klassischer Hefegugelhupf zum Tag des Gugelhupfes

Klassischer Gugelhupf aus Hefeteig mit Rosinen und Cranberries

Uuuuuuund, hier isser wieder, der 15. November,

 

Tag des Gugelhupfes.

 

Auch in diesem Jahr gibt es bei uns wieder ein passendes Rezept, diesmal in trauter (mal von der bei uns üblichen Diskussion Pro und Contra Cranberries) Zweisamkeit gebacken.

(Mal im Ernst, bei anderen Menschen werden Rosinen heiß diskutiert, bei uns macht man sich um Cranberries einen Kopf!) Räusper. Wo war ich?

Ach ja, traute Zweisamkeit. Wie gesagt.

Die wiederum liegt in der Tatsache begründet, dass ich nach wie vor bei manchen Handgriffen Assistenz benötige. Langsam beginnt mein linker Arm wieder zu funktionieren, aber noch nicht so, dass ich mich darauf verlassen kann, die schweineschwere gusseiserne Gugelhupfform meiner Oma Marie sicher handeln zu können. Da hilft Thomas, der Cranberrie-Verschmäher.

Ehe wir uns auf mein, Verzeihung, auf unser Rezept stürzen, seht Ihr hier die Gugelhupfe der wunderbaren Mitbäckerinnen und -bäcker. Allen voran Tina von food&co. , die auch in diesem Jahr wieder dir Organisation übernommen hat. Danke, liebe Tina!


Übrigens gibt es auch bei zimtkringel schon eine Menge Rührkuchen, Hefekuchen, Gugelhupfe und Bundt Cakes. Schaut einfach mal im thematischen Verzeichnis oben unter Kuchen&Gebäck! Torten sind nicht so meins, aber mit sogenannten "trockenen Kuchen" kann man mich immer glücklich machen, wobei Hefeteig mein liebster Lieblingsteig ist. Deshalb gibt es hier und heute auch den klassischen Gugelhupf aus Hefeteig.

Mit Rosinen UND Cranberries. CRANBERRIES! Ha!

Die riesige Gugelhupfform meiner Oma war nicht ganz gefüllt, das Rezept paßt für eine "normale" Form:

500g Weizenmehl Type 405 + mehr für die Form und die Beeren

20g Frischhefe

250ml Milch

150g weiche Butter + mehr für die Form

220g Zucker

1 Vanillezucker

1 Prise Salz

3 Eier

je 60g Rosinen und Cranberries

Orangensaft, Rum oder wie bei uns Portwein zum Einweichen

geschälte Mandeln

Puderzucker zum Bestäuben

  • Beeren einige Stunden in Saft oder hier Portwein einweichen
  • Form sehr gut buttern und mit Mehl ausstäuben, dann in jede Mulde der Gugelform eine geschälte Mandel legen
  • Milch etwas erhitzen, sie sollte lauwarm sein
  • Hefe und etwas vom Zucker in die Milch rühren und kurz stehen lassen
  • weiche Butter mit dem restlichen Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen
  • Eier nach und nach mit unterrühren lassen
  • Mehl und Salz zufügen und alles zu einem glatten, für einen Hefeteig recht weichen Teig schlagen
  • Beeren abtropfen und leicht einmehlen, dann unter den Teig ziehen
  • Teig vorsichtig in die Form füllen - die Mandeln sollen liegen bleiben!
  • zudecken und an einem warmen Ort ca. 2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat
  • Backofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen
  • Rost in den zweituntersten Einschub schieben und den Gugelhupf ca. 50 bis 60 Minuten backen - sollte er zu dunkel werden, mit etwas Alufolie abdecken
  • aus dem Ofen nehmen, kurz in der Form abkühlen lassen, dann vorsichtig lösen und auf einem Gitter abkühlen lassen
  • üppig mit Puderzucker einstäuben und mit netten Menschen genießen

So schaut er aus, unser Hefegugel. Genau richtig zum Nachmittagskaffee! Voller saftiger Rosinen und Cranberries. Ich dachte, ich erwähne es nochmal.

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Kommentare: 12
  • #1

    Kathrina (Dienstag, 15 November 2022 13:33)

    Dein Hefegugl sieht richtig toll aus, liebe Simone. Wie ich sehe hat die Cranberry-Fraktion gewonnen...

  • #2

    Martina (Dienstag, 15 November 2022 18:50)

    Wow, aus der gusseisernen Form! Klasse! Ein feines Rezept habt ihr da! Und ich hoffe, du kannst die Form bald wieder selbst heben!
    Liebste Grüße von Martina

  • #3

    Caroline | Linal's Backhimmel (Dienstag, 15 November 2022 20:31)

    Wie schön, ein "echter" Gugelhupf! Den hab ich auch sehr gerne :)
    Liebe Grüße
    Caroline

  • #4

    FEL!X (Mittwoch, 16 November 2022 02:30)

    Sehr schön: die Kombination von Rosinen und Cranberries spricht mich an!

  • #5

    zorra vom kochtopf (Mittwoch, 16 November 2022 08:45)

    Wie, es gibt Leute die keine Cranberries mögen. Kann doch gar nicht sein. Dein Gugel sieht fantastisch aus und auf die Form bin ich ein bisschen neidisch.

  • #6

    Tina (Mittwoch, 16 November 2022 09:18)

    Ich weiß gar nicht, wann ich meinen letzten echt klassischen Hefegugelhupf gegessen habe - d.h. es ist viel zu lange her! Deiner sieht echt toll aus - danke, dass Du mitgemacht hast.
    Viele Grüße, Tina

  • #7

    Turbohausfrau (Donnerstag, 17 November 2022 12:48)

    Ahhh, endlich noch ein Klassiker. Die dürfen auf keinem Blog fehlen, finde ich. Und Hefeteige liebe ich sowieso. Am besten lauwarm ...

  • #8

    Michael (Donnerstag, 17 November 2022 14:27)

    Dein Gugel sieht klasse aus und was die Cranberries angeht hätrten wir auch zusammen backen können ;)

  • #9

    Barbara (Donnerstag, 17 November 2022 19:48)

    Hallo Simone,
    auch eine Oma-Kuchenform. :-) Darin schmeckt's doch am besten.
    Dein Gugelhupf mit Hefeteig gefällt mir sehr gut!
    Liebe Grüße
    Barbara

  • #10

    Sus (Freitag, 18 November 2022 17:20)

    Au ja, so einen muss ich auch dringend mal wieder backen!!!

    Liebe Grüße, Sus

  • #11

    Petra Hermann (Freitag, 18 November 2022 18:04)

    Ich bin ein großer Fan der Klassiker und bei Gugelhupf erst recht. Liebe Grüße Petra

  • #12

    Isabelle (Samstag, 19 November 2022 15:31)

    Ich wäre ja auch Team Cranberry und stand gestern erst vor einer Packung damit, muss mir noch ein Rezept überlegen... Dein Gugel sieht toll aus und gut, dass du helfende Hände parat hast :) LG vom Bodensee