Hirschgulasch in Schokoladensauce

Gulasch aus Hirschfleisch mit schokoladiger Sauce

Na, macht Ihr Euch langsam Gedanken, was an den Feiertagen auf den Tisch kommen soll?

Wir sind ja die Fondue- und/oder Raclettefraktion, gerne im Wechsel mit Lachshäppchen zum späten Frühstück am ersten Feiertag und zwischendrin mal Ente mit Knödeln und Rotkohl.

Laaaaaangweilig? Nö, wir freuen uns darauf. Essenstradition sozusagen. Seit Jahren so gut!

Trotzdem hab ich sogenannte festliche Küche gerne und probiere da immer mal wieder was aus.

Wie dieses Wildgulasch mit Schokoladensauce.

Gut, sag ich Euch! Und echt festtagswürdig.

Ich würd ja sagen, Wild bietet sich saisonal gerade an.  Tatsächlich musste ich vorletzten Samstag sogar besonders vorsichtig gen Arbeit düsen, weil eine Jagd ausgeschildert war. Ja Stadtmenschen, gebt Euch das mal! Bei uns stehen ab und zu Vorsicht-Jagd-Schilder an der Strasse!

Allerdings glaubt mir kein Mensch, dass es bei uns ums Eck im Talwald freilaufenden Hirsch gibt.

Dieser hier stammt aus einer Jagd im Allgäu und kam tiefgefrostet nach Schwabilon.

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ganz schön bunt: Rote-Beete-Hummus

feiner Hummus mit Roter Beete und Nüssen

Yesssss, es gibt kaum etwas abwechslungsreicheres und gastlicheres, als ein Tisch voller Mezze.

Kleine, leckere Portiönchen mit orientalischem Touch zum Durchprobieren und Genießen.

Wir lieben es!

Also, eher ich.

Der Gatte ist ja nun bekanntlich bei unbekannten Gerichten (sprich bei fast allem, was die Foodbloggerküche so hergibt) erst etwas skeptisch.

Neulich gab es auf einem Mezze-Buffet Hummus aus Roter Beete, das ich so genial fand, dass es gleich nachgebastelt werden musste.

Surprise! Sogar der hauseigene Kritiker fand es richtig gut! ...was mal wieder beweist, dass ich selbst nach 23 Jahren noch keinen Schimmer habe, was bei uns kulinarisch ankommt.

Wenn ich denke, juhu, mehr für mich, wird es ruckzuck aufgegessen, während vermeintlich allgemein beliebte Dinge ewig übrig bleiben.

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Basler Läckerli

Basler Läckerli - würzige Lebkuchen mit Honig

Baaaah, nein! Jetzt ist es passiert! Jetzt hab ich einen Ohrwurm, der mir mit Sicherheit wieder den halben Tag bleiben wird.

"In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei. Zwischen Mehl und Milch macht so mancher Knilch eine riesengroße Kleckerei....!"

Na toll.

Ich geb den Leckeres für jeden Tag - Bloggern die Schuld. Eindeutig.

An diesem ersten Sonntag im Dezember, noch dazu dem ersten Advent, steht nämlich das Thema

Aus der Weihnachtsbäckerei

auf unser aller Blogplan. Nun muss ich gestehen, dass die Plätzchen- und Stollenbäckerei nach heftigen Backzeiten im meinen Zwanzigern, mit damals großem Ehrgeiz, bei mir schon seit Jahren nahezu ganz untergegangen ist. Zu viel Gefitzel und zu wenig Geduld meinerseits.

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Red Chicken

Red Chicken - im Backofen gegarte Hähnchenteile mit tomatiger Sauce

Vielleicht sind Euch irgendwann die vielen internationalen Gerichte aufgefallen, die ich gerne hier zeige.

Oft, aber nicht immer, hängen die mit dem jeweiligen Zielland der kulinarischen Weltreise zusammen, bei der sich jeden Monat Blogger auf ein bestimmtes Land einigen, um dieses zumindest auf dem Teller zu erleben.

Ab und zu sind Länder dabei, die mir nicht sehr liegen. Momentan zum Beispiel die Mongolei, zu der mir nicht wirklich viel einfällt. Manchmal habe ich Rezepte auf dem Plan, die ich unglaublich gerne ausprobieren möchte, zu denen mir aber die Zeit fehlt. Oder ich entdecke mehrere, die mir gefallen könnten und muss mich für eines entscheiden. Wie dieses Red Chicken, das in Südafrika angesiedelt ist und mal wieder unter der Rubrik "Nicht schön, aber so gut!" läuft. Zartes, saftiges Hähnchen und echt leckeres Gedöns aussenrum.Red Chicken - im Backofen gegarte Hähnchenteile mit tomatiger Sauce

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Ofenkartoffel deluxe mit Steinpilzen

Baked Potatos mit einem Topping aus Sauerrahm und vielen Steinpilzen

Langsam aber sicher geht es wieder auf die Zeit der etwas festlicheren Küche zu.

Man sieht´s ja sogar an der Werbung. Ich muss zugeben, trotz meines sagen wir mal mittleren Alters bin ich für Werbung nach wie vor deutlich empfänglicher, als ich das eigentlich sein will.

Also, wenn da in der Fernsehwerbung gefühlt ab Mitte September glückliche Familien zu besinnlicher Musik um den weihnachtlich dekorierten Tisch sitzen und festliche Braten verspeisen, frag ich den Herrn zimtkringel schon auch, wann wir endlich den Weihnachtsbaum kaufen gehen.

Der ist meistens der Vernünftigere von uns beiden. Tatsächlich kommt auch schon mal mitten im Jahr, wenn ich nur gen Wald schiele ein bestimmt ausgesprochenes "Nein, wir kaufen heute keinen Baum."

Spielverderber.

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herbstlicher Salat mit Birne, Walnuss und Gorgonzola

herbstlicher Salat mit Birne, Walnuss und Gorgonzola

Ehe es hier wettertechnisch völlig gen Winter kippt, musste ich gerade mal in meinem eigenen Rezeptverzeichnis nachlesen, ob es wohl schon einen Herbstsalat bei zimtkringel gibt. Ich sag mal so: Vielleicht.

Langsam verliere ich ein wenig den Überblick.

Salat mögen wir gerne als kleinen Imbiss. Auf den Markt gehe ich auch unglaublich gerne . Und saisonale Rezepte sind schon ein Thema.

Das einzige Gegenargument wäre, dass der Herr zimtkringel eher auf Camembert als auf Gorgonzola steht.

Die Chancen sind also da, dass es dieses Rezept noch nicht in den Blog geschafft hat.

Heute hatte ich frei und noch dazu einen frühen Termin in der Stadt. Markt war auch. Deshalb gibt´s jetzt feinen Herbstsalat. MIT Gorgonzola,und vielleicht auch mit Rezept, das es bei mir schon irgendwo gibt. Wat soll´s?

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Christopsomo fürs Synchronbacken im November 2023

Griechisches Weihnachtsbrot Christopsomo

Ich weiß ja nun nicht, wie schwer Euch das Weihnachtsfieber bislang schon erwischt hat.

Bei mir hält es sich noch einigermaßen in Grenzen, obwohl ich schon letzte Woche sehr versucht war, die erste Lichterkette ins Fenster zu hängen.

Ich hab mich noch - unter leichtem Zwang durch den Gatten -  zurück gehalten.

 

Bei Rezepten ist das allerdings deutlich anders.

Da müssen wir Foodblogger quasi unweigerlich immer dem Geschehen voraus sein, schließlich sollt Ihr ja die Möglichkeit haben, in Ruhe zu planen und nachzubacken und zu -kochen, was Euch lohnend erscheint. 

 

Heute habe ich auf jeden Fall etwas Spannendes für Euch: Zorra vom kochtopf hat fürs 74te Synchronbacken Christopsomo, Griechisches Weihnachtsbrot nach einem Originalrezept von Katerina Sakelliou ausgesucht.

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Schmuggler-Linsen

Linsen mit Spätzle, Saitenwürstle und Kürbis

Wenn man so viele Rezepte geschrieben und nebenher Geschichtchen erzählt hat, wie ich in den vergangenen Jahren, dann wird´s irgendwann wahrscheinlich ein wenig langweilig, immer die selben Hintergründe zu erläutern.

 

Aber es ist nun mal so: Im Herbst gehört Kürbis auf den Blog. Ich mag Kürbis. Meine Mama, die oft mit uns isst, mag Kürbis. Jeder mag Kürbis.

 

Herr zimtkringel mag ihn nicht. Zumindest nicht, wenn er ihn als solchen erkennt. 

Wenn´s Kürbis geben soll, dann muss der irgendwo mit hinein wandern.

Eingeschmuggelt werden, sozusagen.

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Karamell-Gugelhupf

Gugelhupf mit Karamellnote

Da isser wieder, der Tag des Gugelhupfes, der so langsam auch hier bei zimtkringel zum festen Bestandteil des Jahreslaufes geworden ist.

 

Jetzt musste ich gerade im Archiv kramen und bin doch tatsächlich auf Einträge seit 2018 gestoßen.

Zwischendrin gab´s natürlich auch den ein oder anderen Gugel. Ganz ohne Anlehnung an einen speziellen Foodfeiertag. Ja, so bin ich. Vogelwild.

 

Heute ist es aber wieder soweit.

Ganz termingerecht.

Heute werden Euch sicher noch mehr der leckeren Teilchen begegnen, denn Tina von food&co hat auch in diesem Jahr wieder gerufen und eine Menge gugelhupfbackender Blogger sind ihrem Ruf gefolgt.Gugelhupf mit Karamellnote

 

Ich dachte, diesmal kombiniere ich einfach mal ein paar meiner persönlichen Vorlieben und bastle mir ein eigenes Rezept aus mehreren klassischen Rezepten zusammen.

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Käsegnocchi in der Nacht

Gnocchi mit Käsesauce und Tomaten

Kommt Ihr auch manchmal nachts aus der Oper oder dem Theater heim, legt die schicke Abendgarderobe ab, schmunzelt noch ein wenig über die geistreichen Gespräche, die Ihr eben noch mit lieben Freunden bei einem Glas Champagner geführt habt, und verspürt noch ein kleines Hüngerlein?

Ja. Nein. Wir auch nicht.

Also die Sache mit der Kultur eher nicht. Die Sache mit dem Hüngerlein schon. Regelmäßig.

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Mama Erikas Oierles-Supp für kranke und gesunde Tage

schnelle Hühnersuppe mit Gemüse und Ei

Jupp, uns hat´s erwischt. Wir schniefen und husten und röcheln im Chor.

 

Nein, nicht das böse C, aber schon so, dass wir uns ganz furchtbar leid tun.

Und: Wir haben keinen Appetit! Wer uns kennt, weiß, das deutet auf imminent bevorstehendes Ableben hin.

 

Nun gibt es eine Kur, die seit Kindheitstagen hilft:

Die Suppe meiner Mama.

 

Kräftige Hühnersuppe mit a Bissi Gemüse und Nudeln und mit eingerührten Eiern nach Art einer Stracciatella.

In der Familie wird sie gut schwäbisch Oierles-Supp genannt.

Die gibt es bei Bauch-, Hals- und Herzschmerz, wenn man krank wird, es kalt ist oder einfach nur, wenn man Lust auf eine gute Suppe hat.

Die hat früher schon geholfen. Die hilft auch heute. Noch dazu passt sie wunderbar zum nächsten Blogevent bei Zorra vom Kochtopf.

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Pancakes mit Apfel, Walnuss und Bacon

Pancakes mit karamellisierten Äpfeln, Walnüssen und Bacon

Normalerweise besteht unser Sonntagsfrühstück meist aus Rührei, Brötchen, Bacon und Baked Beans.

Irgendwie sind wir nicht so die fancy Frühstücker, sondern eher Gewohnheitstiere.

 

Alle paar Monate überkommt mich aber der Wahn und dann backe ich Pancakes.

Vor ein paar Jahren hab ich schon mal als Osterfrühstück Buttermilchpancakes mit Himbeeren gezeigt und auch Dutch Baby mit Apfel und Eis oder mit Joghurt und Obst ist was Feines.

 

Letzten Sonntag gab es die einfache, aber sehr fluffige Version mit Backpulver und als kleine fruchtige Komponente hab ich karamellisierte Äpfel mit Walnuss darüber geworfen.

Bacon dazu -  Ja, Bacon! - und die Frühstückswelt ist für die Familie zimtkringel in Ordnung. 

 

Der Herr zimtkringel kennt da übrigens nix. Der isst trotzdem Baked Beans in Tomatensauce dazu.

Wie gesagt. Gewohnheitstier.

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Rosenkohltopf mit Süßkartoffeln und Leberkäs

Eintopf mit Rosenkohl, Süßkartoffeln und Fleischkäsebällchen

Lalaaaaa, es ist Herbst, wenn man sich im Supermarkt umguckt, ist es sogar schon ganz kurz vor Weihnachten...

Ok, das gilt hier in Schwabilon ja schon seit einigen Wochen. Lebkuchen und Schokonikoläuse allüberall.

Wobei ich diese Jahreszeit liebe.

Ich mag den Herbst mit den bunten Bäumen, ich mag den Nebel und ja, ich stell auch gerne Kerzchen auf und freu mich, wenn es draußen kalt und drinnen gemütlich ist.

Das wirkt sich natürlich auch auf unserem Speiseplan aus.

Hier bei zimtkringel gibt es jetzt wieder mehr Eintöpfe und Suppen, Maroni und auch selbstgebackenes Brot.

 

Die anderen Leckeres für jeden Tag-Blogger sehen das wohl ähnlich.

Deshalb steht für unseren Novembertermin das Thema Suppen, Eintöpfe & Co - Wärmende Rezepte für den Winter auf dem Plan.

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Laugenhörnchen mit Schokofüllung

Laugenhörnchen mit Zartbitterschokolade

Liebe auf den ersten Blick ist so schön!

Süß und manchmal auch ein wenig bitter.

Lach, was für eine extrem dämliche Einleitung für einen Foodblog-Beitrag!

Aber mal echt, ich bin Schwäbin, ich bin mit Laugengebäck aufgewachsen, ich liebe es einfach!

Als mir neulich bei Betty Bossi, dem Inbegriff alltagstauglicher Rezepte aus der Schweiz, ein Rezept für mit Zartbitterschokolade gefüllte, gelaugte Plunderhörnchen über den Weg gelaufen ist, war mir sofort klar, das ist was fürs Leben. Kicher.

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Herbst pur: Papardelle mit Maroni und Salsiccia

herbstlich angehauchte Pasta mit Salsiccia, Salbeibutter und Maronen

Ich dachte mir, wenn´s schon um die Herbstausgabe von Saisonal schmeckt´s besser geht, dann soll´s aber auch mal so richtig danach aussehen.

 

Nun hab ich momentan ja ausnahmsweise viel Zeit, bin aber manuell etwas gehandicapped und kann nicht so richtig werkeln, wie ich will.

Also, stellt Euch einfach vor, das wären jetzt feinste handgewalzte Papardelle und geröstete, und von Hand geschälte Maronen.

Schön im Hinterkopf behalten, gell?

 

Tatsächlich hab ich den Gatten gebeten, vom italienischen Markt des Vertrauens ein paar Dinge mitzubringen. Namentlich richtig gute getrocknete Pasta, frische Salsiccia und fertig geschälte, vakuumierte Esskastanien.

 

Herbstliche Einhänder-Pasta sozusagen.

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Brathähnchen und Gnocchi vom Backblech

Hähnchen komplett mit Gnocchi, Tomaten und Parmesan vom Backblech

Komisch, Gnocchi scheinen irgendwie Mädchenessen zu sein.

Zumindest kenne ich wenige Männer  -  schon gar nicht in meiner Family - die Hurra schreien, wenn sie die kleinen Knubbel auf den Teller bekommen.

Ich dagegen bin großer Fan.

 

Damit hier keiner weinen muss, wenn ich dann doch mal alle paar Monate Gnocchi essen will, trickse ich ein wenig: Ich tarne sie. Naja, nicht so wirklich. Sagen wir mal, ich arbeite mit Ablenkung.

 

Camouflage, harhar! (An der Stelle müßt Ihr Euch im Hingergrund jetzt die Musik vom A-Team vorstellen).

 

Ich lege einfach ein frisches Hähnchen vom Bauern des Vertrauens daneben aufs Backblech.

So kann ich mir sicher sein, dass die bösen Kartoffelknubbel praktisch gar nicht auffallen, bzw. so nach Brathuhn schmecken, dass keiner meckert.

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Burebrot

Mischbrot aus Weizenmehl mit Roggenmehlanteil und Frischhefe als Triebmittel.

Es gibt Menschen, die kaufen sich Küchenmaschinen für Projekte, die anstehen, weil sie die dringend brauchen und weil sie natürlich auch nützlich sind.

Und dann gibt es mich.

Ich bin die Frau, die gelangweilt im Krankenhaus liegt, WLAN für drei Tage gebucht hat und der dann mitten in der Nacht einfällt, dass sie keine manuelle Brotschneidemaschine besitzt.

Wohlgemerkt, eine elektrische haben wir. In einem Schrank im Abstellraum im Keller. Weil wir die nie nutzen und weil sie so groß ist. Wir nutzen sie nie. Never. Nie.

Aber Retro-Schneidemaschinen sehen halt wirklich schön aus.

Zu meiner Verteidigung: Ich hatte echt viele Schmerzmittel intus.

Und schön ist sie ja wirklich, gell?

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herbstliche Suppe mit Bumenkohl und Birnen

Suppe mit Blumenkohl und Birnen

Es ist Herbst. Ohne Zweifel und klar erkennbar. Momentan regnet es hier ausdauernd und kalt isses auch. Ich hab doch tatsächlich wieder die warme Jacke rausgesucht. Von Flip Flops zu Daunenjacke innerhalb von wenigen Tagen. Was genau sagt uns das jetzt? Richtig!

Zeit, auf herzhafte Rezepte umzusteigen!

Suppen gehen bei uns immer.

Blumenkohl auch. Eines des wenigen Gemüse, nach denen hier bei uns in der zimtkringel Welt-Zentrale sogar aktiv verlangt wird.

Wie der Gatte jetzt allerdings auf die fruchtige Komponente Birne reagieren wird, weiß ich nicht.

Glücklicherweise wird sich das jetzt innerhalb kürzester Zeit rausstellen, denn heute gibt es Blumenkohlsuppe mit Birnen.

Zur Not haben wir ja für Kostverächter immer Notfall-Ravioli im Schrank.

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Walnuss-Fougasse mit Rosmarin und Tomaten

Fougasse mit Walnuss, getrockneten, eingelegten Tomaten und Rosmarin

Es ist wieder soweit.

Am 16. Oktober ist der World Bread Day!

Zum 18. Mal organisiert Zorra von 1 x umrühren bitte aka kochtopf diesen einzig wahren, großartigsten aller Food-Feiertage und lädt die Foodblogger dieser Welt ein, ein Brot zu backen, darüber zu schreiben und eben zu diesem Datum zu veröffentlichen.

 

Nun war es diesmal schon weit im Voraus abzusehen, dass die Frau zimtkringel (ich spreche von mir so gerne in der dritten Person) zu genau diesem Datum ziemlich eingeschränkt funktionsfähig sein würde.

 

Mit anderen Worten, am World Bread Day 2023 werde ich gerade mal eine Schulter-OP hinter mir haben und mit etwas Glück nach dem Klinikaufenthalt wieder daheim auf dem Sofa sitzen.

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Klassischer Haselnuss-Kastenkuchen

klassicher Kastenkuchen mit Haselnuss und Schokoguss

So, da bin ich jetzt also wieder.

Frisch aus dem Krankenhaus entlassen, mit einer noch etwas schwergängigen Schulter aber ansonsten ganz wohlgemut.

Was mach ich jetzt also? Genau. Kuchen backen.

Bevor jetzt das Geraune einsetzt:

Ich lasse Kuchen backen.

Glücklicherweise - sagt, hab ich das schon erwähnt? - besitze ich das eine oder andere klützekloine Küchengerät, das fast von selbst macht, was es soll. Und ich spreche hier mal ausnahmsweise nicht vom Herrn zimtkringel. Obwohl...

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Jamaican Dark Stout Punch

enthält unverlangte, unvergütete Werbung in Form einer Buchtitelnennung*

Die Kulinarische Weltreise ist nun doch schon seit Jahren ein Event, das mir besonders viel Freude macht.

Als buchhändlerische Koch- und Reisetante vereint es zwei Elemente, die mir sehr am Herzen liegen und - Ha! - bei denen ich eben literarisch ziemlich an der Quelle sitze.

Entsprechend hab ich auch bei Ländern, die ich never ever gesehen habe, die Möglichkeit, mir das ein oder andere Buch anzugucken.

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Mango Chicken Curry

Mildes Curry mit Hähnchen, Erbsen und frischen Mangos

Nun probier ich es nochmal: Ich lasse mich auf eine weitere Mango-Erfahrung ein.

 

OK, ganz schön vollmundig angekündigt, merk ich gerade. Und ohne Trommelwirbel und Fanfarengeschmetter im Hintergrund wirkt das jetzt auch nicht so richtig.

 

Was ich eigentlich damit sagen wollte:

Als Kind dachte ich immer, Mango müsse der ab-so-lu-te Geschmackshammer sein.

In erster Linie deshalb, weil ich irrigerweise dachte, mein liebstes Lieblingseis Cuja Mara Split sei daraus gemacht.

Cuja Mara.... ja, ich war irgendwie wohl nicht das hellste aller Kinder.

Jedenfalls hab ich dann irgendwann Mango probiert - wahrscheinlich damals ein etwas unreifes Exemplar - und fand sie extrem scheußlich. Hohe Erwartungshaltung traf auf mindere Qualität.

Mööp. Großes Möööööööp!

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Abendbrot rustikal: Ziegenfrischkäse selbstgemacht, mit Schinkenstroh und Tomaten

Es ist wieder Zeit für ein neues Event bei Zorra von 1 x umrühren bitte aka kochtopf.

Diesmal ist Britta von Brittas Kochbuch Gastgeberin.

Sie hat sich ein Thema gewünscht, das ganz nach meinem Geschmack ist: Abendbrot.

Ähnlich wie bei Britta gibt es auch bei zimtkringels daheim mittlerweile seit vielen Jahren die warme Hauptmahlzeit am Abend.

Noch dazu gehört Herr zimtkringel eindeutig zur Fraktion "zur Not geht Wurscht auch ohne Brot".

Entsprechend findet das klassische belegte Brot zum Abendessen bei uns höchst selten statt.

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Milchweckle

Hui, diesmal fällt der erste Tag des Monats gleich mal auf einen Sonntag.

Surprise!

Das hatte ich irgendwie so nicht auf dem Schirm.

Soll heißen, ich hatte die Foodblogparty der Leckeres für jeden Tag - Blogger irgendwie noch gar nicht auf dem Plan.

Völlig verbaselt.

Glücklicherweise habe ich letzten Sonntag eh ein neues Frühstücksbrötchenrezept ausprobiert.

Das wurde dann einfach flott in meinen LfjT-Beitrag umgemodelt.

Und jetzt tu ich so, als hätte ich das von langer Hand geplant.

Wie so eine Küchenheldin.

Wie es sich trifft, ist das Monatsthema im Oktober nämlich Brot und Brötchen. Ha!

Also gut, wir backen Milchweckle. Nicht zu verwechseln mit dem, was man landläufig Milchbrötchen nennt.

Die backe ich wohl demnächst mal. Oder auch nicht. Hach, so viele Rezepte, so wenig Zeit! (Und Plan. Keinen Plan hab ich oft.)

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Masala Dal Vada für die vegane kulinarische Weltreise

Masala Dal Vada, vegane Kichererbsenbratlinge mit indischen Aromen

Die kulinarische Weltreise hat in diesem September kein konkretes Ziel, dafür ein spannendes Thema:

 

Wir zeigen vegane Speisen aus der ganzen Welt.

 

Wir bei zimtkringel sind ja nun bekanntlich omnivor. Manche Menschen hier in der zimtkringel-Weltzentrale zeigen sogar einen deutlichen Hang zu tierischen Produkten.

Ich will ja nun keinen genauer angucken...

 

Jedenfalls gibt es bei uns dann vegane Gerichte, wenn sie von selbst vegan sind.

Das ist bei meinem heutigen Rezept der Fall.

 

Es gibt Masala Dal Vada.

 

Die herzhaften Kichererbsentaler ähneln ein wenig Falafel, stammen aber aus Südindien und sind entsprechend deutlich anders gewürzt und auch deutlich weniger trocken,

Die Dingerchen taugen als Beilage, als kleiner Snack zwischendurch und sogar als veganer Ersatz für Hackbällchen.

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Chile Rellenos Norteño - gefüllte Paprika aus Nordmexiko

gefüllte mexikanische Paprikaschoten

Als Kind fand ich gefüllte Paprika erstmal übel.

Das waren mit massivem Hackfleisch und Reis gefüllte grüne Paprikaschoten.

GRÜNE Paprikaschoten. Die mag ich bis heute nicht wirklich.

Grüne Paprika sind unreif und schmecken mir einfach zu grün. Ähm. Ihr versteht?

Wobei, wenn ich es mir recht überlege, Pimientos de Padrón sind ja auch grün und die esse ich sehr gerne.

Egal, keiner hat behauptet, dass ich´s mit der Logik habe. Keiner. Niemals. Nobody. Never.

 

Wie dem auch sei, rote Paprika finde ich so gut, dass es hier bereits zwei andere Rezepte für gefüllte Paprika gibt. Guckt mal hier gefüllte Paprika aus dem Backofen und hier gefüllte Paprika nach Erika und Ruth.

Beide mit ausgezeichneten tomatigen Saucen.

 

Das heutige Gericht kommt dagegen erstmal ohne Sauce auf den Tisch. dafür mit einem sehr saucigen Tomatenreis. Das Rezept ist mir in einem amerikanischen Kochmagazin begegnet und praktisch fast von selbst in den Topf gehüpft

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Schwäbischer Zwiebelkuchen nach Luise Haarer

Schwäbischer Zwiebelkuchen nach Luise Haarers Kochen und Backen lernen nach Grundrezepten

enthält Werbung in Form einer Buchbesprechung Wenn man wie ich in einem schwäbischen Haushalt aufgewachsen und zudem in einem gewissen Alter angelangt ist, sind die Chancen groß, dass man ihr begegnet ist.

Wenn man noch dazu im Buchhandel zwischen Stuttgart und Alb daheim ist, besteht quasi gar keine Möglichkeit, sie nicht zu kennen.

Die Rede ist natürlich von Luise Haarer, bzw. ihrem Klassiker Kochen und Backen nach Grundrezepten.

Kein anderes Sachbuch hat in meinen Jahren im Buchhandel für mehr Gespräche mit Kunden gesorgt, als dieses recht unscheinbare, dennoch aus dem schwäbischen Kochbuchregal nicht wegzudenkende Grundkochbuch.

Es vergeht praktisch keine Woche, ohne dass mir meist Damen im fortgeschrittenen Alter erzählen, wie sie mit "der Haarer" kochen, backen und "haushalten" gelernt haben. Oft genug folgt dann der Kauf einer Ausgabe für die nächste, oft sogar übernächste Generationm auf dass die Enkel auch etwas Gscheits lernen mögen.

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Gratinierte Feigen mit Frischkäse und Nüssen

Feigen mit Ziegenfrischkäse, Walnüssen, Thymian und Honig, im Airfryer gratiniert

Nun habe ich ja schon oft genug geschrieben, wie schön ich es im Sommer auf dem Wochenmarkt finde. Die ganzen Beeren im Juni, die Kirschen und Pfirsiche... Ich find´s einfach schön! Man merkt schon, mein Wohlbefinden ist recht häufig eng mit Essen verbunden.

Ich mag die ganzen Früchte und Aromen, die Düfte, die Farben und sogar ein wenig die Menschen, denen man auf dem Markt begegnet.

 

Gut, die phasenweise eher nur ein wenig... Ich bin meist frühmorgens unterwegs und da kann´s tatsächlich sein, dass ich das bin, was man bei uns in Schwaben grätig nennt.

 

Egal. Worauf wollte ich jetzt raus? Irgendwie muss ich jetzt die Kurve zum Rezept bekommen.

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Martin Johannsons einfache Frühstücksbrötchen – Enklaste Frukostbullen

einfache Frühstücksbrötchen aus Weizen- und Roggenmehl mit Übernachtgare

Seid Ihr auch große Fans frisch gebackener Brötchen?

Dann werdet Ihr Martin Johannsons einfache Frühstücksbrötchen lieben!

Endlich mal recht unkomplizierte Brötchen, die sich am Vortag problemlos vorbereiten lassen.

Dann verschwindet der Teig über Nacht im Kühlschrank - bei Gelegenheit muss ich unbedingt von unserem neuen superduperriesengroßen Kühlschrank erzählen - und dann gibt es am nächsten Morgen mit wenig Arbeit herrliche, noch warme Brötchen zum Frühstück. Nein, der Kühlschrank backt nicht, dazu brauche selbst ich einen Backofen. Aber sonst kann er fast alles...

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Himbeersmoothie, ok Banane und Orange ist auch drin

Smoothie mit Himbeeren, Banane und Orange

Momentan hab ich´s so a Bissle mit Himbeeren.

Nach den Himbeer-Marzipan-Schnecken von neulich folgt heute gleich eine kleines Rezept für einen fruchtigen, beerigen Smoothie, wie er uns zum Frühstück sehr schmeckt.

Um ganz ehrlich zu sein, frühstücken wir fast nie.

Nur am Sonntag wird bei uns einigermaßen groß aufgefahren. Naja, und, wenn vom Backen eben gefrorene Himbeeren übrig sind. War klar, oder?

Schwäbin halt. Bei uns verkommt nix!

Ausserdem hatte ich noch veganen Milchersatz da, der vom veganen Haselnuss-Eis übrig war. Ja, sowas gibt´s bei uns auch manchmal.

Aber jetzt kommt´s: Die zwei Bananen, die ins Rezept gehören, musste ich extra kaufen und eine Weile liegen lassen. Dabei hab ich sonst gefühlt immer übrige Bananen rumliegen. Man muss nämlich wissen, beim Anflug der erste kleinen braunen Punkte auf der Bananenschale kippen die in den Köpfen der Family sofort von lecker zu absolut ungenießbar.

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Kleiner Bienenstich

Bienenstich aus der kleinen Form, gerade richtig für zwei bis drei Kuchenesser

Wow, das war eine echt hektische Woche im Hause zimtkringel. Irgendwie bin ich deshalb kaum dazu gekommen, irgendwas in der Küche zu machen, geschweige denn, zu fotografieren oder zu schreiben. Das muss sich aber sowas von ändern!

Beginnen wir das Wochenende (ja, es ist schon wieder Samstag) doch einfach mit einem kleinen Kuchen.

Und zwar mit einem der Lieblingskuchen des Herrn zimtkringel.

Der mag Bienenstich. Und zwar sehr. Trotzdem schaffen wir keinen großen Kuchen, also gibt es heute einen kleinen, für drei Leute locker wegzusnackenden Bienenstich.

Man gönnt sich ja sonst nix, gell.

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Himbeer-Marzipan-Schnecken nach Sus CorumBlog

Hefeschnecken mit Himbeer- und Marzipanfüllung und weißer Schokolade on top

Der Blitz schlägt nie zweimal in die selbe Stelle ein, heißt es.

Übrigens eine Weisheit, die sich locker widerlegen läßt. Roy C. Sullivan, den Mann, der achtmal vom Blitz getroffen wurde und jedes einzelne Mal überlebte, kann man nun leider nicht mehr fragen. Was die Blitze nicht schafften, erledigte schließlich eine verirrte Gewehrkugel. 

Böse Vergleiche beiseite, ich habe heute tatsächlich das Glück, Sus CorumBlog 2.0 bereits zum zweiten Mal als Tauschpartnerin beim großartigen Projekt Koch mein Rezept zugelost bekommen zu haben.

Und ich freu mich!

Das letzte Mal habe ich mir bei Sus einen Zitrus-Minze-Ingwer-Sirup ausgesucht, diesmal gibt´s etwas aus dem Backofen.

Und zwar knuffige mit Himbeeren und Marzipan gefüllte und mit weißer Schokolade getoppte Hefeschnecken.

Die sind echt gut! Hier das Originalrezept.

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Kritharaki-Topf mit Sommergemüse

Gemüseeintopf mit Kritharakinudeln

Heute ist der erste Sonntag im September.

Warum ich das so betone? Na, weil am jeweils ersten Sonntag eines Monats immer die Leckeres für jeden Tag - Blogger  eine virtuelle Küchenparty feiern!

Diesmal stellen wir unsere kleine aber feine Rezeptsammlung unter das Motto Günstig kochen.

Aus Gründen. Is klar, oder?

Urlaub? Check! Schulbeginn? Check! Teuerungsrate? Check! Geldbeutel? Mööööööp!

Jo, das Leben ist echt teuer. In manchen Monaten noch mehr, als in anderen. Gut, wenn ich jetzt behaupten würde, wir bei zimtkringel sparen dafür am Essen, würde ich eine Menge Menschen zum Lachen bringen. Tatsache ist aber, dass man auch echt gut essen kann, ohne dafür zu tief in die eh schon leere Tasche greifen zu müssen. Guckt mal hier:

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Frühlingsrollen aus dem Airfryer

Frühlingsrollen mit Sommergemüsefüllung aus der Heißluftfritteuse

Langsam aber sicher geht hier in Schwabilon der Sommer dem Ende entgegen. Nach unglaublich heißen Tagen guckt hier heute der Herbst fast schon ums Eck.

Bei meinem Besuch auf dem Wochenmarkt habe ich Berge von Kürbissen und riesige Sonnenblumensträuße bewundert. Das ist bei uns immer das erste Zeichen dafür, dass es dann bald aus ist mit "a Tässle Kaffee auf der Gass" im Marktcafé. Aber: Noch ist Sommer und laut Wetterbericht wird es am Wochenende nochmal richtig warm.

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Mielie Bread - Maisbrot aus dem südlichen Afrika

Mielie Bread, Maisbrot aus dem südlichen Afrika

Die kulinarische Weltreise ist wieder unterwegs. Diesmal machen wir in Namibia Station.

Und ja, damit sind wir wieder in einem Land, mit dem ich wirklich sehr wenig Berührungspunkte habe.

So what!

Das ist ja gerade der Reiz an dieser für mich genialsten aller Blogger-Aktionen: Wir lernen ferne Länder und deren Küchen kennen, lesen uns ein und erfahren durch unsere Mitblogger und natürlich unsere eigenen Recherchen eine ganze Menge von Land und Leuten. Zeig mir, was du isst und ich sag dir, wer du bist!

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veganes Haselnusseis, für Diabetiker geeignet

veganes Haselnusseis mit Birkenzucker

enthält Werbung in Form einer Buchvorstellung* Wenn man sich hier bei zimtkringel ein wenig umschaut, muss man kein Genie sein, um zu erkennen, nein, vegan leben wir nicht.

Aber mal so ganz und gar nicht.

Dennoch: Ich stehe unglaublich auf alle möglichen Küchenexperimente, auch wenn die Test-Esser manchmal darunter zu leiden scheinen.

 

Deshalb war ich gleich neugierig, als man mir anbot, die Vegane Eis-Bibel von Lucy Allary, erschienen beim Christian Verlag auszuprobieren und darüber ein wenig zu schreiben.

 

Die (nicht vegane) Eis-Bibel aus selbigem Verlag besitze ich schon lange und wir nutzen sie auch fleissig.

 

Veganes Eis? Hu, ich weiß auch nicht....

Kann das was werden? Cremig und süß und köstlich, so wie wir das mögen?

Jaaaaaa! Erstaunlich gut wird das sogar!

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Pilzrisotto #2

Risotto mit Pilzen, hier mit einer Menge Pfifferlinge, Shi Take, braunen Champignons und Austernpilzen

Die Pilzzeit hat begonnen.

Also, so sagte man mir zumindest neulich.

Und es scheint ein gutes Pilzjahr zu werden.

Auch das sagte man mir.

Deshalb hab ich mich ins Abenteuer gestürzt und Pilze gesammelt.

Und zwar auf dem Wochenmarkt beim Händler meines Vertrauens.

Hallo?

Ihr habt doch wohl nicht gedacht, dass ich mit Körbchen und Messer durch den Wald streife und Pilze sammle, oder?

Never ever!

Alle Ehre denen, die das machen, sich auskennen und es im Idealfall überleben.

Nicht so meins: Zu viel Wald, zu viel Luft, zu wenig Wissen, zu viel Risiko, viel zu wenig Zeit.

Und hab ich schon erwähnt, dass ich absolut nicht der Outdoor-Typ bin?

Ein Pilzrisotto-Typ bin ich aber durchaus. Deshalb ist das nach #1 vom Oktober 2017 die zweite Rezeptversion. Diesmal in vegetarisch. Nachdem das jetzt geklärt wäre, mache ich mich ans Pilzputzen.

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Schnippelbohnen - Abenteuer Fermentation

Schnippelbohnen, fertig für die Fermentation

So, liebe Leute, weil ich mich ja immer gerne - wenn auch meist mit Jahren Verspätung - von irgendwelchen Trends anstecken lasse, versuche ich mich jetzt auch mal am Haltbarmachen durch Fermentation. Tatsächlich ist es nicht mein allererster Ausflug ins Trendthema.

Vor vielen Jahren hatte ich als Teenager mal ausprobiert, selbst Sauerkraut zu machen. Auf der Treppe zum Dachboden. Jo, das Thema Lebensmittel begleitet mich schon eine ganze Weile. Jedenfalls habe ich mir damals den Zorn der Familie zugezogen, weil das Glas mit meinem kleinen Experiment erst Wochen leise vor sich hin stank, um dann irgendwann mit einem dumpfen Plopp zu bersten und das ultimative Sauerkrautaroma in gesamten Haus zu hinterlassen. Über Wochen und Monate. Nun ja. 

Fermentation ist eine altbewährte Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen. Meine Mutter erzählt heute noch von dem riesigen Keller voller Fässer und Gläser mit allerlei Eingelegtem, den sie aus ihrer Kindheit kennt. Allem voran große Behälter mit Sauerkraut und auch Bohnen in ähnlicher Zubereitung, wie ich es hier heute vorhabe.

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Tomaten-Linsensalat

Salat mit Linsen und bunten Tomaten mit leicht indischer Note

Heute um Mitternacht endet das Tomaten-Event bei Zorra.

Ich durfte einmal mehr Gastgeberin sein und dachte, da guck ich doch mal, ob andere wohl meine Liebe für die (meist) rote Frucht teilen. 

Und siehe da: Die Antwort lautet wohl eindeutig ja!

Es sind so tolle Rezepte zusammen gekommen, ich bin echt begeistert. Die Zusammenfassung findet Ihr hier bei Zorra: Klick!

Ehe es aber ganz zu spät ist - also, nicht, dass es bei uns nicht weiterhin Tomatiges geben würde - habe ich heute noch schnell einen kleinen sättigenden Salat fürs Mittagessen zusammengebastelt.

Es gibt einen Tomaten-Linsensalat aus Schwäbischen Alblinsen aber mit leicht indischer Note, der sich wunderbar vorbereiten lässt.

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Limoncello Spritz

Limoncello Spritz, der italienische herbsüße Klassiker macht nicht nur in Sommer Freude.

Hand aufs Herz, wann wart Ihr das letzte Mal ein wenig beschwipst?

Bei mir kommt das höchst selten vor, Alkohol gibt es bei uns fast nie. Neulich waren wir allerdings mit unseren Besten zum Abendessen in der neuen Trattoria lieber Freunde.

Was soll ich sagen? 30 Grad im Schatten, sehr gutes Essen unterm Sonnenschirm und nebenbei  ein höchst leckeres Stöffsche: Limoncello Spritz.

Nun muss man wissen, dass ich nix, null, nada vertrage. Ein Schluck und ich werde lustig, zwei und ich werde albern, drei und bleierne Müdigkeit setzt ein. Auf der Heimfahrt - als Beifahrerin versteht sich - musste ich schon sehr gegen den Schlaf ankämpfen.

Nichtsdestotrotz, mag ich Limoncello Spritz unglaublich gerne! Während Herr zimtkringel immer behauptet, alles mit Zitrusaroma schmecke nach Putzmittel, bin ich bei Zitrone, Limette & Co. gleich dabei.

Kekse, Kuchen, Getränke, Marmeladen, immer her damit! Sogar im Brathuhn habe ich schon Zitronen versteckt.

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Nektarienengalette

rustikale Galette mit Nektarinen, Rosmarin und Pinienkernen

Nichts ruft so laut und vernehmlich "Es ist Sommer!", wie ein kleiner Besuch auf dem Wochenmarkt im August.

Obwohl sich erste herbstliche Töne schon einschleichen: Ich hab schon Sonnenblumen und Kürbisse gesehen. Dennoch, Sommer auf dem Markt ist so schön! Reife Früchte, so weit das Auge reicht. Jo, wir sind Marktfans, aber das habe ich hier ja schon wiederholt kundgetan.

Genauso, wie meine kleine Schwäche, immer viel zu viel einzukaufen.

Diesmal kann ich aber fröhlich schreiben, jo, der Nektarinenkauf war sogar geplant!

Ich habe nämlich schon seit ewigen Zeiten ein Rezept für einen ganz einfachen, unkomplizierten Nektarinenkuchen im Hinterkopf.

Tatsächlich handelt es sich um eine ziemlich rustikale Galette, die ich irgendwann in einer französischen Foodzeitschrift entdeckt und ein wenig umgemodelt habe.

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schneller Melonensalat

Alle jammern, weil der Sommer bei uns gerade pausiert.... nur ich finde es eigentlich gar nicht so schlecht. Ich bin einfach nicht für den Hochsommer geschaffen.

Bei Temperaturen über 30 Grad fühle ich förmlich, wie mein Hirn langsam aber sicher verdampft.

Komischerweise hat das aufs Essen nur relativ wenig Auswirkungen.

Wir bei zimtkringel machen tatsächlich so irrsinnige Dinge, wie am bislang wärmsten Tag des Jahres Hörnli & Gehackets zu kochen. Und Raclette können wir durchaus auch auf der Terrasse unterm Sonnenschirm genießen. Man könnte sagen, beim Essen sind wir relativ schmerzfrei. Dennoch, auch wir essen im Sommer viel Salat und kalte Küche. Zwischendurch.

Mit Caprese kann ich Thomas eigentlich immer glücklich stimmen. Und mit Melone und Schinken. Eine Mischung aus beidem zeige ich heute.

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Paprika-Rahmgulasch

Rindergulasch mit Creme fraîche und Paprika

What? Jetzt gibt es hier schon wieder Gulasch?

 

Jo. Gibt es. Und ja, wenn Ihr Gulasch oder auch Rinderragout im Suchfeld eingebt, findet Ihr noch ein paar mehr Rezepte dazu.

 

Sagen wir mal so: Der Gatte mag Gulasch unheimlich gerne und ich mag den Gatten unheimlich gerne. So!

 

Ausserdem kann man nie genug Wohlfühlrezepte haben. Der Sommer macht bei uns gerade eine kleine Pause, also haben wir beschlossen, dass ein wenig geschmortes Rind auf dem Teller mit Sicherheit zum allgemeinen Wohlgefühl beitragen wird.

 

Weil ein fauler Sonntag zu meinem Wohlgefühl noch erheblich mehr beiträgt, wandert der Schmortopf nach kurzem Werkeln auf dem Herd einfach für ein, zwei Stündchen in den Backofen.

 

Keiner hat behauptet, dass Wohlfühlesssen mit besonders viel Arbeit verbunden sein muss.

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geröstete Safran-Aprikosen mit Wermut

Schon wieder ein Jahr vorbei...

An den wiederkehrenden Foodfeiertagen merke ich momentan, wie schnell die Zeit vergeht.

Daran, und an der Tatsache, dass ich langsam aber sicher schon überlege, was ich beim Schuheanziehen noch alles erledigen könnte, wo ich schon in Bodennähe bin.

 

Heute, am 2. August, begehen wir jedenfalls mit Susan vom wunderschönen Food & Lifestyleblog Labsalliebe ein weiteres Mal den Tag des Safrans.

 

Vielleicht erinnert Ihr Euch, ich durfte schon zweimal etwas zum Thema zeigen: Knusprige Safrankartoffeln und einfacher Safranreis mit Tahdig waren es in den vergangenen Jahren.

 

In diesem Jahr versuche ich mich an einem ganz einfachen Rezept aus der spanischen Extremadura:

 

In Wermut geröstete Safranaprikosen

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Kirsch-Käsekuchen mit Pumpernickelboden

kleine Käsesahne mit Kirschen und Pumpernickel zum Tag des Käsekuchens 2023

Neulich wurde ich gefragt, was das bei Bloggern mit den ganzen Foodfeiertagen eigentlich sei.

Ob wir wirklich jeden Gummiddrops feiern müssten. Räusper, der 15. Februar ist der Tag des Gummidropses. Nur zur Info.

Quatsch.

Auch wir bauen am Tag der Tiefkühlkost

(6. März) keinen Altar aus Fischstäbchen.

Höchstens aus Caprieis und Dolomiti.

Aber das machen wir ja schon am 14. August, dem Tag des Wassereises.

Stellt Euch das einfach so vor: Wir werkeln die ganze Zeit in unseren Küchen und Kellern und fotografieren und schreiben dann meist im stillen Kämmerlein.

So ein Foodfeiertag ist für uns eine nette, wenn auch meist virtuelle Gelegenheit, uns mit lieben Kollegen zu einem Thema auszutauschen, das uns alle interessiert. Essen. Fast, wie ein Familientreffen.

Nur dass wir am Foodfeiertag im Gegensatz dazu tatsächlich alle zu Wort kommen.

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schnelles Parmesan-Hähnchen aus dem Backofen

Hähnchen mit Parmesankruste aus dem Backofen

Feierabend, Hunger und keine große Lust, zu Kochen.

Das Gefühl zieht sich bei uns in zimtkringeltown oft genug durch die Woche.

 

Über die Jahre ist auch in meinem Umfeld langsam durchgesickert, dass ich "irgendwas mit Kochen" und "irgendwas mit Büchern" mache.

Deshalb ist neben "Was liest man denn gerade so?" auch "Und, was kochst du heute Abend?" ein ungemein beliebtes Smalltalkthema, wenn eher entfernte Bekannte ein Gespräch beginnen wollen.

 

Wenn die Menschen wüßten, dass ich erstens verflixt häufig Schund lese, den ich als Buchhändlerin nie und nimmer zugeben werde und dass zweitens das indisch-chinesisch-italienische Pizzataxi bei uns eine eigene Schnellwahltaste hat... uiuiui.

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Pide - gefüllte Hefeteigschiffchen

zweierlei gefülltem knuffige, kleine Hefeteigschiffchen

Am 14. März 2020 habe ich schon einmal Pide, genauer Hackfleischpide gezeigt.

Wir erinnern uns - wenn auch nicht so gerne - es war gerade der Beginn der harten Phase der Pandemie. Am 18. März gingen in Deutschland gut 200.000 Einzelhandelsbetriebe in den Lockdown.

Das bedeutete auch für mich, dass das Leben 1.0, das sich ja auch heute noch hauptsächlich im Buchhandel abspielt, erst einmal für Wochen und Monate sehr anders ablaufen sollte.

Damals betitelte ich die Pide etwas schwarzhumorig als ideales Sofa-Food, für die Zeiten gedacht, die wir voraussichtlich daheim verbringen sollten. Das erwies sich dummerweise als ziemlich exakte Vorahnung auf times to come.

Glücklicherweise liegt das heute hinter uns.

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Oi Muchim - Koreanischer Gurkensalat

Vielleicht habt Ihr es gesehen, neulich gab es bei uns asiatische Cola Wings.

Hört sich seltsam an, ist aber wirklich einen (und auch deutlich mehrere) Versuche wert.

Jedenfalls braucht´s zu leckerem Huhn bei zimtkringels daheim (man beachte, je älter ich werde, desto mehr neige ich dazu, von uns in der dritten Person Plural zu sprechen) eine frische, gemüsige Beilage.

Um stilgerecht im Thema zu bleiben, hab ich mich für Oi Muchim, einen ganz einfachen, aber höchst aromatischen Gurkensalat aus der Küche Koreas entschieden.

Anders als bei Kimchi, der wohl bekanntesten koreanischen Gemüsezubereitung, muss die Gurke hier nicht fermentieren, sondern kommt sehr schnell auf den Tisch. Das tut dem Geschmack aber keinerlei Abbruch. Im Gegenteil. Die Frische der Gurke in Kombination mit der Schärfe macht richtig Spaß.

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Polpettone con pomodori

Polpettone, kleine Hackfleischbällchen mit fruchtigen Ofentomaten

Und noch ein kleines Gericht, das wir momentan sehr gerne mögen: Italienisch angehauchte Hackbällchen mit einer ganz einfachen Beigabe von kleinen, super aromatischen Kirschtomaten, wie es sie eben nur im Sommer so lecker gibt: Polpettone con pomodori

 

Polpettone sind Allrounder.

Sie schmecken heiß, lauwarm und kalt, pur, als Beilage mit oder ohne Tomatensauce zur Pasta und auch ganz wunderbar zu einem ordentlichen Stück Ciabatta.

Da machen sich dann die weichen, fruchtigen Minitomaten besonders gut, finde ich.

 

Tja, und wenn der Sommer dann mal endet und die Tage langsam aber sicher irgendwann wieder trüber werden, holen so kleine mediterrane Leckereien die Sonne vielleicht wenigstens auf den Teller.

 

Ganz nebenbei erwähnt bin ich seit heute wieder Gastgeberin bei einem Blogevent von Zorra beim Kochtopf. Beim 199ten, um genau zu sein.

Es ist mir einmal mehr eine große Ehre!

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Corn Ribs aus dem Airfryer

Corn Ribs aus den Airfryer, mit Knoblauch, Parmesan und Chili - der ultimative Snack

Sodele, wir reisen weiter...

Regelmäßige Leser wissen an dieser Stelle wohl schon, was ich meine. 

Richtig! Ich bin auch in diesem Monat wieder bei der Kulinarischen Weltreise dabei und freue mich diesmal sehr über das Ziel USA.

Bereits ganz zu Beginn der monatlichen virtuellen Foodiereiseaktion, im Jahr 2018, waren die USA Thema. Damals gab es bei mir Biscuits & Gravy, ein etwas eigenartiges Südstaatengericht.

Seither findet man bei mir immer wieder Rezepte aus dieser Ecke der USA.

Nicht, dass ich dahin eine persönliche Verbindung hätte. Tatsächlich lese ich einfach seit vielen Jahren immer wieder Romanserien, die dort spielen und in denen erstaunlicherweise immer wieder Essen Thema ist. Ja, ich gebe es zu, man erkennt hier wohl einen roten Faden.

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Cola Wings

Ich liebe süß-salzige Gerichte!

Ich liebe asiatische Aromen!

 

Ok.... wie es scheint, habe ich eine leicht verquere Beziehung zu Essen im Allgemeinen.

Ich finde irgendwie fast alles Klasse.

Je schräger, je lieber.

Ausser Papaya.

Papaya ist böse.

Aber ich wiederhole mich.

 

Nun lief mir neulich in einer meiner englischen Foodiezeitschriften ein Rezept über den Weg, das so eindeutig null authentisch asiatisch ist, dass es schon fast quietscht. Dafür könnte es aber locker die Überschrift SIMONE WIRD DAS MÖGEN tragen.

Ich mußte es nachbasteln.

Es hat sich mir fast aufgedrängt.

Die Rede ist hier von Cola Wings. Ja Cola, wie in zucker- und koffeinhaltiges Erfrischungsgetränk.

Und mal ganz nebenbei erwähnt: Der Herr zimtkringel war kein Fan des Rezeptes. Nicht wegen des süßen Colas, sondern weil er Austernsauce nicht mag.

Ich schon!

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Hörnli & Gehackets Part III

Des schweizer Gattens Lieblingsessen: Hörnli mit Rinderhack in kräftiger Rotweinsauce mit Salbei und unbedingt mit Apfelmus als Zugabe

Wenn man als Foodie für Events, die Medien oder was auch immer interviewt wird, kommt unweigerlich die Frage, welches der vielen Rezepte aus dem Verzeichnis denn bei Bloggers daheim am häufigsten auf den Tisch kommt.

Tatsächlich gibt es die wenigsten der Bloggerichte mehr als einmal, denn das Rezeptverzeichnis erfordert ständig Nachschub an neuen Ideen.

Davon ausgenommen sind Leibgerichte. Namentlich die des Gatten.

Die gibt es immer wieder. Bei uns ist das neben Kanonenrohr am häufigsten und mit weitem Abstand Hörnli und Ghackets.

Das ist wohl auch mit der Grund, warum ausgerechnet dieses etwas seltsam anmutende Rezept nun schon das dritte Mal hier bei zimtkringel auftaucht. Der Status als Leibgericht, die Tatsache, dass es einfach gut schmeckt und gut tut und dann vielleicht ganz am Rande noch, dass ich bisher nur unsäglich hässliche Fotos davon hatte, sorgen hezte bereits für die dritte Hörnli-Fotosession.

Und das bei 35 Grad im Schatten mitten um Juli!Des schweizer Gattens Lieblingsessen: Hörnli mit Rinderhack in kräftiger Rotweinsauce mit Salbei und unbedingt mit Apfelmus als Zugabe

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Buttermilch-Kirschkuchen vom Blech

einfacher Blechkuchen mit Buttermilch und Kirschen

Kennt Ihr den Begriff Mittwochskuchen?

 

Als ich klein war, gab es bei meiner Oma unter der Woche jeden Nachmittag um vier Kaffee und Kuchen. Nix großes mit fein gedecktem Tisch, sondern einfach nur Kaffee und eben ein Stück "gewöhnlichen" Kuchen am Küchentisch.

Wer im Haus war, kam dazu, Kaffee, Kuchen, fertig. Dann wurde das Tagwerk fortgesetzt.

 

Meist haben meine Oma oder meine Mama dafür Blechkuchen gebacken, häufig mit dem Obst, das es eben gerade gab, im Winter auch schonmal aus den dann schon ziemlich runzligen Äpfeln, die im Keller noch vom Herbst gelagert waren, oder mit dem eingeweckten Obst aus den ganzen Batterien von Weckgläsern, die sie über den Sommer eingekocht hatten.

Jedenfalls gab es für den Sonntag, wenn sich womöglich Besuch angekündigt hatte, "schöne" Kuchen, Käsesahne, Biscuitrollen, usw. und unter der Woche eben Mittwochskuchen.

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Panzanella mit bunten Tomaten und Weinbergpfirsich

Brotsalat Panzanella, hier mit bunten Tomaten, Mozzarella und Weinbergpfirsichen

Ja, es gibt solche Tage...

Also, nicht, dass ich mich beschweren wollte, aber ich liebe Pläne und manchmal klappt eben nur wenig, wie gedacht.

Fakt ist, für den ersten Urlaubstag gab es einen von mir genauestens durchdachten Plan:

Einkaufen, Brot backen, darauf warten, dass die Werkstatt anruft, um mir zu sagen, dass das Auto mit frischem TÜV versehen abgeholt werden kann. Dazwischen ein wenig Hausarbeit und am Abend wollte der Gatte dann Spaghetti kochen.

Bis zum Einkaufen stimmte noch alles.

Dann nix mehr. Aber nett wars dann trotzdem.

Der TÜV-Prüfer hatte spontan abgesagt, die Fahrt zur Werkstatt wurde zwangsläufig auf Montag verschoben. 

Ein Spontanbesuch im neuen Restaurant von lieben Freunden bot sich an.

Nur mal ganz kurz gucken...

Es war gerade Mittag, was soll ich sagen?

Eine Kleinigkeit probieren kann man ja.

Aber nur probieren. A Bissele.

Eine Frittura Mista-Platte, Pizza Buffola, Pizza Funghi è Prosciutto und einen grooooooßem Limoncello Sprizz später setzte dann das Fresskoma ein.

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Nackensteaks in Kräutermarinade

Nackensteaks vom Schwein mit Kräuter-Knoblauch-Marinade

Boah Leute, wir lieben Essen vom Grill!

Ok, wir lieben Essen insgesamt, wem mach ich was vor?

 

Aber mal echt, es hat schon etwas herrlich ursprüngliches, ein schönes Stück Fleisch, Fisch oder gerne auch gemüsige Dinge auf den Grill zu werfen und beim Brutzeln zuzusehen.

Passende Beilagen dazu, ein nettes Getränk und im Hause zimtkringel herrscht eitel Sonnenschein.

Also, heute ist das so. Früher herrschte eher Wer-soll-Feuer-machen-und-wer-wird-den-mistigen-Rost-putzen?-Frust.

Erst, seit der Mädchengrill im Haus ist, der sich locker anzünden läßt und nachher auch wieder schnell verräumt ist, wird bei uns recht spontan gebrutzelt.

Jetzt braucht´s Rezepte! Grillgut, Beilagen, Salate, Getränke, immer her mit den Ideen!

Die liefern heute, am ersten Sonntag im Juli, die Leckeres für jeden Tag - Blogger.

Wie jeden ersten Sonntag im Monat, feiern wir eine kleine, feine Foodblog-Party mit Rezepten zu einem vorgegebenen Thema. Diesen Juli lautet es Alles für die Grillsaison. Guckt mal hier:

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Schillerlocken - Schaumrollen - Vanille Cornets

Soll ich mal ein wenig die Buchhändlerin raushängen lassen? Ok, Ihr habt es so gewollt:

 

Die Bezeichnung Schillerlocken, in Österreich auch Schaumrollen, in der Schweiz Cornets genannt, für die mit Creme gefüllten Blätterteighörnchen, geht tatsächlich auf Friedrich Schiller zurück.

 

Um genau zu sein auf die blonde Lockenpracht, die man zum Beispiel auf dem von Anton Graff geschaffenen Jugendporträt Schillers sehen kann.

 

Als in Württemberg sozialisiertes Buchhändlerlein, noch dazu nicht allzuweit von Marbach, Geburtststadt Friedrich Schillers, beheimatet, kennt man natürlich die Büste im Geburtshaus und das Denkmal auf dem Schillerplatz in Stuttgart.

 

Und nein, es handelt sich nicht um das Marbach mit den Pferden. Dem Fehler ist schon Queen Elizabeth aufgesessen.

 

Wobei wir, wenn man es genau nimmt, etwa auf halbem Weg zwischen dem Pferdchen-Marbach und dem Dichter-Marbach leben.

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Salat mit Stremellachs

Salat mit Bacon, heiß geräuchertem Lachs, Eiern, Avocado, Kresse und Buttermilchdressing

Manchmal kann ich es ja gar nicht fassen, wie schnell die Zeit vergeht. Eben habe ich noch überlegt, was wir an Weihnachten kochen wollen, und !blubb! ist der Sommer da. Ok, das ist natürlich krass übertrieben. Auch bei uns gibt es Januar, Februar, März... April... Mai....

 

Und schon ist mir der Erzählstrang mal wieder entglitten.

Wo war ich? Ah ja, saisonales Essen.

Darauf wollte ich hinaus.

 

Prinzipiell habe ich kein Problem mit Rehragout im Sommer und Lebkuchen unterm Sonnenschirm. Ich würd mich sogar zu Gänsebraten mit Kastaninen hinreißen lassen. Da bin ich ziemlich schmerzfrei. 

 

Wenn sich die Temperaturen in Schwabilon aber, wie jetzt gerade, den 30 Grad nähern, packe selbst ich den Schweinebraten mit Knödeln und die Dominosteine mal kurz weg und widme mich der leichten Sommerkost.

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süß-scharfe Kühlschrankgurken

schnell eingelegte, süß-scharfe Gurken ohne Einkochen

Tach, ich bin´s, die Frau, die unglaublich gerne Sößchen und Dips mag. Und zu Relishes und Pickles sag ich ganz sicher auch nicht nein.

 

Nun kann man da ja eine Menge feiner Sachen kaufen, aber mal ehrlich, selbstgemacht ist doch nochmal eine ganz andere Liga.

Mal davon abgesehen dass man mit einem Glas dieser süß-scharfen Kühlschrankgurken als Mitbringsel bei jeder Grillparty mit Sicherheit gleich nochmal so gerne gesehen ist, wie mit der obligatorischen Flasche mittelguten Alkohols von der Tanke.

 

Es sei denn, man hat die Gürkchen schon spontan selbst gegessen. Weil man ja vorher probieren muss, ob man da keinen Mist verschenkt. 

Kann ja mal passieren. Räusper.

Dann muss man halt doch zur Tanke.

 

Jedenfalls sind die Gurken erstaunlich schnell gemacht und machen echt was her.

Probiert es mal aus!

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Thailändisches Erdnusshähnchen

Hähnchenschnitzel mit Erdnussbutter und Gurken

Es gibt Gerichte, die sehen für mich auf den ersten Blick irgendwie nach Sommer aus.

 

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob dieses thailändische Erdnusshähnchen jemals Thailand gesehen hat, sprich, ob es sich hier um ein nur annähernd authentisches Rezept handelt.

 

Ich habe es in einer Sommerausgabe eines US-Amerikanischen Foodmagazins gefunden.

Aus Erfahrung darf ich sagen, diese Rezepte haben oft nur wenig mit dem Land zu tun, dem sie zugeschrieben werden.

Wenn ich da nur an die Authentic German Recipes denke. Uiuiui. Viel Kraut und Wurst.

 

Dennoch, ob authentisch oder komplett erfunden, gut isses, das Huhn! Ich mag ja eh alles, was mit Erdnuss zu tun hat.

Dazu landet es noch erstaunlich schnell auf dem Teller. Guckt mal!

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Slightly Spiked Raspberry Ice Tea - Eistee mit Himbeeren und wenig Umdrehungen

Eistee mit Früchten und ganz wenig Alkohol

Püha, der Sommer ist eindeutig in Schwaben angekommen. Aber sowas von Sommer!

 

Wir haben knappe 30 Grad, was für mich rothaariges, käseweises, mopsiges Wesen stellenweise heftig ist.

 

So freue ich mich nach einem Tag in der warmen Buchhandlung abends vor allem auf eins:

Meine heißgeliebte Eiswürfelmaschine, ein hoch gewürdigtes Geburtstagsgeschenk vom Herrn zimtkringel. Ich liebe das Ding!

Also beide. Maschine und Mann. Wobei die Reihenfolge je nach Temperatur schwanken kann.

 

Im Ernst, an manchen Tagen freue ich mich schon am Nachmittag auf ein kaltes Getränk.

 

Einige ganz lohnende Rezepte findet Ihr hier: Drinks.

Heute kommt eins dazu, das uns besonders gefällt: Eistee mit Himbeeren, Nektarinen und wenig Alk

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Libysche Mbakbaka

Mbakbaka, ein OnePot-Gericht aus Libyen, Pasta, Tomaten, Fleisch... alles drin!

In diesem Monat reisen die Blogger der kulinarischen Weltreise unter Leitung von Volker von volkermampf ein weiteres Mal nach Afrika.

Nordafrika, der Maghreb ist das Ziel, um ganz genau zu sein, geht es nach Libyen.

Rein virtuell versteht sich und auch nur rein  küchentechnisch, denn Libyen gehört derzeit nicht zu meinen Traumzielen.

Libyen gilt seit Jahren als politisch höchst instabil.  Amnesty International berichtet von stark eingeschränkten Menschenrechten.

Immer, wenn die Kulinarische Weltreise ein Land als Thema hat, dessen Bevölkerung leidet, bin ich hin und her gerissen, ob ich nicht einen Durchgang aussetzen sollte.

Dennoch: Libyen hat eine mehr als 3000jährige Geschichte. Es leben dort fast 7 Millionen Menschen. Wenn unsere kleinen kulinarischen Ausflüge auch nur einen winzigen Beitrag zur Völkerverständigung leisten, haben wir eigentlich alles richtig gemacht.

Ich bin auch bei diesem Durchgang wieder dabei.

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Olivenstangen nur für Simone

Wer hier ab und zu liest, hat wohl heraus, wie es geschmacksmäßig bei uns läuft: Ich esse fast alles ausser Papaya. Papaya ist des Teufels. Böse. Wahrscheinlich das einzig abgrundtief böse Obst der Welt. Wenn ich die schon rieche, renne ich los.

Ok. Soweit dazu. Sonst probiere ich zumindest alles Essbare einmal.

Und dann gibt es den Herrn zimtkringel.

Der hat mal, ganz zu Beginn unserer gemeinsamen Zeit, behauptet, er sei pflegeleicht und würde eigentlich alles essen. Ha! Doppelha!

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herzhafter Bohnentopf, ganz ohne Fleisch

Bohnensuppentopf vegetarisch mit

Wahrscheinlich hält jemand das Copyright für den Spruch, aber je nach Tagesform trifft er halt genau den Punkt:

 

Etwas Warmes braucht der Mensch.

 

Frühsommer hin oder her, ab und zu ist so ein herzhafter, warmer Gemüsetopf genau das Richtige nach einem langen Tag.

Der Herr zimtkringel hätte eventuell ganz gerne ein wenig Fleisch oder Wurst im Eintopf gesehen, war aber dann überraschenderweise doch mit der vegetarischen Version ganz zufrieden.

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Pie mit Birnen, Mandeln und Karamell

Pie mit Birnen, Karamell und Mandeln

Überfällt Euch auch ab und zu der kleine Kuchenhunger?

 

Ich steh so gar nicht auf Torten mit Creme und Zeug, aber Kuchen mit Obst find ich schon fein.

Da lasse ich mich auch mal zu einem Stück mehr überreden.

Höm, räusper, als müsste man mich jemals zum Essen überreden. Ha! Ein Scherz!

 

Pies liegen jedenfalls ganz genau in meinem Beuteschema: Knuspriger Boden, eventuell noch ein nett gestalteter Deckel und dazwischen Frucht.

Am besten noch lauwarm und vielleicht mit einem klötzekloinen Klecks Eis.

Jo.

Geht.

Ich hör mich nicht Nein sagen.

 

In diesem Monat stellen wir Leckeres für jeden Tag - Blogger unsere kleine Foodblogparty unter das Motto Tartes und Pies.

Guckt mal, was wir Euch aufs Kuchenbuffet stellen:

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knuffige, fluffige Vanilledonuts

Frittierte Donuts mit Vanille-Zuckerguss. Klebrig, knuffig, soft und supergut.

Jo und jetzt steht halt mal wieder ein Foodfeiertag an. Jeden ersten Freitag im Juni feiern die US-Amerikaner den Doughnut Day, oder heißt es Donut Day?

 

Egal. Diesmal ist es jedenfalls der 2. Juni.

 

Und wie schon in den Jahren zuvor, lädt Zorra vom kochtopf auch diesmal wieder ein, mitzubacken oder zu frittieren. Donuts halt.

 

Vielleicht habt Ihr im letzten Jahr mein allererstes Donutrezept mit Kringeln aus dem Backofen gesehen und vielleicht auch gelesen, dass Donuts mit viel Deko und Schnickschnack echt nicht meins sind.

Also, essen gerne, aber selbst basteln? Och nö!

Wie schon im letzten Jahr habe ich mich ziemlich kurzfristig doch noch entschlossen, mich donutkringelnd ins Backgeschehen zu werfen.

Wobei ich´s halt noch immer nicht so arg mit Deko habe. Bei mir gibt´s leckere, fluffige und zuckersüße, aber nicht wirklich hübsche Donuts, wie ich sie aus Kindheitstagen aus den Urlauben im Süden kenne.

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Kirsch-Streusel-Zopf

Hefezopf mit Schwarzkirschfüllung und buttrigem Streusel

Alle paar Wochen schickt mir mein schweizer Gatte mit einem breiten Grinsen im Gesicht ein Bildchen per Instagram, auf dem sich in aller Regel ein ab-so-lu-tes Zopf-Kunstwerk befindet.

Mal aus zwei, mal aus fünf, oft genug auch aus mehr Strängen geflochten. Goldgelb, ebenmäßig und wunderschön. Oft genug stammen diese Bilder von Nadja von Little Kitchen and more und sind, das muss ich neidlos zugeben, durchweg der Hammer.

Vorgeschichte: Vor vielen, vielen Jahren hat mir der Mann erklärt, wie wichtig der  Butterzopf in der deutschschweizer Frühstückskultur ist. Als Schwäbin dachte ich, nix leichter als das! ...und habe einen schwäbischen Hefezopf gebacken.

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Rauchiges Thymian-Hähnchen mit Auberginen

Hähnchen vom Rost mit geräuchertem Paprika auf Gemüse

Na, seht Ihr auch gerne wie Kochkünstler aus, obwohl das eigentliche Rezept ganz einfach ist?

Ich geb´s zu, so gestalte ich meine Essen am liebsten!

Klar, wenn man seit Jahren Rezepte öffentlich macht und Bilder aus der Küche zeigt, muss man ein kleines Bisschen Selbstdarsteller sein.

Is bei mir zumindest so.

Dazu kommt bei mir noch permanenter Zeitmangel und ein kleines Bisschen Faulheit.

Da kommt das folgende Rezept doch extrem gelegen.

Ganz schön viel Hui, Staun, Applaus, gemessen an der anfallenden Vorarbeit.

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Matnakash – ein armenisches Fladenbrot zum Synchronbacken im Mai 2023

Armenisches Fladenbrot Matnakash zum Synchronbacken im Mai 2023

Und wieder ist es soweit, mit vielen lustigen Menschen synchron zu Backen.

Diesmal backen wir das armenische Fladenbrot Matnakash, was sich wiederum gut trifft, steht bei uns doch das erste Grillen des Jahres an.

Da ich ab und zu danach gefragt werde, kommt hier erst einmal eine kleine Erklärung zum Prinzip Synchronbacken: 

Also, alle paar Wochen lädt Zorra vom kochtopf backbegeisterte Menschen ein, mehr oder weniger gleichzeitig, sprich synchron, nach einem von ihr vorab ausgesuchten Rezept zu backen.

Dabei sein darf jeder, egal ob mit oder ohne Blog, Profi oder blutiger Anfänger, je mehr, je lustiger. 

Und gebacken wird immer nach spannenden Rezepten. Heute zum Beispiel Matnakash, armenischesn Fladenbrot nach dem Originalrezept von BenGingi.Armenisches Fladenbrot Matnakash zum Synchronbacken im Mai 2023

 

Übrigens: Besonders schöne Fotos gibt´s hier heute nicht. Der Grill war schon an und der Magen knurrte. Ihr wisst schon: Hunger vor Kunst.

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Karelische Blini

Nordfinnische Buchweizenpfannkuchen mit Frischkäse und Lachs

Die kulinarische Weltreise ist im Mai ´23 wieder im hohen Norden angekommen.

Diesmal steht Finnland auf dem Reiseplan.

 

Wie es der Zufall will, habe ich erst vor kurzem Buchweizenmehl gekauft. Eigentlich für Bretonische Galette, die ich irgendwie immer wieder verschoben habe und die bis heute nicht gebacken wurde.

Nun wird eben eine länderübergreifende Geschichte daraus. Ursprünglich werden Blini nämlich in Finnlands Nachbarland Russland angesiedelt, wo sie auch bis heute zu den Nationalgerichten gezählt werden.

 

In Karelien, dem nordöstlichen Teil Finnlands, haben sich Zubereitung und Darreichungsform über die Zeiten etwas gewandelt. Auch dort gehören Blini mittlerweile längst zum kulinarischen Erbe, werden aber deutliche kleiner und dafür etwas dicker gebacken, als das russische Pendant.

 

Der fermentierte, leicht herbe Teig paßt ideal zu fischigem Belag wie Kaviar oder Lachs.

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kleiner Rhabarberkuchen mit Baiser

kleiner Rhabarberkuchen mit Rührteigboden und Baiserhaube mit Mandeln

Wie doch die Zeit vergeht!

Vor knapp zweieinhalb Jahren, zu Beginn des zweiten Lockdowns in Deutschland, habe ich das erste Mal über Kathrina und ihren wunderschönen Blog Küchentraum und Purzelbaum geschrieben.

Auch damals war das im Rahmen der Bloggeraktion Koch mein Rezept , organisiert von Volker von volkermampft.

Wie es der Zufall will, wurde mit Kathrina in dem jetzt laufenden Durchgang wieder zugelost.

Ich freu mich!

Bei Kathrina gibt es immer tolle Rezepte zu entdecken.

Damals waren wir alle ja viel daheim.

Nun ja, zwangsläufig.

Entsprechend hatte ich mir damals Kathrinas leckere Schinken-Käsehörnchen für einen Fernsehabend zu zweit auf dem Sofa ausgesucht.

Heute schaut´s glücklicherweise etwas anders aus, deshalb gibt´s diesmal als Tauschrezept Kathrinas Rhabarberkuchen mit Baiser und der darf mit zu einem schnellen Kaffeebesuch bei meiner Mama.

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Mama Erikas Tomatensauce

Tomatensauce nach altem Rezept meiner Mama Erika

Heute ist Muttertag.

Andere backen ihrer Mama einen Kuchen, ich koche eines ihrer Rezepte nach.

Meine heute 86jährige Mama Erika kam als Kind aus dem damaligen Sudetenland via Bayern nach Schwaben.

Ob nun also die hier gezeigte Tomatensauce ihren Ursprung in der böhmischen Küche meiner Oma Marie hat, in den bayrischen Jahren begründet liegt, meine Mama sie irgendwann in der später besuchten Kochschule in der schwäbischen Provinz entdeckte, oder gar die Kochkünste ihrer ungarischstämmigen Schwiegermutter, meiner Oma Resl dafür Pate standen, isch waaas es net.

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12 von 12 im Mai 2023

Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit seiner 400 Mann starken Besatzung 5 Jahre unterwegs ist.

 

Ach nee, Moment. Wir schreiben das Jahr 2023. Es ist der 12te des Monats Mai. Dies sind die Abenteuer der Frau zimtkringel, die mal wieder bei 12von12, der genialen Bloggeraktion bei Draußen nur Kännchen mitmacht. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt sie in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

Zumindest gefühlt.

 

Tatsächlich sitze ich hier bei Bild eins gerade im Wartebereich des örtlichen Krankenhauses und warte darauf, meinen Nachsorgetermin in der Chirurgie wahrzunehmen, um endlich zu erfahren, wann das ganze Metall aus meinem Arm wieder entfernt werden kann.

Um mal in Trekkie-Sprech zu bleiben: Wir sind Borg. Ihre biologischen und technologischen Eigenschaften werden assimiliert und den unseren hinzugefügt.

Widerstand ist zwecklos.

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Thunfischquiche

Buttrige Quiche mit einer Füllung aus Thunfisch, Mais und Paprika

Es war einmal ein Samstag im Monat Mai, an dem ein britischer König gekrönt werden sollte.

Wie es der Zufall will, war jener Samstag genau der erste Urlaubstag im Hause zimtkringel.

Und weil Herr und Frau zimtkringel bereits im Morgengrauen einkaufen waren, keine weiteren  Termine anstanden und sie zur Abwechslung mal Zeit hatten, was selten genug der Fall ist, lief die Glotze.

Um es kurz zu machen, wir saßen zwar nicht die ganze Zeit davor, aber die Krönung von King Charles lief im Hintergrund, während wir machten, was man samstags halt so macht.

Und natürlich hatten wir zu allem eine Meinung, Royals-Experten, die wir sind. Nicht. Aber mal so gar nicht.

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Schnelle Pausensuppe aus dem Glas

Instantsuppe im Glas, ganz und gar selbstgemacht

Tadaaaaa! Schon ist wieder der erste Sonntag im Monat da!

Was heißt das? Richtiiiiiig! Die Leckeres für jeden Tag - Blogger zeigen mal wieder eine kleine Auswahl toller Rezepte unter einem ganz besonderen Thema.

Für den Mai trägt unsere kleine Foodblog-Party die Überschrift Essen im Glas.

Das darf alles sein: Süßes, Saures, Eingelegtes, im Glas Gebackenes oder auch nur Essen, das sich im Glas einfach gut mitnehmen läßt.

 

Kurz habe ich mit dem Gedanken gespielt, wieder einmal Wurst herzustellen und im Glas einzukochen. Das nehme ich mir schon so lange vor. 

Die Herstellung der Bauernbratwurst aus dem Glas und auch die der Hausmacher Sülze hat mir nämlich ziemlich viel Spaß gemacht.

 

Dann wurde es aber doch etwas ganz anderes.

Ein kleines Küchenexperiment.

Dass Instantsuppe auch selbst gemacht werden kann, wußte ich. Aber wie bekommt man es hin, dass sie noch dazu gut schmeckt?

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Bärlauch-Aioli

Aioli aus Bärlauch

Ja, ja, ich weiß, ich weiß, es ist Bärlauchsaison.

Gerade noch so.

Und jaaaahaaa, der wächst im Wald, gleich hinterm Dorf. Ich geh aber nicht in den Wald.

Zumindest nicht freiwillig. Zu viel Luft, zu viel Natur, alles in allem einfach zu viel Draußen für mich!

 

Ausserdem wollte ich auch nicht zwingend das zwölfundsiebzigste Bärlauchrezept der Bloggosphäre zeigen.

 

Und dann kam der Marktbesuch.

Mangold wollte ich, Pak Choi wollte man mir unbedingt verkaufen und gekauft hab ich im Frust Bärlauch.

Nein, das müßt Ihr nicht verstehen.

 

Deshalb gibt´s jetzt halt doch ein Bärlauch-Rezept. Und zwar ein ganz einfaches: Bärlauch-Aioli.

Aioli aus Bärlauch

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dreierlei schnelle gratinierte Käsebrote

Mit Käse überbackene, knusprige Brote mit dreierlei Belag

Wenn es mal wieder schnell gehen muss, es aber trotzdem etwas Warmes sein soll, gibt es bei uns (Tusch!) Käsebrot.

 

So, das haut Euch jetzt wahrscheinlich nicht gerade vom Stuhl, wie ich mir denken kann.

 

Tatsächlich ist das ja auch nix neues. Überbackene Käsebrote gab es schon in meiner Kindheit unter dem tollen Namen Brutzelbrot: Damals war es  schnell in der Pfanne angeknuspertes Salamibrot mit

Scheiblettenkäse. Ja genau, mit dem Käse aus der Plastikfolie. Und wisst Ihr was? Ich fand das immer Klasse! Auch in Thomas` Jugend fanden solche Brote - allerdings natürlich eher mit Schweizer Käse - unter dem Titel Chässchnitte statt. Und in England ist es mir etwas ähnliches als Welsh Rarebit begegnet.

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Gemüsesuppenbasis für die Ewigkeit

selbstgemachte Gemüsesuppenbasis statt Brühwürfel

Ich bin eine berühmt-berüchtigte Übereinkäuferin. Zumindest, was Lebensmittel angeht.

Das ist bekannt.

 

Gepaart mit meiner schwäbischen Herkunft ist das für mich ab und zu ein echtes Dilemma.

Soll heißen, ich werfe echt nur ungerne etwas weg. Vor allem das Gemüse, das ich mit Vorliebe für viel Geld auf dem Wochenmarkt erstehe, verbrauche ich gerne restlos.

So sieht der Plan aus.

 

Oft genug kommt bei meiner tollen Planung aber etwas furchtbar Wichtiges dazwischen.

Zum Beispiel Burger statt Eintopf, indisches Take Away statt Salat oder ganz allgemein Sofa statt Küche.

 

Tja. Isso.

Wegschmeissen ist keine Option.

Weiterverwenden dagegen schon. Guckstu!

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Malfatti aus Mangold mit brauner Butter

Malfatti - Käse-Gemüsenocken aus Parmesan, Ricotta und Mangold

Es ist der letzte Donnerstag im April.

Zeit, meinen Einstand bei Saisonal schmeckt’s besser! Der Foodblogger-Jahreskalender zu geben. Falls Ihr in der Welt der Foodblogs ein wenig daheim seid, sind Euch die großartigen saisonalen Rezepte der Saisonal schmeckt´s besser - Blogger vielleicht schon begegnet.

Die kochen viermal pro Jahr mit dem, was die Jahreszeit eben hergibt.

Ich freue mich ungemein, dass ich ab diesem Durchgang - der Frühlingsausgabe 2023 - nun auch dabei sein darf. Deshalb bin ich in störmendem Regen über unseren Wochenmarkt getrabt und habe mir einen Korb Bio-Mangold geholt. Irgendwie hatte ich mir ja vorgestellt, bei Vogelgezwitscher und Sonnenschein unter blühenden Bäumen einzukaufen. War nix!

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Cheese&Onion Pasties

In diesem Monat reist die kulinarische Weltreise nicht zu einer bestimmten Destination. Vielmehr widmen wir den April einer Speise, die sich einmal um die Welt zieht und in fast jeder Landesküche in der einen oder anderen Form vorkommt:

 

Wir zeigen Euch Teigtaschen!

 

Ich gebe es zu, ich habe als Allererstes geschaut, wann ich zuletzt Maultaschen auf dem Blog hatte.

Irgendwie erwartet man das von der Schwäbin ja auch. Das Rezept dazu gibt es aber schon lange. Klick!  Ebenso diverse Ravioli und sonstige Teigtaschen aus anderen Ecken der Welt.

 

Dann habe ich mich in der asiatischen Küche umgeschaut, um letztlich doch wieder in einer Ecke zu landen, die ich besser kenne:

Es gibt Cheese & Onion Pasties, wie man sie in vielen Pubs in England finden kann.

Die Dinger sind vegetarisch, buttrig, warm und kalt extrem lecker und noch dazu absolut Picknickkorb- und Freibadtaschentauglich.

Und sie schmecken zum Bier. Ich dachte, ich erwähn`s nur kurz nochmal.

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Spaghetti con le cozze - Miesmuschelpasta

Pasta mit Miesmuscheln

Ich gehöre zu den Schisser-Köchen.

 

Soll heißen, wenn ich selbst jagenderweise dafür sorgen müßte, dass Fleisch auf den Teller kommt, wäre zimtkringel innerhalb von Sekunden komplett vegetarisch.

Ganz davon abgesehen, dass ich geschwindigkeitstechnisch never ever hinter jeglichem Wild her kommen würde, fehlt mir auch der Killerinstinkt quasi komplett.

Jedenfalls geht das bei mir so weit, dass ich nicht mal frische Muscheln koche. (Wobei ich mir gerade vorstelle, dass ich diese selbst bei meinem Fitnessgrad eventuell erwischen würde. Eventuell....)

 

Was die Vorrede soll?

Na, ich will erklären, warum die Miesmuscheln fürs heutige Rezept aus der Kühlung meines Fischhändlers kommen, wo doch jeder Koch, der etwas auf sich hält, frische, soll heißen, noch lebende Muscheln nutzt.

Ich nicht.

Die für dieses Rezept wanderten jedenfalls fertig geputzt und geschält auf direktem Weg vom Händler in die heimische Tiefkühltruhe.Pasta mit Miesmuscheln

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Saltimbocca alla romana

feine Kalbsschnitzel mit Parmaschinken und Salbei in einem Weißweinsößchen

Und dann stehen plötzlich wieder besondere Tage an und eigentlich hab ich gar keine Zeit zu Kochen und auch keine Lust und noch so viele Termine und Bücher zu lesen und die Wohnung sieht aus, wie Sau und vielleicht ist ja das Wetter schön und man kann raus aber vielleicht ist es auch zu kalt und man könnte ja spontan was mit den Freunden unternehmen oder muss etwas aus dem Kühlschrank weg oder bleiben wir heut einfach mal liegen und machen uns einen faulen Tag, man könnte ja auch was bestellen....

Huch. Schon Abend.

Aber eigentlich ist ja Feiertag.

Na, dann kochen wir doch was Besonderes und trotzdem Schnelles.

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Kartoffelwaffeln mit Frühlingsquark

Waffeln aus Hefeteig mit Kartoffeln

Verflixt, da hab ich doch glatt einen Foodfeiertag verpaßt! Eben habe ich gelesen, dass die Schweden jedes Jahr am 25. März ihre Waffeleisen aus dem Schrank holen und  Våffeldagen, den Waffeltag feiern.

 

Nun habe ich jahrelang keine Waffeln gegessen. Trotz mehrerer Waffeleisen im Schrank waren sie irgendwie nie fester Bestandteil unserer Küchenroutine.

 

Dann ist mir allerdings erst ein (weiteres) Waffeleisen über den Weg gelaufen und praktisch selbsttätig in den Einkaufswagen gehopst und fast zeitgleich habe ich bei meinem letzten Tauschblog fluffig&hart ein ebenso einfaches, wie geniales Rezept für Belgische Waffeln gefunden und nachgebacken.

 

Was soll ich sagen? Jetzt bin ich angefixt!

Waffeln müssen her!

In allen möglichen Varianten!

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Salat mit Roter Beete, Orange und Granatapfel

Es gibt ja Lebensmittel, die unglaublich polarisieren.

Und ich spreche hier nicht von ethischen oder moralischen Aspekten.

Vielmehr kenne ich unglaublich viele Menschen - und da muss ich nicht weit gehen, um welche zu entdecken - die eine echt dezidierte Meinung zum Beispiel zum Thema Kürbis oder Leber haben.

Also, nicht, dass ich da jetzt jemanden genauer angucken würde. Nö.

Thomas.

Ha! Wie unglaublich unflexibel! Ich würde ja nie eine Speise automatisch verurteilen. Never ever!

Ausser Papaya. Papaya ist böse. Die Ausgeburt der Früchte-Hölle. Wurx und bäh! Schauder!

Mit Papaya kann man mich einmal um den Erdball jagen. Im Laufschritt.

Aber sonst bin ich völlig normal.

Witzigerweise können wir uns auf andere Zutaten, die für viele Menschen zum Davonlaufen sind, locker einigen.

Alle zimtkringels mögen zum Beispiel Rote Beete, oder wie der Gatte sagt, Randen.

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Rhubarb & Apple Crumble - Rhabarber-Apfel-Crumble

Crumble mit Apfel und Rhabarber und Stracciatella-Eis

Gerade habe ich - mehr zufällig - eine Studie über Mai-September-Beziehungen gelesen. Also über Partnerschaften, die altersmäßig weit auseinander liegen und die laut dieser Studie trotzdem in 3 von 4 Fällen ausgezeichnet funktionieren.

Na, dachte ich, das wird ja die Hauptdarsteller in meinem nächsten Rezept ungemein erfreuen. Namentlich den ersten Rhabarber dieses noch recht frühen Frühjahres und die paar übrigen Äpfel, die seit geraumer Zeit im Obstkorb liegen und tatsächlich schon bessere Zeiten gesehen haben. Ihr versteht? Wow, Frau zimtkringel ist heute tiefsinnig.

Ok, das war jetzt der Welt blödeste Einleitung ever zum Rezept für einen Apfel-Rhabarber-Crumble.

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Obstkuchen anno 1978

Vielleicht habt Ihr es schon bemerkt, Essen ist eines der Themen, über die ich mich stundenlang unterhalten könnte.

Surprise!

Nee, keine Überraschung, ich weiß.

Wäre ja auch irgendwie komisch, wenn man so viele Jahre ausgerechnet über ein Thema schreibt, das einen im Grunde nicht interessiert.

Auch bei den Blogs, die ich selbst lese - und es sind sträflich wenige, wie ich gestehen muss - suche ich gerne die aus, die eine Geschichte erzählen. Vorzugsweise rund um mein Lieblingsthema Essen.

Ole vom grandiosen Blog Nimmersatt ist so ein Erzähler nahrhafter Geschichten.

Noch besser: Ole beherrscht die große Kunst des intelligenten, humorvollen Textens.

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Salzstangerl

Salzstangerl, das österreichische Traditionsgebäck schmeckt uns besonders gut noch lauwarm zum Frühstück

Über die Jahre haben wir mit Kamera und Stift, sprich für unsere Blogs oder die Presse, ein paar richtig schöne Dinge erlebt.

Die haben wiederum feine Erinnerungen geliefert.

Zwei der nicht mal so seltenen Highlights waren sicher die Reisen nach Salzburg und ins Salzburger Land.

Wenn man uns fragt, was uns da besonders beeindruckt hat, wird Thomas sicher etwas von Menschen, Gesprächen und Fotomotiven erzählen.

Ich werde dann zum Schein (man will ja nicht gleich als einseitig interessiert gelten) eine Weile überlegen und dann das Frühstück nennen.

Im Ernst, kennt Ihr österreichische Frühstücksbuffets? Den Kaffee? Das Gebäck? Die vielen schönen Dinge auf dem Buffet? Das Gebäck?

Und dann noch das Gebäck?

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Colomba Pasquale zum Synchronbacken im März

Am vergangenen Wochenende fand das 70te Synchronbacken statt. Das 70te!!!

 

Gerade rechtzeitig, um ein tolles Rezept für die anstehenden Osterfeiertage auszuprobieren.

 

Zorra vom kochtopf, Organisatorin und Ober-Synchronbäckerin, hat diesmal ein Rezept von King Arthur ausgewählt: Colomba Pasquale, ein traditionelles italienisches Oster-Hefegebäck, das einer Panettone ähnelt und zumindest mit etwas Phantasie einer Taube ähneln soll.

 

OK, bei mir braucht man schon eine ganze Menge Vorstellungskraft. Meine Ostertaube hat deutlich etwas von einem siamesischen Kampffisch... oder die Taube ist durch einen Wirbelsturm geflogen.

 

Ab besten schaut Ihr Euch mal die Exemplare von den anderen SynchronbäckerInnen an. Da hat es deutlich vogelähnlichere dabei:

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Completo italiano

eine der typisch chilenischen Hotdog-Variante ist das Italiano in rot, weiß und grün mit Tomaten, Mayonnaise und Avocado

In diesem Monat ist die kulinarische Weltreise ein weiteres Mal in Südamerika unterwegs.

 

Volker, Gründer und Organisator der nun immerhin schon im fünften Jahr erfolgreichen virtuellen Reise durch die Küchen der Welt, hat Chile für den Monat März als Ziel gewählt.

 

Mit Klick auf den Link oben kommt Ihr übrigens zur Sammlung der mittlerweile weit über 1000 Rezepte aus fast 70 Ländern der Erde.

 

Tatsächlich werden wir in diesem Jahr mit etwas Glück sogar die 2000er-Marke knacken.

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Risotto mit Zitrone und Garnelen

Risotto mit feinem Zitronenaroma und gebratenen Garnelen

enthält Werbung*

Es ist mal wieder Zeit für ein besonderes Buch.

 

Heute habe ich eines ausgesucht, bei dem Ihr Euch vielleicht auf den ersten Blick fragen werdet, was ein Foodblog aus dem Herzen des Schwabenlandes wohl damit am Hut haben könnte.

Zugegeben, so fern der Küste und weit weg von jedem größeren Gewässer, ist Fisch nicht wirklich meine Kernkompetenz.

Und dann dreht sich Hella Wittes Fischverliebt, gerade bei Callwey erschienen, um einen Laden, oder sagen wir besser um eine Institution, mitten in München.

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Curry mit Gemüse und Huhn aus dem Slowcooker

Curry mit Gemüse und Hähnchen aus dem Slowcooker

Ab und zu werde ich gefragt, wie ich Rezepte entwickle. Oder auch, wie ich auf Ideen komme . Und manchmal frag man mich auch ganz einfach, wie ich entscheide, was ich als nächstes koche und was entsprechend im Blog landet.

 

Nun, selbstverständlich gehe ich da mit viel Planung, Tabellen, Hochrechnungen, Logik und äusserstem Kalkül vor.

 

Nicht.

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Cosmonaut

Cosmonaut heißt dieser klassische Mix mit viel Gin und noch mehr Geschmack

enthält unverlangte, unvergütete Werbung* 

Nach den ganzen rustikalen Rezepten in den letzten Wochen, wird es jetzt mal wieder Zeit für einen etwas anderen Beitrag.

Ein Bisschen Farbe schadet nach den vielen Braun- und Beigetönen der Herbst- und Winterrezepte aus Backofen und Schmortopf ganz sicher auch nicht.

 

Packt den Cocktailshaker aus, Muddi will ein fruchtiges Schlöckchen genießen!

 

Ja, mir ist mein mittlerweile auch nicht mehr ganz neues, aber bislang nur wenig genutztes Barzubehör wieder in die Finger gekommen.

Das wiederum traf wunderbar mit der Lektüre einer meiner Küchenzeitungen zusammen, die in der letzten Ausgabe Cocktail-Klassiker gezeigt hat.

Wenn mir einer einen eigens für mich gemixten Cocktail mit Schirmchen, 17 Früchten und 23 Botanicals auf Ur-Eis hinstellt, sag ich natürlich nicht nein.

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Gaufres liègeoises – belgische Waffeln nach Zoe

dicke Belgische bzw. Lütticher Waffeln mit Himbeerkonfitüre und Sahne

Juhuuu, es ist wieder Zeit für einen Ausflug zum freundlichen Blog von nebenan.

 

Anders gesagt: Der neue Durchgang der lustigen Aktion Koch mein Rezept - Der große Rezeptetausch hat längst begonnen und ich bin diesmal echt etwas spät dran, Euch meinen ersten Partnerblog 2023 vorzustellen.

 

Dabei lohnt es sich immer, in die Rezeptewelt einer Bloggerkollegin oder eines -kollegen einzutauchen.

 

Tadaaaaaa!

 

Diesmal habe ich mich bei Sonja, besser bekannt als Zoe, vom Rezeptblog Fluffig&HART umgesehen.

Ratet mal! Yup, auch diesmal war es nicht leicht, sich bei den vielen reizvollen Rezepten für eines zu entscheiden. Da ist sie wieder, die Qual der Wahl!

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Käsiger PastaOnePot mit Hack

OnePot Mac and Cheese mit Hack und Käse

Ich geb´s zu, ich bin kein Fan von OnePots mit Pasta.

Vor allem, weil ich matschige Nudeln echt so gar nicht mag und ich´s bei OnePot-Gerichten erfahrungsgemäß einfach nicht im Griff habe.

Und noch ein Geständnis: Als ich anfing, dieses Rezept zu basteln, war mir gar nicht klar, dass es auf ein Gericht aus nur einem Topf herauslaufen würde. Geplant war einfach ein easy peasy Feierabendrezept.

Ich habe also nach und nach alles in den Topf geworfen und dann mit Blick auf den bereits seit zwei Tagen (ja, heute ist Tag der Geständnisse, wie es ausschaut) in der Spüle wartenden Geschirrberg die ungekochten Nudeln flott dazu zu gekippt.

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Ofenkartoffeln tonnato

Baked Potatoes mit Thunfisch, Ei. Schinken und Kapern

Einer meiner liebsten Kochbuchautoren ist Yotam Ottolenghi.

Eines seiner Rezepte hatte ich mir für letzten Samstagabend vorgenommen:

Baked Potatos mit Tonnato-Sauce.

Nun beschäftige ich mich ja tagein, tagaus mit Kochbüchern.

Gerade zu denen von Ottolenghi höre ich dann immer wieder, dass die Zutatenlisten ja so furchtbar lang und aufwendig seien.

Mag sein, dass es die eine oder andere Zutat nicht im Laden nebenan gibt, aber bisher hatte ich - und ich bin ein Landei! - eigentlich nie Probleme, alles zu bekommen.

Heute war das erste Mal.

Nun ratet mal, um welche exotische Zutat es sich dabei handelte!

Nö. Njet. Naaaain, ich bin mir sicher, alle Eure Antworten lagen meilenweit daneben.

Ich spreche von Kartoffeln.

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Ruchbrot

Wenn man fern der Heimat wohnt, sind es wohl die Geschmäcker und Aromen der Kindheit, die man am häufigsten vermißt.

 

Herr zimtkringel ist zwar schon über 20 Jahre in zimtkringelhausen daheim, aber ein paar Dinge aus der heimatlichen Schweiz will er doch nicht missen.

 

An sich kein großer Brotesser, kam doch schon ganz zu Anfang seiner Zeit hier in Schwabilon die Sprache auf Ruchbrot, das nach Thomas Meinung ganz besonders gut für Käsefondue taugt.

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Omas Liptauer

Diesen Monat zeigen die gesammelten Leckeres für jeden Tag - Blogger Gutes aus Omas Küche.

 

Nun gibt es hier bei zimtkringel ja schon eine kleine, aber feine Sammlung von Rezepten aus meiner Familie.

 

Unter anderem Gerichte aus den Küchen meiner Oma Marie und meiner Mama Erika, mal einfacher gehalten, mal etwas aufwendiger.

 

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gebeizter Schweinebraten

In Essigsud gebeizter Schweinebraten mit Sauce und Wirsingknödeln

Heute bewege ich mich rezepttechnisch mal wieder ein wenig back to the roots.

Oder, um einen Mann aus meiner unmittelbaren Umgebung zu zitieren: "Koch doch mal wieder was Normales."

 

Also gibt es Schweinebraten.

 

Weil ich aber laufend Rezeptheftle aus der ganzen Welt lese, hat sich eine Zubereitungsart eingeschlichen, die ich schon länger einmal ausprobieren wollte:

Ich beize das Fleisch in einer 1:3 Essiglake.

 

Anders, als beim Sauerbraten, wird das Bratenfleisch hier nur relativ kurz eingelegt und nachher auch nicht in der Lake gegart.

 

Die Lake gibt dem Braten Aroma mit und hält es beim Garen saftig. Also, in der Theorie. So sagt es das Rezeptheft aus Australien, glaube ich. 

 

Spoiler: Es hat tatsächlich geklappt! Gut war`s und der oben genannte Mann war satt und glücklich.

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Kadayif - Engelshaar mit Pistazien

Was wären wir Foodblogger ohne die vielen, vielen Tage, die irgendwelchen Leckereien gewidmet sind?

Irgendwie sehe ich ja Anlässe, wie den National Hot Pastrami Sandwich Day oder den National Stuffed Mushroom Day mit einer persönlichen Kombi aus amüsiertem Lächeln und leicht fragendem Blick.

Trotzdem ertappe ich mich immer wieder dabei, an entsprechenden Blogevents teilzunehmen und riesigen Spaß dabei zu haben.

Ich gesteh es ja, Blogevents sind für mich eine milde Art des Gehirnjoggings.

Nach bestimmten Vorgaben tagelang über Rezepte nachzudenken, entspannt mich ungemein. Wenn sich dann noch nette Bloggerkollegen mit der selben Absicht finden, hab ich richtig Spaß!

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Wirsingknödel und Gröstel

Es gibt Gerichte, da kannst dich mit den Fotos noch so anstrengen, am Ende schaut es einfach aus, wie Blubber auf dem Teller.

Und das ist noch freundlich formuliert.

Wenn man aber mal eine Gabel davon probiert hat, ist man in 3 von 4 Fällen augenblicklich Fan.

So ging es uns mit diesem Gröstel aus Wirsingknödeln.

Gröstel aus Semmelknödeln - am Liebsten nach dem Rezept meiner Mama - sind seit meiner Kindheit mein liebstes Resteessen.

Letzten Sonntag gab es bei uns Semmelknödel mit Wirsing. Einfach Großartig!

Und das Resteessen am Montag erst!

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Starkbierweckle mit Schinken und Käse

Ideal fürs Vesper: Rustikale Weckle aus Ruchmehl mit Schinken und Käse und vor allem Starkbier im Teig

- Na Simone, warum hast du denn Starkbierweckle gebacken? Bist du Bierfan? - Nä!

- Oder willst du darauf hinweisen, dass Starkbier ein typisches Getränk für die Fastenzeit ist, die ja justament heute mit dem Aschermittwoch beginnt? - Nö!

- Liegt dir die Braukunst besonders nah, und du willst das dunkle, kräftige Bier mit dem höheren Alkoholgehalt besonders nutzen? - Eigentlich nicht.

- Ja, warum hast du dann diese ganz besonderen, rustikalen Weckle mit dem deutlichen Malzaroma ausgewählt?

- Das Bier mußte weg und ein Stück Käse lag auch noch rum.

Ideal fürs Vesper: Rustikale Weckle aus Ruchmehl mit Schinken und Käse und vor allem Starkbier im Teig

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