Kulitsch, russisch-ukrainisches Osterbrot

Kulitsch - Osterbrot aus schwere Hefeteig mit Rosinen, Orangeat und Mandeln

Da wären wir wieder, mitten im Synchronback-Wochenende.

 

Wenn dieser Artikel über den synchrongebackenen Kulitsch erscheint, liegt das Wochenende natürlich schon ein paar Tage zurück und wir haben das köstlich-orangige Osterbrot längst verspeist.

Jetzt allerdings, in dem Moment, wo ich diesen Text beginne, warte ich darauf, dass die 14 Stunden Standzeit des schweren Hefeteiges zu Ende gehen und ich ihn in meine etwas improvisierte Form umsetzen kann. Dort wird er dann allerdings weitere 2 Stunden gehen müssen.

 

Ihr seht schon, Kulitsch ist kein schneller Kuchen.

Gut Ding will Weile haben.Kulitsch - Osterbrot aus schwere Hefeteig mit Rosinen, Orangeat und Mandeln

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Kleeblattbrötchen mit Knoblauch

fluffige Hefebrötchen in Kleeblattform mit Knoblauch und Kräutern

Bei mir herrscht große Hefeteigliebe.

Fluffiger, frisch gebackener Hefeteig, noch warm aus dem Backofen, egal ob süß oder salzig, ist für mich einfach Wonne pur!

 

Dabei bin ich recht offen, was die Hefemenge angeht. Während auf vielen Blogs und Backseiten Hefe nahezu verteufelt wird und man die Mengen, wenn überhaupt, auf ein Minimum beschränkt, sehe ich das nicht so verbissen. Wenn ich wenig Zeit habe, kommt mehr Hefe ins Gebäck, bei Übernachtgare sind es dann vielleicht nur Krümel. 

Eins gilt bei mir bei Hefeteig aber durchgängig:

Die Hauptarbeit lasse ich die Küchenmaschine machen. Wenn ich daran denke, dass meine Mutter den Hefeteig früher noch viertelstundenweise von Hand bearbeitet hat, hab ich echt großen Respekt. Das gab Muckis!

 

Klar, auch bei meiner Mama ist längst eine passende Maschine eingezogen und bei mir... auch so ein, zwei, drei (räusper).

Und mindestens ein Würfel Hefe wohnt natürlich auch immer in meinem Kühlschrank.

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samtige Erbsensuppe

sähmige, cremige Erbsensuppe

Keine Werbung, das genannte Produkt gibt es nämlich nicht mehr...

 

Kennt Ihr noch dicke, mehlige Erbsensuppe aus diesen zu Rollen geformten, Erbswurst genannten grünen Presstabletten?

 

Dabei handelte es sich um eines der ältesten industriell hergestellten Fertiggerichte, das bereits 1867 vom Konservenfabrikanten Johann Heinrich Grüneberg als eiserne Ration für die preußische Armee entwickelt wurde.

 

Grob gesagt waren es Portionstabletten, ursprünglich aus Erbsenmehl, Rinderfett und weiteren Zutaten geformt und in Papier gewickelt, die ohne viel Probleme im Tornister mitgeführt wurden und im Bedarfsfall zerdrückt und in Wasser aufgekocht eine dicke, nahrhafte Suppe ergaben. Nahezu ewig haltbar. einfach herzustellen und erstaunlich sättigend.

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Die 100 besten Rezepte der besten Foodblogger

die 100 besten Rezepte der besten Foodblogger

enthält Werbung* Wenn der Postmann zweimal klingelt...

Ok, in dem Fall hat er einmal geklingelt und war fast schon wieder ums Eck, ehe ich an der Haustür war.

Aber er hatte auch ein schweres Paket zu schleppen und war sicher noch lange nicht am Ende seiner Tour.

In dem Fall hat er etwas gebracht, auf das ich nun schon seit Heiligabend 2021 gewartet habe:

 

Die 100 besten Rezepte der besten Foodblogger

 

Warum ich darauf gewartet habe? Weil ich, wie wahrscheinlich 80 weitere Blogger, am Morgen des 24.12. des letzten Jahres erfahren habe, dass ich es in die Gruppe der angesagtesten Blogger des letzten Jahres geschafft habe und wusste, dass aus den Rezepten ein Buch wird.

Zum zweiten Mal hat der Callwey Verlag zusammen mit rezeptebuch.com die besten Rezepte des Jahres aus der Foodbloggerszene ausgewählt. Tja, und ich bin dabei.

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Teriyaki-Hähnchen mit Gemüse

saftiges Hähnchen und Gemüse in Teriyaki-Sauce

Ich gebe es ja zu: Manchmal, wenn ich so gar keine Idee habe, was es zu Essen geben soll, überlege ich tatsächlich, was denn schon länger nicht auf dem Blog aufgetaucht ist und was zusätzlich vielleicht noch für ein paar nette Fotos taugen würde.

 

Bei meinem nicht gerade kleinen Pool an Kochbüchern und Zeitschriften habe ich nun wirklich genug Anregungen.

 

Das ist allerdings manchmal echt auch das Problem.

 

Im Wohnzimmer und der Küche stehen gut sieben laufende Meter Kochbücher, teils doppelt bestückt. Es gibt unzählige Ordner mit Food-Zeitschriften und dazu noch digitale Ausgaben ohne Ende.  Naja, und wer weiß, was ich arbeite, weiß natürlich auch, dass ich sechs Tage die Woche Zugriff auf die neuesten Kochpublikationen habe.

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Tocana de cartofi - Rumänischer Kartoffeltopf

In diesem Monat ist Rumänien Ziel der virtuellen kulinarischen Weltreise, der Bloggeraktion, bei der Monat für Monat ein anderes Land bekocht wird.

 

Wenn ich jetzt sagen müßte, an was ich mich aus meinem einzigen Urlaub in Rumänien Anfang der 70er erinnere, dann hab ich tatsächlich Bilder im Kopf. Ich war wohl im Kindergartenalter und den Strand fand ich toll.  Noch viel toller fand ich meine deutlich älteren Cousinen, die dabei waren und denen ich wahrscheinlich unglaublich auf den Nerv ging.

Dann weiß ich noch, dass ich den ersten Flug meines Lebens großartig fand, man meiner Puppe Susi beim rumänischen Zoll den Kopf abschraubte, was ich dann wieder als Frechheit empfunden habe, und dass wir mit einem Kreuzfahrschiff mehrere Tage übers schwarze Meer nach Istanbul schipperten.

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Limettencreme mit Streuseln

lauwarme Limettencreme mit knusprigen Streuseln

Einer der besten Kuchen auf der ganzen weiten Welt ist der Zwetschgenkuchen meiner Mama.

Lauwarm, mit Hefeteig und knusprigen Streuseln.

Als Kind habe ich immer heimlich die großen Streuselstücke vom Kuchen geknuspert.

Das mache ich heute natürlich nicht mehr... so oft.

Ok, ich mache es noch immer.

Streusel sind halt einfach was Gutes.

Buttrig-knusprige Herrlichkeit macht einfach alles besser.

Also, behaupte ich jetzt mal. 

lauwarme Limettencreme mit knusprigen Streuseln

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Lachs-Bagel

Wenn man vom klassischen Lachsbagel spricht, kommt einem für gewöhnlich die Version mit geräuchertem Lachs und Frischkäse auf einem Sesam-Bagel in den Sinn.

Ihr wisst schon, die Art, wie sie einem als Seriengucker immer wieder mal bei Sendungen über New York begegnet.

 

Da geht der Polizist/die Forensikerin /der Detektiv in ein gutbesuchtes Deli, muss komischerweise nie Schlange stehen, kauft ein Pastramisandwich und zwei Lachs-Bagels, um die dann bei der nächsten Verfolgungsjagd in hohem Bogen weg zu werfen.

Ein Umstand, der in unserer Familie immer wieder von entsetzten Aufschreien begleitet wird.

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Rigatoni giganti - Kanonenrohrpasta

Hach ja, rückblickend muß ich sagen, unsere Generation hatte doch eine schöne Jugend. Zumindest, was uns Kinder vom Land angeht.

 

Und das anscheinend über Grenzen, denn sowohl die Schweizer Kindheit des Gatten, als auch meine in Schwaben waren doch recht beschaulich.

Kein Krieg, der uns tangiert hätte und vom Virus hatten wir noch nix gehört.

Wir haben überall im Dorf gespielt - und oft genug auch im Wald und auf den Wiesen drumherum. Wir konnten tatsächlich stundenlang auf der Dorfstraße Federball spielen, kamen oft völlig dreckig heim und rein kommen mußten wir eh erst, wenn es dunkel wurde.

 

Gut, wir hatten auch unsere Pflichten und Sorgen, aber so aus der Ferne von gut 40 Jahren betrachtet, wirken die doch eher rosarot und harmlos.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Kids von heute es doch deutlich heftiger erwischt haben.

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Zitrus-Minze-Ingwer-Sirup mit Kardamom nach Sus CorumBlog 2.0

Sirup mit aus Limette, Zitrone, Ingwer, Minze und Kardamom

Manchmal finde ich es schade, dass man Blogartikel nicht mit Geruch oder Ton unterlegen kann.

 

Zum einen, weil Ihr dann die bombastischen Zitrusaromen riechen könntet, die momentan durch meine Küche wabern, zum anderen, weil ich dann diese Blogvorstellung, meinen ersten Beitrag zur bombastischen Blogaktion Koch mein Rezept - Foodblogs neu entdeckt im Jahr 2022, mit leicht mysteriöser Musik unterlegen würde. Ich denke da an die Titelmelodie von Akte X, oder so...

 

Warum die geheimnisvolle Musik? Nun, weil mir in diesem Durchgang Sus Corumblog 2.0 zugelost wurde.

 

Ich habe mich dort umgeschaut und Euch ein wunderbar erfrischendes Rezept mit langem Titel mitgebracht:

Sus Zitrus-Minze-Ingwer-Sirup mit Kardamom

 

Ein echter Keeper!

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gratiniertes Wurzelgemüse mit Honig

Karotten, Pastinaken, Zwiebeln, mit Honig, Knoblauch und Rosmarin gewürzt und mit Sahne und Parmesan gratiniert

So sehr ich auf Kartoffeln und Pasta als Beilage stehe, so gerne darf es ab und an auch mal eine andere Geschmacksrichtung sein.

Wobei ich hier in zimtkringeltown ja der Kohlehydratjunkie bin.

Der Gatte isst dann auch gerne mal Fleisch zum Fleisch. Und vielleicht noch Fleisch dazu.

Soll heißen, für ihn muss ich nicht wirklich Beilagen kochen.

Neulich habe ich aber in einem alten Kochbuch ein Rezept gefunden, das mir, leicht an moderne Anforderungen und Zutaten angepaßt, so richtig gut gefallen hat.

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