Malfatti aus Mangold mit brauner Butter

Malfatti - Käse-Gemüsenocken aus Parmesan, Ricotta und Mangold

Es ist der letzte Donnerstag im April.

Zeit, meinen Einstand bei Saisonal schmeckt’s besser! Der Foodblogger-Jahreskalender zu geben. Falls Ihr in der Welt der Foodblogs ein wenig daheim seid, sind Euch die großartigen saisonalen Rezepte der Saisonal schmeckt´s besser - Blogger vielleicht schon begegnet.

Die kochen viermal pro Jahr mit dem, was die Jahreszeit eben hergibt.

Ich freue mich ungemein, dass ich ab diesem Durchgang - der Frühlingsausgabe 2023 - nun auch dabei sein darf. Deshalb bin ich in störmendem Regen über unseren Wochenmarkt getrabt und habe mir einen Korb Bio-Mangold geholt. Irgendwie hatte ich mir ja vorgestellt, bei Vogelgezwitscher und Sonnenschein unter blühenden Bäumen einzukaufen. War nix!

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Spaghetti con le cozze - Miesmuschelpasta

Pasta mit Miesmuscheln

Ich gehöre zu den Schisser-Köchen.

 

Soll heißen, wenn ich selbst jagenderweise dafür sorgen müßte, dass Fleisch auf den Teller kommt, wäre zimtkringel innerhalb von Sekunden komplett vegetarisch.

Ganz davon abgesehen, dass ich geschwindigkeitstechnisch never ever hinter jeglichem Wild her kommen würde, fehlt mir auch der Killerinstinkt quasi komplett.

Jedenfalls geht das bei mir so weit, dass ich nicht mal frische Muscheln koche. (Wobei ich mir gerade vorstelle, dass ich diese selbst bei meinem Fitnessgrad eventuell erwischen würde. Eventuell....)

 

Was die Vorrede soll?

Na, ich will erklären, warum die Miesmuscheln fürs heutige Rezept aus der Kühlung meines Fischhändlers kommen, wo doch jeder Koch, der etwas auf sich hält, frische, soll heißen, noch lebende Muscheln nutzt.

Ich nicht.

Die für dieses Rezept wanderten jedenfalls fertig geputzt und geschält auf direktem Weg vom Händler in die heimische Tiefkühltruhe.Pasta mit Miesmuscheln

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Saltimbocca alla romana

feine Kalbsschnitzel mit Parmaschinken und Salbei in einem Weißweinsößchen

Und dann stehen plötzlich wieder besondere Tage an und eigentlich hab ich gar keine Zeit zu Kochen und auch keine Lust und noch so viele Termine und Bücher zu lesen und die Wohnung sieht aus, wie Sau und vielleicht ist ja das Wetter schön und man kann raus aber vielleicht ist es auch zu kalt und man könnte ja spontan was mit den Freunden unternehmen oder muss etwas aus dem Kühlschrank weg oder bleiben wir heut einfach mal liegen und machen uns einen faulen Tag, man könnte ja auch was bestellen....

Huch. Schon Abend.

Aber eigentlich ist ja Feiertag.

Na, dann kochen wir doch was Besonderes und trotzdem Schnelles.

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Kartoffelwaffeln mit Frühlingsquark

Waffeln aus Hefeteig mit Kartoffeln

Verflixt, da hab ich doch glatt einen Foodfeiertag verpaßt! Eben habe ich gelesen, dass die Schweden jedes Jahr am 25. März ihre Waffeleisen aus dem Schrank holen und  Våffeldagen, den Waffeltag feiern.

 

Nun habe ich jahrelang keine Waffeln gegessen. Trotz mehrerer Waffeleisen im Schrank waren sie irgendwie nie fester Bestandteil unserer Küchenroutine.

 

Dann ist mir allerdings erst ein (weiteres) Waffeleisen über den Weg gelaufen und praktisch selbsttätig in den Einkaufswagen gehopst und fast zeitgleich habe ich bei meinem letzten Tauschblog fluffig&hart ein ebenso einfaches, wie geniales Rezept für Belgische Waffeln gefunden und nachgebacken.

 

Was soll ich sagen? Jetzt bin ich angefixt!

Waffeln müssen her!

In allen möglichen Varianten!

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Salat mit Roter Beete, Orange und Granatapfel

Es gibt ja Lebensmittel, die unglaublich polarisieren.

Und ich spreche hier nicht von ethischen oder moralischen Aspekten.

Vielmehr kenne ich unglaublich viele Menschen - und da muss ich nicht weit gehen, um welche zu entdecken - die eine echt dezidierte Meinung zum Beispiel zum Thema Kürbis oder Leber haben.

Also, nicht, dass ich da jetzt jemanden genauer angucken würde. Nö.

Thomas.

Ha! Wie unglaublich unflexibel! Ich würde ja nie eine Speise automatisch verurteilen. Never ever!

Ausser Papaya. Papaya ist böse. Die Ausgeburt der Früchte-Hölle. Wurx und bäh! Schauder!

Mit Papaya kann man mich einmal um den Erdball jagen. Im Laufschritt.

Aber sonst bin ich völlig normal.

Witzigerweise können wir uns auf andere Zutaten, die für viele Menschen zum Davonlaufen sind, locker einigen.

Alle zimtkringels mögen zum Beispiel Rote Beete, oder wie der Gatte sagt, Randen.

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Rhubarb & Apple Crumble - Rhabarber-Apfel-Crumble

Crumble mit Apfel und Rhabarber und Stracciatella-Eis

Gerade habe ich - mehr zufällig - eine Studie über Mai-September-Beziehungen gelesen. Also über Partnerschaften, die altersmäßig weit auseinander liegen und die laut dieser Studie trotzdem in 3 von 4 Fällen ausgezeichnet funktionieren.

Na, dachte ich, das wird ja die Hauptdarsteller in meinem nächsten Rezept ungemein erfreuen. Namentlich den ersten Rhabarber dieses noch recht frühen Frühjahres und die paar übrigen Äpfel, die seit geraumer Zeit im Obstkorb liegen und tatsächlich schon bessere Zeiten gesehen haben. Ihr versteht? Wow, Frau zimtkringel ist heute tiefsinnig.

Ok, das war jetzt der Welt blödeste Einleitung ever zum Rezept für einen Apfel-Rhabarber-Crumble.

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Salzstangerl

Salzstangerl, das österreichische Traditionsgebäck schmeckt uns besonders gut noch lauwarm zum Frühstück

Über die Jahre haben wir mit Kamera und Stift, sprich für unsere Blogs oder die Presse, ein paar richtig schöne Dinge erlebt.

Die haben wiederum feine Erinnerungen geliefert.

Zwei der nicht mal so seltenen Highlights waren sicher die Reisen nach Salzburg und ins Salzburger Land.

Wenn man uns fragt, was uns da besonders beeindruckt hat, wird Thomas sicher etwas von Menschen, Gesprächen und Fotomotiven erzählen.

Ich werde dann zum Schein (man will ja nicht gleich als einseitig interessiert gelten) eine Weile überlegen und dann das Frühstück nennen.

Im Ernst, kennt Ihr österreichische Frühstücksbuffets? Den Kaffee? Das Gebäck? Die vielen schönen Dinge auf dem Buffet? Das Gebäck?

Und dann noch das Gebäck?

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