Anisbrödle

Anisbrödle, knusprige Plätzchen mit feiner Würznote

Von meiner Großtante Eleonore habe ich ja schon berichtet. Ihre Weihnachtsbrödlestüten unter anderem mit Tante Lore´s Schokoladenbrot waren nahezu legendär.

 

Ein brisantes Thema, das allerdings jeden Advent im Gespräch aufkam und auch heute noch aufkommt, war die Diskussion um die Fiaßla.

 

Fiaßla ja oder nein, und wenn ja, dann schief oder gerade?

 

Fiaßla? Füßchen? Na? Kennt Ihr nicht?

 

Anisbrödle und auch die edlere Version, die Springerle, müssen Füßchen bekommen, also in zwei Schichten aufgehen.

 

Lore war Spezialistin für Anisbrödle. Und wenn die keine Fiaßla bekamen, war das Chrischtkendle in akuter Gefahr!

 

Vorab: Ich bin nicht die Anisbrödles-Heldin. Ihr werdet noch sehen, was ich damit meine.

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Langschläfer zum Synchronbacken im November 2019

Bevor hier der Winter und die Weihnachtszeit in den Rezepten zu sehr durchschlägt, gibt es noch schnell ein leckeres Brotrezept.

 

Zorra und Sandra haben zum Synchronbacken im November ´19 ein feines Rezept von Dietmars Blog HOMEBAKING.at ausgesucht, das dort sogar in zwei Versionen auftaucht. Langschläfer, entweder in der Variante mit Vorteig, oder in einer etwas schnelleren Version ohne.

Beide Rezepte funktionieren mit Übernachtgare, was spätestens jetzt den Rezepttitel erklärt: Am Vortag vorbereitet und über Nacht kühl gelagert, müssen die kleinen Brote oder Brötchen nur noch gebacken werden, dann steht einem leckeren Frühstück mit hellem Weizenbrot nichts mehr im Weg!

(Wer mich kennt, wundert sich wahrscheinlich nicht über den schon im ersten Bild sichtbaren Schnitt im Laib. Richtig, Ihr habt es erraten, da war das Messer schneller, als der Fotoapparat. So wurde eben fürs Foto ein 2-Teile-Brotpuzzle daraus. )

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grüne Tramezzini nach Alexander Herrmann

Tramezzini mit Kresse, Avocado und frischem Meerrettich nach einem Rezept von Alexander Herrmann

Vor einiger Zeit gab es hier ja schon einmal Tramezzini. Damals ganz klassisch mit Thunfisch und Ei und vor allem Eile. Eile deshalb, weil man gar nicht so schnell gucken konnte, wie die Dinger aufgefuttert waren!

Tramezzini - Herr Zimtkringel sagt Sandwich - sind vor allem eines: Purer, leckerer, weicher Luxus mit Sofa-Potential.

Mit anderen Worten, wir schnurcheln die Dinger am Liebsten gemütlich beim Chillen auf dem Sofa weg.

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Feldsalat mit Wurzelgemüse und Maronen

winterlicher Feldsalat mit Wurzelgemüse und Esskastanien, dazu Knoblauchbrot

So, Mitte November habe ich nun doch tatsächlich die letzten unserer Tomaten geerntet und verspeist. Rekord, würde ich sagen!

Zeit, den nächsten Salat ein wenig saisonaler zu gestalten:

Feldsalat, Karotten, Lauch, Rote Beete und Maronen.

Ausserdem war ich extra beim Essigdealer meines Vertrauens und habe eine Feigen-Dattel-Balsamico Crema besorgt.

 

Saisonal? Check!

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süß-saure Alblinsen mit Salsiccia

Alblinsen mit Salsiccia

Linsen mit Spätzle und Saiten sind sozusagen das Nationalgericht in unseren Breiten.

Gut, sättigend, ein wenig derb und bodenständig, aber soooo gut! So mache ich die sonst für gewöhnlich: Klick!

Linsen gehen natürlich auch etwas ausgefeilter. Fürs folgende Rezept habe ich ein wenig bei Alexander Hermann geklaut.

 

Er kocht Berglinsen, ich als Schwäbin selbstverständlich Alblinsen. Und mit den Mengen der einzelnen Komponenten sind wir nicht so ganz einig. 

Dafür verzichte ich heute mal auf die obligatorischen Spätzle und Saitenwürstle und halte mich getreu dem Herrmann´schen Rezept an Salsiccia und Kartoffeln.Alblinsen mit Salsiccia

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Bonbole - S Auge schlotzt mit!

enthält unvergütete Werbung*

 

Selten hat ein Spruch besser gepaßt:

 

S Auge schlotzt mit!

 

Verzeihung, für Nicht-Schwaben habe ich jetzt keine Übersetzung parat, aber den Satz mußte ich Gaby Haberkern unbedingt klauen. Gaby weiß, wovon sie spricht. Seit sie mit Eike Möller 2014 das Bonbole-

die Gmünder Bonbonmanufaktur

gegründet hat, ist sie tagtäglich von ihren eigenen, kleinen, handgefertigten Köstlichkeiten umgeben. Hallo! Ich speche von den Bonbons! Nicht von Eike! Also, ein Bonbon schöner, als das andere. Und so viele!

Und mittendrin höchst vergnügte, sehr produktive, engagierte, fleissige Bonbonmacher, wie man sieht!

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Interview bei Gesund mit Genuss - Erfahrungen mit der Heißluftfritteuse

Na, ob es sich wohl rumgesprochen hat, dass ich einen kleinen Küchengeräte-Knall habe?

 

Jedenfalls wurde ich von den Jungs von Lust mit Genuss  gefragt, ob ich nicht Spaß daran hätte, zusammen mit 29 anderen ausgewählten Bloggern meine Erfahrungen mit der Heißluftfritteuse in Form eines kleinen Interviews zu teilen.

 

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Walnuss-Reindling

Reindling, Hefe-Nusszopf aus Oma´s alter Gusseisenform

Es ist mal wieder soweit, aus der Ferne grüßt schon der Advent, auf den Blogs findet gerade der Wechsel von alles mit Kürbis zu alles mit Zimt und Glitzer statt.

Bevor wir uns aber in Weihnachtsdeko und Plätzchenkram werfen, steht erst einmal das Thema Gugelhupf an!

Der 15. November ist der Tag des Gugelhupfs.

Bei mir steht zu diesem Anlaß ein Walnuss Reindling auf dem Tisch. Zur Feier des Tages habe ich die alte Gugelhupfform meiner Oma Marie vom Dachboden geholt. Die Form hat wohl gute 100 Jahre auf dem  Buckel und ist eine echte, wenn auch schwergewichtige Schönheit!

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Mushy Peas

Mushy Peas, einfachste Kinderküche und traditionelle Beilage zum Essen im Pub. Wir reisen kulinarisch nach Großbritannien!

Vor vielen Jahren war ich mit dem Abi-Leistungskurs Englisch in London.

Alle waren in Dreiergrüppchen in Privathaushalten untergebracht. Damit hatten wir die Möglichkeit, ein wenig näher ins Leben der englischen Gastgeber Einblick zu nehmen, als das bei einem Hotelaufenthalt je möglich gewesen wäre. 

 

Erkenntnis Nummer eins war damals: Unsere Gastmutter war eine ultranette, sehr junge Frau mit null Talent in der Küche.

Nun gut, man kann nicht alles haben.

 

Ihre Mushy Peas waren allerdings echt gut und haben uns neben heimlich eingeschmuggelter Fresspakete vom Inder ums Eck und Unmengen von Salt&Vinegar-Chips vor dem sicheren Hungertod bewahrt.

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Gselzzöpfle

Früüüühstück ist fertig!

 

Naja, unter der Woche frühstücken wir selten. Meist tut es eine Tasse Kaffee und dann geht´s ab in den Tag. 

 

Wenn wir in Schwaben aber mal Zeit und Muse haben, darf`s gerne Hefazopf ond Gselz sein.

 

Oder wie hier die Kombi-Version: Hefezopf mit Waldbeerenkonfitüre und einem Fitzelchen Orange.

Schwäbisch: A Gselzzöpfle.

 

Die All-you-need-is-Blogger haben sich im November dem schönen Frühstück verschrieben und hier kommen die tollen Ideen:

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Geschmorte Rinderbeinscheiben auf Wurzelgemüse

Beinscheiben, ein paar Stunden geschmort, Wurzelgemüse dazu und der Tag ist dein Freund!

Wir haben November, aber mal sowas von November, wenn Ihr versteht, was ich meine?

 

Usseliges Wetter mit allem, was dazu gehört: Regen, Nebel, erster Nachtfrost. Wer will nochmal, wer hat noch nicht?

 

Was tun, was tun? Ich weiß! Ich hole meinen neuen, wunderschön türkisfarbenen Schmortopf aus dem Schrank.

 

Neue Küchenutensilien stimmen mich immer extrem fröhlich und wenn dann noch ein Schmorgericht darin Platz findet, wird mein Tag schlagartig nahezu perfekt.  Kommt, wir schmurgeln mal wieder Beinscheiben!

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Kürbissuppe mit rotem Thaicurry

scharfe Kürbissuppe mit asiatischen Aromen

Und noch ein Kürbisrezept.

Asiatische Aromen, schwäbische Beweggründe:

Ich habe nämlich für die Kürbis-Brownies nur 250g vom Hokaido gebraucht. Und Ihr wisst schon, bei uns in Schwaben werden Reste verbraucht! Bis zum letzten Kürbisstückchen!

 

Da ich eh eine kleine Schwäche sowohl für asiatische Aromen als auch für Kürbissuppe aller Art habe und noch dazu momentan das tolle Kür mit Biss-Blogevent bei Jenny von Jenny is baking und Zorra von kochtopf.me läuft, bin ich geneigt, laut BINGO!  zu rufen.  Da paßt doch alles mal wieder wunderbar zusammen!

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Portwein-Pistazien-Hähnchen mit Quittenglasur

Werbung in Form einer Buchempfehlung*

Ohne Spaß, es ist schon vor Tagen passiert: Ich habe das erste Mal in diesem Jahr Last Christmas im Radio gehört!

 

Das heißt wohl, dass Menschen mit Humor bei meinem Lieblingssender arbeiten und - und das ist für mich in dem Fall die dringendere Angelegenheit - dass ich echt langsam zumindest mal das Hauptgericht meines kleinen Weihnachtsessens zeigen sollte.

 

Ihr erinnert Euch vielleicht, die letzten Tage gab es hier schon die mit Ahornsirup glasierten Bacon-Karotten aus dem Backofen und ein Kartoffelpüree mit Äpfeln, frischem Meerrettich und Creme fraîche nach Rezepten von Donna Hay. Alles in allem ist mit diesem von mir zwar nicht hübsch fotografierten, dafür aber überaus leckerem Portwein-Pistazien-Hähnchen mit Quittenglasur unser kleines Festtags-Hauptgericht komplett!

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