Juhuuu, es ist wieder Zeit für einen Ausflug zum freundlichen Blog von nebenan.
Anders gesagt: Der neue Durchgang der lustigen Aktion Koch mein Rezept - Der große Rezeptetausch hat längst begonnen und ich bin diesmal echt etwas spät dran, Euch meinen ersten Partnerblog 2023 vorzustellen.
Dabei lohnt es sich immer, in die Rezeptewelt einer Bloggerkollegin oder eines -kollegen einzutauchen.
Tadaaaaaa!
Diesmal habe ich mich bei Sonja, besser bekannt als Zoe, vom Rezeptblog Fluffig&HART umgesehen.
Ratet mal! Yup, auch diesmal war es nicht leicht, sich bei den vielen reizvollen Rezepten für eines zu entscheiden. Da ist sie wieder, die Qual der Wahl!
Es gibt Gerichte, da kannst dich mit den Fotos noch so anstrengen, am Ende schaut es einfach aus, wie Blubber auf dem Teller.
Und das ist noch freundlich formuliert.
Wenn man aber mal eine Gabel davon probiert hat, ist man in 3 von 4 Fällen augenblicklich Fan.
So ging es uns mit diesem Gröstel aus Wirsingknödeln.
Gröstel aus Semmelknödeln - am Liebsten nach dem Rezept meiner Mama - sind seit meiner Kindheit mein liebstes Resteessen.
Letzten Sonntag gab es bei uns Semmelknödel mit Wirsing. Einfach Großartig!
Und das Resteessen am Montag erst!
Heute machen wir mal wieder ein kleiner Ausflug in die Rubrik "Kannst du nicht ausnahmsweise was Normales kochen?".
Kann ich natürlich.
Ich hab meistens nur keine Lust dazu.
Diesmal aber schon.
Weil... ok, selbst mir wird Bananenketchup und afghanisches Zwiebelgebäck stellenweise dann doch zu exotisch.
Wobei ich ja keinerlei Berührungsängste habe, Afghani Fateer Pyazi mit schwäbischem Leberkäs zu belegen und mit Bananenketchup zu toppen.
Geht. Schmeckt sogar ziemlich gut.
Trotzdem, so ein richtig üppiger Topf Bohneneintopf darf es zwischendrin gerne auch mal sein.
Allein schon, weil es der Family Gelegenheit gibt, vor meinem nächsten Küchenexperiment ein wenig durchzuatmen.
Kicher. Die Memmen.
Was macht die freundliche (bloggende) Buchhändlerin von nebenan, wenn das Thema der kulinarischen Weltreise bekannt wird?
Klar, sie guckt erst einmal, welche Kochbücher zum Zielland zu finden sind.
Großartig, wenn für das Ziel punktgenau ein neues Kochbuch angekündigt ist.
Diesen Februar steht bei uns kulinarisch Reisenden Afghanistan auf dem Menueplan und wie es der Zufall will, kommt bei einem meiner Lieblingsverlage genau das passende Kochbuch auf den Markt.
Dachte ich.
Ganz schön blöd, wenn man immer darauf wartet und dann feststellt, dass man sich - Profi, der man ist -um einen Monat vertan hat und das Buch erst Ende des Folgemonats erscheinen wird.
Bis dahin werden wir aber schon virtuell nach Chile weiter gereist sein. Tja, dumm gelaufen.
Einer der ersten Kuchen, die ich als Teenager selbst gebacken habe, war Karottenkuchen.
Das muss irgendwann in den frühen 1980ern gewesen sein und ich kann mich noch daran erinnern, was das für eine Sensation war.
Hö hö, Kuchen mit Gemüse, so eine neumodische Spinnerei!
Heute ist das natürlich ein alter Hut, aber hey, knautschiger, nussiger Karottenkuchen zählt bis heute zu meinen Favoriten. Übrigens gehören auch Donauwelle, Eierlikörkuchen und Schichtsalat noch immer zu meinen Festtagslieblingen. Ab und zu überkommt mich eben die Küchenostalgie und wißt Ihr was? Ich genieße das!
Lustig ist, dass sich die kulinarische Vorliebe bis in die nächste Generation zieht.
Sini, this is for you!
Nachdem ich den letzten Durchgang der kulinarischen Weltreise im bei uns heftig turbulenten Dezember schlichtweg verpennt habe, bin ich diesen Monat wieder am Start.
Bereits im April 2018 machten wir in den Philippinen einen Stop und dahin kehren wir jetzt zurück.
Damals gab es bei mir Pancit canton - philippinische Bratnudeln. Diesmal probiere ich ein Rezept aus, das mir tatsächlich seit 2018 immer wieder im Kopf herumgespukt ist, aber irgendwie kamen jedes Mal andere Dinge dazwischen.
Ich braue heute Philippinischen Bananenketchup!
Ja, Ihr habt richtig gelesen. Und weil ich es schon so lange nicht mehr erwähnt habe: Ich liebe Würzsaucen!
"Wenn das Wetter grau und trist ist und das Herz sich schon nach Frühling sehnt – dann wird es Zeit, sich die Welt ein klein wenig schöner zu machen. Und wo ginge das besser, als in der eigenen Küche?"
Das könnte von mir sein, ich gebe es zu. Tatsächlich stammt es aber von Maria, vom Blog Das Mädel vom Land. Und zwar aus ihrer Einladung zum Blog-Event CXCIII bei Zorra vom kochtopf.
Maria ist bei diesem Durchgang Gastgeberin und hätte sich, wie ich finde, kein schöneres Motto aussuchen können:
Maria wünscht sich Rezepte, die glücklich machen. Um sie noch einmal zu zitieren:
Ich hab ja eigentlich fast alles, was man für gute Bratkartoffeln braucht.
Ich besitze einen tollen hölzernen Pfannenwender, meine Kartoffeln kommen von der örtliche Bäuerin und an passenden Pfannen von Gußeisen bis High Tech fehlt es schon Dank Herrn zimtkringel, dem Superpfannenkäufer, nicht.
Eigentlich fehlt mir nur eine elementare Komponente: Geduld.
Wie Hugo, einer der besten Kartoffelbrater, die ich kenne, mal sagte: "Do brauchsch halt Zeit."
Ja. Nee.... hab ich nicht.
Ich frag mich gerade, ob es sowas wie Küchen-Demenz gibt...
Vor einiger Zeit habe ich hier ein Food Board gezeigt und im Vorfeld eingekauft, wie ein Weltmeister.
Dem Ganzen ging einige Planung voraus und natürlich meine Spezialität: Listen.
Nicht zu vergessen, Listen, auf denen die Listen zusammengefast waren. Und Listen, die die Listen ersetzt haben, die ich nicht mehr gefunden habe. Ausserdem Listen als Ersatz für die Listen, die ich versehentlich in der Hosentasche mitgewaschen habe. Und die Listen, die ich Tage später im Auto gefunden habe, wo ich sie vorher deponiert hatte, um sie zur Hand zu haben, wenn ich zum Einkaufen fahre.
Was ich tat. Mit neuen Listen, versteht sich.
Jedenfalls hatte ich alles im Griff.
Sooooo, 2023, da bist du ja!
Das neue Jahr ist nun auch schon nicht mehr ganz taufrisch und hat bei uns in zimtkringelhausen recht ruhig und temperaturtechnisch erstaunlich mild begonnen.
Bei unserem nachmittäglichen Spaziergang an Silvester sind uns Menschen in kurzärmeligen Shirts begegnet.
Kein großes Wunder, bei 19°!
Hmpf, soweit zu meinem genialen Plan, als erstes Rezept im neuen Jahr winterlich würzige Chai Latte zu zeigen und dann nahtlos mit Rezept zwei zu einem wärmenden Eintopf überzugehen.
Von wegen kalter Winter...
Egal, gemäß eines Grundsatzes meiner Mutter, dass Suppe und Eintopf immer gehen, wird jetzt Rezept zwei vorgezogen:
Es gibt einen herrlich herzhaften Gemüsetopf mit Hackfleisch!
So, jetzt ist es passiert, jetzt habe ich mich selbst übertroffen.
Jetzt habe ich es geschafft, beim Dämpfen das Wasser anbrennen zu lassen.
Wasser.
Beim Dämpfen.
Ok, es war der austretende Gemüsesaft, der mir in den Dämpftopf eingebrannt ist, als das Wasser verdampft war.
Was wiederum passiert ist, weil ich mal wieder nebenher gelesen und darüber die Zeit vergessen habe.
So oder so, in der Küche stinkt es angekokelt und ich kann momentan nicht lange durchlüften, weil es heute ordentlich stürmt.
Supi, Simone. Ganz groß.
Jo, ich weiß jetzt ja auch nicht...
Thomas und ich teilen uns ja nun schon gut zwanzig Jahre eine Küche, wenn auch nicht immer unbedingt die Begeisterung über das, was da am Ende der einzelnen Kochsessions heraus kommt. Unsere Geschmäcker sind teils ganz schön verschieden.
Was uns schon immer eint, ist der Spaß daran, immer neue Produkte und Rezepte zu entdecken und in den Länderküchen zu wildern. Gelungene freie Tage beinhalten bei uns im Idealfall Einkaufstrips.
So hat der Herr zimtkringel bei unserem letzten Ausflug zu unserem bevorzugten italienischen Feinkostgeschäft schwarzen Reis entdeckt, der sofort ausprobiert wurde.
Jo, und jetzt wissen wir beide auch nicht...
Yup, den einen oder anderen trüben Tag hat sicher jeder ab und zu.
Wenn´s mal richtig fies kommt, hilft vielleicht eine gute Suppe.
Mir zumindest! Und heute kann ich einen großen Teller davon brauchen.
Ja, ja, jetzt kommt gleich die sonore Stimme aus dem Off, die sagt "Aber, aber, Essen ist doch kein Trost, uiuiuiui, falscher Ansatz!".
Ich hab ja den Verdacht, die Stimme aus dem Off kennt meine supertomatige, knallrote, leckerschmecker Trostsuppe mit meinen Lieblingsnudeln und klein geschnittenen Würstle noch nicht.
Supi, wen man direkt gegenüber vom ganz neu eingerichteten Selbstbedienungs-Dorfladen wohnt!
Gut, ich gebe es zu, wenn man, wie ich momentan, unfallbedingt einen ziemlich eingeschränkten Bewegungsradius hat, bietet so ein recht ungewöhnlicher kleiner Laden auch einen gewissen
Unterhaltungswert. Ich seh mich gerade irgendwo zwischen Hitchcocks Fenster zum Hof und Else Kling aus der Lindenstrasse. Soll heißen, ich bin knapp davor, mir einen Stuhl ans Fenster zu
ziehen und das Fensterbrett mit einem Kissen aufzupolstern. Ja, Stadtmenschen, lacht nur! Für uns aufm Dorf sind Öffnungszeiten 7 Tage die Woche von 5 bis 23 Uhr halt noch eine
Sensation!
Als Thomas letzte Woche Schweinebraten im Römertopf gegart hat, dachte ich eigentlich, dass kein Mensch sich heute noch für diese Zubereitungsart interessieren würde.
Ha! Weit gefehlt! Es regnete Zuschriften von Menschen, die ebenfalls noch irgendwo so ein Ton-Monster stehen haben.
Gleich drei Leserinnen und Leser schrieben übrigens, dass sie den Römertopf vor zig Jahren als Hochzeitsgeschenk bekommen haben und er seither nur im Schrank steht und Platz weg nimmt.
Ok, ich mußte ihn auch erstmal suchen, war dann aber vom Braten ziemlich begeistert und hab mir gleich das nächste Sonntagsessen gewünscht.
Chickeeeen, Baby! Besser gesagt gibt es
Herbstliches Hähnchen aus dem Römertopf
Wenn man über Wochen bekocht und umsorgt wird, ist das ohne Zweifel Zeichen eines schönen Miteinanders.
Wenn der Zwangskoch etwas zubereitet, das er selbst wirklich, wirklich... wirklich, wirklich, WIRKLICH maximal im ganz unteren Viertel der essbaren Lebensmittel ansiedelt, muss das wohl Liebe sein.
Ganz im Ernst, ich würde jetzt nicht so weit gehen, mir Leber (so gut!) zu wünschen.
Es könnte sein, dass ich da dann schnell am äusseren Rand der Liebe angekommen wäre, aber hey, Kürbissuppe darf es schon sein, oder? Auch wenn der Gatte kein Fan ist.
Schließlich ist Herbst und im Herbst MUSS es bei Foodbloggers daheim einfach Kürbissuppe geben!
Die kulinarische Weltreise - die virtuelle Reise vieler Blogger in die Küchen der Welt - führt uns in diesem Monat nach Brasilien.
Wie immer ist Volker von volkermampft quasi unser Reiseleiter bzw. Organisator des ganzen Events. Danke dafür! Das ist mit Sicherheit ganz schön viel Arbeit!
Wir haben uns für ein recht einfaches, überraschend aromatisches Gericht mit Garnelen, Gemüse und Erdnüssen entschieden.
Es gibt Camarão com Amendoins.
So lange hier in zimtkringeltown der Gatte in der Küche das Kommando hat, gibt es verdächtig viele sogenannte bodenständige Gerichte.
Ja klar, jetzt bekomme ich gleich wieder Zuschriften, von seinem Fanclub, dass der arme, arme Mann erst warten mußte, bis ich mir was breche, dass er endlich mal essen darf, was er mag.
Harhar, genau. Der Arme. Ha! Haha. Öhm.
Jedenfalls hat er jetzt die Gelegenheit, sich küchentechnisch auszutoben.
Vielleicht habt Ihr seine Gedanken zum heiligen Kartoffelbrei gelesen?
Thomas kocht hier zur Zeit.
Manchmal schreibt er hier auch.
Vor allem, wenn es um ein Thema geht, das ihm wichtig ist.
Kartoffelpü ist ihm sehr wichtig!
Überhaupt mag der Herr zimtkringel sehr gerne traditionelles Essen. So erwartet Euch hier in nächster Zeit einiges an stabiler Hausmannskost.
Los geht´s also mit Pü.
Ich lehne mich zurück und überlasse Thomas das Wort:
Heut haut der Gatte Schwein in die Pfanne!
Ich werde ja zur Zeit vortrefflich bekocht, was wiederum dazu führt, dass ziemlich oft Dinge auf den Tisch kommen, die sich normalerweise nicht zwingend in meinem Kochspektrum finden.
Und was soll ich sagen? Es ist meist ebenso spannend, wie gut! Heute nun also Steak vom Schwäbisch Hällischen.
Das Rezept wollen wir Euch hier und heute aber nicht zeigen. Zitat Herr zimtkringel: "Was Rezept? Fleisch in Pfanne, braten, würzen, essen!"
Stattdessen kommt hier das Rezept zu einem ziemlich violetten Salat, inspiriert von der türkischen Küche: Kırmızı Pancar Salatası - ein sehr bunter Salat mit Roter
Beete.
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Lang, lang ist es her, seit Ihr hier eine Buchbesprechung zu lesen bekommen habt.
Dabei habe ich das Buch, um das es heute gehen soll, schon einige Wochen daheim.
Leider kam mir das kleine Missgeschick eines superdämlichen Unfalls dazwischen und jetzt bin ich deutlich
gehandicapt.
Einhändiges Tippen geht langsam wieder, wobei die Betonung auf langsam liegt. Kochen und Backen habe ich nach wie vor auf Thomas als Sous Chef ausgelagert.
Dem Herrn zimtkringel hat To mate von Claire Thomson, erschienen beim Sieveking Verlag, tatsächlich auf den ersten Blick gefallen.
Das will wirklich etwas heißen, bei einem intuitiven Koch wie Thomas, der an sich alles ohne Rezept, nach Lust und Laune kocht und backt, und der den Unmengen an Kochbüchern in unserer Wohnung
schon immer recht skeptisch gegenüber steht.
Boah ja, ich weiß, ich jammere zur Zeit ganz schön viel.
Aber mal echt, erst gestern habe ich mit meiner liebsten Freundin darüber nachgedacht, wie sich unser üblicher Einkehrschwung beim asiatischen Buffet wohl arrangieren lassen könne, alldieweil man einhändig den Teller einfach nicht so gut beladen kann.
Ich könnte mir natürlich das Gehwägelchen meiner Mutter ausleihen. Das hat vorne Platz für ein Tablett und bietet ungeahnte Möglichkeiten.
Sieht vielleicht seltsam aus, wenn eine moppelige, mittelalte Frau üppig beladene Teller auf einem Rollator balanciert, aber hey, ich hab schließlich Arm-Aua!
Eine andere Option wäre ein Butler.
Zivis gibt es ja nicht mehr, oder?
Gut, meine Lieben versorgen mich natürlich auch aufs Vortrefflichste, aber ehe ich mich wieder ans Running Sushi wage, hab ich mir für daheim ein Schüsselchen asiatischer Aromen gewünscht und auch bekommen.
Hurrayyyyyy, es gibt lauwarmen Salat mit mariniertem Hähnchen und Glasnudeln!
Der Sommer geht langsam, deshalb nutzen wir die letzten warmen Abende, um mit der Family auf der Terrasse zu essen.
Da nach wie vor mein Sous Chef den Kochlöffel schwingt... (Seien wir konkret, Thomas ist El Chefe und absoluter Herrscher über sämtliche zimtkringeligen Höfe und Hallen, Küchen, Keller und Maschinenpark inbegriffen)...
Also, da Thomas hier wie gesagt kocht, bestimmt er mehr oder minder, wie was wann wo auf den Teller kommt.
Kartoffelgratin ist bei uns schon immer ein Erfolgsgarant, das muss ich zugeben.
Dicht gefolgt von Bratkartoffeln.
Und Zwiebelkuchen lieben wir Schwaben eh.
Gut, der hauseigene Schweizer ist nicht soooo begeistert vom Zwiebelkuchen, aber hey, man kann ja nicht alles haben, oder?
Jedenfalls war ich höchst erfreut, als ich neulich in einem englischen Kochmagazin quasi einen nahen Verwandten von Gratin, Bratkartoffeln und Zwiebelkuchen entdeckt habe.
Ich nenne ihn einfach mal den verschollenen Erbonkel aus Wales:
Welsh Onion Cake
Knusprig, saftig, recht einfach in der Zubereitung und ganz dekorativ isser ja auch.
Die kulinarische Weltreise ist wieder unterwegs.
Dummerweise bin ich momentan alles andere, als mobil.
Vielleicht habt Ihr hier schon gelesen, ich habe mir selbst ein Bein gestellt und mich heftig auf die Nase gelegt. Mit Kochen läuft hier erstmal nix.
Dieses Rezept hatte ich bereits fertig geschrieben, aber an der Umsetzung fehlte es noch. Glücklicherweise hab ich den Herrn zimtkringel, der mir unglaublich viel hilft. Blöd, dass das Rezept ausgerechnet Zutaten enthält, die er so gar nicht mag: Feta und Dill....
Die Temperaturen bewegen sich momentan in Schwabilon in hochsommerlichem Bereichen und mein geplantes Kartoffelgericht verschiebe ich nun bereits seit gut einer Woche von einem Tag auf den anderen.
Irgendwie steht uns der Sinn momentan mehr nach gemüsigen Beilagen. Irgendwas Grünes mit Bohnen war der Wunsch.
Vielleicht sollte ich mal erwähnen, dass die Bohnenernte bei uns auch in diesem Jahr wieder gegen null geht. Ein Mysterium, das nach wie vor heiß diskutiert wird.
Ich glaube ja an ausserirdische Besucher, die nachts die frisch gesteckten Bohnen aus dem Beet beamen.
So lange die Men in Black das Geheimnis nicht gelöst haben, kommen die Bohnen halt weiterhin vom Markt.
Am ersten Sonntag des Monats zeigen die Leckeres für jeden Tag-Blogger seit geraumer Zeit spannende Rezepte zum Nachmachen und Genießen.
Dieses Mal geht es ums Anbieten und gemeinsam Essen, um kleine Leckereien für den großen Tisch, nennen wir es einfach mal Tapas, Mezze und Co.
Wer hier ein wenig mitliest, hat wohl bemerkt, dass wir bei zimtkringel momentan kulinarisch ziemlich auf dem Italien-Trip sind.
So erlaube ich mir, statt Mezze einfach Antipasti auf den Tisch zu stellen.
Und zwar einen herrlich schnellen Snack aus Süditalien: Freselle oder Friselle, je nach Schreibweise. Ein knuspriges, zwiebackähnliches Gebäck aus Hartweizen, das Ihr mit etwas Glück im italienischen Supermarkt findet und das sich fast ewig hält.
Ehe es ans Rezept geht, hier erst einmal die Beiträge der anderen Teilnehmer:
Unser keine-Ahnung-was-wir-heute-essen-sollen-eingekauft-hab-ich-auch-nix-ich-dachte-du-gehst-einkaufen-und-der-Kühlschrank-is-auch-ziemlich-leer-ach-was-soll´s-machen-wir-Tomatenreis-Rezept ist trotz alledem eines unserer liebsten vegetarischen Feierabendgerichte.
Vor allem, wenn im Falle des Gatten ein dickes Steak daneben auf dem Teller liegt. Muss aber nicht.
Meistens tut´s auch ein Salat und oft genug gibt´s den Reis auch nur so. Der ist nämlich auch ganz allein ein Held, schmeckt gut und macht richtig satt.
Oh, und er funktioniert an sich immer, ausser, man läßt in anbrennen. Was ehrlich gesagt auch schon passiert ist.
Heute gibt´s den, weil wir gerade von einer kurzen Frankreichreise zurück sind und eine Menge eingekauft haben, aber eigentlich nix, was sich braten oder kochen lassen würde.
Dafür eine Menge anderes Zeug.
Und schön war´s!
Baaaaah! Worst Case Scenario!
Quasi Armageddon!
Ich erwarte jeden Moment den Posaunenruf und den Ritt der apokalyptischen Reiter.
Mein Herd ist kaputt!
Waaaah!
Ok, eine Herdplatte tut´s noch, der Rest ist wohl über den Jordan.
Zeit für ein neues Stück Kücheneinrichtung. Dummerweise ist mein Herd kein Normteil, sondern eine überbreite Angelegenheit, die nicht so ohne Weiteres ausgetauscht werden kann. Na dann.
Schau mer mal.
Um ehrlich zu sein existiert auch noch ein mobiles Induktionsfeld mit zwei Platten, diverse Kocher, mal in Slow, mal in Heißluft, jeweils in mehrfachen Ausführungen und natürlich auch noch Backofen, Zeug und Trallalla.
Hey, ich bin´s, die Küchengeräteverrückte!
...nichtsdestotrotz, mein Kochfeld ist kaputt und das betrauere ich. Sehr.
Jammer!
Kennt Ihr das: Feierabend, es ist mal wieder spät geworden und das kleine Hüngerchen klopft an?
Ok, auch bei uns auf dem Land gibt es mittlerweile einen Bringdienst, der so ziemlich alles auch bis in die Nacht hinein an die Haustür bringt. Allerdings wohnen wir so ab vom Schuß, dass das schon mal ein, zwei Stündchen dauern kann und naja, nach zehn am Abend ist dann auch Schluß.
Wie gut, dass der Kühlschrank gerade noch genug hergibt, um eine schnelle asiatisch angehauchte Mahlzeit für uns zwei zu brutzeln.
Hui, da fällt mir gerade auf, das ist ja eine Bowl!
Wow, was bin ich gut, ich bastle Bowls und merke es erst hinterher...
Schon vor Jahren, lange bevor Fermentation einen Hype erfuhr, hatten wir mit lieben Freunden Glück und Gelegenheit, als Gäste eines damals noch ungemein exotischen, da koreanischen Restaurants, relativ authentisches Kimchi kennenzulernen. Oft einmal die Woche...
Traditionell aus Chinakohl mit viel Chili und Fischsauce zubereitet, trieb es uns von da an in regelmäßigen Abständen die Tränen in die Augen - teils vor Freude, teils weil es für uns verweichlichte Europäer fast grenzwertig scharf war. Dabei bin ich mir heute recht sicher, dass es schärfetechnisch schon an den Geschmack von uns Langnasen angepaßt war.
Leider sind die Zeiten des freundlichen koreanischen Restaurants im Nachbardorf lange vorbei. Wenn wir heute Kimchi essen wollen, müssen wir entweder weit fahren, oder eben selbst tätig
werden.
Noch ist Spargelzeit und heute ist mir aufgefallen, dass es in diesem Jahr bei uns bisher nur grünen Spargel gab.
Mag sein, dass das einer gewissen Bequemlichkeit geschuldet ist. Grünen Spargel muss man halt nur minimal schälen.
Heute gibt es nun auf jeden Fall mal die weiße Variante.
Quasi als Abschied von der Spargelzeit, denn am 24.06., dem Johannistag, ist für die weiße Variante Spargelsilvester.
Bei der grünen Variante endet die Ernte meist sogar ein bis zwei Wochen früher. Dann ist spargeltechnisch Schicht im Schacht. Zumindest, was frisch geernteten Spargel angeht.
Klar, bis dahin ist noch ein wenig Zeit, aber Ihr sollt ja auch noch die Möglichkeit haben, das heutige Rezept während der Saison ausprobieren zu können.
Also: Es gibt weiße Spargelsuppe mit Kräutern.
Wir wohnen in der Sonnenstrasse, ein Umstand, der mir ehrlich gesagt schon immer ganz gut gefallen hat.
Nun hat unser Strassenname weniger mit dem sonnigen Gemüt der Bewohner zu tun, als mit der Tatsache, dass wir über 50 Jahre eine Wirtschaft, soll heißen erst eine Dorfboiz, dann ein Restaurant und letztlich eine Trattoria mit dem Namen Sonne in der Strasse hatten.
Das ist leider vorbei, aber die Erinnerung bleibt.
Vor einiger Zeit schon habe ich ein Bircher Müsli mit eher herbstlichen Komponenten gezeigt.
Damals war Apfel die Basis, sollte es doch zum Blogevent Äpfel, herzhaft & süß passen.
Ausserdem war es urprünglich vom Aargauer Arzt und Ernährungsreformer Maximilian Oskar Bircher-Benner auch so gedacht: Gut verträgliche, vollwertige Schonkost aus Haferflocken und Apfel.
Das essen wir ab und zu sehr gerne und es muss nicht mal immer zum Frühstück sein.
Heute heißt das Gericht bei den einschlägigen stylischen Foodpublikationen ja eher Overnight Oats...
Whatever. Wir mögen es so oder so.
Und bei uns wird es wahrscheinlich weiterhin Müsli heißen, bzw. im Fall des Gatten Müesli, die Verkleinerungsform des alemannische Wortes Mues.
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Kennt Ihr das noch? Kaum saßen wir als Kinder auf dem Weg zum Schulausflug im Bus, schon wurden die Vesperdosen ausgepackt.
Damals waren es Salamibrote (mit Gürkchen!), Trinkpäckchen, etwas Obst und wenn es ganz gut lief, Gummibärchen.
Heute... ist es ehrlich gesagt noch immer so.
Nicht unbedingt, was die Trinkpäckchen und Vesperbrote angeht, aber wenn ich als Beifahrerin unterwegs bin, kann es noch immer passieren, dass man das Ortsschild fast noch im Rückspiegel sehen kann, wenn mich der kleine Snackhunger überkommt.
Ich würde lügen, würde ich behaupten, dass es bei uns beim Snacken immer nur gesund zugeht.
Und ich gebe zu, das Hauptaugenmerk liegt bei uns zimtkringels meist auf dem Geschmack.
Es ist mal wieder Zeit, eine liebe Blogger-Kollegin vorzustellen.
Bei diesem Durchgang von Koch mein Rezept - Foodblogs neu entdeckt hatte ich das Glück, sozusagen eine alte Bekannte zu treffen.
Also nicht, dass sich Foodblogger laufend irgendwo im realen Leben über den Weg laufen würden.
Meistens stehen wir ja irgendwo in unseren Küchen am Herd und nachher sind wir mit unserer Fotoausrüstung in einem stillen Eckchen beim Fotosetting zu finden, um dann im stillen Kämmerchen unsere Texte zu schreiben.
Um sich noch ein wenig näher kennenzulernen, hat Volker von volkermampft sich vor einiger Zeit den großen
Rezeptetausch Koch mein Rezept ausgedacht. Hier werden alle zwei Monate unter den teilnehmenden Bloggern Tauschpartner ausgelost. In der Folge schaut man sich auf dem jeweiligen
Blog um, sucht sich ein schönes Rezept aus, das man nachbastelt und erzählt ein wenig über den Tauschpartner.
Hand aufs Herz, welche asiatischen Suppen kennt Ihr?
Die Tagessuppe beim Asia-Imbiss von nebenan? Wenn ich ehrlich bin, hat die meine Vorlieben auch deutlich geprägt. So bin ich großer Fan von Tom Ka Gai , während Thomas die sauer-scharfe Pekingsuppe mag und beim Restaurantbesuch mit Vorliebe wählt.
Klar, dass ich diese Rezepte daheim längst nachgebastelt habe. Mal sehr nahe am Original, mal eher weniger...
Über die Jahre haben es schon eine ganze Menge asiatisch angehauchter Rezepte hier auf den Blog geschafft und ein paar Suppen waren auch dabei:
Ich könnte zum Beispiel eine Kürbissuppe mit rotem Thaicurry und eine Linsen-Tomatensuppe mit Kokos und Curry anbieten und irgendwo ist auch ein Ramen-Rezept, von den ganzen Suppen aus anderen Teilen der Welt ganz abgesehen.
Wenn ich mich so auf dem Blog umschaue und überlege, was in den letzten sechs Jahren wirklich häufig aufgetaucht ist, komme ich recht schnell auf Karottensalat.
Ich schiebe das mal auf frühkindliche Prägung, denn zu den gegrillten Hähnchen, die es gefühlt jeden zweiten Samstagabend in meinem Elternhaus gab, gehörte unweigerlich der Karottensalat meiner Mama.
Erst wurden die Möhren mit unglaublichem Getöse durch die elektrische Gemüsereibe gejagt - ein Wunderding, das übrigens heute noch funktioniert - dann kam Zitronensaft und Joghurt dazu und der
Salat durfte durchziehen, bis die ganz Familie zum Abendessen eintrudelte. Und das war schön. So habe ich es zumindest in Erinnerung.
Frühling lässt sein blaues Band, wieder flattern durch die Lüfte...
Ja. Nee. Heute nicht. Heute isses nix mit süßen, wohlbekannten Düften. Nix mit Veilchen und Harfenton. Es ist trüb und demnächst wird es wohl regnen. Soll mir recht sein. Der Garten freut sich.
Aussserdem hole ich den Frühling einfach auf den Teller. Ach, wem mach ich was vor?
Das Frühlingshähnchen hätte es natürlich auch gegeben, wenn der Frühling momentan nicht gerade eine Pause einlegen würde. Schließlich warte ich schon ewig, dass es den ersten heimischen Spargel gibt.
Nun isser da und ich freu mich!
Der Gatte jetzt nicht so sehr, aber hey, ein-, zweimal in der Saison muss er da durch.
Eh schon kein großer Spargelfan, steht man(n) normalerweise maximal auf die klassische Version in weiß, mit Schinken, dick Hollandaise und Petersilienkartoffeln. Tja, Pech! Heute nicht!
Nachdem ich Euch neulich schon Kanonenrohrpasta, ein Lieblingsgericht aus der Jugend des Herrn zimtkringel gezeigt habe, steht heute ein weiterer Ausflug in die Küche seiner Kindheit an.
Anders als bei den Nudeln, deren Herkunft wir ehrlich gesagt nicht so recht belegen können, handelt es sich bei den Dörrbohnen mit Speck aber um ein echtes Traditionsgericht der Schweiz und
interessanterweise wohl auch der Pfalz.
Wow, dafür, dass ich seit unserem Salzburg-Trip und ein, zwei Einkaufstouren nach Frankreich und in die Schweiz nicht verreist bin, komme ich kulinarisch ganz schön rum: In diesem Monat reist die kulinarische Weltreise nach Singapur.
Wie cool ist das denn?
Die Küche Singapurs, oder eher die Küchen, Plural, vereint Einflüsse aus den Landesküchen seiner vielen Einwanderer aus Teilen Chinas, Indonesiens und aus Malaysia, aber auch aus Teilen Europas und des nahen Ostens.
Über die Jahre verbanden sich so diverse Länderküchen zu einer ganz eigenen, singapur-typischen Aromenvielfalt.
Man könnte sagen, Singapur hat die Fusionküche mehr oder weniger entdeckt und zu seiner ganz eigenen gemacht.
Das macht den Insel- und Stadtstaat nicht nur für Foodies aus aller Welt zum Traumziel, auch die Einheimischen lieben und zelebrieren Essen vom Streetfood bis zur
Gourmetküche.
Gehört für Euch zu Ostern ein ausgiebiges Frühstück, mit vielen Menschen am Tisch?
Habt Ihr nach der Eiersuche so richtig Appetit auf etwas Gutes?
Wie wäre es mit einem dicken, saftigen Pfannkuchen mit fruchtigem Topping?
Und mit dick meine ich so richtig dick!
Ein Dutch Baby mit genügend fruchtigem Schnick und Schnack, Joghurt und ein wenig Honig ist so üppig, dass gleich mehrere Esser sich daran freuen können.
Und weil es im Backofen gegart wird, braucht es keinen armen Tropf, der stundenlang allein in der Küche stehen und Pfannkuchen um Pfannkuchen in der Pfanne schwenken muss, um einen Stapel herzustellen, der dann eh schneller weg gefuttert ist, als man für Nachschub sorgen kann.
Genau das Richtige für den Osterbrunch, findet Ihr nicht?
Keine Werbung, das genannte Produkt gibt es nämlich nicht mehr...
Kennt Ihr noch dicke, mehlige Erbsensuppe aus diesen zu Rollen geformten, Erbswurst genannten grünen Presstabletten?
Dabei handelte es sich um eines der ältesten industriell hergestellten Fertiggerichte, das bereits 1867 vom Konservenfabrikanten Johann Heinrich Grüneberg als eiserne Ration für die preußische Armee entwickelt wurde.
Grob gesagt waren es Portionstabletten, ursprünglich aus Erbsenmehl, Rinderfett und weiteren Zutaten geformt und in Papier gewickelt, die ohne viel Probleme im Tornister mitgeführt wurden und im Bedarfsfall zerdrückt und in Wasser aufgekocht eine dicke, nahrhafte Suppe ergaben. Nahezu ewig haltbar. einfach herzustellen und erstaunlich sättigend.
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Bei aller Liebe zu meinen brummenden, motorisierten Küchenmaschinen komme ich doch irgendwie trotzdem nie an den eher traditionellen Gerätschaften vorbei.
Als ich vergangenes Wochenende superschöne Raviolistempel entdeckt habe, konnte ich einfach nicht widerstehen.
So wohnen jetzt drei hübsche neue Motive in einer der übervollen Küchenschubladen. Und ja, ich habe einen Pastamaker und auch ein Raviolobrett und natürlich auch die klassische manuelle Pastamaschine und noch ein paar Spielereien.
So what?
Küchengeräte kann man nie genug haben!
Wenn es nach Thomas geht, kommen Ravioli übrigens nach wie vor aus der Dose.
Meins ist das jetzt nicht so, mir sind die aus der Dose zu pappig.
Ich steh eher auf hübsche, nett gefüllte Ravioli mit einem feinen Sößchen.
Vielleicht sind Euch die überdimensionierten Portobello-Pilze auch schon auf dem Markt - mit etwas Glück vielleicht auch schon auf einem Teller begegnet?
Wir mögen Pilze sehr gerne, entsprechend finden sich hier auch schon einige Rezepte für Morcheln, über Steinpilze, bis hin zu Pfifferlingen im Verzeichnis.
Gebt einfach Pilze in der Suchfunktion ein, und Ihr werdet fündig!
Portobellos, die großen Brüder der Champignonfamilie, waren bisher aber noch nicht dabei. Das muß sich ändern!
Im Grunde sind Portobellos einfach groß geratene Champignons. Anders, als die kleinen Champignon- und Egerling-Brüder, die oft und gerne bei uns in Topf und Pfanne
landen, gibt man Portobellos die Reifezeit, die sie für die Lamellenausbildung brauchen. Diese wiederum machen den Geschmack kräftiger, pilziger. Meist
werden die großen Schirme gefüllt oder gegrillt. Sie sind hervorragend als vegetarische Alternative zu Grillfleisch geeignet, landen bei uns gerne auf Burgerbuns oder wie hier und heute als
spätes, rustikales Frühstück auf dem Teller.
Hach ja, rückblickend muß ich sagen, unsere Generation hatte doch eine schöne Jugend. Zumindest, was uns Kinder vom Land angeht.
Und das anscheinend über Grenzen, denn sowohl die Schweizer Kindheit des Gatten, als auch meine in Schwaben waren doch recht beschaulich.
Kein Krieg, der uns tangiert hätte und vom Virus hatten wir noch nix gehört.
Wir haben überall im Dorf gespielt - und oft genug auch im Wald und auf den Wiesen drumherum. Wir konnten tatsächlich stundenlang auf der Dorfstraße Federball spielen, kamen oft völlig dreckig heim und rein kommen mußten wir eh erst, wenn es dunkel wurde.
Gut, wir hatten auch unsere Pflichten und Sorgen, aber so aus der Ferne von gut 40 Jahren betrachtet, wirken die doch eher rosarot und harmlos.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Kids von heute es doch deutlich heftiger erwischt haben.
So sehr ich auf Kartoffeln und Pasta als Beilage stehe, so gerne darf es ab und an auch mal eine andere Geschmacksrichtung sein.
Wobei ich hier in zimtkringeltown ja der Kohlehydratjunkie bin.
Der Gatte isst dann auch gerne mal Fleisch zum Fleisch. Und vielleicht noch Fleisch dazu.
Soll heißen, für ihn muss ich nicht wirklich Beilagen kochen.
Neulich habe ich aber in einem alten Kochbuch ein Rezept gefunden, das mir, leicht an moderne Anforderungen und Zutaten angepaßt, so richtig gut gefallen hat.
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26. Februar, Tag der Pistazie, Ja, heute ist ein weiterer, einem Lebensmittel gewidmeter Tag, der wahrscheinlich ausser dem ein oder anderen Foodblogger, und eventuell den Pistazien-Produzenten, keinen wirklich tangiert.
Vor allem, wenn man einen Blick aufs Weltgeschehen wirft.
Dennoch, an Tagen wie diesen sollten wir uns vielleicht über jede Gelegenheit freuen, das Leben zu feiern.
So finde ich es schön, dass Susan von Labsalliebe auch in diesem Jahr wieder eingeladen hat, Rezepte mit Pistazien zu zeigen.
Pistazien sind aber auch echte Leckerbissen, egal ob sie süß oder salzig angeboten werden.
Tatsächlich stehe ich sehr auf eine Mischung aus beidem und packe auch mal die geröstete salzige Variante in ein Dessert oder wie hier Honig auf ein an sich pikantes Gericht.
Kleiner Rückblick aufs Wochenende: Samstagmorgen, das Wochenende liegt vor mir und die Sonne scheint.
Doch wirklich! Sonne nach einer Woche voller Wind und Schneeregen.
Es weht zwar ein rauer Wind, aber der Himmel ist blitzblau und im Garten sieht man schon die ersten Winterlinge und Schneeglöckchen.
Der Gatte guckt Wintersport, die Katzen liegen in der Gegend herum, ich habe Zeit!
Was soll ich sagen, die Stimmung ist richtig heidideldumdei.
Gut, in meiner Küche sieht es aus, als wäre ein mittlerer Wirbelsturm durchgetobt. Was könnte ich also ich tun, um das Chaos noch ein wenig zu vergrößern?
Ah, ich weiß! Ich packe ein, zwei Küchenmaschinen aus. Freude herrscht!
Ich mag Küchenmaschinen. Ich dachte, ich erwähne es mal, falls es in letzter Zeit zu wenig zur Sprache kam...
Ich weiß ja nun nicht, ob Ihr auf Valentinstag und traute Zweisamkeit steht.
Vielleicht geht es Euch auch wie uns, und Ihr braucht keinen extra Anlaß, um es Euch mal kulinarisch richtig gut gehen zu lassen?
Und das nach Möglichkeit, ohne vorher Stunden am Herd zu verbringen.
Gut, wie haben für solche Gelegenheiten natürlich auch unsere Lieblingsrestaurants und ein paar gute Telefonnummern auf Kurzwahl. Zur Zeit gehen wir aber nicht so viel aus.
Vor ein, zwei Jahren tauchte plötzlich Schakschuka auf sämtlichen Foodkanälen auf. Auf Blogs, in Kochbüchern und Zeitschriften, die leckere Mischung - denn das bedeutet Schakschuka aus dem Arabischen übersetzt - war fast omnipräsent, wobei man sich bei der Schreibweise nach wie vor nicht einig zu sein scheint.
Das aus Israel stammende, sehr beliebte Gericht aus pochierten Eiern in einer Gemüsesauce, meist aus Tomaten, Chilischoten und Zwiebeln, ist aber auch extrem gut!
Ausserdem kommt es meiner Vorliebe für Tunken und Saucen aller Art natürlich sehr entgegen und hat mir schon manches übel bekleckerte Shirt beschert.
Jo, ich dippe gerne. Ich habe nie behauptet, dass ich es auch unfallfrei beherrsche.
Es gibt Tomatenmenschen und es gibt Paprikamenschen.
Also, das behaupte ich jetzt einfach mal.
Quasi als Arbeitsthese. Vor allem, weil meine Einleitung sonst nicht funktioniert.
Fakt ist, eine von Herrn zimtkringels liebsten Lieblingsspeisen sind gefüllte Tomaten.
Das Rezept habe ich schon vor Jahren gepostet, in Zeiten, als der Blog noch deutlich anders aussah.
Jedenfalls stehen gefüllte Tomaten auf Wunsch eines einzelnen Herren mittleren Alters ziemlich regelmäßig auf unserem Speiseplan, während die von mir viel mehr geschätzten gefüllten Paprika extrem selten auf den Tisch kommen.
Gut, hier gibt es ein Rezept, aber das entstand, als Thomas mal nicht zum Essen daheim war.
Heut muss er durch: Heute werden Paprika gefüllt!
Ich habe das große Glück, dass mich meine ganzes Umfeld bei diesem meinem doch recht zeitaufwendigen und eventuell für die anderen manchmal auch nervigen Hobby des Bloggens unterstützt.
Die müssen mir zuhören, Dinge essen, die sie vielleicht nicht wollen und zwischen Unmengen von Kochbüchern und Gerätschaften leben, immer in Gefahr, unter umstürzenden Tellerstapeln, Accessoires oder Kochzeitschriften begraben zu werden.
Das Essen wird oft genug fotografiert, ehe es endlich auf den Tisch kommt und manchmal ist es dann nicht mehr ganz so heiß.
Trotzdem hat man mich wohl noch lieb, denn ich werde oft mit schönen und fürs Bloggen nützlichen Dingen bedacht. Das Christkind hat mir zum Beispiel diese hübsche Schüssel gebracht.
Ich geb´s zu, auch bei uns kommt der Salat normalerweise einfach in irgendeine Schüssel, wird mit Salatsauce ertränkt, wild gemischt und aufgefuttert. Beilage halt. Punkt.
Ende Januar, es ist kalt und feucht und ganz sicher ist jetzt nicht Steinpilzsaison, denn die reicht eigentlich nur von Juni bis in den Spätherbst.
Dafür ist Suppensaison!
Gut, bei uns im zimtkringelland ist eigentlich immer Suppensaison.
Zu einer guten Suppe sagt hier niemand Nein. Allerdings ist die Meinung über "erwünschte" Suppen hier stellenweise etwas festgefahren.
Neues Jahr, neue (virtuelle) Reise:
Die kulinarische Weltreise unter Führung von Volker von volkermampft ist wieder unterwegs und beginnt zumindest für mich 2022 mit einer ganz schönen Herausforderung: Haiti ist das Ziel.
Tja, mit Haiti verbinde ich, wie wohl viele von uns, in erster Linie die Bilder vom großen Beben und die Erkenntnis, dass die Menschen dort bis heute unter den Auswirkungen leiden.
Überhaupt kenne ich Haiti nur aus dem Fernsehen.
So reiste zum Beispiel der von mir sehr geschätzte, mittlerweile leider verstorbene Antony Bourdain für seine Kochserie No Reservations ein Jahr nach der Katastrophe auf die Insel.
Eine Serien-Folge, die mir sehr im Gedächtnis
geblieben ist. Vielleicht auch der Tatsache geschuldet, dass die Filmcrew damals mit gutem Vorsatz, die hungrig zuschauenden Kinder mit Essen zu versorgen, für einen öffentlichen Aufruhr sorgte,
der nur mit Polizeigewalt wieder aufgelöst werden konnte. Aber das ist eine andere Geschichte.
Wie doch die Zeit vergeht! Nun ist das Jahr schon fast wieder vorbei und die Feiertage stehen kurz bevor.
Viel muß man über dieses Jahr wohl nicht sagen.
Wenn überhaupt, dann war es wohl ein Jahr der eher kleinen Freuden.
Davon gab es aber immerhin einige. Die virtuellen Reisen der Kulinarischen Weltreise gehören für mich auf jeden Fall dazu.
Was sich die Mitreisenden unter Leitung von Volker von volkermampft zu jedem einzelnen Reiseziel einfallen lassen haben, ist fantastisch.
Mochten manche Ziele auch noch so ausgefallen oder exotisch sein, es kamen immer großartige Rezepte zusammen.
Diese letzte Reise des Jahres 2021 führt uns nun in die Heimat. Deutschland ist das Ziel und ich bin mir sicher, dass wir nicht minder abwechslungsreiche Rezepte zeigen werden. Schaut mal hier:
Feierabend, Lust auf etwas Warmes und keine Zeit, sich lange in die Küche zu stellen?
Na, wenn mir das nicht bekannt vorkommt...
Suppe könnte ich eigentlich immer essen und zu meinen all time favourites gehört nach wie vor Tomatensuppe.
Es gibt im Rezeptverzeichnis auch schon zwei richtig gute Varianten. Ein sommerliches Gastrezept aus der Anfängen des Blogs und meine scharfe Tomatensuppe, mit der ich vor Jahren gegen die Tomatenschwemme aus dem eigenen Garten angekämpft habe.
Nu isses aber momentan fast Winter, die frischen Tomaten kommen von wer weiß woher und ich habe trotzdem Lust auf Tomatensuppe. Hahaaaaa! Heute gibt es eine, deren Zutaten komplett aus dem Vorrat kommen!
Kaum wechselt das Wetter auf Spätherbst, verlangt es den Herrn zimtkringel nach herzhaften Topfgerichten.
Kaum verlangt es den Herrn zimtkringel nach herzhaften Topfgerichten, habe ich einen Grund, mir endlich den gusseisernen Schmortopf zu kaufen, mit dem ich schon ewig (ok, immerhin schon mehrere Tage) liebäugle.
Weil ich ja auch sonst keine Töpfe besitze.
Alles leer hier.
PS: Kann jemand einen stabilen, neuen Geräteschrank mit Platz für mehrere, sackschwere Töpfe empfehlen? Frage für einen Freund...
Hui, ist das grün hier!
Brokkoli, Spinat, Bohnen, Basilikum, wen wundert´s also?
Lustig ist, dass ich das Rezept zumindest der Spur nach aus einer amerikanischen Foodzeitschrift habe, wo es als Gericht "für die Kleinen" geführt wurde.
Man beachte die Zutaten oben. Die sind ja alle als die liebsten Gemüse für Kinder bekannt, gell? Öhm... Ich weiß ja nicht...
Was ich allerdings weiß, ist, dass wir (beide ziemlich erwachsen, naja, zumindest relativ alt) diese Pasta mit Pesto als schnelles Feierabendgericht gerne mögen.
Boah, ich mag Knödel so gerne!
Die Semmelknödel und die Serviettenknödel meiner Mama und die gefüllten Kartoffelknödel meiner Oma Marie haben mich meine ganze Kindheit und Jugend hindurch begleitet. Knödel haben diesen Körper geformt. Oh weh...
Zwetschgenknödel macht meine Mama bis heute mindestens alle paar Monate und lädt mich dazu ein. Jedes Mal ein Festessen! Jedes Mal!
Tatsächlich könnte ich locker einmal pro Woche Knödel essen.
Dann, vor murmelmurmel Jahren ist es passiert:
Der einzige Nicht-Knödelesser des Alpenraumes ist hier eingezogen. Kraaaaaiiiiiisch!
Was hab ich mir dabei nur gedacht?
Aber ein-, zweimal im Jahr muss er dran glauben:
Es gibt Knödel! Damit das Gesicht nicht allzu lang wird, müssen es schon besonders gute sein.
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Die Sache ist ja nun die: Ich bin schon viele Jahre Buchhändlerin und ebenso lange sind Kochbücher meine Passion. Genaugenommen fand ich Kochbücher schon deutlich davor faszinierend.
Seit ich sie täglich vor Augen habe und noch dazu Neuerscheinungen zu sehen bekomme, ehe sie in den Regalen landen, ist mein Schicksal quasi besiegelt.
Soll heißen, ich besitze selbst welche. Mehrere.
Ok, mehrere Regale voll, aber hey, ich habe ja den Platz dafür. Nicht.
Also habe ich es mir gut überlegt, ob ich das neue Ottolenghi-Buch Shelf Love, gerade bei Dorling Kindersley erschienen, wohl kaufen sollte.
Nun ratet mal!
Logisch habe ich es gekauft. Platz ist ja bekanntlich in der kleinsten Hütte. Seufz.
Ausschlaggebend war vor allen dieses Gericht. Extrem knuspriger, currywürziger Blumenkohl-Käse-Pie nach Yotam Ottolenghi.
Das war für mich Liebe auf den ersten Blick!
Heute nehme ich Euch mal kurz mit in die Niederlande.
Kulinarisch und rein virtuell, versteht sich. Und Ihr ahnt es wahrscheinlich schon, ich bin mal wieder mit der Kulinarischen Weltreise unterwegs.
Nach Japan im letzten Monat kehren wir also im Oktober wieder nach Europa zurück. Und, oh Wunder, in ein Land, das ich nun tatsächlich schon besucht habe.
Wenn ich allerdings ganz ehrlich bin, kann ich mich essenstechnisch in erster Linie an eine bombastische indonesische Reistafel erinnern, an Sandwiches von Subway, großartige Fritten,
Stroopwafels und sauteure Cocktails am Leidseplein mitten in Amsterdam.
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So, heute wird´s hier ziemlich grün!
Tatsächlich habe ich ja das neueste Jamie Oliver-Buch Together sofort bei Erscheinen heim geschleppt und großspurig verkündet, daraus unglaublich viel zu kochen.
Hab ich. Nicht unglaublich viel, aber einiges.
Nur habe ich es weder fotografiert, noch darüber geschrieben. Kurzfristige Bloggunlust. Wir haben alles einfach so gegessen und uns daran gefreut.
Jo, das gibt es auch.
Heute dagegen plane ich den Doppelschlag:
Es ist Wochenende, ich habe ausnahmsweise mal Zeit und es gibt - Tadaaaaaa! Tusch! Applaus! - Hähnchen und Salat. Nicht spektakulär meint Ihr?
Doch! Wenn´s nämlich Jamie Oliver´s Buddys Grüner Salat und dazu Knuspriges Pesto-Hähnchen gibt.
Zeit für Herbstgemüse!
Ob ich wohl mal wieder einen Kürbis schlachten soll? Eigentlich hätte ich große Lust darauf, aber der Herr zimtkringel ist kein so großer Kürbisfan.
Also nicht, dass ich deshalb keinen Kürbis kochen würde... ich mische ihn einfach irgendwo drunter.
Ich bin eine teuflische Küchensuperschurkin.
Muhahahahaaaaarrrrrrrrrrrrrr!
Ok, beruhigen wir uns wieder, setzen die flauschige weiße Katze auf den Boden und pfeifen die gesammelten Bondbösewichthandlanger zurück.
Zwiebeln sind auch Herbstgemüse.
Der Herbst ist da!
Und mit ihm sind jetzt auch die ganzen Nüsse und Früchte des Herbstes auf dem Markt angekommen.
Ich liebe es!
...vor allem, weil ich nicht mehr auf die Wiese gehen und Äpfel und Birnen auflesen muss.
Ich bin nämlich so überhaupt kein Outdoormensch und habe es als Teenager unglaublich verabscheut, wenn es hieß, dass die ganze Familie zur Obsternte antreten solle.
Bah, Frischluft! Hanggrundstück! Matschiges Obst und Wespen! Neeeee, nix für mich!
Ich ernte am liebsten am Obststand meines Vertrauens.
Heute habe ich Birnen geerntet, indem ich darauf gezeigt und fröhlich lächelnd den Einkaufskorb hingehalten habe.
Ja, ich bin eine echte Heldin, ich weiß...
Hier kommt ein kleines Herbstrezept, wenn auch nicht auf den ersten Blick.... das liegt vor allem daran, dass ich hier im Hause zimtkringel einen angeblichen Kürbisverschmäher habe.
Ich schreibe deshalb angeblich, weil er - und ich nenne keine Namen - hauptsächlich dann Kürbis nicht mag, wenn er ihn als solchen erkennt.
Wenn der Hokkaido aber wie hier im Curry versteckt ist, schmeckt er plötzlich richtig gut.
Na so eine Überraschung!
Das schnelle, relativ milde Currygericht stand innerhalb kürzester Zeit auf dem Tisch und brachte bei uns etwas Würze in den bis dahin etwas trüben Herbsttag.
Caroline von Linal’s Backhimmel ist in diesem Monat Gastgeberin beim 179ten Blog-Event von Zorra bei 1x UMRÜHREN bitte aka KOCHTOPF.
Ihr Thema: Leckeres für die Herbstzeit.
Da paßt mein versteckter Kürbis doch wunderbar!
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Ich weiß ja nicht, wie Ihr das seht, aber so ein wenig Schärfe im Essen gibt manchen Gerichten den Extra-Kick, oder?
Wobei ich schärfetechnisch schon ein Weichei bin, ich gebe es ja zu.
Bei den berüchtigten Schärfewettbewerben, bei denen Strategen und Chaoten ihre Schärfe- und Schmerzresistenz mittels Scoville-Skala und entsprechenden Chilisaucen messen, wäre ich vermutlich schon raus, bevor sich die Profis überhaupt an den Tisch gesetzt hätten.
Aber neugierig bin ich bekanntlich immer!
Deshalb war es für mich auch eine riesige Freude, die Sonderschau Chili in der Wilhelma, dem Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart mit dem Journalisten-Gatten und der Kamera besuchen zu dürfen. Und ich nehme Euch jetzt mit!
Hier auf dem Bild seht Ihr übrigens noch lange nicht den schärfsten Vertreter, wobei dieser Habanero auch schon ordentlich Wumms hat!
Momentan bin ich dabei, mich ein wenig der japanischen Küche anzunähern.
Während Rezepte aus den regionalen Küchen Chinas, Indiens und Koreas vor Jahren schon in meiner Alltagsküche Einzug gehalten haben, war ich bei japanischen Rezepten doch immer ein wenig zurückhaltend, fast schon ehrfürchtig.
Sicher, auch bei uns auf dem platten Land gibt es längst Sushiläden und selbst in unseren Supermärkten gibt es passende Zutaten zu kaufen. Neuerdings findet man ja sogar Mochi-Eis im Kühlregal.
Als langjährige Doku-Guckerin hatte ich aber die Küche Japans, wie die ganze Kultur, als äusserst formal im Hinterkopf abgespeichert. Ich sah filigrane Teller mit symbolträchtigen Zutaten vor mir und immer schwebte der Gedanke mit, dass es bis zu 15 Jahre dauert, bis man Sushiya oder gar Itamae wird.
Dann kam Volker, der Initiator der Kulinarischen Weltreise mit Japan als nächstem Reiseziel ums Eck.
Wenn der kleine Snackhunger kommt, muss es manchmal schnell gehen. Also: Hurray, auf zum fröhlichen Dippen!
Naja, eigentlich eher zum Aufschaufeln und Wegknuspern.
Die knusprigen Pita-Chips sind für mich natürlich mindestens genauso wichtig, wie das Hummus.
Chips werden eines Tages mein Untergang sein.
Überhaupt handelt es sich hier mal wieder um ein Rezept, das die zimtkringel-Family spaltet: Ich liebe Hummus und Pita-Chips sind eh der Hammer... also, behaupte ich jetzt mal.
Der Gatte findet Hummus an sich schon eher verdächtig.
Wenn es dann noch knall-orange daher kommt, wie meine heutige Version mit Paprika, isser schlichtweg raus.
Bei den Pita-Chips hab ich übrigens gemogelt und fertige Pita-Taschen zum Aufbacken gekauft und wo wir gerade bei Geständnissen sind, den Paprika könnte man natürlich auch selbst herstellen und
zwar so: Klick! , hab ich aber nicht, ich hab einfach ein Glas gekauft. Bämmmmmm!
Wie gesagt, wenn der Snackhunger kommt, dann pressiert´s!
Eintopf mitten im Sommer? Ja, bitte!
Schließlich gibt es das ganze knackige Gemüse gerade jetzt aus regionalem Anbau. Und mal ehlich, der Blick aus dem Fenster zeigt momentan auch nicht wirklich Hochsommer...
Aber zurück zum Gemüse: Sogar bei uns wachsen in diesem Jahr Bohnen, nachdem wir letztes Jahr schon eine familieninterne Soko Bohnenraub eingerichtet hatten, weil die gesteckten Bohnen immer
wieder aus den Pflanzkästen verschwunden waren. Wir wissen übrigens bis heute nicht, wer sich da beinahe täglich über die frisch gepflanzten Sämereien gefreut hat.
Ich glaube ja, meine Affinität zu Küchengeräten - manche nennen es auch Besessenheit - ist irgendwie genetisch bedingt.
Meine Oma Marie (Jahrgang 1910) hatte schon in den 70ern eine elektrische Küchen-Allzweckwaffe. Eine echte Höllenmaschine, die mit ohrenbetäubendem Lärm Nüsse, Äpfel und Schokolade für die mehrmals in der Woche zu backenden Kuchen schredderte. Erstaunlicherweise existiert das Maschinchen noch heute, steht nach wie vor in einem der vielen Schränke in der Abstellkammer und funktioniert!
Gut, die Ohren fallen einem ab, wenn sie läuft, aber sie ist offensichtlich nicht klein zu bekommen.
Warum ich das jetzt hier erzähle?
Na, weil es schon in meiner Kindheit - ja, wir wuchsen wild auf, wir Kinder der 70er - zu meinen Aufgaben gehörte, Karotten für den superduper Karottensalat meiner Mutter durch das Monster zu
jagen. Ganz allein, ohne Ohrschützer und kein Erwachsener stand mit Verbandskasten daneben. Wilde Zeiten.
Sommer. Markt. Korb. Einkauf. Bla.
Ich dachte, ich erspare Euch heute mal meine doch immer wieder gerne erzählte, dennoch wahre Mär vom wöchentlichen Marktbesuch.
Momentan läuft das Blogevent Grillzeit! bei Zorra vom kochtopf und der Gastgeberin Bettina von homemade & baked.
Ok. Grillen kann ich. Nicht wie eine Grillemeisterin, aber ich bekomm´s mittlerweile ganz gut hin.
Mein erstes Rezept zum Thema war ein langam gegrilltes Hähnchen mit Alabamasoße.
Heute wird es dagegen weit weniger fleischlastig.
Es gibt Eichblattsalat mit gegrilltem Gemüse.
Heute ist der 1. August und damit für einen Teil des zimtkringel-Haushaltes Nationalfeiertag.
Der 1. August ist in der Schweiz dem Gedenken an die Gründung der Schweizerischen Eidgenossenschaft gewidmet.
Am Abend gibt es in vielen schweizer Städten ein großes Feuerwerk, wenn es nicht, wie in vielen Jahren, wegen Waldbrandgefahr - oder neuerdings wegen Corona, ausfallen muss. Überall sieht man die Schweizer Flagge, in vielen Gemeinden finden kleinere und größere Feierlichkeiten statt und auch in vielen Familien wird an dem Tag gegrillt und mit Freunden ein wenig gefeiert.
Auch wir hier in Schwaben, fern der Heimat des Gatten, werfen heute ein wenig Fleisch auf den Grill und zur Feier des Tages gibt es ein paar Tellerchen mit Tapas.
Wie es sich trifft, findet heute auch wieder die virtuelle Foodblogparty Leckeres für jeden Tag statt.
Diesmal mit dem Thema Tapas.
Na, wenn sich das nicht wunderbar trifft?
Ich werde jetzt gleich ein paar Pilze in Alkohol baden und Champignones al jerez basteln.
Vielleicht habt Ihr es ja schon bei meinem letzten gezeigten Pastagericht Pasta alla Norma gelesen, ich darf gerade beim 176ten Blog-Event von Zorra von 1xUMRÜHREN BITTE aka KOCHTOPF Gastgeberin sein.
Obwohl ich bereits zum drittten Mal in dieser Funktion unterwegs bin, ist die Spannung doch immer wieder groß, ob und wenn ja, welcher Blogger wohl dem Ruf folgt und zu meinem gewählten Thema ein Rezept zeigen wird.
Jetzt, fast schon am Ende des Events, für das ich dieses Mal das Motto Pasta la vista, Baby gewählt habe, weiß ich natürlich, dass schon eine ganze Menge extrem nudeliger Beiträge von großartigen Bloggern eingegangen sind.
Richtig tolle Sachen! Ich freu mich!
Ein Vormittag im Sommer: Ich bin bei der Arbeit und der Gatte hat dafür den Gang über den Wochenmarkt übernommen.
Ich habe manchmal prophetische Anflüge. Habe ich es schon erwähnt?
Ich sehe in meiner sehr, sehr nahen Zukunft ganz deutlich ein Steak und Gemüse.
Bohnen, um genauer zu sein. Denn der Gatte hat eingekauft. Und der Gatte mag Fleisch und Bohnen.
Heute also mal wieder ein Kapitel aus dem immer wieder gerne genutzten und oft wiederholten Herr-zimtkringel-Textbuch, das da heißt "das Einfache ist das Beste".
Natürlich hat er Recht. Also, oft. Nicht immer. Aber relativ oft.
Juhuuu, es ist wieder so weit, das neue Blogevent bei Zorra hat begonnen.
Warum ich das so feiere?
Na, weil ich diesmal die Gastgeberin sein darf und damit auch das Thema bestimmen durfte.
Also, bei uns herrscht ja die große Nudelliebe. Ich geb es zu, die Spanne ist bei uns ziemlich groß. Manchmal gibt es selbst genudelte Pasta aus der edlen Edelstahl-Kurbelmaschine, mit feinsten Zutaten, mal werfe ich den Pastamaker an, mal schmurgelt stundenlang Sugo, mal kocht der Gatte seine berühmte Tomatensauce und ja, manchmal gibt es Nudeln aus der Tüte mit Butter und, haltet Euch fest, Maggi.
Ich steh dazu, denn Nudeln machen einfach satt und glücklich.
Wenn Blogger über Blogger bloggen, bloggen Blogger hinter Bloggern her... oder so ähnlich.
Ihr ahnt, was ich damit sagen will?
Richtig!
Koch mein Rezept - der große Rezeptetausch geht in eine neue Runde.
Wer hier regelmäßig rein schaut, kennt das Prinzip hinter der Aktion natürlich schon:
Alle zwei Monate wird den Teilnehmern ein anderer Blog zugelost.
Dann hat der jeweilige Koch/ die Köchin Zeit und Gelegenheit, sich dort ein wenig umzuschauen, ein Rezept auszuwählen, zu kochen/backen/brutzeln, was auch immer, und über den Ursprungsblog und das Gericht zu berichten.
In dieser Runde wurde mir Eva - in Foodiekreisen als Doc.Eva bekannt - und mit ihr natürlich ihr Blog dental-food
zugeteilt.
Tomate, Zwiebel, Feta.
Eine Kombination, die wohl seit den 80ern auf fast jeder gutbürgerlichen Speisekarte als griechischer Salat aufgeführt wird.
Meist landet dann noch eine einsame Peperoni und vielleicht noch zwei, drei Oliven auf dem Teller.
Warum auch nicht? Ich mag´s ja auch - vorausgesetzt, alle Komponenten sind von guter Qualität.
Heute zeige ich Euch Meze die in ähnlicher Zusammensetzung vor allem auf Kreta auf den Teller kommen: Dakos, Dakakia oder auch Koukouvagia, praktisch eine Art des griechischen Salates, der auf kretischem Zwieback, dem Dakos serviert wird.
Die Grundlage, Paximadi, den griechischen Zwieback mit hohem Gerstenmehlanteil, habe ich Euch bereits hier gezeigt: Klick!
Na, auch Caprese-Fan?
Jo, bei uns gibt es die Kombi Tomate und Mozzarella ziemlich oft.
Wenn wir Glück haben, sogar mit Basilikum. Wobei es uns da so geht, wie wahrscheinlich 99% der kräuterliebenden Weltbevölkerung:
Üppigen Basilikumtopf gekauft, bewundert, aufs Fensterbrett gestellt, kurz umgedreht, wieder hin geguckt: Entsetzen!
Ja, ich weiß, es gibt ganz tolle Geheimtipps, wie man Basilikum am Leben hält. Isch kann das nisch, freu mich aber über jeden Rat.
Egal, die Kräutergärtner wollen auch leben.
Boah, jetzt hab ich mich mal wieder total verzettelt. Was ich eigentlich heute zeigen will, hat nämlich nur am Rande mit Caprese zu tun, wird den Fans aber bestimmt auch gut gefallen:
Statt Tomaten nehmen wir heute mal Nektarinen, statt schnödem Mozzarella darf es heute mal feine Burrata vom Marktstand sein und hey, das Basilikum hat noch ein paar Kumpels aus dem Salat- und Kräuterbeet zu Besuch.
Meet Salätche mit Nektarine und Burrata!
Vielleicht erinnert Ihr Euch, zum World Bread Day im letzten Jahr gab es bei mir ein Rezept aus Rumänien: Covrigi, rumänische Brotkränze. Eines der meistgeklickten Rezepte der letzten Jahre.
Die rumänische Küche ist eine interessante Mischung aus türkischen, griechischen und slawischen Einflüssen, mit einem Touch Österreich-Ungarn und einer Spur Siebenbürgen-Sachsen.
Spannend und extrem lecker!
Nun trifft es sich, dass mein Zahnarzt aus Rumänien stammt und mich beim letzten Termin fragte, ob ich eigentlich schon einmal seinen liebsten Auberginensalat auf dem Blog gezeigt hätte. Während Baba Ganoush hier bei zimtkringels häufig auf dem Tisch steht,
kannte ich dir rumänische Variante bisher nicht.
Wer hier fleißig mitliest, oder sich ab und zu bei Facebook, Insta und Co. umschaut, hat vielleicht schon die tolle Aktion Koch mein Rezept entdeckt.
Wir Blogger haben ja doch alle mehr oder weniger Leser - übrigens für mich noch immer eine recht abstrakte Vorstellung, stehe ich doch für gewöhnlich alleine in der Küche, dann wird mit dem Herrn zimtkringel gegessen und später sitze ich auch wieder alleine am PC und tippe meine Geschichtchen.
Mit etwas Glück bekommt man als Blogger manchmal von netten Menschen Rückmeldung.
Wir grillen gern. Doch, isso.
Und Grillzeit ist ja eigentlich immer.
Wobei die Vorlieben bei der Family doch recht unterschiedlich verteilt sind:
Der Mann braucht eigentlich nichts zum Fleisch dazu. Ausser vielleicht noch ein Stück Fleisch. Ketchup ist ihm fast schon zu viel Chichi. Exotischer Mumpitz.
Dann gibt es die ältere Dame im Haus, die eigentlich nur eine Bratwurst und viel Knoblauchbrot will.
Und dann gibt es mich. Ehe das Fleisch fertig ist, habe ich mich schon an vielen kleinen Schüsselchen mit eingelegten Gemüsen, Oliven, Peperoni, Salätchen und Fladenbrot zum Eindippen satt
gegessen.
Juhu, der erste heimische Spargel ist da!
Über Nacht sind die Spargel- und Erdbeerhäuschen der hiesigen Bauern sozusagen aus dem Nichts erschienen und stehen jetzt an allen möglichen und unmöglichen Stellen in Stadt und Pampa.
Das führt bei mir meist zu zweierlei: Extreme Spargellust und erhöhte Aufmerksamkeit im Straßenverkehr. Letzteres vor allem, weil die Erfahrung lehrt, dass unglaublich viele Autofahrer zu
Vollbremsungen neigen, wenn sie so ein Häuschen am Straßenrand entdecken. Glaubt mir! Been there, seen this! Und das auf fast täglicher Basis.
enthält Werbung in Form einer Buchbesprechung*
Willkommen zu einer weiteren Folge von zimtkringels
"Wow, was für ein schönes Buch!"
Im Ernst, ich habe hier schon eine ganze Weile kein Kochbuch mehr vorgestellt und heute zeige ich noch dazu eines, dessen Grundthema mich normalerweise ein wenig skeptisch gucken läßt:
Ein Kochbuch mit Rezepten aus dem Café Gratitude in L. A., einem Hotspot der Hollywoodstars. Noch dazu mit Rezepten,
die komplett ohne tierische Produkte, verarbeitetes Soja und – bis auf wenige Ausnahmen – auch ohne raffinierte Süßungsmittel und glutenhaltige Zutaten
auskommen.
enthält unvergütete Werbung durch Verlinkung und Nennung*
In diesem Monat zieht es die Teilnehmer der virtuellen kulinarischen Weltreise in die Schweiz.
Mit einem Schweizer im Haus - und das nun auch schon über 20 Jahre - sollte man ja annehmen, dass das für mich fast schon ein Heimspiel wird.
Tatsächlich sind hier über die Jahre auch schon einige Schweizer Rezepte erschienen... was es nicht einfacher macht, gibt es doch bei den mitreisenden Bloggern einige Schweizer und auch alle anderen zeigen eine tolle Auswahl an Rezepten.
Also hab ich den hauseigenen Kenner zu Rate gezogen und der hat mich dann erinnert, dass ich eigentlich schon lange mal auf eine momentan saisonal zwar nicht ganz stimmige, aber ganzjährig
leckere Spezialität aus Bern nebst des passenden Anlasses eingehen wollte. Es gibt Zibelechueche und einen kleinen Ausflug auf den Berner Zibelemärit.
Bah, wieder zu viel Baguette gekauft!
Ich hab ja eigentlich die Vorratshaltung ganz gut im Griff. Nun ja, mehr oder weniger. Es gibt allerdings eine Ausnahme, bei der ich auf regelmäßiger Basis meilenweit daneben liege:
Entweder haben wir zu viel Weißbrot, oder zu wenig. Dazwischen gibt es bei uns irgendwie nix. Bei "normalem" Brot, also Bauernbrot, Roggenbrot, was auch immer, ist das kein Thema. Klar, das schmeckt ja auch noch an Tag 2 oder 3.
Baguette eher nicht so. Der Family zumindest nicht. So gar nicht. Bissi verwöhnt sind wir halt schon.
Macht aber nichts, dann werden die Reste zu Knödelbrot gewürfelt , oder gleich getrocknet und zu Bröseln verarbeitet.
Das Knödelbrot landet dann meist in der Kühltruhe und irgendwann ist es dann soweit:
Es gibt Knödel, Schnucki!
Soll ich jetzt erzählen, dass die Geschichte mit Popeye und dem starkmachenden Spinat auf einem Kommafehler beruht?
Statt frischen Spinat zu untersuchen, hat ein Lebensmitteltechniker in den 1930er getrockneten Spinat analysiert. So kam er prompt auf den zehnfachen Eisengehalt, was wiederum einen riesen Hype um den Starkmacher auslöste.
Und auch die Mär von alle-Kinder-hassen-Spinat hat bei uns nie gegriffen: Sowohl der Gatte, als auch ich, essen Spinat unheimlich gerne. Und das schon immer!
Neuerdings verlagert sich das Lieblingsrezept weg von Spinat, Ei und Pü (was wir trotzdem noch lieben) hin zum Blattspinat.
Und zwar oft und gerne nach diesem ganz einfachen, schnellen Rezept, das sowohl Gemüsebeilage als auch gleich noch eine sahnige Sauce liefert:
Ich glaube, ich war Anfang zwanzig, als mir mal so langsam klar wurde, dass der Andiewie meiner Oma tatsächlich Endiviensalat heißt.
Tatsächlich wird er wahrscheinlich familienintern auf ewig Andiewie heißen und an meine Oma Marie erinnern.
Bei ihr kam er den ganzen Herbst bis in den frühen Winter hinein aus dem eigenen Garten und war der Salat, den ich als Kind trotz oder gerade wegen der leichten Bitterstoffe am liebsten mochte.
Auch heute landet er bei uns oft in der Salatschüssel, wenn auch eher selbst gekauft, als selbst geerntet.
Da er ganz hervorragend zu Kartoffeln passt, begleitet er diese heute bei einem fleischlosen, schnellen Abendessen.
Na, Ihr Lieben, denkt Ihr schon an Ostern?
Nun stehen wir schon vor dem zweiten Osterfest, das so ganz und gar nicht geplant werden kann, wie viele von uns das gerne hätten.
Habt Ihr auch Lust auf einen großen Brunch mit vielen, vielen lieben Menschen?
Vielleicht klappt´s ja. Aber auch klein ist fein.
Irgendwann setzen wir uns auch wieder an die große Festtafel und bis dahin machen wir es uns einfach in kleiner Runde schön.
Nach langer Zeit bin ich mal wieder Teil der Blogger-Aktion Leckeres für jeden Tag.
Diesen März zeigen wir Euch spannende Ideen für den Osterbrunch.
Also guckt doch auch mal bei den anderen vorbei und holt Euch tolle Vorschläge für Euren großen oder kleinen Ostertisch:
Uuuuuund, schon wieder sind zwei Monate um!
Das heißt, es wird allerhöchste Zeit, Euch im Rahmen der tollen Bloggeraktion Koch mein Rezept
einen weiteren großartigen Partnerblog vorzustellen:
Tadaaaaaa!
Meet Jessis Schlemmerkitchen, den Food- und Mamablog aus Aachen, geführt, gekocht, geschrieben und gelebt von der bezaubernden Jessica!
Zu meiner großen Freude habe ich bei Jessi eine meiner liebsten Rezeptrubriken
überhaupt gefunden: Dips, Saucen & Co., aus der ich Euch einen tollen Süßkartoffel-Erdnuss-Aufstrich zeigen werde.
Ich bin´s, die Frau, die gerne Käse mit Honig und Fleisch mit Konfitüre kombiniert!
Die Frau, die erst mit kurzer Skepsis, dann mit großem Entzücken auf das Schweizer Rezept des Gatten reagiert hat, Pasta mit Hacksauce und Apfelmus zu servieren. Klick!
Und die Frau, die generell gerne Obst in den Salat schmuggelt - was regelmäßige Überzeugungsarbeit bei der Family erfordert, dann aber doch meist gerne gegessen wird. Meistens.
Nicht immer.
Aber ich arbeite daran...
Hier kommt nun mal wieder ein Rezept für ein Salätchen, dass schon allein von der Optik her mein Foodbloggerherz erfreut.
Hach ja, mir fehlen meine Einkaufs-Expeditionen ist Reich der Genüsse schon ganz schön.
Klar, der Lebensmittelhandel hat geöffnet - und an dieser Stelle muss ich mal von Einzelhändlerin zu Einzelhändler den Kollegen im Lebensmittelbereich meinen höchsten Respekt aussprechen!
Entsprechend bekomme ich natürlich sämtliche Zutaten ohne Probleme.
Allerdings versuche ich momentan, die Einkäufe zeitlich möglichst kurz zu gestalten.
Was mir also fehlt, ist das Stöbern und Entdecken, das bei mir normalerweise zum fröhlichen Kochblogleben dazu gehört.
Ich würde so gerne mal wieder ohne Zeitlimit Lebensmittel gucken gehen. Meist entdecke ich da echt interessante Dinge und bastle schon unterwegs im Kopf die ersten Rezepte zusammen. Aber das wird
wieder! Da bin ich überzeugt!
Na, habt Ihr die Feiertage gut hinter Euch gebracht? Trotz aller Einschränkungen eine gute Zeit gehabt und viel gegessen?
Kerzchen. Stoffservietten und das gute Besteck?
Ja, so geht es uns auch.
Viel gutes Essen... man gönnt sich ja sonst nichts und es waren ja auch Feiertage und so.
Ja ok, wir haben die dann essenstechnisch noch bis ins neue Jahr ausgeweitet, ich geb es ja zu.
Wie wäre es denn jetzt mit etwas Rustikalerem, etwas Einfachem, das sich locker aus der Hand essen läßt? Ich hätte da was für Euch: Käsdönnala, eine Art Zwiebelkuchen mit viel gutem Käse, nach einem Rezept aus Vorarlberg.
Der Schweizer Gatte ist ein großer Fan von Chäswähe und Chäschüechli.
Ich als Schwäbin liebe dagegen eher Zwiebelkuchen und frage mich gerade, warum es dafür hier bei zimtkringel noch gar kein Rezept gibt.
Boah, Knödel sind für mich das absolute Wohlfühlessen!
Die Semmelknödel meiner Mama sind absolut legendär! Ausserdem hat sie fluffigweiche Hefeknödel in ihrem Repertoire, die es zur berühmen Dillsauce gibt. Beides Rezepte, die unbedingt demnächst in den Blog müssen!
Ihre Zwetschgenknödel gehören schon seit Jahren zu den beliebtesten Rezepten hier bei zimtkringel, ebenso, wie die bombastischen gefüllten Kartoffelknödel meiner Oma Marie.
Kurz habe ich mit dem Gedanken gespielt, heute die Leberknödelsuppe meiner Mama zu zeigen. Und das wird demnächst auch geschehen. Allerdings wollte ich den Herrn zimtkringel nicht zum Weinen
bringen.
Als Kind war ich oft nach der Schule bei meiner Oma Marie, Jahrgang 1910, zum Mittagessen. Tatsächlich sammelten sich in ihrer Küche oft nach und nach sämtliche hungrige Familienmitglieder mit dem Löffel in der Hand.
Viele Ihrer Gerichte sind leider vergessen, viele werden aber auch in unserer Familie weiter getragen und manche sind wohl auch nicht mehr ganz zeitgemäß. Ich erinnere mich zum Beispiel an ganze Töpfe Schmalz, die aus Schweinespeck ausgelassen wurden und irgendwie in fast jedes Gericht wanderten. Oder auch an Gemüsegerichte, die man quasi mit dem Löffel essen konnte. Lecker, aber immer ein wenig tot gekocht.
Ein Favorit war die Lauchsuppe, die bei Oma mal mit Kartoffeln, mal mit Reis gepimpt wurde und in der der Löffel ohne Probleme stand. Ganz von selbst.
Geschmacklich, wenn auch nicht von der Konsistenz, weckt meine schnelle Lauchsuppe Erinnerungen.
Von Orecchiette, den kleinen Öhrchennudeln, die wir vor Jahren bei einer Hochzeitsfeier in Apulien kennengelernt haben, habe ich hier schon berichtet.
Damals war das mein erster Beitrag zur kulinarischen Weltreise, der Foodblogaktion, die eine immer größer werdende Gruppe von Bloggern nun bereits über zwei Jahre Monat für Monat rein virtuell und natürlich sehr nahrhaft in alle möglichen Länder führt.
Den Auftakt machte im März 2018 Italien und meine handgemachten Orecchiette mit Speck-Tomatensauce
paßten damals wunderbar dazu.
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Na, auch mal wieder ratlos beim Blick in den Kühlschrank?
Also, nicht, dass in meinem zu wenig drin wäre... oh weh, nein, eher nicht...
Ihr kennt vielleicht die Legende von den einzelnen Socken, die in den Tiefen der Waschmaschine verschwinden?
Sowas habe ich im hinteren Teil des Kühlschranks.
Und im Vorratsschrank gleich nochmal, wenn ich es mir recht überlege.
Nur, dass sich da keine Socken sammeln. Zumindest hoffe ich das...!
Bei mir sind es eher die vielen Dinge, die mir beim Einkauf völlig logisch und nötig erscheinen, die ich dann aber, einmal daheim verstaut und verräumt, schlagartig
wieder vergesse.
Eigentlich mag ich den Herbst sehr gerne.
Also, wenn ich im Warmen sitze und raus auf Sturm und Regen schaue, wohlgemerkt. Nicht andersrum!
Dann bekomme ich so richtig Lust, ein Herbstsüppchen zu brauen.
Ihr wisst schon, wenn ich Süppchen sage, dann bordet das bei mir gerne über und wird ein ziemlich monströser Topf mit Suppe, welche locker als komplette, vollwertige Mahlzeit durchgeht.
Meine Suppen mutieren irgendwie immer zum Eintopf.
Und wieder reisen wir mit der kulinarischen Weltreise weiter:
Nach Polen im September ist in diesem Monat Sri Lanka das Ziel der Wahl.
Nicht schlecht für jemanden wie mich, denn schließlich komme ich aus Baden-Württemberg.
Wer momentan die Nachrichten verfolgt, wird vielleicht wissen, was das bedeutet: Stimmt genau, ich komme aus einem der Landkreise, bei dem die Corona-Zahlen die kritische Marke überschritten haben. Mit Reisen isses, wie mittlerweile für viele, also erstmal Essig.
Glücklicherweise sind wir mit der kulinarischen Weltreise nur virtuell unterwegs.
Herbst! Eindeutig Herbst! Apfelzeit!
Bei den All you need is - Bloggern dreht sich an diesem Wochenende alles um den Apfel.
Ich schockiere ja manchmal die Menschen, wenn ich zugebe, dass ich Äpfel nicht so gerne mag. Zumindest nicht im rohen Zustand. Und ich spreche hier nicht vom Geschmack, nein, ich mag es nicht, dass die so knirschen, wenn man drauf beißt. Knirsch! Iiiiiek!
Ja, ich bin ein wenig seltsam, ich weiß.
Das tollste Apfelrezept ist eh der Apfelstrudel meiner Mama. Und da knirscht nix!
Ebenso wenig bei meinem superleckeren Dutch Baby mit Äpfeln.
Um ganz sicher zu gehen, packe ich ein wenig selbstgemachtes Walnusseis darauf.
Selbstverständlich nur, damit nix knirscht!
Ausser vielleicht den karamellisierten Walnüssen.