Ich weiß, ich wiederhole mich, ich waaaaiiiiiiiiß es ja! Jahaaaaa!
Trotzdem, der Komplettheit halber:
Wir frühstücken unter der Woche nicht. Am Sonntag schon. Also meistens. Wenn nichts dazwischen kommt. Was trotz Lockdown passiert.
Aber wenn wir schon mal frühstücken, dann ist es meist eher Spätstück und es gibt was nettes Gebackenes (oft auch im Zusammenhang mit dem Synchronbacken), für mich einen Riesenhafen (kennt man den Ausdruck ausserhalb Schwabens?) Milchkaffee, Saft, Eier von glücklichen Hühnern und alles, was der Kühlschrank noch so hergibt.
Ich habe eine kleine Schwäche für sogenannte Feinkostsalate. Ihr auch?
Bei unserem Metzger komme ich quasi nie ohne Einkauf an der Feinkostvitrine vorbei.
Ja, ich bin Fan von Kosakensalat, Teufelssalat, Floridasalat und ganz wichtig: Fleischsalat.
Wobei ich letzteren immer mit einem Klecks Ketchup "verfeinere".
Harhar.
Ich gourmetmäßig grandiose Feinschmeckerin, ich....
Ich weiß, ich weiß, die Bezeichnung Salat ist ein kleiner Hint in die falsche Richtung. So viel Gemüse haben die Salätchen ja meist nicht gesehen. Dafür eher Mayo, lustige Gewürze und Flaaaaaisch. Viel Wurst und Flaaaaisch!
Hey, nicht, dass ich mich hier beschweren wollte, im Gegenteil, ich misch jetzt einfach mit!
Vor einiger Zeit habe ich schon in einem meiner geliebten amerikanischen Foodblättchen einen Hühnersalat mit dem bescheidenen Namen
Best Chicken Salad Ever entdeckt.
Nennt mal das russische Nationalgetränk!
Ja, ich weiß, ich weiß, jetzt kommt Wodka.
Das mag natürlich stimmen, tatsächlich gibt es aber ein anderes Getränk, das schon gut 500 Jahre vor der ersten Nennung des "Wässerchens" in die Literatur eingegangen ist: Kwas, auch Kwass, Quas, Brottrunk oder russisch квас genannt.
Grob könnte man sagen, es handelt sich um ein leicht sprudelndes, aus Brot durch Fermentation entstandenes Erfrischungsgetränk mit leichtem Alkoholgehalt. Es wird nach unterschiedlichsten Rezepturen hergestellt und erfreut sich bis heute in Russland und dem Baltikum großer Beliebtheit.
Ich lasse es hier und heute unter dem Oberbegriff Küchenexperiment laufen. Solche Versuche machen mir bekanntlich viel Spaß und tatsächlich kann sich das Ergebnis durchaus sehen, und besser noch, verkosten lassen!
Der Sonntagmorgen kommt und die Brottüte ist leer!
Kreiiiiiisch! Alarm! Alarm!
Das Sonntagsfrühstück ist in Gefahr!
Nein, nicht wirklich. Mit diesem Rezept für schnelle Weizenbrotstangen klappt es mit wenig Arbeitsaufwand in zwei Stunden, leckere Frühstücksbrote auf den Tisch zu bringen.
Ja, ich weiß, irgendwer wird dann wohl am Sonntagmorgen kurz in der Küche stehen müssen.
Bei uns ist die Chancen ziemlich groß, dass ich dieser Jemand bin.
Das Schöne ist aber, dass sich die tatsächliche Arbeitszeit auf wenige Minuten beschränkt. Den Rest übernimmt die Küchenmaschine, während die Brotbäckerin sich verschlafen an der Kaffeetasse festhalten kann, dann ruht der Teig, die Bäckerin ruht mit und irgendwann übernimmt eh der Backofen.
Wie man sieht, gab es bei uns letzten Sonntag ein eher karges Mahl mit Ei und Blutorangensaft. Wie gut, dass ich das Brot in dreierlei Varianten gebastelt habe!
Ich glaube, ich war Anfang zwanzig, als mir mal so langsam klar wurde, dass der Andiewie meiner Oma tatsächlich Endiviensalat heißt.
Tatsächlich wird er wahrscheinlich familienintern auf ewig Andiewie heißen und an meine Oma Marie erinnern.
Bei ihr kam er den ganzen Herbst bis in den frühen Winter hinein aus dem eigenen Garten und war der Salat, den ich als Kind trotz oder gerade wegen der leichten Bitterstoffe am liebsten mochte.
Auch heute landet er bei uns oft in der Salatschüssel, wenn auch eher selbst gekauft, als selbst geerntet.
Da er ganz hervorragend zu Kartoffeln passt, begleitet er diese heute bei einem fleischlosen, schnellen Abendessen.
Na, Ihr Lieben, denkt Ihr schon an Ostern?
Nun stehen wir schon vor dem zweiten Osterfest, das so ganz und gar nicht geplant werden kann, wie viele von uns das gerne hätten.
Habt Ihr auch Lust auf einen großen Brunch mit vielen, vielen lieben Menschen?
Vielleicht klappt´s ja. Aber auch klein ist fein.
Irgendwann setzen wir uns auch wieder an die große Festtafel und bis dahin machen wir es uns einfach in kleiner Runde schön.
Nach langer Zeit bin ich mal wieder Teil der Blogger-Aktion Leckeres für jeden Tag.
Diesen März zeigen wir Euch spannende Ideen für den Osterbrunch.
Also guckt doch auch mal bei den anderen vorbei und holt Euch tolle Vorschläge für Euren großen oder kleinen Ostertisch:
Uuuuuund, schon wieder sind zwei Monate um!
Das heißt, es wird allerhöchste Zeit, Euch im Rahmen der tollen Bloggeraktion Koch mein Rezept
einen weiteren großartigen Partnerblog vorzustellen:
Tadaaaaaa!
Meet Jessis Schlemmerkitchen, den Food- und Mamablog aus Aachen, geführt, gekocht, geschrieben und gelebt von der bezaubernden Jessica!
Zu meiner großen Freude habe ich bei Jessi eine meiner liebsten Rezeptrubriken überhaupt gefunden: Dips, Saucen & Co., aus der ich Euch einen tollen Süßkartoffel-Erdnuss-Aufstrich zeigen werde.
Ich bin´s, die Frau, die gerne Käse mit Honig und Fleisch mit Konfitüre kombiniert!
Die Frau, die erst mit kurzer Skepsis, dann mit großem Entzücken auf das Schweizer Rezept des Gatten reagiert hat, Pasta mit Hacksauce und Apfelmus zu servieren. Klick!
Und die Frau, die generell gerne Obst in den Salat schmuggelt - was regelmäßige Überzeugungsarbeit bei der Family erfordert, dann aber doch meist gerne gegessen wird. Meistens.
Nicht immer.
Aber ich arbeite daran...
Hier kommt nun mal wieder ein Rezept für ein Salätchen, dass schon allein von der Optik her mein Foodbloggerherz erfreut.
Hach ja, mich hat ein wenig der Wurst- und Räucherwahn gepackt.
Sagt, habt Ihr schon meine unglaublichen Räucherwürstchen gesehen? Und vor allem, habt Ihr mir schon entsprechend applaudiert? Ich bin nämlich noch immer ganz verblüfft, dass die aufs erste Mal nahezu perfekt geworden sind.
Tja, und jetzt hat mich der Größenwahn gepackt.
Bis vor ein paar Tagen hingen zwei kleine Schinken im Rauch und auch an meine seit Kindheitstagen geliebten gerauchten Rippchen aka Schweinekoteletts habe ich mich heran gewagt. Und es hat geklappt! Sogar ausserordentlich gut! Frei nach dem Motto vom dümmsten Bauern mit den dicksten Kartoffeln, nehme ich mal an.