Kirsch-Käsekuchen mit Pumpernickelboden

kleine Käsesahne mit Kirschen und Pumpernickel zum Tag des Käsekuchens 2023

Neulich wurde ich gefragt, was das bei Bloggern mit den ganzen Foodfeiertagen eigentlich sei.

Ob wir wirklich jeden Gummiddrops feiern müssten. Räusper, der 15. Februar ist der Tag des Gummidropses. Nur zur Info.

Quatsch.

Auch wir bauen am Tag der Tiefkühlkost

(6. März) keinen Altar aus Fischstäbchen.

Höchstens aus Caprieis und Dolomiti.

Aber das machen wir ja schon am 14. August, dem Tag des Wassereises.

Stellt Euch das einfach so vor: Wir werkeln die ganze Zeit in unseren Küchen und Kellern und fotografieren und schreiben dann meist im stillen Kämmerlein.

So ein Foodfeiertag ist für uns eine nette, wenn auch meist virtuelle Gelegenheit, uns mit lieben Kollegen zu einem Thema auszutauschen, das uns alle interessiert. Essen. Fast, wie ein Familientreffen.

Nur dass wir am Foodfeiertag im Gegensatz dazu tatsächlich alle zu Wort kommen.

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schnelles Parmesan-Hähnchen aus dem Backofen

Hähnchen mit Parmesankruste aus dem Backofen

Feierabend, Hunger und keine große Lust, zu Kochen.

Das Gefühl zieht sich bei uns in zimtkringeltown oft genug durch die Woche.

 

Über die Jahre ist auch in meinem Umfeld langsam durchgesickert, dass ich "irgendwas mit Kochen" und "irgendwas mit Büchern" mache.

Deshalb ist neben "Was liest man denn gerade so?" auch "Und, was kochst du heute Abend?" ein ungemein beliebtes Smalltalkthema, wenn eher entfernte Bekannte ein Gespräch beginnen wollen.

 

Wenn die Menschen wüßten, dass ich erstens verflixt häufig Schund lese, den ich als Buchhändlerin nie und nimmer zugeben werde und dass zweitens das indisch-chinesisch-italienische Pizzataxi bei uns eine eigene Schnellwahltaste hat... uiuiui.

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Pide - gefüllte Hefeteigschiffchen

zweierlei gefülltem knuffige, kleine Hefeteigschiffchen

Am 14. März 2020 habe ich schon einmal Pide, genauer Hackfleischpide gezeigt.

Wir erinnern uns - wenn auch nicht so gerne - es war gerade der Beginn der harten Phase der Pandemie. Am 18. März gingen in Deutschland gut 200.000 Einzelhandelsbetriebe in den Lockdown.

Das bedeutete auch für mich, dass das Leben 1.0, das sich ja auch heute noch hauptsächlich im Buchhandel abspielt, erst einmal für Wochen und Monate sehr anders ablaufen sollte.

Damals betitelte ich die Pide etwas schwarzhumorig als ideales Sofa-Food, für die Zeiten gedacht, die wir voraussichtlich daheim verbringen sollten. Das erwies sich dummerweise als ziemlich exakte Vorahnung auf times to come.

Glücklicherweise liegt das heute hinter uns.

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Oi Muchim - Koreanischer Gurkensalat

Vielleicht habt Ihr es gesehen, neulich gab es bei uns asiatische Cola Wings.

Hört sich seltsam an, ist aber wirklich einen (und auch deutlich mehrere) Versuche wert.

Jedenfalls braucht´s zu leckerem Huhn bei zimtkringels daheim (man beachte, je älter ich werde, desto mehr neige ich dazu, von uns in der dritten Person Plural zu sprechen) eine frische, gemüsige Beilage.

Um stilgerecht im Thema zu bleiben, hab ich mich für Oi Muchim, einen ganz einfachen, aber höchst aromatischen Gurkensalat aus der Küche Koreas entschieden.

Anders als bei Kimchi, der wohl bekanntesten koreanischen Gemüsezubereitung, muss die Gurke hier nicht fermentieren, sondern kommt sehr schnell auf den Tisch. Das tut dem Geschmack aber keinerlei Abbruch. Im Gegenteil. Die Frische der Gurke in Kombination mit der Schärfe macht richtig Spaß.

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Polpettone con pomodori

Polpettone, kleine Hackfleischbällchen mit fruchtigen Ofentomaten

Und noch ein kleines Gericht, das wir momentan sehr gerne mögen: Italienisch angehauchte Hackbällchen mit einer ganz einfachen Beigabe von kleinen, super aromatischen Kirschtomaten, wie es sie eben nur im Sommer so lecker gibt: Polpettone con pomodori

 

Polpettone sind Allrounder.

Sie schmecken heiß, lauwarm und kalt, pur, als Beilage mit oder ohne Tomatensauce zur Pasta und auch ganz wunderbar zu einem ordentlichen Stück Ciabatta.

Da machen sich dann die weichen, fruchtigen Minitomaten besonders gut, finde ich.

 

Tja, und wenn der Sommer dann mal endet und die Tage langsam aber sicher irgendwann wieder trüber werden, holen so kleine mediterrane Leckereien die Sonne vielleicht wenigstens auf den Teller.

 

Ganz nebenbei erwähnt bin ich seit heute wieder Gastgeberin bei einem Blogevent von Zorra beim Kochtopf. Beim 199ten, um genau zu sein.

Es ist mir einmal mehr eine große Ehre!

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Corn Ribs aus dem Airfryer

Corn Ribs aus den Airfryer, mit Knoblauch, Parmesan und Chili - der ultimative Snack

Sodele, wir reisen weiter...

Regelmäßige Leser wissen an dieser Stelle wohl schon, was ich meine. 

Richtig! Ich bin auch in diesem Monat wieder bei der Kulinarischen Weltreise dabei und freue mich diesmal sehr über das Ziel USA.

Bereits ganz zu Beginn der monatlichen virtuellen Foodiereiseaktion, im Jahr 2018, waren die USA Thema. Damals gab es bei mir Biscuits & Gravy, ein etwas eigenartiges Südstaatengericht.

Seither findet man bei mir immer wieder Rezepte aus dieser Ecke der USA.

Nicht, dass ich dahin eine persönliche Verbindung hätte. Tatsächlich lese ich einfach seit vielen Jahren immer wieder Romanserien, die dort spielen und in denen erstaunlicherweise immer wieder Essen Thema ist. Ja, ich gebe es zu, man erkennt hier wohl einen roten Faden.

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Cola Wings

Ich liebe süß-salzige Gerichte!

Ich liebe asiatische Aromen!

 

Ok.... wie es scheint, habe ich eine leicht verquere Beziehung zu Essen im Allgemeinen.

Ich finde irgendwie fast alles Klasse.

Je schräger, je lieber.

Ausser Papaya.

Papaya ist böse.

Aber ich wiederhole mich.

 

Nun lief mir neulich in einer meiner englischen Foodiezeitschriften ein Rezept über den Weg, das so eindeutig null authentisch asiatisch ist, dass es schon fast quietscht. Dafür könnte es aber locker die Überschrift SIMONE WIRD DAS MÖGEN tragen.

Ich mußte es nachbasteln.

Es hat sich mir fast aufgedrängt.

Die Rede ist hier von Cola Wings. Ja Cola, wie in zucker- und koffeinhaltiges Erfrischungsgetränk.

Und mal ganz nebenbei erwähnt: Der Herr zimtkringel war kein Fan des Rezeptes. Nicht wegen des süßen Colas, sondern weil er Austernsauce nicht mag.

Ich schon!

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Hörnli & Gehackets Part III

Des schweizer Gattens Lieblingsessen: Hörnli mit Rinderhack in kräftiger Rotweinsauce mit Salbei und unbedingt mit Apfelmus als Zugabe

Wenn man als Foodie für Events, die Medien oder was auch immer interviewt wird, kommt unweigerlich die Frage, welches der vielen Rezepte aus dem Verzeichnis denn bei Bloggers daheim am häufigsten auf den Tisch kommt.

Tatsächlich gibt es die wenigsten der Bloggerichte mehr als einmal, denn das Rezeptverzeichnis erfordert ständig Nachschub an neuen Ideen.

Davon ausgenommen sind Leibgerichte. Namentlich die des Gatten.

Die gibt es immer wieder. Bei uns ist das neben Kanonenrohr am häufigsten und mit weitem Abstand Hörnli und Ghackets.

Das ist wohl auch mit der Grund, warum ausgerechnet dieses etwas seltsam anmutende Rezept nun schon das dritte Mal hier bei zimtkringel auftaucht. Der Status als Leibgericht, die Tatsache, dass es einfach gut schmeckt und gut tut und dann vielleicht ganz am Rande noch, dass ich bisher nur unsäglich hässliche Fotos davon hatte, sorgen hezte bereits für die dritte Hörnli-Fotosession.

Und das bei 35 Grad im Schatten mitten um Juli!Des schweizer Gattens Lieblingsessen: Hörnli mit Rinderhack in kräftiger Rotweinsauce mit Salbei und unbedingt mit Apfelmus als Zugabe

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Buttermilch-Kirschkuchen vom Blech

einfacher Blechkuchen mit Buttermilch und Kirschen

Kennt Ihr den Begriff Mittwochskuchen?

 

Als ich klein war, gab es bei meiner Oma unter der Woche jeden Nachmittag um vier Kaffee und Kuchen. Nix großes mit fein gedecktem Tisch, sondern einfach nur Kaffee und eben ein Stück "gewöhnlichen" Kuchen am Küchentisch.

Wer im Haus war, kam dazu, Kaffee, Kuchen, fertig. Dann wurde das Tagwerk fortgesetzt.

 

Meist haben meine Oma oder meine Mama dafür Blechkuchen gebacken, häufig mit dem Obst, das es eben gerade gab, im Winter auch schonmal aus den dann schon ziemlich runzligen Äpfeln, die im Keller noch vom Herbst gelagert waren, oder mit dem eingeweckten Obst aus den ganzen Batterien von Weckgläsern, die sie über den Sommer eingekocht hatten.

Jedenfalls gab es für den Sonntag, wenn sich womöglich Besuch angekündigt hatte, "schöne" Kuchen, Käsesahne, Biscuitrollen, usw. und unter der Woche eben Mittwochskuchen.

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Panzanella mit bunten Tomaten und Weinbergpfirsich

Brotsalat Panzanella, hier mit bunten Tomaten, Mozzarella und Weinbergpfirsichen

Ja, es gibt solche Tage...

Also, nicht, dass ich mich beschweren wollte, aber ich liebe Pläne und manchmal klappt eben nur wenig, wie gedacht.

Fakt ist, für den ersten Urlaubstag gab es einen von mir genauestens durchdachten Plan:

Einkaufen, Brot backen, darauf warten, dass die Werkstatt anruft, um mir zu sagen, dass das Auto mit frischem TÜV versehen abgeholt werden kann. Dazwischen ein wenig Hausarbeit und am Abend wollte der Gatte dann Spaghetti kochen.

Bis zum Einkaufen stimmte noch alles.

Dann nix mehr. Aber nett wars dann trotzdem.

Der TÜV-Prüfer hatte spontan abgesagt, die Fahrt zur Werkstatt wurde zwangsläufig auf Montag verschoben. 

Ein Spontanbesuch im neuen Restaurant von lieben Freunden bot sich an.

Nur mal ganz kurz gucken...

Es war gerade Mittag, was soll ich sagen?

Eine Kleinigkeit probieren kann man ja.

Aber nur probieren. A Bissele.

Eine Frittura Mista-Platte, Pizza Buffola, Pizza Funghi è Prosciutto und einen grooooooßem Limoncello Sprizz später setzte dann das Fresskoma ein.

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Nackensteaks in Kräutermarinade

Nackensteaks vom Schwein mit Kräuter-Knoblauch-Marinade

Boah Leute, wir lieben Essen vom Grill!

Ok, wir lieben Essen insgesamt, wem mach ich was vor?

 

Aber mal echt, es hat schon etwas herrlich ursprüngliches, ein schönes Stück Fleisch, Fisch oder gerne auch gemüsige Dinge auf den Grill zu werfen und beim Brutzeln zuzusehen.

Passende Beilagen dazu, ein nettes Getränk und im Hause zimtkringel herrscht eitel Sonnenschein.

Also, heute ist das so. Früher herrschte eher Wer-soll-Feuer-machen-und-wer-wird-den-mistigen-Rost-putzen?-Frust.

Erst, seit der Mädchengrill im Haus ist, der sich locker anzünden läßt und nachher auch wieder schnell verräumt ist, wird bei uns recht spontan gebrutzelt.

Jetzt braucht´s Rezepte! Grillgut, Beilagen, Salate, Getränke, immer her mit den Ideen!

Die liefern heute, am ersten Sonntag im Juli, die Leckeres für jeden Tag - Blogger.

Wie jeden ersten Sonntag im Monat, feiern wir eine kleine, feine Foodblog-Party mit Rezepten zu einem vorgegebenen Thema. Diesen Juli lautet es Alles für die Grillsaison. Guckt mal hier:

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