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Kennt Ihr das noch? Kaum saßen wir als Kinder auf dem Weg zum Schulausflug im Bus, schon wurden die Vesperdosen ausgepackt.
Damals waren es Salamibrote (mit Gürkchen!), Trinkpäckchen, etwas Obst und wenn es ganz gut lief, Gummibärchen.
Heute... ist es ehrlich gesagt noch immer so.
Nicht unbedingt, was die Trinkpäckchen und Vesperbrote angeht, aber wenn ich als Beifahrerin unterwegs bin, kann es noch immer passieren, dass man das Ortsschild fast noch im Rückspiegel sehen kann, wenn mich der kleine Snackhunger überkommt.
Ich würde lügen, würde ich behaupten, dass es bei uns beim Snacken immer nur gesund zugeht.
Und ich gebe zu, das Hauptaugenmerk liegt bei uns zimtkringels meist auf dem Geschmack.
Wenn wir hier in Deutschland von Pudding sprechen, kommt den meisten wohl Vanillepudding oder maximal noch Schokopudding, der einem wabbeligen, köstlichen Gugelhupf ähnelt, in den Sinn.
Das ist hier wahrschein vor allem der Werbung geschuldet, allen voran die der Firma Oetker, die immerhin schon im Jahr 1894 das erste gebrauchsfertige Puddingpulver auf den Markt brachte und seither zumindest puddingtechnisch die Werbe- und nicht zuletzt Küchenlandschaft prägt.
Gut, die jüngeren unter uns denken bei Pudding mittlerweile wohl eher an Becher aus dem Kühlregal.
Allen gemein ist wohl, dass man in Deutschland bei Pudding an festgewordene, süße Creme denkt. Küchentechnisch ist ein Pudding eine mit Stärke angedickte Süßspeise, fachsprachlich Flammeri
genannt.
In Großbritannien schaut das etwas anders aus. Ursprünglich wurden viele Gerichte, die gedämpft oder im kochenden Wasserbad zubereitet wurden, Pudding genannt.
Hach, ich mag Spare Ribs.
Schön eingelegt und knuprig gegrillt und mit - wie könnte es bei mir Dip- und Saucenfreak anders sein - einer guten Barbecuesauce oder einfach nur fruchtigem Ketchup bin ich froh und glücklich.
Deshalb gestaltet sich unser Besuch beim Steak- und Grillhaus der Wahl eigentlich auch immer, immer, immer folgendermaßen: Der nette Ober bringt die Karte an den Tisch und ich starre eine Ewigkeit hinein, um dann doch die Ribs zu bestellen.
Eigentlich immer.
Ab und zu bastle ich daheim Rippchen im Slowcooker. Guckt mal hier: Rippchen Asiastyle oder auch Zarte Spareribs aus dem Slowcooker. Und manchmal werfen wir auch welche auf den Grill
Heute war an sich mal ein Durchgang vom Grill geplant. Das Wetter macht nicht unbedingt mit und ich bin auch ein wenig zu faul, mich mit Schirm in den Garten zu stellen, wenn ich ehrlich sein
soll. Deshalb gibt´s die Ribs aus dem Backofen und um ein wenig Rauchgeschmack ins Fleisch zu bekommen, nutze ich geräuchertes Paprikapulver. Rauchsalz hätte ich auch noch im Schrank, aber
Paprika Vera reicht eigentlich.
Uuuund wieder ist es Zeit, mit der Kulinarischen Weltreise auf Tour zu gehen!
Nach vielen, für mich teils recht exotischen Destinationen, wird es im Mai zumindest bei mir ein wenig heimischer, backe ich doch Rolls, also Brötchen, die bei uns häufig auf den Tisch kommen.
Trotzdem werden Euch diesmal auf den diversen Teilnehmerblogs wahrscheinlich viel mehr Länder begegnen, als in den sonstigen Monaten.
Es steht nämlich zwischendrin mal wieder ein Sonderthema an:
Brot & Brötchen aus aller Welt
Ich bin schon richtig gespannt, was den werten Bloggerkollegen so alles einfallen wird und wohin die Reise im Einzelnen führt.
Bei mir gibt´s, wie gesagt, fluffige, weiche Dinner Rolls mit Kochstück im Teig.
Hand aufs Herz, welche asiatischen Suppen kennt Ihr?
Die Tagessuppe beim Asia-Imbiss von nebenan? Wenn ich ehrlich bin, hat die meine Vorlieben auch deutlich geprägt. So bin ich großer Fan von Tom Ka Gai , während Thomas die sauer-scharfe Pekingsuppe mag und beim Restaurantbesuch mit Vorliebe wählt.
Klar, dass ich diese Rezepte daheim längst nachgebastelt habe. Mal sehr nahe am Original, mal eher weniger...
Über die Jahre haben es schon eine ganze Menge asiatisch angehauchter Rezepte hier auf den Blog geschafft und ein paar Suppen waren auch dabei:
Ich könnte zum Beispiel eine Kürbissuppe mit rotem Thaicurry und eine Linsen-Tomatensuppe mit Kokos und Curry anbieten und irgendwo ist auch ein Ramen-Rezept, von den ganzen Suppen aus anderen Teilen der Welt ganz abgesehen.
Wenn ich mich so auf dem Blog umschaue und überlege, was in den letzten sechs Jahren wirklich häufig aufgetaucht ist, komme ich recht schnell auf Karottensalat.
Ich schiebe das mal auf frühkindliche Prägung, denn zu den gegrillten Hähnchen, die es gefühlt jeden zweiten Samstagabend in meinem Elternhaus gab, gehörte unweigerlich der Karottensalat meiner Mama.
Erst wurden die Möhren mit unglaublichem Getöse durch die elektrische Gemüsereibe gejagt - ein Wunderding, das übrigens heute noch funktioniert - dann kam Zitronensaft und Joghurt dazu und der
Salat durfte durchziehen, bis die ganz Familie zum Abendessen eintrudelte. Und das war schön. So habe ich es zumindest in Erinnerung.