Ha, habt Ihr letzte Woche auch die Eröffnung des Oktoberfestes geguckt? Ich geb´s ja zu, die Reportagen zur Logistik rund um´s größte Volksfest der Welt schauen wir schon seit vielen Jahren im Fernsehen an.
Und ja, wir waren auch schon auf der Wiesn.
Beeindruckend, ohne Zweifel.
Allerdings liegt mir als Schwäbin das Cannstatter Volksfest doch deutlich mehr am Herzen.
Wie es der Zufall will, hat dieses gestern, immerhin zum 177ten Mal, seine Pforten geöffnet. Es findet so seit 1818 jährlich von Ende September bis Anfang Oktober im Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt auf dem Wasen- und damit ganz in der Nähe von zimtkringeltown -statt.
Die Abfolge wurde bisher nur durch die Weltkriege und Corona unterbrochen.
Das Volksfest, bei uns Wasen genannt, geht aus einer Art Erntedankfest in Verbindung mit einem Landwirtschaftsfest hervor.
Es beginnt normalerweise eine Woche später als das Münchner Oktoberfest, um das es ja hier eigentlich gehen sollte. Eigentlich, denn ein wenig lokalpatriotisch sind wir bei zimtkringel ja auch.
Es ist Sommer.
Aber sowas von Sommer!
Neulich hat ohne Witz die Nina Warn-App auf dem Handy angeschlagen um mir zu melden, dass es zu heiß sei, um draussen rumzulaufen.
Ja.
Na dann.
Bleib ich halt daheim.
Scheiß auf den Broterwerb!
Nee, klappt nicht.
Ich muss leider ausser Haus und dahin, wo Menschen sind, um meine Brötchen zu verdienen.
Augen auf bei der Berufswahl, sag ich da nur.
Früüüüüüüüüüüüüüühstück!
Ich weiß, ich wiederhole mich. Egal.
An Arbeitstagen gibt´s bei uns selten Frühstück, sondern nur eine schnelle Tasse Milchkaffee. Guten Kaffee wohlgemerkt. Was guter Kaffee ist, wird bei uns durchaus auch in Länge und Breite diskutiert.
Dafür lassen wir es am Wochenende frühstückstechnisch gerne mal krachen!
Ich gehöre übrigens zu den bekennenden Brunchern. Vorausgesetzt, jemand anderes hat den Brunch zubereitet.
Wahlweise darf es auch ein nettes Frühstück auswärts sein: Am Samstag - sofern er denn arbeitsfrei ist - schleppe ich den Gatten und oft auch die betagte Frau Mama nebst allen anderen, die ich dazu überreden kann, gerne zum Frühstück ins Café.
Am Sonntag dagegen gibt es bei uns daheim oft ein etwas britisch angehauchtes Morgenmahl für zwei. Gerne mit Bacon, Baked Beans und Ei in Variationen.
Da kommt mir das Thema der Leckeres für jeden Tag-Blogger in diesem Juli 2024 doch sehr entgegen, welches da lautet Alles fürs Frühstück.
enthält unverlangte, unvergütete Werbung aus Überzeugung und ein wenig aus Trotz
Dass der zimtkringelsche Kernhaushalt zu gleichen Teilen aus Schweizern und Schwaben besteht, ist mittlerweile wohl kein Geheimnis mehr.
Nun haben sich die nationalen Kanten über fast 25 Jahre doch einigermaßen abgeschliffen.
Für den Juni-Durchgang der Kulinarischen Weltreise - diesmal mit dem Ziel Venezuela - habe ich mir ein nicht wirklich exotisches Rezept ausgesucht.
Wüßte ich es nicht besser, würde ich sagen, es gibt Schinken-Käse-Hörnchen, wie man sie früher gerne auf Buffets und in Picknickkörben gefunden hat.
Tasächlich handelt es sich bei den Cachitos um ein ganz einfaches Hefegebäck, das in Venezuela gerne mit verschiedenen Füllungen zu Kaffee, Säften oder auch alkoholfreiem Malzbier zum Frühstück verspeist wird, das aber auch den ganzen Tag hindurch als kleiner Snack wunderbar schmeckt.
Cachito heißt übrigens Stückchen, oder auch Kleinigkeit.
Man glaubt es mit Blick auf meine doch eher derben Rezeptkreationen kaum: Auch wir schaffen es ab und zu, mal richtig edel zu essen.
Auswärts, versteht sich.
Also, so mit schöne Kleider anziehen, Lidstrich nachziehen und Täschchen unter den Arm klemmen. Gut, Täschchen und Lidstrich fallen bei Thomas eher weg, aber Ihr wisst schon, was ich meine.
Und manchmal, ganz selten, nehme ich dann tatsächlich auch Ideen mit heim.
Nicht, dass ich Ambitionen hätte, Gurkensüppchen mit Lachsschäumchen und Dillhippe nachzubasteln.
Zorra vom kochtopf wünscht sich ein Blog-Event, Sarah von kinderkommtessen.de wünscht sich ein Sandwich-Rezept und ich wünsch mir ein Käsebrot.
Na, wenn sich das nicht wunderbar trifft?
Im Ernst, was hier als
Grilled Cheese Sandwich daher kommt, gehörte schon in meiner Kindheit zum schnellen Wochentags-Familien- Abendessen mit Zufriedenheitsfaktor.
Neulich habe ich hier ja rumgejammert, weil ich beim Sushi-Basteln an eine Wasabipaste geraten war, die mir übelst scharf vorkam.
Weil ich mich noch dazu beim Probieren daran verschluckt hatte, ging mir - um Atem ringend - kurz durch den Kopf, dass in meiner Todesanzeige nun wahrscheinlich "an Wasabi verendet" stehen würde und sich darüber hinaus nur wenige Menschen aus meinem Umfeld wundern würden.
Ich bin ein wenig dafür bekannt, dass ich echt fast alles Essbare mindestens einmal probiere und wenn ich ehrlich bin, erwarte ich fast selbst schon, dass das einmal mein vorzeitiges Ende sein wird. Aber Schwäbin bin ich halt auch. Deshalb wird die Mörder-Wasabipaste natürlich trotzdem verwertet.
Ich hab mir kurz überlegt, ob ich das neue Jahr einfach unter die Überschrift Heimatküche stellen soll.
Warum? Na, weil ich gerne traditionelle Gerichte sowohl aus Thomas` ursprünglicher Heimat, der Schweiz, als auch aus den Küchen meiner Mama, Tanten und Großmütter zeige.
Und die schwäbische Küche, also unsere unmittelbare Umgebung, ist für uns natürlich eh kulinarische Heimat. Für Thomas, mit seiner Vorliebe für schwäbischen Rostbraten nach über 20 Jahren in Schwabilon teils mehr, als das bei mir als indigene Schwäbin der Fall ist.
Allerdings ist das Thema Heimatküche hier bei zimtkringel wahrscheinlich eh wenig spektakulär, denn an sich mache ich das hier ja nun auch schon seit Jahren.
Mit leichten Ausflügen in internationale Gefilde.
Was wollte ich eigentlich sagen?
Ach ja, genau. Heute zeige ich entsprechend Maluns, ein sehr traditionelles Gericht aus Graubünden.
So, nun isses soweit: Weihnachten steht aber sowas von vor der Tür!
Wollen wer´s rei lasse?
Jo klar! Hat ja lange genug gedauert.
Wir planen dieses Jahr sehr entspannte Feiertage.
Bei mir kommt es berufsbedingt ja ganz selten vor, dass ich Heiligabend den ganzen Tag daheim sein kann. Diesmal schon.
Hurraayy!
Deshalb hab ich mir erst überlegt, am 24ten ein Riesen-Mega-Festessen zuzubereiten.
So mit allem Zipp und Zapp, edlem Geschirr, Aperetifchen, Vorspeise, Hauptgang, Dessert und so.
Jo. Nee. Och, doch nicht.
Ehe es hier wettertechnisch völlig gen Winter kippt, musste ich gerade mal in meinem eigenen Rezeptverzeichnis nachlesen, ob es wohl schon einen Herbstsalat bei zimtkringel gibt. Ich sag mal so: Vielleicht.
Langsam verliere ich ein wenig den Überblick.
Salat mögen wir gerne als kleinen Imbiss. Auf den Markt gehe ich auch unglaublich gerne . Und saisonale Rezepte sind schon ein Thema.
Das einzige Gegenargument wäre, dass der Herr zimtkringel eher auf Camembert als auf Gorgonzola steht.
Die Chancen sind also da, dass es dieses Rezept noch nicht in den Blog geschafft hat.
Heute hatte ich frei und noch dazu einen frühen Termin in der Stadt. Markt war auch. Deshalb gibt´s jetzt feinen Herbstsalat. MIT Gorgonzola,und vielleicht auch mit Rezept, das es bei mir schon irgendwo gibt. Wat soll´s?
Es ist wieder Zeit für ein neues Event bei Zorra von 1 x umrühren bitte aka kochtopf.
Diesmal ist Britta von Brittas Kochbuch Gastgeberin.
Sie hat sich ein Thema gewünscht, das ganz nach meinem Geschmack ist: Abendbrot.
Ähnlich wie bei Britta gibt es auch bei zimtkringels daheim mittlerweile seit vielen Jahren die warme Hauptmahlzeit am Abend.
Noch dazu gehört Herr zimtkringel eindeutig zur Fraktion "zur Not geht Wurscht auch ohne Brot".
Entsprechend findet das klassische belegte Brot zum Abendessen bei uns höchst selten statt.
Nun habe ich ja schon oft genug geschrieben, wie schön ich es im Sommer auf dem Wochenmarkt finde. Die ganzen Beeren im Juni, die Kirschen und Pfirsiche... Ich find´s einfach schön! Man merkt schon, mein Wohlbefinden ist recht häufig eng mit Essen verbunden.
Ich mag die ganzen Früchte und Aromen, die Düfte, die Farben und sogar ein wenig die Menschen, denen man auf dem Markt begegnet.
Gut, die phasenweise eher nur ein wenig... Ich bin meist frühmorgens unterwegs und da kann´s tatsächlich sein, dass ich das bin, was man bei uns in Schwaben grätig nennt.
Egal. Worauf wollte ich jetzt raus? Irgendwie muss ich jetzt die Kurve zum Rezept bekommen.
Wenn es mal wieder schnell gehen muss, es aber trotzdem etwas Warmes sein soll, gibt es bei uns (Tusch!) Käsebrot.
So, das haut Euch jetzt wahrscheinlich nicht gerade vom Stuhl, wie ich mir denken kann.
Tatsächlich ist das ja auch nix neues. Überbackene Käsebrote gab es schon in meiner Kindheit unter dem tollen Namen Brutzelbrot: Damals war es schnell in der Pfanne angeknuspertes Salamibrot mit
Scheiblettenkäse. Ja genau, mit dem Käse aus der Plastikfolie. Und wisst Ihr was? Ich fand das immer Klasse! Auch in Thomas` Jugend fanden solche Brote - allerdings natürlich eher mit Schweizer Käse - unter dem Titel Chässchnitte statt. Und in England ist es mir etwas ähnliches als Welsh Rarebit begegnet.
Es ist der letzte Donnerstag im April.
Zeit, meinen Einstand bei Saisonal schmeckt’s besser! Der Foodblogger-Jahreskalender zu geben. Falls Ihr in der Welt der Foodblogs ein wenig daheim seid, sind Euch die großartigen saisonalen Rezepte der Saisonal schmeckt´s besser - Blogger vielleicht schon begegnet.
Die kochen viermal pro Jahr mit dem, was die Jahreszeit eben hergibt.
Ich freue mich ungemein, dass ich ab diesem Durchgang - der Frühlingsausgabe 2023 - nun auch dabei sein darf. Deshalb bin ich in störmendem Regen über unseren Wochenmarkt getrabt und habe mir einen Korb Bio-Mangold geholt. Irgendwie hatte ich mir ja vorgestellt, bei Vogelgezwitscher und Sonnenschein unter blühenden Bäumen einzukaufen. War nix!
In diesem Monat reist die kulinarische Weltreise nicht zu einer bestimmten Destination. Vielmehr widmen wir den April einer Speise, die sich einmal um die Welt zieht und in fast jeder Landesküche in der einen oder anderen Form vorkommt:
Wir zeigen Euch Teigtaschen!
Ich gebe es zu, ich habe als Allererstes geschaut, wann ich zuletzt Maultaschen auf dem Blog hatte.
Irgendwie erwartet man das von der Schwäbin ja auch. Das Rezept dazu gibt es aber schon lange. Klick! Ebenso diverse Ravioli und sonstige Teigtaschen aus anderen Ecken der Welt.
Dann habe ich mich in der asiatischen Küche umgeschaut, um letztlich doch wieder in einer Ecke zu landen, die ich besser kenne:
Es gibt Cheese & Onion Pasties, wie man sie in vielen Pubs in England finden kann.
Die Dinger sind vegetarisch, buttrig, warm und kalt extrem lecker und noch dazu absolut Picknickkorb- und Freibadtaschentauglich.
Und sie schmecken zum Bier. Ich dachte, ich erwähn`s nur kurz nochmal.
Ich hab ja eigentlich fast alles, was man für gute Bratkartoffeln braucht.
Ich besitze einen tollen hölzernen Pfannenwender, meine Kartoffeln kommen von der örtliche Bäuerin und an passenden Pfannen von Gußeisen bis High Tech fehlt es schon Dank Herrn zimtkringel, dem Superpfannenkäufer, nicht.
Eigentlich fehlt mir nur eine elementare Komponente: Geduld.
Wie Hugo, einer der besten Kartoffelbrater, die ich kenne, mal sagte: "Do brauchsch halt Zeit."
Ja. Nee.... hab ich nicht.
Ich frag mich gerade, ob es sowas wie Küchen-Demenz gibt...
Vor einiger Zeit habe ich hier ein Food Board gezeigt und im Vorfeld eingekauft, wie ein Weltmeister.
Dem Ganzen ging einige Planung voraus und natürlich meine Spezialität: Listen.
Nicht zu vergessen, Listen, auf denen die Listen zusammengefast waren. Und Listen, die die Listen ersetzt haben, die ich nicht mehr gefunden habe. Ausserdem Listen als Ersatz für die Listen, die ich versehentlich in der Hosentasche mitgewaschen habe. Und die Listen, die ich Tage später im Auto gefunden habe, wo ich sie vorher deponiert hatte, um sie zur Hand zu haben, wenn ich zum Einkaufen fahre.
Was ich tat. Mit neuen Listen, versteht sich.
Jedenfalls hatte ich alles im Griff.
Kennt Ihr Pasta Cacio e Pepe? Die an sich ganz simple Pasta mit Käse und einer Menge Pfeffer? Ich mag die. So sehr, dass es schon zwei Rezepte dazu hier auf den Blog geschafft haben. Einmal ganz pur, mit selbstgemachter Pasta hier Reginette Cacio e Pepe und dann ein weiteres Mal als Spaghetti Cacio e Pepe mit grünem Spargel.
Warum ich das jetzt hier erwähne?
Naja, ich hatte Lust auf fluffige Hefe-Brötchen als Beilage zum herzhaften Gemüsetopf mit Hack.
Ich dippe einfach gerne ein. Eintopf ohne Tunken? Nääääääääää!
Mit hab ich deutlich mehr Spaß, auch, wenn es fast nie ohne bekleckertes Shirt abgeht.
Wo war ich? Ah ja, Cacio e Pepe.... Naja, was ist besser zum Eintunken, als fluffige Brötchen? Rischtiiiiiiisch!
GEFÜLLTE fluffige Buchteln! Mit Pfeffriger Käsefüllung. Und - schwupps! - haben wir Buchteln Cacio e Pepe.
Dideldum und dideldei, Weihnachten naht mit großen Schritten.
Was gehört dazu?
Richtig!
Zorras unglaublicher kulinarischer Adventskalender, den Tag für Tag andere Foodblogger mit Rezepten und Geschichten befüllen dürfen.
Wir haben Euch heute eine Kleinigkeit zum Knabbern mitgebracht.
Zum stundenlangen Knabbern!
Nu isses ja so, ich sitz - sofern ich nicht gerade bei Krankengymnasik und ähnlich spannenden Terminen bin - dumm in der Gegend rum, lese, gucke fern oder schreibe unendlich langsam im Zwei-Finger-Adler-Such-System Blogbeiträge.
Langsam. Sehr, sehr langsam...
Thomas arbeitet währenddessen, macht den Haushalt, spielt Chauffeur und auch mal Animateur für mich leicht angepisste, ungeduldige, ziemlich gelangweilte Patientin, nimmt natürlich seine eigenen Termine wahr, schreibt, denn damit verdient er seinen Lebensunterhalt, und ja, er kocht.
Und das ziemlich gut.
Da er mich nicht auch noch vollzeit betütteln kann, hat er sich ein, zwei Gerichte ausgedacht, die man auch gut mit nur einer funktionierenden Hand relativ unfallfrei essen kann.
Relativ, denn seien wir ehrlich, ich kleckere mir ja sogar mit zwei voll funktionstüchtigen Händen regelmäßig auf den Vorbau.
Das liegt bei uns in der Familie. Isso.
Hier kommen jetzt Einhänderspieße mit ziemlich viel Zeug, das der Kühlschrank gerade mal bot.
enthält unverlangte, unvergütete Werbung*
Bei aller Liebe zu meinen brummenden, motorisierten Küchenmaschinen komme ich doch irgendwie trotzdem nie an den eher traditionellen Gerätschaften vorbei.
Als ich vergangenes Wochenende superschöne Raviolistempel entdeckt habe, konnte ich einfach nicht widerstehen.
So wohnen jetzt drei hübsche neue Motive in einer der übervollen Küchenschubladen. Und ja, ich habe einen Pastamaker und auch ein Raviolobrett und natürlich auch die klassische manuelle Pastamaschine und noch ein paar Spielereien.
So what?
Küchengeräte kann man nie genug haben!
Wenn es nach Thomas geht, kommen Ravioli übrigens nach wie vor aus der Dose.
Meins ist das jetzt nicht so, mir sind die aus der Dose zu pappig.
Ich steh eher auf hübsche, nett gefüllte Ravioli mit einem feinen Sößchen.
Vielleicht sind Euch die überdimensionierten Portobello-Pilze auch schon auf dem Markt - mit etwas Glück vielleicht auch schon auf einem Teller begegnet?
Wir mögen Pilze sehr gerne, entsprechend finden sich hier auch schon einige Rezepte für Morcheln, über Steinpilze, bis hin zu Pfifferlingen im Verzeichnis.
Gebt einfach Pilze in der Suchfunktion ein, und Ihr werdet fündig!
Portobellos, die großen Brüder der Champignonfamilie, waren bisher aber noch nicht dabei. Das muß sich ändern!
Im Grunde sind Portobellos einfach groß geratene Champignons. Anders, als die kleinen Champignon- und Egerling-Brüder, die oft und gerne bei uns in Topf und Pfanne landen, gibt man Portobellos die Reifezeit, die sie für die Lamellenausbildung brauchen. Diese wiederum machen den Geschmack kräftiger, pilziger. Meist werden die großen Schirme gefüllt oder gegrillt. Sie sind hervorragend als vegetarische Alternative zu Grillfleisch geeignet, landen bei uns gerne auf Burgerbuns oder wie hier und heute als spätes, rustikales Frühstück auf dem Teller.
enthält unverlangte, unvergütete Werbung durch Nennung*
26. Februar, Tag der Pistazie, Ja, heute ist ein weiterer, einem Lebensmittel gewidmeter Tag, der wahrscheinlich ausser dem ein oder anderen Foodblogger, und eventuell den Pistazien-Produzenten, keinen wirklich tangiert.
Vor allem, wenn man einen Blick aufs Weltgeschehen wirft.
Dennoch, an Tagen wie diesen sollten wir uns vielleicht über jede Gelegenheit freuen, das Leben zu feiern.
So finde ich es schön, dass Susan von Labsalliebe auch in diesem Jahr wieder eingeladen hat, Rezepte mit Pistazien zu zeigen.
Pistazien sind aber auch echte Leckerbissen, egal ob sie süß oder salzig angeboten werden.
Tatsächlich stehe ich sehr auf eine Mischung aus beidem und packe auch mal die geröstete salzige Variante in ein Dessert oder wie hier Honig auf ein an sich pikantes Gericht.
Bei mir gibt es heute keine Herzchen oder Blümchen in der Timeline.
Bei uns geht Liebe ganzjährig durch den Magen.
(Und auf die Hüfte, ich gebe es ja zu.)
Stattdessen drehe ich eine kleine Runde am Herd und rühre mit viel Liebe einen Pott Risotto mit dreierlei Käse. Dazu gibts Parmesancrunch. Liebesbeweis genug, oder? Dann is aber auch gut...
Heraus kommt dabei optisch vielleicht nicht der Hit, aber kulinarisch steckt spürbar Liebe in so einem Risotto.
Ganzjährig. Das könnt Ihr also locker an 365 Tagen für Eure Liebsten Reis rühren. Oder für Euch ganz allein. Vielleicht nicht jeden Tag.
Ich sag nur Hüfte.
Übrigens ist Risotto keineswegs so kompliziert herzustellen, wie es manchmal dargestellt wird. Es ist auch eher Mythos als Realität, dass permanent gerührt werden muss.
Ich weiß ja nun nicht, ob Ihr auf Valentinstag und traute Zweisamkeit steht.
Vielleicht geht es Euch auch wie uns, und Ihr braucht keinen extra Anlaß, um es Euch mal kulinarisch richtig gut gehen zu lassen?
Und das nach Möglichkeit, ohne vorher Stunden am Herd zu verbringen.
Gut, wie haben für solche Gelegenheiten natürlich auch unsere Lieblingsrestaurants und ein paar gute Telefonnummern auf Kurzwahl. Zur Zeit gehen wir aber nicht so viel aus.
Es ist wieder Zeit für Käsefondue!
Naja, bei uns ist oft Zeit für Käsefondue, wenn ich es mir recht überlege.
Wir kennen da ja nix, bei uns gibt es das, ebenso wie Raclette, auch im Hochsommer.
Wir sind essenstechnisch völlig schmerzfrei.
Vor allem, wenn Käse dabei ist.
Wenn ich aber ehrlich bin, ist gemütliches Essen mit geschmolzenem Käse jetzt - bei frostigen Temperaturen und mit Silvester in Sicht - schon nochmal schöner.
Laßt uns gemütlich fondüsen!
Zeit für Herbstgemüse!
Ob ich wohl mal wieder einen Kürbis schlachten soll? Eigentlich hätte ich große Lust darauf, aber der Herr zimtkringel ist kein so großer Kürbisfan.
Also nicht, dass ich deshalb keinen Kürbis kochen würde... ich mische ihn einfach irgendwo drunter.
Ich bin eine teuflische Küchensuperschurkin.
Muhahahahaaaaarrrrrrrrrrrrrr!
Ok, beruhigen wir uns wieder, setzen die flauschige weiße Katze auf den Boden und pfeifen die gesammelten Bondbösewichthandlanger zurück.
Zwiebeln sind auch Herbstgemüse.
Jo, es ist mal wieder Zeit, in fremden Blogs wildern zu gehen....
Naaaaiiiiin, keine Angst, ich wollte mich nur ein wenig interessant machen.
Tatsächlich schaue ich mich quasi hochoffiziell um.
Mir wurde bei der genialen Bloggerveranstaltung Koch mein Rezept von Organisator Volker ein Blog zugelost, dem ich eh schon seit Zeiten folge:
Vive la réduction! - "Sauce ou barbarie!".
Yesssss!
Nicht nur, dass Manuela aka Mrs.Flax und ich uns immer wieder bei diversen virtuellen Veranstaltungen begegnet sind, wir gehören wohl auch der selben Altersgruppe an und haben einen ähnlichen Bullshit-Akzeptanz-Level.
Also, meine ich, so aus diversen Artikeln herausgelesen zu haben.
Am besten klickt Ihr direkt hin - Halt! - Natürlich erst, wenn Ihr hier fertig gelesen habt!
Na, habt Ihr die Feiertage gut hinter Euch gebracht? Trotz aller Einschränkungen eine gute Zeit gehabt und viel gegessen?
Kerzchen. Stoffservietten und das gute Besteck?
Ja, so geht es uns auch.
Viel gutes Essen... man gönnt sich ja sonst nichts und es waren ja auch Feiertage und so.
Ja ok, wir haben die dann essenstechnisch noch bis ins neue Jahr ausgeweitet, ich geb es ja zu.
Wie wäre es denn jetzt mit etwas Rustikalerem, etwas Einfachem, das sich locker aus der Hand essen läßt? Ich hätte da was für Euch: Käsdönnala, eine Art Zwiebelkuchen mit viel gutem Käse, nach einem Rezept aus Vorarlberg.
Der Schweizer Gatte ist ein großer Fan von Chäswähe und Chäschüechli. Ich als Schwäbin liebe dagegen eher Zwiebelkuchen und frage mich gerade, warum es dafür hier bei zimtkringel noch gar kein Rezept gibt.
Werbung für kela
Na, Ihr Lieben, ganz schön kalt da draussen, gell? Und die ersten Adventskerzchen brennen auch schon.
Was denkt Ihr wohl, was im Advent in einem schwäbisch/schweizerischen Foodbloggerhaushalt auf dem Schlemmer-Wunschzettel steht?
Jo, richtig: Käse. Gerne. Oft. Viel!
Wir mögen ihn fein geschmolzen, mit lustigen Beilagen und dazu ein gutes Gläschen, mit lieben Menschen genossen.
Kurz: Wir machen es uns am Fonduetopf schön!
Dieses Jahr in kleiner Runde, aber hey, Fondue geht eigentlich immer! Denn mal ehrlich, was ist für alle Beteiligten gemütlicher, als gemeinsam (Ihr erkennt das Schlüsselwort? Gemeinsam!) mit den Lieben am Tisch zu sitzen und den Abend bei leckerem Slowfood ohne Hektik zu verplaudern?
Niemand muss in der Küche ausharren, alle haben Spaß und vor allem: Es gibt leckeren Käse und ein paar klitzekleine Beilagen. Oder auch ein paar mehr. Nun ja, man kennt mich...
Beitrag enthält Werbung*
Juhuuu, es ist mal wieder soweit: Zorra vom kochtopf hat zum 170ten Mal zu einem neuen Blogevent geladen und ja, ich bin mit von der Partie!
Mehr noch, wir hatten das große Glück, von Schweizer Käse ein kleines, feines, noch dazu limitiertes Raclette-Set und ein herrliches Stück Raclette Suisse geschickt zu bekommen.
Beides Teile, die das Herz des Schweizer Herrn zimtkringel fern der Heimat glücklich im Takt vom Vogellisi hat schlagen lassen.
Kennt Ihr nicht? Vorsicht, böser Ohrwurm!
Also, Ihr ahnt es sicher schon, hier wird es heute käsig!
Nicht nur hier bei uns, bei Zorra und 14 weiteren Bloggern findet Ihr in den nächsten Tagen tolle Pfännchen.
Schaut in die Blogs oder folgt uns auf Instagram unter #winterzeitraclettezeit und holt Euch tolle Anregungen für Euer nächstes Raclette! Die Festtage nahen und gelingen mit feinen, käsigen Pfännchen gleich nochmal so gut.
Boah, Knödel sind für mich das absolute Wohlfühlessen!
Die Semmelknödel meiner Mama sind absolut legendär! Ausserdem hat sie fluffigweiche Hefeknödel in ihrem Repertoire, die es zur berühmen Dillsauce gibt. Beides Rezepte, die unbedingt demnächst in den Blog müssen!
Ihre Zwetschgenknödel gehören schon seit Jahren zu den beliebtesten Rezepten hier bei zimtkringel, ebenso, wie die bombastischen gefüllten Kartoffelknödel meiner Oma Marie.
Kurz habe ich mit dem Gedanken gespielt, heute die Leberknödelsuppe meiner Mama zu zeigen. Und das wird demnächst auch geschehen. Allerdings wollte ich den Herrn zimtkringel nicht zum Weinen bringen.
Heute früh, beim Blick in die Onlineausgabe unserer Tageszeitung, musste ich ein wenig schmunzeln:
In einem Beitrag zu einem ganz anderen Anlass erwähnte ein längst ins Ausland verzogener Mittfünfziger, wie gerne er an die Käsebrötchen einer bestimmten Bäckerei zurück denkt.
Eben die Käsebrötchen, die auch ich geliebt habe, die es in fast jeder großen Pause gab und die ich bis heute in wunderbarer Erinnerung habe.
Lustigerweise dauerte es keine Stunde, bis weitere 30 Kommentare aus aller Welt dazu gekommen waren: Alle von Menschen, die längst nicht mehr hier leben, aber genau diese Käsebrötchen einer Bäckerei vermissen, die es auch längst nicht mehr gibt!
Ich versuche schon seit Jahren, dieses Rezept nachzubauen. Das hier Klick! aus dem Jahr 2016, kommt dem schon ziemlich nahe, ist es aber auch noch nicht ganz.
enthält unverlangte, unvergütete Werbung*
Viele Gerichte, Aromen und Zubereitungsarten habe ich von meinen Eltern und Großeltern übernommen und nie hinterfragt, wo sie eigentlich her stammen.
Ich wäre nie darauf gekommen, dass der liebste Brotaufstrich meines Vaters mit einer Spezialiät aus dem schweizer Kanton Glarus bereitet wird:
Schabziger, auch Schotterkäse, grüner Käse, Stötzle oder Sapsago genannt ist ein Hartkäse, der mit getrocknetem und pulverisierten Schabzigerklee versetzt und in Kegelform, das Stöckli, gepresst wird.
enthält Werbung in Form einer Buchbesprechung*
Hach ja, wie vor Zeiten angekündigt, gibt es dieses Frühjahr unglaublich viele neue Kochbücher, die ich Euch gerne zeigen möchte.
Die sehr besonderen Umstände, mit denen dieser Frühling begonnen hat, wirken sich natürlich auch auf den Buchhandel aus.
Die Verlage haben viele Novitäten verschoben und wir Buchhändler waren zeitweise nicht jeden Tag in den ja wochenlang nicht geöffenten Läden.
Das gab uns aber immerhin Zeit, viel zu lesen und für Euch zu entdecken.
So habe ich mich sehr gefreut, dass der Knesebeck Verlag das wunderbare Buch The Modern Cheesemaker von Morgan McGlynn gerade noch rechtzeitig ausgeliefert hatte, um mich in die heimische Küche begleiten zu können.
Jetzt sind wir wieder in den Läden, also kommt vorbei, es gibt tolle neue (Koch-)Bücher zu entdecken!
enthält Werbung in Form einer Buchnennung*
Vor ein paar Tagen habe ich hier
Die Baltische Küche von Simon Bajada, erschienen bei Dorling Kindersley vorgestellt.
Mein bislang erster Vorstoß in die Küche Estlands, Lettlands und Litauens und für mich eine sehr nette Überraschung, denn ich habe selten auf Anhieb gleich so viele Muss-ich-probieren-Rezepte gefunden, wie in diesem Buch.
Da ich bekanntlich sehr auf Küchenexperimente stehe, war der selbstgemachte Baltische Frischkäse sofort Nummer 1 auf meiner Liste. Aus dieser Grundzutat werden wiederum diese fluffigen, saftigen, nicht zu süßen Pfannkuchen gemacht, die im Buch unter Lieblingsgericht der Litauer laufen.
Und das mit Recht. Die Dinger sind der Hit!
enhält Werbung in Form einer Buchvorstellung*
Über die Jahre hat es sich ein wenig herumgesprochen: Kochen und Essen ist ein Thema, über das man sich mit mir immer unterhalten kann.
Da ich jeden Tag schon allein berufsmäßig acht Stunden zwischen Kochbüchern verbringe - von der privaten etwas überbordenden Küchensammlung ganz abgesehen - denke ich ja manchmal, jetzt kann nicht mehr viel Neues kommen.
Tja, und dann kommt wieder ein Verlag mit für mich ganz neuen Anregungen ums Eck!
In diesem Frühjahr freue ich mich sogar gleich auf mehrere Neuerscheinungen, die ganz neue Küchenerfahrungen versprechen.
Da mache ich monatelang keine Buchbesprechungen und dann kommen plötzlich ganz viele.
Tja, da müßt Ihr jetzt durch!
Lesen bildet.
Wenn die Buchhändlerin das schreibt, kommt es wahrscheinlich nicht sonderlich überraschend.
Ich nehm das jetzt einfach mal als Ausrede dafür, nicht nur eine Menge Zeit, Platz und Geld für Kochbücher aufzuwenden, sondern manchmal auch die ein oder andere (ok, viele) Kochzeitschrift zu kaufen.
Ok, und ich habe auch welche abonniert. Mehrere. Oh je...
Eine meiner kleinen Schwächen: Ich komme praktisch nie ohne neue Kochzeitschrift vom Einkaufen heim.
Dabei besitze ich gut 15 laufende Meter an Kochbüchern, Tendenz steigend....
Übrigens werfe ich die Zeitschriften praktisch nie ins Altpapier. Die liegen hier überall rum. Räusper.
Letztlich koche ich dann aber fast nie nach den vorgegebenen Rezepten, man könnte sagen, ich lasse mich eher inspirieren.
Ok. Ich weiß meistens nicht mehr, in welcher Zeitschrift ich was gesehen habe.
Völllig normal.
Oder? Oder????
Oder nicht?
Ihr kennt das ja nun vielleicht schon langsam: Einmal im Monat warte ich gespannt auf den Montag, um zu erfahren, was wohl am folgenden Sonntag bei uns auf dem Tisch stehen wird.
Versteht Ihr nicht?
Ganz einfach: Zorra von 1xumrühren, bitte aka kochtopf und Sandra von From-Snuggs-Kitchen organisieren schon seit langer Zeit Synchronbackevents. Soll heißen, sie suchen ein tolles Backrezept aus, veröffentlichen es an einem Montag und am folgenden Wochenende wird dann kollektiv bei vielen Bloggern und Nicht-Bloggern danach gebacken. Danke an die Organisatorinnen, Ihr habt wieder was tolles ausgesucht!