Synchronbacken im Januar - NoKnead-Brot mit Leinsamen

Schon wieder ist seit dem letzten Synchronbacken ein Monat vergangen.

 

Es wird Zeit, den Ofen anzuheizen und ein neues interessantes Rezept auszuprobieren!

 

Diesmal haben Sandra von From-Snuggs-Kitchen und Zorra vom kochtopf ein Rezept für ein NoKnead-Brot von Dagmar´s brotecke gewählt. Das Originalrezept versteckt sich hinter diesem Link. NoKnead kommt ja meinem ausgeprägten Hang zu Ach-das-wird-schon-werden sehr entgegen.

 

Dagmar arbeitet im Original mit Trockenhefe, Weizenanstellgut, Emmervollkorn und goldenem Leinsamen.

 

Ich habe die Zutaten ein wenig auf meinen eh schon übervollen Vorratsschrank angepaßt, auf dass der ein wenig leerer werde... was zugegeben eine eher unwahrscheinliche Prognose sein dürfte.

 

Nein wartet, zuallererst sind die MitbäckerInnen dran (Schließlich bin ich ja auch neugierig!):

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Wintergemüse mit Pergamentdach

Definiere Winter!

 

Früher:

Schnee, Kälte, wir rennen mit dem Schlitten los und wenn wir mit roten Nasen und vor Kälte kribbelnden Beinen heim kommen, gibt es ein heißes Getränk und wärmendes Essen.

 

Heute:

Es regnet, der Nachbar hat mir schon das dritte Mal erklärt, dass er in diesem Jahr die Schneeschaufel noch nicht gebraucht hat, wir sitzen vor der Glotze und wenn vom Sofasitzen die Beine kribbeln, gibt es ein kühles Getränk und wärmendes Essen.

 

Quasi alles, wie gehabt....

 

Hier kommt ein kleines, feines Wintergemüse - als Hauptgericht fein, heute als Beilage zum Rinderfilet vom heimischen Dorfmetzger ein fast schon dekadentes Sonntagsessen.

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Brötchenkranz mit Übernachtgare nach Simones Standardrezept für Faule

Wenn ich schon wieder schreibe, dass wir selten frühstücken, langweile ich Euch, oder?

 

Also, am Sonntag gibt´s tatsächlich meist Frühstück.

Alle paar Wochen läuft´s gut, dann findet das Synchronbacken statt und es fällt fast immer etwas Knuspriges dabei ab, ohne dass ich selbst groß überlegen muss.

 

Nun, letzte Woche nicht. 

Deshalb habe ich mir ausnahmsweise mal selbst was ausgesucht. Nun besitze ich geschätzt drölfzig Brotbackbücher. Entsprechend war die Entscheiungsfindung langwierig.

Zum guten Schluß habe ich mich für ein uraltes Rezept entschieden, ein wenig hier geändert, ein wenig da gefeilt, mittendrin keine Lust mehr gehabt, weiter zu basteln und den Teig letztlich über Nacht in die Kälte gepackt.

Um es kurz zu machen: Es kamen erstaunlich gute, aussen knusprige, innen knautschige, herrlich aromatische Weckle dabei heraus. Ich wundere mich selbst ein wenig.

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beerige Windbeutel mit Quarkfüllung

Uh oh, es ist noch immer Mitte Januar und draußen passiert irgendwas, das ich zwischen Schnee und Regen einordnen würde.

Der Sommer mit süßen Beeren ist also noch weit. Hier liegen zwar überall Orangen, Mandarinen und ähnliches herum, aber nun ja, nichts, das nach Garten schmeckt.

 

Vergangenen Samstag passierte es dann: Mich überkam ein Ich-will-jetzt-sofort-etwas-fruchtig-beerig-cremiges-Anfall. Und zwar zu vorgerückter Stunde.

 

Käsesahne? Zu groß! Zu viel! Arbeit! Waaah! Ausserdem isst bei uns jeder maximal ein Stück und der Rest ist für die Katz.

 

Hm. Was tun? Was tun?

Da war doch noch ein Glas Himbeerkonfitüre im Schrank? Und der Gatte mag gerne Windbeutel, Profiteroles, Eclairs, eigentlich alles aus Brandteig.

 

Tadaaaaa: Windbeutel mit Himbeer-Quarkfüllung

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langsam geschmortes Rind in Senfsauce

Rinderbraten in Senfsauce, im Slowcooker gegart

Wenn das Wetter kalt und eklig ist, schmecken deftige Gerichte gleich nochmal so gut!

Also, behaupte ich jetzt zumindest mal.

 

Uns Schwaben sagt man ja nach, dass wir zu allem gerne viel Soße essen.

Groß durch Spätzle und Soß ist ein stehender Begriff.

Was soll ich sagen? Soße ist halt auch was Gutes, oder nicht?

Heute gibt es jedenfalls ein besonders feins Sößle, wie wir sagen: Und zwar ein Senfsößle zu sehr langsam gegartem Rinderbraten, zubereitet im Slowcooker.

 

Sonntagsessen, das sich Dank des Slowcookers fast von selbst schmurgelt und butterzart auf die Gabel kommt.

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Schupfnudeln, oder Bubaspitzle

Je nachdem, woher Ihr kommt, kennt Ihr die schwäbischen Bubaspitzle vielleicht unter dem Begriff Schupfnudeln oder Fingernudeln.

 

Naja, oder vielleicht auch gar nicht, was aber sehr schade für Euch wäre, handelt es sich doch bei dieser Spezialität aus der süddeutschen und österreichischen Küche um richtiges, echtes Comfort food.

 

Ja, Schupfnudeln machen satt und zufrieden! (Und laßt Euch nicht von dem Bild irritieren, die werden abgefettet und sind nachher deutlich weniger schmalzig!)

 

Bei meiner Oma Marie, die aus dem Sudetenland kam, gab es übrigens eine etwas größere Variante, die Stubberle genannt wurde und die ich heiß und innig liebte.

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Welsh Rarebit zum Frühstück

Käsetoast at its finest: Welsh Rarebit auf schwäbischem Holzofenbrot

unbezahlte Werbung, weil man eventuell ein Etikett erkennen kann

Ich hab es ja schon oft erzählt, wir frühstücken unter der Woche eigentlich nicht.

Meist reicht mir Saft oder Milchkaffee am Morgen. Wenn ich es nicht gleich ganz vergesse...

 

Aber am Sonntag ist alles anders!

 

Ich bin zwar auch am Wochenende eher Frühaufsteher, aber das Frühstück wird trotzdem oft zum Brunch. So viel zu tun am Sonntagmorgen:

Zu Backen, zu Schreiben, zu Lesen, zu Kochen!

 

Wenn´s dann endlich was gibt, dann gerne recht herzhaft! Und mal ehrlich, viel herzhafter, als Welsh Rarebit geht dann wirklich nicht.

Oh, Welsh Rarebit sagt Euch nichts? Kein Problem!

 

Zimtipedia hilft: Welsh rarebit [welʃ ˈreərbɪt] ist ein Gericht der walisischen Küche und besteht in seiner traditionellen Variante aus geschmolzenem Käse mit Gewürzen und Kräutern, der heiß über eine Scheibe gerösteten Mischbrots oder auf Cracker gegeben wird. Das Gericht wurde 1747 erstmals in einem Kochbuch als „Welch rabbit“ erwähnt.

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12 von 12 im Januar 2020

Juhu, auch im neuen Jahr läuft die lustige Bloggeraktion 12von12 weiter.

Ihr wisst schon, an jedem 12ten des Monats machen viele Blogger 12 Fotos von ihrem Alltag und verlinken zu Caro von Draußen nur Kännchen, die bereits seit viele, vielen Durchgängen als Anlaufstelle für die gesammelte Bloggerschaft fungiert. Danke, Caro! Die Aktion macht mir jedes Mal unglaublich viel Spaß! Los geht´s:

 

Bild 1 von 12

 

Sonntagfrüh und es ist noch dunkel. Ich bin schon wach, weil um neun die gesammelten Rezepte der all you need is-Blogger zum Monatsthema Hülsenfrüchte online gehen sollen.

Wie man sieht, schläft aber die Katz auf meinem Sessel. Deshalb sitze ich mit Laptop auf den Knien auf dem Hocker vor dem Sessel und füge noch schnell ein paar Korrekturen ein.  Die Katze regiert hier offensichtlich.

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Ungarischer Apfelkuchen almás pite

Ungarischer Apfelkuchen Almás pide.

Jupheidi und Trallalla, die kulinarische Weltreise zieht auch im neuen Jahr weiter um die Welt!

 

Volker von volkermampft hat ein paar interessante Ziele ausgesucht, von denen einige mit Sicherheit zumindest mich vor ganz schöne Recherchearbeiten stellen werden.

 

Aber das ist ja der Spaß an der Sache! Wir lernen Länderküchen kennen, in die wir uns sonst mit Sicherheit nie verirrt hätten!

 

Ok, das erste Ziel, Ungarn, ist für mich nun nicht wirklich fremd, stammt doch die Familie meines Papas aus Sopron im Nordwesten Ungarns.

 

So ist aus der Küche meiner Oma und meiner Tanten ein wenig bei mir hängen geblieben. Die Betonung liegt auf ein wenig...

Das bringt mich wieder auf mein Vorhaben, all die alten Rezepte aufzuschreiben, ehe es zu spät ist. Ich muß unbedingt damit anfangen!

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Backofen-Wings

So, die Zeit der Festessen ist nun erstmal durch...

 

Zeit für ein wenig Alltagsessen! Und zwar für wirklich gutes Alltagsessen, das sich nach einem langen Arbeitstag fast von selbst brutzelt.

 

Diese Chickenwings mit leicht mediterranem Touch stehen alles in allem in 45 Minuten fix und fertig auf dem Tisch.

 

Ach, und dass man nur ein großes Teil spülen muss, schadet ganz sicher auch nicht.

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Neujahrsbrezel zum Synchronbacken im Dezember 2019

Wie schön! Ausgerechnet Neujahrsbrezeln stehen beim Synchronbacken im Dezember 2019 auf dem Programm!

Dieses Gebäck steht zum Jahreswechsel in unserer Region eh immer auf dem Backplan.

 

Die Tradition ist uralt und die Brezeln sollen Glück und Wohlstand fürs kommende Jahr bringen.

Tatsächlich gibt es die Brezeln um diese Zeit nicht nur bei allen Bäckern in verschiedenen Größen zu kaufen, nein, sie sind auch begehrter Preis bei Kartenspielturnieren, dem Brezetagaigel, die hier in vielen Kneipen, wir sagen Boiza, abgehalten werden.

 

In meiner Kindheit brachte mein Vater meist gleich mehrere der Riesenbrezeln vom Gaigel heim. Das war zu Zeiten, als in unserer Dorfboiz fast noch jeder rauchte. Die Stumpen genannten, übel riechenden Zigarren gingen quasi nie aus und die Bauern saßen bei uns im Dorf auch mal mit Stallklamotten in der Wirtschaft.

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