    Ha, ich kann deinen Schweizer verstehen. Geht mir auch so. ;-) Aber deiner Red-Onion-Jam und den Honignüssen könnte ich doch nicht widerstehen. Tolles Chäsplättli, das du da gezaubert hast.