Kartoffelgratin ist bei uns schon immer ein Erfolgsgarant, das muss ich zugeben.
Dicht gefolgt von Bratkartoffeln.
Und Zwiebelkuchen lieben wir Schwaben eh.
Gut, der hauseigene Schweizer ist nicht soooo begeistert vom Zwiebelkuchen, aber hey, man kann ja nicht alles haben, oder?
Jedenfalls war ich höchst erfreut, als ich neulich in einem englischen Kochmagazin quasi einen nahen Verwandten von Gratin, Bratkartoffeln und Zwiebelkuchen entdeckt habe.
Ich nenne ihn einfach mal den verschollenen Erbonkel aus Wales:
Welsh Onion Cake
Knusprig, saftig, recht einfach in der Zubereitung und ganz dekorativ isser ja auch.
Die kulinarische Weltreise ist wieder unterwegs.
Dummerweise bin ich momentan alles andere, als mobil.
Vielleicht habt Ihr hier schon gelesen, ich habe mir selbst ein Bein gestellt und mich heftig auf die Nase gelegt. Mit Kochen läuft hier erstmal nix.
Dieses Rezept hatte ich bereits fertig geschrieben, aber an der Umsetzung fehlte es noch. Glücklicherweise hab ich den Herrn zimtkringel, der mir unglaublich viel hilft. Blöd, dass das Rezept ausgerechnet Zutaten enthält, die er so gar nicht mag: Feta und Dill....
Eine der wirklich netten Veranstaltungen unter Bloggern ist für mich nach wie vor Koch mein Rezept, eine muntere Kennenlern- und Tauschveranstaltung, die Volker von volkermampft nun auch schon in der 12ten Runde organisiert.
In der bunten, internationalen Welt der Foodblogger gibt es so viele, die dasselbe Hobby teilen - oder sogar zum Broterwerb nutzen: Wir kochen, backen, fotografieren und schreiben übers Essen.
Dabei ist die Bandbreite ziemlich groß.
Vom schnellen Knipsen des Kantinenessens mit dem Handy bis zum kunstvoll trapierten, über Stunden kreierten Törtchen mit allem Schnick und Schnack, das dann perfekt drapiert und ausgeleuchtet mit Hightechequipment abgebildet wird, ist alles dabei.
Viele Blogger kennen sich zumindest aus der Ferne, aber meist werkeln wird doch im stillen Kämmerchen vor uns hin und begegnen uns maximal virtuell.
Koch mein Rezept bringt alte und neue Bekannte zusammen.
Die Temperaturen bewegen sich momentan in Schwabilon in hochsommerlichem Bereichen und mein geplantes Kartoffelgericht verschiebe ich nun bereits seit gut einer Woche von einem Tag auf den anderen.
Irgendwie steht uns der Sinn momentan mehr nach gemüsigen Beilagen. Irgendwas Grünes mit Bohnen war der Wunsch.
Vielleicht sollte ich mal erwähnen, dass die Bohnenernte bei uns auch in diesem Jahr wieder gegen null geht. Ein Mysterium, das nach wie vor heiß diskutiert wird.
Ich glaube ja an ausserirdische Besucher, die nachts die frisch gesteckten Bohnen aus dem Beet beamen.
So lange die Men in Black das Geheimnis nicht gelöst haben, kommen die Bohnen halt weiterhin vom Markt.
enthält unvergütete Werbung*
Neulich mußte ich ziemlich mit einem Pizzateig kämpfen. Ja, kämpfen. Ihr lest richtig.
Anleitungen sind ja etwas für Anfänger... nicht wirklich, aber ich gebe zu, obwohl Kochbücher mein Lebensunterhalt sind, neige ich dazu, Rezepte maximal zu überfliegen.
Tja und dann überliest man schonmal was. So ging es mir beim letzten Synchronbacken.
Der Teig zu den Panuozzo napoletano wollte nicht so recht gelingen. Das wiederum hat mir in der Folge die Bekanntschaft mit einem echten neapolitanischen Pizzabäcker und Koch beschert: Paolo und seine nette Frau Katia von der Rosticceria Da Noi in Ebersbach haben uns nicht nur in ihrem Laden willkommen geheißen und uns italienische Leckereien probieren lassen, nein, mir wurde auch eine echte Ehre zuteil:
Am ersten Sonntag des Monats zeigen die Leckeres für jeden Tag-Blogger seit geraumer Zeit spannende Rezepte zum Nachmachen und Genießen.
Dieses Mal geht es ums Anbieten und gemeinsam Essen, um kleine Leckereien für den großen Tisch, nennen wir es einfach mal Tapas, Mezze und Co.
Wer hier ein wenig mitliest, hat wohl bemerkt, dass wir bei zimtkringel momentan kulinarisch ziemlich auf dem Italien-Trip sind.
So erlaube ich mir, statt Mezze einfach Antipasti auf den Tisch zu stellen.
Und zwar einen herrlich schnellen Snack aus Süditalien: Freselle oder Friselle, je nach Schreibweise. Ein knuspriges, zwiebackähnliches Gebäck aus Hartweizen, das Ihr mit etwas Glück im italienischen Supermarkt findet und das sich fast ewig hält.
Ehe es ans Rezept geht, hier erst einmal die Beiträge der anderen Teilnehmer:
Nach wie vor ist La vraie Brioche de Boulanger, die wir vor Jahren beim Synchronbacken mit Zorra gebastelt haben, ganz oben auf der Hitliste meiner meistgeklickten Rezepte.
Damals fand ich es doof, dass ich keine passende Backform dafür hatte, denn genau um die Dinger schlich ich schon Jahre bei jedem unserer Einkaufsausflüge nach Frankreich herum.
Keine zwei Wochen vor dem damaligen Synchronevent stand ich wieder im französischen Supermarkt davor, um sie dann wie immer doch nicht zu kaufen.
Ich hatte und habe nämlich eigentlich null Platz für weitere Backformen.
Was soll ich sagen, vor drei Wochen haben der Liebste, die Beste und ich mal wieder einen Frankreichausflug gemacht.
Ratet mal! Jaaaaa, ganz zufällig ist nun doch eine hübsche, pflegeleichte Form im Einkaufswagen gelandet. Ganz von selbst sozusagen. Ischkannauchnixdafürganzvonselbst!
Momentan häufen sich die sogenannten Foodfeiertage hier ein wenig.
Vor wenigen Tagen gab es auf vielen Blogs köstliche Käsekuchen - hier findet Ihr meinen Old Fashioned Cheesecake - und heute geht es schon weiter:
Der 2. August ist nämlich Tag des Safrans.
Nun mag man zu solchen Tagen stehen, wie man mag, Fakt ist, seit Susan vom wundervollen Blog Lagsalliebe an diesem Tag jeweils zu einer kleinen, feinen Rezeptsammlung mit Safran aufruft, habe ich für mich schon viele extrem köstliche Rezepte entdeckt und auch selbst ausprobieren dürfen.
Letztes Jahr gab es bei mir zum Beispiel superknusprige, goldene Safrankartoffeln. Diesmal bin ich etwas verwegen und wage mich in die Domäne der Gastgeberin...