Zwiebelrostbraten vom Weideochsen

Schwäbischer Rostbraten vom heimischen Weideochsen, dazu Spätzle und Sauce

Was Steaks angeht, bin ich deutlich besser im Essen, als im Braten.

Geschmortes Fleisch, Geflügel, Ragouts und große Braten kann ich ganz gut, aber bei Steaks ist Thomas der Spezialist.

Der Schweizer. Hier, im Zwiebelrostbratencountry! Ich schäme mich ein wenig.

 

Das kann ich doch nicht auf mit sitzen lassen, oder?

Aber ich muß sämtliche Vorteile nutzen, die sich mir bieten. Und der größte Vorteil ist bestes Fleisch vom regionalen Anbieter. Ihr erinnert Euch an unserem Besuch bei den Becks? Ich sage nur Rostbraten vom Weideochsen!

Ihr wisst vielleicht, dass es hier in Schwaben ein paar Dinge gibt, da verstehen wir keinen Spaß. Rostbraten gehört mit Sicherheit ganz oben auf die Liste.  Da wird nicht gespart. Wenige Zutaten, aber die bitte richtig gut:

 

600g Roastbeef mit leichtem Fettrand

2 EL Butterschmalz

3 Zwiebeln

Salz und Pfeffer

ausserdem:

Spätzle und Bratensauce, gerne selbstgemacht

  • Timing ist alles, deshalb vorab Backofen auf 100° Ober-/Unterhitze vorheizen, einen Rost in die mittlere Schiene hängen und ein mit einem Backpapier belegtes Blech in die untere Leiste schieben

 

  • Zwiebeln in ca. 2mm dicke Ringe schneiden
  • Butterschmalz in einer (normalen) Pfanne erhitzen, Zwiebeln darin kurz anbraten und dann bei schwacher Hitze unter Rühren in ca. 10 Minuten hellbraun und weich braten, dann in Alufolie packen und im Ofen warm halten
  • eingebrannte Eisenpfanne sehr heiß werden lassen
  • Steaks ohne Fett je Seite 1,5 Minuten darin anbraten (falls Ihr keine eingebrannte Eisenpfanne habt, gebt etwas Butterschmalz dazu!)!
  • Fleisch im Backofen auf dem Rost ca. 25 - 35 Minuten gar ziehen lassen, bis der von Euch bevorzugte Gargrad erreicht ist
  • salzen und pfeffern
  • Zwiebeln leicht salzen und aufs Fleisch legen
  • nach Belieben Spätzle und Sauce dazu reichen

Groß dank Spätzle und Soß heißt es bei uns. Dieses Fleisch braucht zwar an sich keine Beilagen, aber ich stehe auf Röstzwiebeln. Und Spätzle. Und Sauce. Juhuuuu, gelungener Rostbraten ohne Hilfe vom Schweizer!

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Kommentare: 2
  • #1

    Erica (Sonntag, 21 Oktober 2018 13:49)

    Ich werde mich da jetzt mal herantrauen. Lieblingsessen meiner Schwester.

  • #2

    Simone von zimtkringel (Sonntag, 21 Oktober 2018 17:48)

    Hi Erica, schön, dass du rein geguckt hast! Ich freu mich, wenn es dir und deiner Schwester schmeckt. Ich hatte ja auch jahrelang Skrupel, aber so schwer isses tatsächlich nicht.
    Grüßle
    Simone