Der Herr Zimtkringel ist manchmal ein ganz Armer:
Er muß essen, was ich zusammen klöpple und oft genug ist das ein wenig... sagen wir mal ... experimentell. Zumindest für seinen Geschmack.
Wenn es dann ganz arg kommt, greift er auf seinen Notvorrat zurück: Ravioli aus der Dose.
Genau.
Ihr hört meine Gedanken, gell?
Frühstückszeit!
Unter der Woche haben wir wenig Gelegenheit, ausgiebig zu frühstücken. Selbst die Wochenenden sind für gewöhnlich verplant, und so ist es ein seltener, aber ausgiebig genossener Luxus, wenn wir tatsächlich einmal Zeit haben, gemeinsam zu frühstücken.
Da darf es dann auch gerne mal üppig sein: Zum Beispiel eine Obssalatbowl mit griechischem Joghurt, Honig und Nüssen.
Na, jetzt habe ich Euch aber schon eine ganze Weile nicht mit Geschichtchen von meinen liebsten Küchenmaschinen belästigt.
Dann wird´s ja wirklich Zeit, oder?
Zumal der Pastawahn offenbar gerade um sich greift.
Im Ernst, ich dachte ja erst, das Nudelmachen sei meine ganz persöniche Zen-Erfahrung. Aber nun gucke ich mich auf diversen Blogs um und stelle fest, das geht nicht nur mir so! Überall wird genudelt, wie wild, und irgendwie scheinen doch die meisten genau so einen Spaß daran zu haben, wie ich. Sogar der Gatte macht schon Mundpropaganda für hausgemachte Pasta!
Wow, ich habe echt viel Zeug!
Und irgendwer hat mir übers Jahr anscheinend heimlich noch mehr in die Schränke gestellt. Doch, so muß es sein.
Ausserdem glaube ich langsam an Wichtel, die ständig neue Tuben und Fläschchen anfangen, ohne die Reste aus den bereits vorhandenen aufzubrauchen.
Hört Ihr die Akte X-Musik im Hintergrund?
Als ich klein war - ok, noch kleiner - gab es Gerichte, die zu bestimmten Gelegenheiten auf den Tisch kamen.
Grillhuhn war ein Samstagabendessen. Marinierte Heringe gab es immer am ersten Weihnachtstag, an Festtagen Hirnsuppe (jaja, ich sehe Eure Gesichter, aber die ist superlecker!) und wenn jemand krank war, gab es das Allheilmittel: Riebelessupp!
Schnupfen? Riebelessupp!
Magenverstimmung? Riebelessupp!
Herzschmerz? Immer Riebelessupp!
Mal mit und mal ohne Ei, so wurde aus der Riebelessupp dann eine Oierlessupp. Wenn garnix half, half die!
Mein halbes Leben dachte ich, das sei nur bei uns daheim so. Praktisch das Geheimrezept meiner Oma und meiner Mutter. Ich war ziemlich überrascht, als ich die Riebele das erste Mal in einem traditionellen Schwäbischen Kochbuch entdeckte. Sie sind ein echter Schwäbischer Klassiker!
Seit ich sie vor einigen Jahren das erste Mal in der Auslage meines Gemüsehändlers gesehen habe, schleiche ich nun schon um die Kochbananen - auch Gemüsebanane, Mehlbanane, Plantain oder
Pisangfeige genannt - herum.
Kaufen? Was damit machen? Werden die matschig? Süß oder salzig? Fragen über Fragen!
Tja, Versuch macht kluch, würde ich sagen!
Endlich, zur Feier der Kulinarischen Weltreise und weil die diesen Monat in Kuba Station macht, sind heute zwei große Kochbananen in meinem Einkaufskorb gelandet!
Trallitrallatrallöööööle!
Heute ist der 12te und das heißt für viele, viele Blogger, Kamera oder Handy raus und munter drauf los geknipst!
Am Abend werden dann 12 Fotos vom jeweiligen Alltag gepostet und bei Caroline von Draußen nur Kännchen! und ihrem tollen Dauerevent 12 von 12 gesammelt.
Ich bin mir nicht so ganz sicher, was die Faszination der Aktion ausmacht, aber ich bin immer gerne dabei und noch viel lieber lese ich bei den ganzen Teilnehmern, wie ihr Tag aussah. Klickt doch mal rein!
Der lieben alten Gewohnheit halber kommt hier das obligatorische Kaffeetassenbild als Bild 1 von 12.
Jo also....vom Blech soll es sein...
Bei uns gibt es zwar ab und zu Essen von der Tepsija und wir werfen gerne Gemüse und Fleisch zugleich in den Ofen, aber so richtig viele Gedanken über Blechgerichte habe ich mir bislang nicht gemacht.
Dabei hat es deutliche Vorteile, alles auf einem Blech zu brutzeln: Die Aromen verbinden sich herrlich, plus, grooooßer Vorteil: Nur ein Teil zu Spülen! Hurray!
Natürlich gibt es noch einen Grund, warum ich Euch heute ein rustikales Blech serviere: Einmal im Monat versammeln sich viele Blogger, um unter einem speziellen Motto Rezepte zu zeigen. Diesen Februar lautet es All you need... Blechgerichte!
Juhu, heute habe ich Zeit!
Heute gibt es im Haus zimtkringel mal gediegenes Essen, wie es der Herr zimtkringel gerne mag.
Soll heißen, während im Topf ein feines Schmorgericht blubbert - bei uns heute Ossobuco - wird im Topf nebenan cremig-schlonziges Risotto gerührt. Ja, ich habe zwei Töpfe. Naja, eher sieben...zehn...undzwanzig. Ach, halt viele. Und ich steh dazu!
Risotto ist übrigens deutlich einfacher gemacht, als man vielleicht vermutet. Es braucht nur gute Zutaten und etwas Zeit. Ins Original gehört eigentlich Mark eines Rinderknochens. Da wir das aber schon im Ossobuco haben - und mal ehrlich, wahrscheinlich auch nicht in jedem Kühlschrank mal eben ein paar Markknochen rumliegen - verzichte ich bei diesem Rezept darauf und ersetze es durch einen Klacks Butter.
Schon wieder ein Monat vorbei, na sowas!
Zeit, mal wieder synchron zu backen:
Zorra von kochtopf.me und Sandra von From-Snuggs-Kitchen haben diesmal ein Toastbrot, gebacken mit Salz-Hefe-Verfahren, ausgesucht.
Das Originalrezept stammt von Stefan, dem Brotingenieur .
Für die, die mit dem Synchronbacken nicht so vertraut sind: Zu einem vorgegebenen Zeitpunkt wird nach einem vorgegebenen Rezept gebacken und parallel dazu tauschen sich die Beteiligten auf verschiedenen SocialMediaKanälen aus. Die BäckerInnen mit Blog berichten dann ein paar Tage später noch dazu auf ihren jeweiligen Seiten.
Das macht Spaß!
Und es ist erstaunlich, wie viele verschiedene Resultate sich aus ein und demselben Rezept ergeben.
Guckt mal weiter:
Hui, ist das heute draussen wieder kalt und nass! Glücklicherweise bin ich drinnen! Und zwar drinnen in der Küche und gerade dabei, etwas fürs Gemüt zu tun. Falls es irgendwer nämlich noch nicht wissen sollte, Schmorgerichte sind bei dem Wetter gut für die Seele. Also, behaupte ich jetzt einfach mal.
Heute hole ich mal wieder eines meiner Lieblingsmaschinchen vom Schrank: Der 3,5l-Slowcooker kommt zum Einsatz!
Selbstverständlich geht Ossobuco traditionell auch im herkömmlichen Schmortopf, aber hey, der Slowcooker ist dafür einfach ideal.
Huch, fast eine Woche kein neues Rezept bei zimtkringels. Ja, was ist denn da los?
Ganz einfach: Ich hab meinem inneren Serienjunky nachgegeben und gaaaanz viel Zeit vor der Glotze verbracht. Also, für meine Verhältnisse.
Trotzdem ist hier keiner verhungert, keine Angst!
Tatsächlich gab es sogar richtig nette Knabbereien nebenher.
Mag jemand buttriges, dezent salziges Shortbread?