Naan - indisches Fladenbrot

Indisches Fladenbrot Naan

Vielleicht habt Ihr es schon bemerkt, ich bin die Königin der Dips und Saucen.

Ich mag es unheimlich, Brot, Gemüse, Kartoffeln, was auch immer, in würzige Saucen zu tunken.

 

Wenn es bei uns kulinarisch-indisch wird, esse ich besonders gerne Naan, die fluffigen kleinen Hefeteigfladen, die man noch lauwarm in Curry stippen kann und die sich so schön einfach und problemlos herstellen lassen.

 

Ich zeige Euch heute, wie das geht:

So exotisch die Herkunft der Brote, so einfach sind die Zutaten und witzigerweise finden die sich in fast jedem Vorratsschrank:

 

500g Weizenmehl Type 405

14g Frischhefe

150ml lauwarme Milch

150g Naturjoghurt

1 TL Backpulver

1 Ei

2 EL Öl

2 TL Zucker

2 TL Salz

 

Wer mag, kann auch noch ein wenig Schwarzkümmel, Knoblauch oder Kräuter aller Art dazu kneten, heute gibt es bei uns aber mal das ganz einfache, pure Naan.

  • Hefe mit einem TL Zucker in die lauwarme Milch einrühren und kurz stehen lassen, bis die Hefe beginnt zu gehen
  • Mehl mit Backpulver, restlichem Zucker und Salz mischen
  • alle Zutaten 10 Minuten in der Maschine zu einem kompakten Hefeteig kneten
  • Schüssel bedecken und 45 Minuten gehen lassen
  • Backofen mit zwei Blechen auf 225° vorheizen
  • Teig noch einmal durchkneten und in acht bis zehn Stücke teilen
  • jede erst zu Kugeln formen, dann zu Fladen ausrollen
  • auf die heißen Backbleche geben und 8 Minuten backen
  • noch warm zum Curry reichen oder füllen

 Diesmal gab es Naan übrigens zu Murgh Kari, einem milden Hühnercurry.

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Kommentare: 2
  • #1

    Andrea (Freitag, 05 Juni 2020 15:20)

    Hi, wie hat sich denn bitte der Teig nach 45 Min entwickelt - verdoppelt? Ich würde nämlich gerne Hefe reduzieren und so 4 Std stehen lassen und beobachten - hast du Erfahrung mit längerer Gare�LG aus �� Andrea

  • #2

    Simone von zimtkringel (Freitag, 05 Juni 2020 17:50)

    Hi Andrea, ja, bei dem relativ hohen Hefeanteil hat sich der Teig nach der Dreiviertelstunde so in etwa verdoppelt.
    Naan sind bei mir meist eine sehr kurzfristige Entscheidung, deshalb habe ich es mit reduzierter Hefe und langer Gare bisher erst ein-, zweimal versucht und dabei leider nicht auf die Uhr, sondern eher immer wieder in die Schüssel geschaut. Ich schätze mal, bei einem erbsgroßen Stück Frischhefe kam ich mit ca. 3 bis 4 Stunden ganz gut hin. Tatsächlich habe ich auch schon, als sich die Essenspläne sehr spontan geändert hatten, den fertig gekneteten Teig über Nacht im Kühlschrank gebunkert, am Morgen dann eine halbe Stunde Zimmertemperatur annehmen lassen und dann gebacken. Das hat auch gut funktioniert. Naanteig schein irgendwie recht hart im Nehmen zu sein und nimmt einem nur wenig übel.
    Liebe Grüße und falls du magst, berichte doch gerne über dein Ergebnis! Ich finde das immer sehr interessant.
    Liebe Grüße
    Simone