Foodblogbilanz 2019

Ich freu mich!

Ich freu mich, dass zimtkringel ein weiteres Jahr gut funktioniert hat, es nach wie vor so viele treue Freunde aus nah und fern gibt und sogar noch immer neue dazu kommen. 

Ich freu mich, dass ich wieder so viele lustige Menschen mit wunderbaren Produkten, so großartige Leser und so spannende Blogger treffen durfte, sei es real oder virtuell.

 

Ich freu mich, dass Familie und Freunde (noch) nicht total genervt sind von meinem ständigen Gerede über Rezepte und von meiner Sammelwut, was Küchengerätschaften angeht.

Ich freu mich, dass alle - allen voran Thomas - meine Kochexperimente überlebt haben - zumindest, soweit ich informiert bin. Und ich freu mich über des Gatten Toleranz gegenüber meinen manchmal seltsamen Ideen und über seine Unterstützung, sei es als Fotograf, Testesser, Begleiter oder wandelnder Rechtschreibduden. DANKE!

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Gulaschsuppe, in der der Löffel steht

Wie man sich doch täuschen kann: Von drinnen sah es irgendwie nicht so kalt und ungemütlich aus.

Jetzt komme ich mit roter Nase, kalten Ohren und klammen Fingern wieder rein. Dabei war ich nur kurz im Dorf unterwegs. 

 

Man merkt mal wieder: Ich bin so überhaupt nicht für frische Luft und Outdoor und sowas alles gebaut.

 

Übrigens ist mir keine Ausrede zu blöd, um Wohlfühlessen zu blubbern. Ich nehme jetzt einfach mal meinen 5-Minuten-Spaziergang zum Briefkasten unserer Dorfpost zum Anlaß, eine dicke, gehaltvolle Gulaschsuppe zu brauen. Um Erfrierungen und der tückischen Frischluftvergiftung, die man sich bei so einem Gewaltmarsch holen kann, vorzubeugen. Sicher ist sicher.

Dabei fällt mir ein: Macht man Silvester eigentlich noch Mitternachtssuppe? Keine Ahnung, aber dazu taugt die Gulaschsuppe mit Sicherheit! Oder, wie gesagt, um nach einer Expedition durchs winterliche Schwaben wieder zu Kräften zu kommen. Ich sag nur: Briefkasten! Fast 500 Meter weit weg! Brutal!

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Weihnachtsgruß 2019

Liebe Freunde, auch hier bei zimtkringel kehrt langsam ein wenig Ruhe ein.

 

Das war wieder ein interessantes Jahr mit tollen Begegnungen, lustigen Menschen und vielen, vielen schmackhaften Küchenabenteuern.

 

Macht es Euch gemütlich, gönnt Euch ein paar Leckerbissen und habt es schön!

 

Wir wünschen Euch frohe, friedliche Festtage und ein glückliches, gesundes neues Jahr!

 

Bei zimtkringel geht es ziemlich nahtlos weiter. Also, guckt immer mal wieder rein und laßt Euch überraschen!

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Schwäbische Mitschele

Bestimmt kennt Ihr das: Bestimmte Speisen, bestimmtes Gebäck, ja bestimmte Geschmacksrichtungen bringt man unweigerlich mit bestimmten Situationen in Verbindung.

 

Bei mir gehört zu Weihnachten das Mitschele,
das mir meine Mama schon seit Kindheitstagen am Morgen des Heiligen Abends vom Bäcker mitbringt und das ich vor allem mit Kalbstleberwurst absolut liebe!

 

Nun bin ich mittlerweile !!!räusper!!! Jahre alt.

 

Ich freut mich aber noch immer, wenn ich am Heiligabend zum Frühstück in ein echtes, buttriges, goldgelbes, glänzendes, schwäbisches Mitschele beißen darf.

Man beachte die Farbe und den Glanz!

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teegeräucherte Ente mit Erdnuss-Sauce

selbst in Teerauch geräucherte Entenbrust auf Wokgemüse mit Erdnuss-Sauce

Die Zeit rennt!

 

Weihnachten und das Jahresende stehen unmittelbar vor der Tür und ja, das zweite Jahr der kulinarischen Weltreise neigt sich auch schon wieder dem Ende entgegen.

 

Was für eine gute Gelegenheit, mich bei Volker, dem Organisator und Reiseleiter der Blogger-Aktion, und auch bei allen Mitreisenden zu bedanken.

 

Ich bin von Anfang an dabei, habe bisher nur einmal passen müssen (Island! Da ist mir echt nichts eingefallen!) und durfte viele lustige Menschen kennenlernen.

Ich habe so viele Länderküchen mit dem Kochlöffel bereist, in die es mich sonst wohl nie verschlagen hätte.

Das macht Spaß!

 

Diesmal geht es übrigens nach China.

Seit frühester Jugend liebe ich die asiatische Küche und bin gespannt, was die Mitreisenden so auftischen werden:

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Puten-Shawarma

Kling Glöckchen, klingelingeling.... Na, türmen sich bei Euch auch Apfel, Nuss und Mandelkern, von Plätzchen, Marzipankartoffeln und Dominosteinen ganz zu schweigen?

 

Also, ganz so heftig ist es bei uns zwar nicht, aber ja, der eine oder andere Lebkuchen rutscht schon dazwischen. Ganz von selbst. Ich schwör!

 

Jedenfalls brauch ich nach dem ganzen Süßkram

(Ok, ja, zwei Lebkuchen. Meine Güte. Wer zählt schon mit? Und vielleicht eine Marzipankartoffel. Mit Nougat aussenrum.

Und Plätzchen. Viele Plätzchen.

Aber nicht mit Absicht, ehrlich! Die Dinger sind tückisch, die landen ganz von selbst in meinem Mund....Warum bekomme ich auch so viel von dem Zeug geschenkt? Hmmm, leckeres Zeug...! Danke, Ihr Lieben! Uiiiiiii, Krokant!).

 

Wo war ich? Ach ja, nach so viel Süßem brauch ich was Handfestes. Ich werf den Döner-Spieß an!

Ausserdem stelle ich immer wieder fest, dass so ein Floischle, wie wir sagen, auch ungemein gut für die ein wenig vorweihnachtlich strapazierten Nerven ist.

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Kartoffelwaffeln

Kennt Ihr das? Überall stehen Lebkuchen, Plätzchen und Marzipan herum und Euch ist es plötzlich nach etwas Herzhaftem?

 

Man reiche mir ein Stück Salami, eine Gewürzgurke und einen güldenen Kapaun!

 

Nun ja, so heftig ist es nun auch wieder nicht.

 

Trotzdem, meinen Plan, Sahnewaffeln für´s Blogevent Verrückt nach Waffeln, zu backen, zu dem Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum und Zorra vom Kochtopf eingeladen haben, habe ich kurzerhand über den Haufen geworfen und gegen herzhafte Kartoffelwaffeln mit Speck zu einem Tellerchen Hühnersuppe eingetauscht.

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Alle Jahre wieder: Mailänderli

Mailänderli, Butterplätzchen, Ausstecherle, egal wie man sie nennt, sie sind die Lieblingsplätzchen im Hause Zimtkringel

Über die Jahre backe ich immer weniger Weihnachtsplätzchen.

Ich hab´s nicht so mit Deko und alles in allem ist mir was Herzhaftes schon immer lieber, als Süßkram.

 

Eine Ausnahme gibt es allerdings: Mailänderli müssen sein! Schon allein, weil der Herr Zimtkringel sich die Dinger wünscht und sie quasi inhaliert.

Also kopiere ich mich seit Jahren selbst, rufe mein altes Rezept auf und backe sie immer gleich. Und nach wie vor gilt: Bei uns gibt es Mailänderli ohne Deko, einfach nur nackig.

 

Dieses Jahr sind sie als Mittelstück sogar auf unserer leicht seltsamen Advents-Lichter-ähm-kein-Kranz-Dingens-Dekoteil gelandet und machen sich nicht mal so schlecht, wie ich finde. Also, ehe sie in etwa einem Tag weg gemümmelt werden und ich Nachschub backen muss.

Lustigerweise habe ich entdeckt, dass mein Text von vor einigen Jahren noch immer paßt, also habe ich ihn hier angefügt. Hier also das Rezept und der Artikel aus dem Jahr 2016:

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bei zimtkringels raucht´s

unbauftragte, unbezahlte Werbung, weil man eventuell das Rauchgerät erkennen könnte... *

Also, die Sache ist jetzt die: Bei Küchengeräten bin ich einfach wehrlos.

 

Mir läuft ein Gadget über den Weg und irgendwie komm ich dann heim und entdecke, dass ich es gekauft habe.

 

It´s magic!

 

Jedenfalls kam ich neulich vom Zahnarzt heim und hatte plötzlich ein kleines Räuchergerät in der Tasche.

 

Nein, keine Angst, ich hab das schon gekauft und auch ganz regulär bezahlt. So weit ist es nun doch noch nicht mit meiner Macke.

 

Die Frage ist nur: Wozu? Warum? Wieso mach ich das immer wieder?

 

Ich gebe ja meinem Zahnarzt die Schuld.

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12 von 12 im Dezember 2019

Heute ist mal wieder der 12te, was heißt, dass es Zeit für die 12 von 12 ist.

Wie immer sammelt Caro von Draußen nur Kännchen 12 Fotos vom Tag vieler bunter Blogger.

Hier kommt mein ganz normaler Alltag im Dezember 2019:

 

Bild 1 von 12:

 

6 Uhr und 9 Minuten.

Der Kater lärmt, der lädierte Knöchel pocht und ich bin viel zu früh wach.

 

Kater gefüttert, Knöchel mit Salbe versorgt, ich geh nochmal für ein knappes Stündchen ins Bett!

 

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Porchetta fürs Türchen Nr. 10

Porchetta, Rollbraten vom Schwein mit vielen Kräutern, für den Kulinarischen Adventskalender

Kennt Ihr Porchetta?

 

Porchetta ist in Italien das ultimative Fleischgericht, wenn sich die (Groß-)Familie angesagt hat, oder man Lust hat, einmal zu kochen und dann mehrmals davon zu essen.

Knusprig, saftig, zart, extrem lecker, nur für Fleischesser, versteht sich.

Sprich: Porchetta ist ideal fürs Weihnachtsessen.

 

Mit etwas Vorarbeit gart der Braten locker vor sich hin und der Koch/die Köchin hat Zeit für anderes, zum Beispiel für ein Gläschen Punsch, den Baum oder lustiges Weihnachtsliedersingen.

Eine Kombination wäre natürlich denkbar.

Auf letztere kommen wir noch zurück.

Porchetta ist nicht unbedingt als kleiner Snack gedacht.

Vielmehr kommt ein gutes Stück Schwein auf den Tisch, denn am nächsten Tag soll es genug Reste geben, um leckere Ciabatta-Brötchen zu belegen. So zumindest der Plan. Schlecht, wenn das Fleisch so lecker ist, dass die ganze Familie den halben Abend immer wieder in die Küche schleicht und heimlich am Braten säbelt. Ich kenne meine Weihnachtselfen. Das könnte hier durchaus passieren...

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Apple, Cranberry & Thyme - Weihnachtschutney

Weihnachtsgeschenke aus der Küche: Apfel-, Cranberry- und Thymian-Chutney

Fröhöliche Weihnacht.... dideldum und dideldei!

 

Es läßt sich wirklich nicht mehr leugnen, ich meine, warum auch?

Das zweite Lichtlein brennt und Weihnachten steht definitiv vor der Tür!

 

Zeit, die Geschenkeliste durchzugehen und in Panik zu verfallen!

 

Liebe Menschen, das muß nicht sein! Die All you need is-Blogger zeigen Euch eine Menge hübscher und vor allem leckerer Geschenke aus der Küche, die garantiert jedem Beschenkten Freude bereiten. Denn was ist schöner, als ein mit Liebe selbstgemachtes Geschenk zu bekommen, das nicht dazu verdammt ist, im Regal zu verstauben?

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Grießklößlessuppe

Na, habt Ihr den Stiefel schon raus gestellt? Und vorher auch ordentlich geputzt? Übrigens, noch 19mal schlafen, dann kommt das Christkind.

Habt Ihr schon alle Geschenke?

Wie schaut´s aus, braucht Ihr in diesen Tagen auch eine kleine Stärkung?

 

Also, ich bin zur Zeit ja echt froh, wenn ich abends heim komme, und das Essen ist zum einen lecker, zum zweiten reichlich und zum dritten flott auf dem Tisch!

 

Deshalb habe ich gestern auch ein Süppchen samt meiner Lieblingssuppeneinlage vorbereitet, die heute nur noch aufgewärmt wird und wirklich gut tut:

 

Feine Rindfleischsuppe mit Gemüse und selbstgemachten Grießklößle, wie es sie bei meinen Eltern früher oft am Sonntag als Vorspeise gab.

 

Als Kind durfte ich die Klößchen oft zusammen mit meiner Mutter zubereiten. Mir scheint, damals ging mir das fast leichter von der Hand, als gestern.

Ich brauchte echt zwei, drei Nocken, bis es wieder flutschte!

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Glögg - etwa Warmes braucht der Mensch

In meiner Heimatstadt Nürtingen, tief in Schwaben, gibt es seit vielen Jahren in der Altstadt für ein paar Tage im Dezember ein kleines, feines, skandinavisch angehauchtes Weihnachtsdorf .

 

Nicht nur das: Am Samstag und Sonntag um den  13. Dezember - also dem Lucia-Tag - herum, zieht eine Kinderprozession durch die Altstadt, angeführt vom Julbock, der heiligen Lucia mit Lichterkranz und vielen kleinen Trollen, die Lussekatt, das schwedische Weihnachtsgebäck, an Kinder verteilen und mit den Marktbesuchern schwedische Weihnachtslieder singen.

 

Schweden, Schwaben... zumindest für die paar Stunden im Advent scheint das gar nicht so weit von einander entfernt.

Zeit, ein wenig näher zu rücken!

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Stracci alla Paesana - Pasta rustikal

Na, habt Ihr heute das erste Türchen geöffnet?

Erster Advent, erster Dezember, das heißt dann wohl, dass jetzt die besinnliche Zeit beginnt.

 

Naja, natürlich nicht für jeden. Ich bin Buchhändlerin. Ihr versteht?

In dieser Zeit spüre ich deutlich, dass ich nicht jünger werde.

Aber: Trotz langer Stunden und schwerer Beine am Abend, liebe ich den Advent mit allem drum und dran!

Lichter, Musik, Düfte... und die Gewissheit, dass auch in diesem Jahr spätestens am 24ten der Irrsinn in den Fußgängerzonen ein Ende hat.

 

Nette Kunden und nicht zuletzt Wohlfühlessen helfen übrigens ungemein!

So ein Teller selbstgemachte Pasta ist da manchmal ein Lebensretter.

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