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Lust auf ein richtig würziges Rezept für Hackbraten?
Ok, Hackbraten hört sich jetzt nicht nach Abenteuer an, wenn man es genau betrachtet.
Wenn der allerdings aus dem neuesten Kochbuch Comfort von Yotam Ottolenghi stammt, verspricht das ganze einen besonderen Kick zu haben.
Ehe Ihr Euch über die etwas monstermäßigen Ausmaße meines Shawarma-Hackbratens wundert, auf den Bildern seht Ihr die dreifache Menge.
Winter!
Das heißt bei zimtkringels daheim, dass das Raclette-Gerät und der Fondue-Topf noch häufiger zum Einsatz kommen, als das eh schon der Fall ist.
Ich weiß, ich wiederhole mich, wenn ich schreibe, dass wir selbst im Hochsommer ohne mit der Wimper zu zucken Raclette in rauen Mengen verspeisen.
Geschmolzener Käse ist bei uns König!
Jetzt, wenn es auf Weihnachten zu geht, ist eher Zeit für Käsefondue. Und ja, es gibt hier schon ein paar Rezepte zu entdecken. Gebt mal Fondue oder auch Raclette im Suchfeld ein!
Thomas als Schweizer und Purist mag zum Fondue am liebsten Ruchbrot.
Ich dagegen finde, es darf gerne auch mal etwas Abwechslung sein.
Macht hoch die Tür, das Tor macht weit.... oder in diesem Fall das Türchen 4.
Genau gesagt handelt es sich um Adventskalendertürchen Nummer 4 des berühmten, alljährlichen
Kulinarischen Adventskalenders
den Zorra vom Kochtopf auch in diesem Jahr wieder ausrichtet.
Und ja, zimtkringel versteckt sich diesmal hinter dem Türchen mit der Nummer 4.
Wir haben Euch heute kleine, mit etwas Geschick recht einfach herzustellende Lachsterrinen mitgebracht.
Heute ist der erste Sonntag im Monat, genauer gesagt im Dezember 2024. Das bedeutet, heute ist mal wieder Zeit, mit den Leckeres für jeden Tag-Bloggern eine kleine virtuelle Foodblogparty zu feiern. Das Thema überrascht jetzt nicht wirklich, würde ich sagen. Wir zeigen heute Rezepte rund um die Weihnachtsbäckerei.
Weihnachtsplätzchen sind bei uns in zimtkringeltown in den letzten Jahren recht selten geworden. Der Gatte wünscht sich alle Jahre wieder Mailänderli aka Ausstecherle, ich mag gerne Florentiner und das war es für gewöhnlich dann auch schon.
Dabei bin ich mit einer riesigen Weihnachtsplätzle-Auswahl aufgewachsen. Meine Mama hat immer viele Sorten gebacken und die Familie hat immer fast schon a Bissle um die besten Rezepte konkurriert.
Eines meiner liebsten Plätzchen war früher immer Heidesand.
Die optisch ganz einfachen runden Plätzchen sind geschmacklich der Knüller. Die Schwiegermama meiner Schwester hat die damals gebacken und ich bin bis heute Fan.
Jo, es gibt nach langer Zeit mal wieder ein Rezept vom Bruder.
Wenn wir genau sind, ist es wohl ein Rezept von Doris, der Nachbarin meines Bruders, welches sie wiederum von Verwandten aus Amerika mitgebracht hat.
Egal, auf jeden Fall ist es ein Rezept nach meinem Herzen: Saftiger Rührkuchen ohne viel Schnickschnack aber mit ganz viel Geschmack.
Und mit Zimt.
Ich liebe Zimt.
Allerdings gehöre ich zu der eher seltenen Gruppe der Apfelverschmäher.
Ja, sowas gibt es. Und es liegt nicht mal am Geschmack, nein, mir läuft es tatsächlich kalt den Rücken herunter, wenn die Dinger beim Reinbeißen knirschen.
Allein der Gedanke....
Und nein, ich weiß auch nicht, was da in meiner Kindheit schief gelaufen ist.
Hier und heute knirscht aber nix.
Für Euch selbstlos von mir erpobt: Doris` Amerikanischer Apfelkuchen, vom Bruder von Cups in Gramm übersetzt und probegebacken.
Als Gastgeberin von Zorras 214tem Blogevent habe ich mir das Motto Baby, it´s cold outside - Zeit für Wärmendes aus der Küche! ausgesucht.
Aus Gründen! Wenn ich heute schreibe, dass es bei uns bobbeskalt ist, wisst Ihr Bescheid.
Jo, ich bin in der kalten Zeit des Jahres sehr für Lichtle am Fenster, das eine oder andere Kerzchen, Kuscheldecke und Puschelsocken und vor allem für Speisen und Getränke, die von innen warm geben.
Sozusagen Geborgenheit via Teller und Besteck.
Ich mag Rezepte, die ohne Mühe auf den Tisch kommen. Ich weiß nicht, hab ich das schon erwähnt? Ja klar hab ich das.
Hier ist es jedenfalls so, dass es etwa fünf Minuten braucht, die Marinade zusammenzuklöppeln und dann weitere zehn, um das Fleisch zu garen.
Allerdings gibt es zwei Haken an der Sache: Zwischen Marinieren und Brutzeln sollten ein paar Stunden liegen und - größtes Problem in meinem Fall - man sollte vorher daran denken, Bier zu kaufen.
Wir haben praktisch never ever Bier im Haus.
Und ich hab einkaufstechnisch ein Hirn wie ein Sieb. Jo, das Rezept brauchte nun zwei Anläufe, denn das Bier stand zu Ende des Einkaufs immer noch im Regal.
Im Laden, nicht im Vorratsregal daheim.
Nun denn, gestern hat es endlich geklappt. Das Fläschchen Bier landete im Einkaufskorb, das Fleisch entsprechend gestern erst in der Marinade, dann im Kühlschrank und heute nun letztlich in der Pfanne.
Wir zwei wurden davon mehr als satt und es reichte noch ein Probierportiönchen für meine Mama.
Erstmal: Hurraaayyyy, heute ist der 15te November und damit Tag des Gugelhupfs!
Gleichzeitig bedeutet Mitte November für mich alle Jahre wieder, dass sich die Termine zum Jahresende hin knubbeln und der Kalender voll ist.
Weil ich in dieser Zeit zwangsläufig zur Meisterin des mindestens Zwei-, eher noch Dreizehn-Fliegen-mit-einer-Klatsche-Schlagens werde, versuche ich oft, Dinge zu kombinieren.
Ich stell mich nicht immer besonders geschickt dabei an, aber hey, als Einzelhändlerlein muss man zum Jahresende mit seiner Zeit haushalten.
Wenn wir also heute eh den Tag des Gugelhupfs feiern, nutze ich die Gelegenheit, ein schnelles Rezept für einen advents- und weihnachtstauglichen Gugelhupf zu testen.
Und weil´s bei uns auch Weihnachten flott gehen muss, ich aber trotzdem dastehen will, wie so eine Küchenheldin, hab ich mir mal wieder ein Rezept nach dem Dicke-Backen-Prinzip ausgesucht: Minimale Anstrengung für nach Möglichkeit maximalen Geschmack und vor allem mit bissi Zuckerguß, Glitzer, Glatzer und Hullalla dann alles aussehen lassen, als wäre man die ultimative Weihnachtsbackfee.
Yessss, ich habe es endlich mal wieder geschafft, etwas für die kulinarische Weltreise zu schreiben!
Nachdem ich die beiden letzten Länder wegen extremer Ideenlosigkeit meinerseits vorüber ziehen lies, bin ich jetzt mal wieder dabei.
Pünktlich zu einem Sonderthema: Im November bereisen wir kein bestimmtes Land, sondern widmen uns Fischgerichten aus aller Welt.
Damit hab ich jetzt allerdings ein kleines Problem.
Ich zeige ein Rezept aus einer amerikanischen Foodzeitschrift, das dort als französisch bezeichnet wird, was mich allerdings etwas zweifeln läßt. Noch dazu wurde es in meiner schwäbischen Küche zubereitet und von einem Schweizer vertilgt.
Welches Land nenne ich jetzt als Ursprung?
Wir haben einen lieben Freund, der, ü60, bis heute einen Erzfeind hat: Gemüse!
Gemüse hat er echt nicht gern.
So gar nicht.
Deshalb - "I have a cunning plan, Sir!" ... "Really, Baldrick? A cunning and subtle one?” - versuchen wir immer wieder, ganz unauffällig Rezepte mit extrem gut verstecktem Gemüse zu basteln.
Oft dient Fleisch als Tarnung.
Oder Käse. Oder beides.
Wir sind echt raffiniert. Nicht.
Oft genug ist das Gemüse nicht sooo unglaublich gut versteckt.
Es ist auch nicht ganz einfach, einen kompletten Blumenkohl zu verstecken.
Sagen wir mal so: Wir haben es versucht.
Und lecker ist der Blumenkohltopf mit Hack allemal!
So. Die November-Ausgabe der Leckeres für jeden Tag - Foodblogparty hat nun also das Thema “Einheimische Winterküche - Lokal und Lecker”.
Ich habe echt eine Weile überlegt, was es hier in Schwabilon im Winter besonders häufig gibt. Dann hat sich Thomas überlegt, was seine Heimatküche der Schweiz im Winter besonders hergibt.
Dann hatten wir eine lange Liste, von der wir aber gleich mal gut die Hälfte wieder streichen konnten, weil wir alles irgendwann schon hier gezeigt haben.
Das bringen viele Jahre der saisanalen, regionalen Foodbloggerei eben so mit sich.
Dann überkam uns der kleine Hunger, wie das bei uns halt oft der Fall ist.
Tja, und mitten im Salatwaschen und Vorbereiten traf uns dann der Geistesblitz: Es sollte eh Wintersalat geben, wie wir ihn gerne mögen. Und der ist allemal einen eigenen Artikel wert!
In meiner Kindheit haben meine Mama oder meine Oma grundsätzlich am Samstag Kuchen gebacken, Oft auch noch am Mittwoch, denn pünktlich um 16 Uhr gab es in der Küche meiner Oma Marie den täglichen Nachmittagskaffee. Mit Kuchen, versteht sich.
Rückwirkend gucke ich an mir herunter und denke, dass das einiges erklären könnte.
However, die sogenannten Mittwochskuchen kamen oft vom großen Blech und bestanden meist aus Hefeteig mit einem Obstbelag oder auch mal dem absolut köstlichen böhmischen Kleckselkuchen, den meine Oma buk.
Mir verhasst war dagegen der sogenannte Äppelbabbekuchen (ja, meine Oma kam aus dem Sudetenland, man hörte es). Dieser Kuchen hatte einen Belag aus selbstgemachtem Apfelmus und Streuseln.
Weil wir viele Äpfel hatten, gab es den oft und ich fand ihn wärx! Nicht, weil ihm geschmacklich etwas gefehlt hätte, sondern eher, weil meine Oma mit zunehmendem Alter und abnehmendem Augenlicht beim Ausschneiden des angefallenen Fallobstes sagen wir mal etwas großzügiger wurde.
OK, so furchtbar viel habe ich mit Halloween nicht am Hut.
Eigentlich noch nie so recht.
In diesem Jahr habe ich nicht mal einen Kürbis auf dem Fensterbrett oder vor der Tür.
Wahrscheinlich gehe ich nahtlos zur üppigen Weihnachtsdeko über.... oder auch nicht.
Dann hab ich allerdings beim Einkaufen die lustigen Zuckeraugen gesehen und kurzfristig beschlossen, den eh geplanten Bananen-Schokokuchen ein wenig zu pimpen.
Weil, Zuckeraugen!
Ich mein, Zuckeraugen!
Ja, ich hab manchmal den Humor eines Kindergartenkindes.
Aber mal echt: Zuckeraugen!
Squeeeeeehihihiiiii.
Zuckeraugen!
... und Geleeaugen. Hihi.
Ein weiteres Kapitel aus der Rubrik: Hä, was machst du denn da?
Na, auch schon mal nachts, nach einem Konzert, kurz vor Mitternacht in der Burgerschmiede gesessen und voll Heißhunger einen Cheeseburger verschlungen?
Is lang her?
Ja, bei uns auch... eigentlich nicht.
Zwei Wochen, wenn ich es mir recht überlege.
Ich verrate jetzt nicht, bei welcher Band wir waren. Man muss sich ja nicht gleich als eindeutig ü50 outen.
Schön war´s. Und danach waren wir hungrig. Vom melodischen Mitsingen, is klar, gell? Jedenfalls kamen die Burger sehr gelegen.
Keine Ahnung, ob das die Inspiration war, oder reiner Zufall, jedenfalls begegnete mir kurz danach auf einer meiner vielen Foodseiten ein Trend, der vorher mal wieder völlig an mir vorbei gegangen war. Heute basteln wir mal
Cheeseburger Wraps.
Der Herbst ist sowas von deutlich bei uns angekommen.
Woran ich das merke?
Na, wir haben im Laden das Weihnachtspapier heraus geholt und verkaufen auch schon munter Adventskalender...
Naaaaaaiiiiiiin! Bevor uns demnächst auf allen Blogs die Weihnachtsrezepte hinterrücks überfallen, wollen wir dem Foodblogger Saisonkalender entsprechend erst noch einmal üppig Herbstrezepte in die Blogs holen!
Es ist Zeit für die Herbstrunde von
Saisonal schmeckt´s besser!
Noch so ein Rezept, das schon eine weite Reise durch viele Social Media Kanäle hinter sich hatte, ehe ich Schnarchnase mal endlich darauf aufmerksam geworden bin.
Macht aber fast nix, denn es ist eines der wenigen Rezepte der letzten Zeit, bei dem ich fast darum kämpfen mußte, dass man es mich erstmal fotografieren lies, ehe es extrem rasant verschlungen wurde.
Jawoll, von dem Mann, der normalerweise ziemlich skeptisch in die Schüsseln schaut und sich eine Notfallration an Dosenravioli (nur die Guten, versteht sich) zugelegt hat, für Zeiten, wenn es hier wieder zu foodbloggig zugeht.
Tja, Blick aus dem Fenster: Der Sommer ist deutlich vorbei. Die Blätter fallen und eben waren wir ein einem Café, das schon Glitzerglatzeradventslichter im Fenster hatte.
Blick in den Vorratsschrank: Hui, da stehen noch eine Menge Flaschen, die wir diesen Sommer gar nicht leer bekommen haben.
Es gibt so Sommer, da sehne ich mich den ganzen Tag nach Feierabend, Terrasse und einem kühlen Getränk.
Nicht unbedingt in der Reihenfolge, aber gerne in flotter Abfolge hintereinander.
Diesen Sommer... ich weiß auch nicht.
So richtig knallheiß war es nur an wenigen Tagen.
Wenn ich es mir recht überlege, denke ich schon seit einigen Wochen über Herbstgerichte und Rezepte für diverse Adventskalender nach.
Blogtechnisch, versteht sich.
Trotzdem: Heute mische ich die Jahreszeiten noch einmal ordentlich durch: Sommerdrink und Herbstessen. Passt erstaunlich gut!
Alle Jahre wieder am 16. Oktober feiern Foodblogger aus der ganzen Welt den
World Bread Day.
Dieses Jahr bereits in der 19ten Auflage!
Ursprünglich von The International Union of Bakers and Bakers-Confectioners, also dem internationalen Interessenverband des Bäckerwesens ins Leben gerufen, organisiert Zorra vom kochtopf bereits seit 2006 ein munteres virtuelles Treffen brot- und brötchenbackender Menschen rund um den Erdball. Schaut mal hier Klick! , wie viele unglaubliche Rezepte über die Jahre zusammengekommen sind! Was soll ich sagen, zimtkringel ist bereits seit den Bloganfängen im Jahr 2016 dabei und über die Jahre wurde es in zimtkringeltown mehr und mehr zum Thema, welches Brot wir denn zeigen wollen. In diesem Jahr haben wir uns für ein Rezept aus der schweizer Heimat des Herrn zimtkringel entschieden.
Wir backen eine goldgelbe Cuchaule de Fribourg. Und ja, die Farbe ist echt, Safran sei Dank!
Manchmal stoße ich in meinen elektronischen Foodiezeitschriften auf tolle Rezepte. Die speichere ich dann ab.
Und dann vergesse ich sie schlagartig.
Wenn´s gut läuft, suche ich irgendwann etwas völlig anderes und finde sie wieder.
Manchmal auch nicht.
Das heutige Rezept habe ich vor ca. 4 Jahren mit dem Vermerk "vielleicht für Weihnachten" abgespeichert.
Gefungen habe ich es jetzt wieder, weil ich ein Rezept für Rote Beete gesucht habe und weil der Kater vor dem Kochbuchregal schlief. Da kann man den doch nicht aufwecken. Klar, oder?
Also hab ich in mal wieder in den elektronischen Rezepten gestöbert.
Das Beete-Rezept habe ich übrigens nicht gefunden. Wohl aber diesen genialen
Schweinebraten mit Feigen.
Es hält sich ja hartnäckig das Gerücht, Müsli sei gesund und kalorienarm und schlichtweg wahre Hirn- und Fitnessnahrung.
Ja. Stimmt schon. Oft.
Nur meins halt nicht.
Ich bastle hier und heute eine geröstete Granolavariante aus dem Backofen, die voller Zucker und Fett steckt und mich wahrscheinlich auf geradem Weg in die Foodblogger-Hölle bringen wird.
Auf dem Weg dahin esse ich eine sündige Schüssel voll herrlich süßem, knusprigem, ofengeröstetem Granola mit Beeren und karemellisierter weißer Schoki. Über die Kalorien sprechen wir besser nicht, wohl aber darüber, dass mich dieses Müsli garantiert glücklich macht. Übrigens braucht es - wen wundert´s? - keine zusätzliche süßende Beigabe... ausser vielleicht eine Banane. Und als saures Gegengewicht vielleicht noch eine Orange. Uuuuh, Obst! Dann ist es ja doch gesund! Nicht.
Es wird Herbst.
Aber sowas von deutlich!
Höchste Zeit, wieder wärmende Gerichte mit Wohlfühlfaktor auf den Tisch zu bringen.
Gut, dass wir Leckeres für jeden Tag - Blogger heute, an diesem ersten Sonntag im Oktober 2024, Rezepte zum Thema One-Pot-Gerichte und Eintöpfe auf den Tisch bringen.
Wenn ich Zeit und Muse habe, bin ich ein großer Fan von lange geblubberten Schmorgerichten und habe mir kurz überlegt, ob ich heute mal wieder ein entsprechendes Gericht zeigen sollte. Allein, es scheiterte mal wieder an der Zeit.
Samstag ist bei uns ganz oft Suppentag.
Da habe ich im Idealfall ein wenig Zeit, der Topf darf langsam und lange vor sich hin brodeln, ich wurschtle nebenher in der Küche und wenn´s ganz gut läuft, kommt nachher sogar etwas Gutes dabei raus.
Plus: Vielleicht, aber auch nur vielleicht wandern ein paar Reste in den Topf und in den Schränken ist eventuell wieder Platz für anderes Zeug, das sich bei mir irgendwie immer auf wundersame Weise ansammelt. Ich kann nix dafür, ich schwör!
Für den letzten Suppensamstag hatte ich mir eine Hühnersuppe mit leicht italienischem Touch ausgesucht.
Warum? Na, weil Huhn bei uns halt fast immer geht und weil ich im Gemüsekorb Zeugs und im Schrank eine ganze Menge Pasta Mista gefunden habe.
Ha, habt Ihr letzte Woche auch die Eröffnung des Oktoberfestes geguckt? Ich geb´s ja zu, die Reportagen zur Logistik rund um´s größte Volksfest der Welt schauen wir schon seit vielen Jahren im Fernsehen an.
Und ja, wir waren auch schon auf der Wiesn.
Beeindruckend, ohne Zweifel.
Allerdings liegt mir als Schwäbin das Cannstatter Volksfest doch deutlich mehr am Herzen.
Wie es der Zufall will, hat dieses gestern, immerhin zum 177ten Mal, seine Pforten geöffnet. Es findet so seit 1818 jährlich von Ende September bis Anfang Oktober im Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt auf dem Wasen- und damit ganz in der Nähe von zimtkringeltown -statt.
Die Abfolge wurde bisher nur durch die Weltkriege und Corona unterbrochen.
Das Volksfest, bei uns Wasen genannt, geht aus einer Art Erntedankfest in Verbindung mit einem Landwirtschaftsfest hervor.
Es beginnt normalerweise eine Woche später als das Münchner Oktoberfest, um das es ja hier eigentlich gehen sollte. Eigentlich, denn ein wenig lokalpatriotisch sind wir bei zimtkringel ja auch.
Juhu, wir haben mal wieder synchron gebacken!
Zorra vom kochtopf hat einmal mehr ein italienisches Rezept ausgesucht.
Diesmal sollte es Pane Stirato aus dem Blog I pasticci di Ale Titti werden. Ich nenne es mal Pane Zweifel, weil ich während der Vorteigphase schwer am Zweifeln war. Völlig umsonst, wie sich dann herausstellte.
Pane Stirato bedeutet übrigens nichts anders, als "gedehntes Brot", weil der Teig vor dem Backen ordentlich in die Länge gezogen wird.
Der Mann, der hier wohnt, phasenweise mitschreibt, auch schonmal das eine oder andere Foto beisteuert, in der Hauptsache aber Essenkritiker Nummer eins ist, gehört zur In-der-Not-lieber-Wurscht-als-Brot-Fraktion. Schon immer. Ausser, es geht um ein Synchronbackrezept von Zorra und da vorzugsweise um italienisches oder schweizer Gebäck. Da wird er zum Brotexperten.
Wie gut, dass so ein Foodblog meist nicht mit Ton unterlegt ist. Meiner zumindest nicht.
Sonst würde man nämlich im Hintergrund das leise Gemecker eines Foodblogger-Gatten hören.
Es gibt heute nicht nur Kürbis, nein, ganz nebenbei gehe ich auch noch ein zweites, ganz großes No-No an:
Ich entweihe sozusagen ein Heiligtum.
Ich vergehe mich am heiligen Kartoffelpü!
Mensch bedenk!
An der Stelle kann sich der Leser jetzt bedrohliche Musik dazu denken. So, als würde im Film gleich der Maskenmörder ums Eck kommen. Oder Pilot und Co-Pilot des vollbesetzten Flugzeugs das selbe verdorbene Fischgericht bestellen. Oder der Eisberg im Nebel vor dem Dampfer auftauchen. Oder sich der Sargdeckel langsam, unmerklich heben und eine knöcherne Hand heraus greifen. Oder die Zombie-Apokalypse anstehen.... Oder eben: Frau zimtkringel traut sich, Kürbis ins Kartoffelpüree zu matschen.
Ich bin´s, die Frau mit den Küchenmaschinen.
Ja, ich weiß es selbst - und nicht nur, weil der Gatte bei jedem neuen Küchengerät die Augen verdreht, wie dem Gaissmaier seine Bückling (kleiner Insider-Scherz für alle Menschen aus der unmittelbaren Umgebung von zimtkringeltown):
Mein Maschinenpark ist deutlich überproportional.
Ha, weil ich´s kann! So!
... aber ja, es gibt Geräte, die musste ich unbedingt haben. Ohne Sinn und Verstand. Die musste ich noch am selben Tag kaufen, als mir die jeweilige warme Luft durch´s Foodblogger-Hirn kroch.
Und dann habe ich sie genau einmal benutzt. In Worten: Ein einziges Mal.
Als der schweizer Gatte das erste Mal von Plätzli sprach, habe ich ehrlich gesagt an Kekse gedacht, denn bei uns in Schwaben gibt es Weihnachten halt Plätzle und Gutsle.
Tatsächlich brauchte es eine ganze Weile und einige Missverständnisse, bis mir klar wurde, dass es sich bei Plätzli in der Schweiz um dünne Fleischscheiben, sprich Minutensteaks oder auch mal dünne Hacksteaks handelt.
Oder um Kekse. Ha!
Sprache ist halt schon eine spannende Sache.
Jedenfalls habe ich das heutige Rezept so ähnlich in einer schweizer Foodzeitschrift gesehen, wo es - man ahnt es - Plätzli tonnato hieß.
Dem Gatten sind Fleisch-Plätzli übrigens deutlich lieber, als Weihnachtsplätzli.
Ich bezeichne mich ja gerne als die Frau mit der Vorliebe für Saucen, Dips und Dingens.
Tatsächlich tauche und tunke ich unheimlich gerne alles Mögliche und Unmögliche in irgendwelche mehr oder weniger flüssigen Substanzen ein oder - und jetzt kommt das heutige Rezept ins Spiel - türme irgendwelche süßen und/oder sauren Sachen mit Vorliebe auf Sandwiches bzw. Weckle aller Art.
So, nach diesem Megasatz noch einmal kurz::
Kein belegtes Brot ohne Trallalla!
Gerne süß-sauer und gerne möglichst bunt und abwechslungsreich.
Relishes, Saucen, Pickles, immer her damit!
Nun bietet sich der Spätsommer mit dem ganzen gerade geerteten Gemüse wunderbar dafür an, ein paar Dinge für spätere Zeiten einzulegen.
Machen wir Pickles!
Unter Pickles versteht man eigentlich alles eingelegte Gemüse, das mit heißem, meist essighaltigem Sud zum Haltbarmachen und Würzen übergossen wird um den Gärprozess möglichst lange zu unterbinden.
Oder wie meine Oma sagte: Saures Gmies.
Nicht erst seit dem Eurovision Song Contest 1998 und dem ganzen Hype um den super sympathischen Guildo Horn sind Nussecken wieder ein wenig in Mode gekommen.
Ich bin ja tatsächlich schon so alt, dass ich Nussecken noch aus der Feingebäck-Vitrine des Dorfbäckers kenne.
Dort lagen sie neben den Pfauenaugen, den Kokosmakronen und den Flammenden Herzen, falls Ihr Euch auch noch daran erinnern könnt?
Jedenfalls war ich neulich wieder beim Bäcker der Wahl und habe doch tatsächlich eine sogenannte Nostalgie-Auslage entdeckt. Mit den ganzen süßen Köstlichkeiten von dereinst.
Nach der kurzen, an mich selbst gerichteten Frage, wie alt man sein muss, dass die Leckereien aus der Kindheit plötzlich unter Nostalgie laufen, habe ich beschlossen, die ganzen Teilchen nach und nach backend auszuprobieren.
Einfach nur, um uns selbst und vielleicht auch den ebenso steinalten Freunden damit eine Freude zu machen. Mit den Nussecken habe ich das wohl schon ganz gut geschafft.
Eine Dame als Urgestein zu bezeichnen, ist natürlich schon ein wenig vermessen.
Dennoch, Zorra mit ihrem Blog 1xUMRÜHREN aka KOCHTOPF ist in Bloggerkreisen seit vielen Jahren eine feste Größe.
Tatsache ist natürlich auch, dass bei Social Media komplett andere Maßstäbe gelten.
Mit zehn Jahren ist ein Blog in der Welt der Heute-da-morgen-weg-Gesellschaft der mittlerweile auch nicht mehr ganz so neuen Neuen Medien schon ziemlich arriviert.
Zumal, wenn er beständige Leserschaft hat.
Fünfzehn Jahre sind ein Grund zum Applaus.
Und dann kommt Zorra: Sie feiert in diesen Tagen den 20ten (!) Bloggeburtstag!
...was ich mir ja nur so erklären kann, dass sie, die Grande Dame der Foodblogger, quasi im Kindergarten mit Bloggen begonnen haben muss.
Ja. Doch. Einzige Erklärung.
Es ist der erste Sonntag im Monat.
Warum ich das betone?
Na, weil unser nettes, nicht mal so kleines Bloggergrüppchen unter dem Motto Leckeres für jeden Tag immer am ersten Sonntag eine kleine, virtuelle Foodblogparty feiert.
Wir zeigen jeweils zu einem vorgegebenen Thema einfache aber leckere, praktikable Dinge, die Ihr locker nachbacken und -kochen könnt.
Diesmal basteln wir Allerlei aus Hefeteig. In meinem Fall ist das ein Hefekastenkuchen mit Quark-Himbeerfüllung.
Es ist Sommer.
Aber sowas von Sommer!
Neulich hat ohne Witz die Nina Warn-App auf dem Handy angeschlagen um mir zu melden, dass es zu heiß sei, um draussen rumzulaufen.
Ja.
Na dann.
Bleib ich halt daheim.
Scheiß auf den Broterwerb!
Nee, klappt nicht.
Ich muss leider ausser Haus und dahin, wo Menschen sind, um meine Brötchen zu verdienen.
Augen auf bei der Berufswahl, sag ich da nur.
Es geht ja die Legende, dass wir Schwaben den Samstag ausschließlich für die Kehrwoche nutzen.
Bei uns im Dorf war es, als ich klein war tatsächlich so, dass der Samstag oft damit schloß, dass am späten Nachmittag als letzte Amtshandlung das Trottwar, also der Gehweg gefegt wurde. Und weil die Nachbarn ja auch bei der selben Tätigkeit auf der Gaß waren, folgte ein Schwätzle, ehe man rein mußte. Samstag war nämlich ausserdem Badetag.
Heute ist das natürlich nicht mehr so. Zumindest nicht oft.
Also, nicht sooooo oft. Und bei uns erst recht nicht. Wir haben´s nicht so mit dem Putzen.
Alles Vorurteile. Nix als Klischees.
Denen wir in zimtkringeltown never ever nachkommen.
Wie bekomm ich jetzt die Kurve zu meinem heutigen Rezept?
Uuuuuund da ist er wieder, der Impuls, uns mal eine Zeit lang etwas gesünder zu ernähren.
Gut, das ist leicht gesagt, so rückblickend... Gestern Abend haben wir für jeden eine megagroße Pizza bestellt und genüßlich verspeist.
Aber immerhin eine richtig gute!
Trotzdem, irgendwann sollten wir den Anfang machen, mit dem gesünderen Leben....
Nun gibt es ja viele Arten der gesunden Ernährung.
Wenn wir hier in Schwaben "des schmeckt aber gsond" sagen, ist das nicht unbedingt ein Kompliment.
Bei Foodbloggers bedeutet "ein wenig gesünder essen", dass es leicht und frisch sein soll, aber bittschön trotzdem schmecken darf.
Ach, und hab ich es schon erwähnt? Nette Fotos soll es bitte auch geben. Schließlich leben wir davon und dafür.
Läuft das jetzt schon unter Küchenexperiment oder eher unter der Rubrik Mal-gucken-ob-der-seltsame-Küchentipp-was-taugt?
Fakt ist, bei ganz vielen Hähnchenrezepten aus England wird Backpulver als Zartmacher genutzt.
Wobei Zartmacher es nicht ganz trifft. Laut BBC good food, einer meiner liebsten Foodiezeitschriften überhaupt, macht Backpulver Chickenwings nicht nur zart, sondern hält sie auch saftig und
sorgt für eine knusprige Haut.
Hundertmal gelesen und vorgenommen, das mal auszuprobieren, komme ich jetzt endlich dazu.
Also nicht, dass es bei uns so selten Hühnerflügel geben würde. Allein auf dem Blog findet Ihr Piri-Piri Chicken Wings , Backofen-Wings auf Kartoffeln , Asia-BBQ-Wings und Chicken Wings aus dem Airfryer, neben einer Menge anderer Geflügelgerichte.
Jo, es ist Sommer. An sich kenne ich da ja nix.
Ich könnte ohne Probleme im Sommer auch Ragout mit einer dicken Sauce essen, oder Eintopf oder einen Pott heiße Suppe. Und Lebkuchen.
Wann gibt es endlich wieder Lebkuchen?
Wie schmerzfrei wir sind, zeigt wahrscheinlich die Tatsache, dass wir ab und zu auf der Terrasse Raclette machen. Im Hochsommer. Geht gut.
Das einzige, was mich davon abhält, töpfeweise sogenanntes Winteressen zu brauen, ist die Tatsache, dass ich nach einem langen Tag in der sehr warmen Buchhandlung abends keine Lust mehr habe, mich lange in die Küche zu stellen.
Da ruft mich dann eher ein eisgekühltes Getränk auf die Terrasse.
Weil wir aber trotzdem gerne gut essen, koche ich ab und zu etappenweise vor - auch schonmal in der Nacht um drei, wenn es endlich etwas abkühlt - um dann am nächsten Abend blitzschnell etwas Leckeres auf den Tisch zu bringen.
Man (genauer, der Mann) unterstellt mir ja, dass ich keine Woche aushalte, ohne irgendwelches Küchenzeug einzukaufen.
Das ist eine grobe Übertreibung.
Ich habe jetzt mindestens zwei Wochen nichts gekauft.
Ausser diese kleine, extrem praktische und so hübsche, weil knallgelbe Tarteform mit Hebeboden, die es beim Kaffeeröster gab.
Ok, und das Mehlsieb, das ich gestern beim italienischen Spezialitätenmarkt gesehen habe,
Und den neuen Reislöffel, den der Postbote heute gebracht hat.
Aber mal ehrlich, das ist doch auch alles so nützlich.
Ich gebe es zu, mir ist jeder Anlass recht, Auberginen auf den Tisch zu bringen.
Entsprechend gibt es hier bei mir auch schon eine ganze Anzahl Auberginenrezepte. Gebt im Suchfeld mal Aubergine ein, dann seht Ihr schon.
Ich gebe weiterhin zu, dass sich da einige ganz schön ähnlich sind. Auberginenmus zum Beispiel habe ich schon in der arabischen Variante Baba Ganoush gezeigt, und ein paar Jahre später kam ein absolut köstliches, siebenbürgisches Rezept namens Salată de vinete dazu , auf das mich mein Zahnarzt gebracht hatte. Ich vermute, weil man es auch ohne Zähne essen kann...
Jetzt kommt noch eins: Die kulinarische Weltreise ist im August virtuell im Iran ungerwegs, was ich wiederum als willkommenen Anlass nehme, Mirza Ghasemi, die persische Variante des Auberginenmuses auf den Tisch zu bringen.
Juppheidi und Trallalla, die nächste Runde von Koch mein Rezept - der große Rezeptetausch hat begonnen!
Ihr wisst schon, die Aktion, bei der Blogger andere Blogs zugelost bekommen, diese dann besuchen, sich umschauen, ein Rezept klauen und das dann nachbasteln.
Ich bin ja schon eine ganze Weile dabei und durfte bundesweit und darüber hinaus viele, viele Blogger besuchen. Manche sogar mehrmals.
Heute freue ich mich besonders, bei einem Blog wildern zu dürfen, der mir allein schon des Namens wegen unglaublich sympathisch ist:
ÜberSee-Mädchen, der Foodblog vom Bodensee.
Ha, ein Muster zeichnet sich ab:
Ich backe bei Zorras Synchronbacken und der Gatte ist höchst angetan.
Dann koche ich ein Rezept für eines der Blogevents und Thomas findet das Resultat maximal mittelgut. Oder, wie heute (Zitat) "Das mußt du echt nie wieder machen. Das ist ja schon grenzwertig übel."
Bevor jetzt wieder die Tadel von Thomas-Fans kommen, dass ich den armen Mann immer zwinge, Dinge zu essen, die ganz, ganz furchtbar sind, sollte ich wohl erwähnen, dass ich sowohl Rezept als auch Resultat für ausgesprochen gelungen halte.
In meinen Worten (ja, ich zitiere mich selbst, weil ich´s kann): In diesen Bourbon Baked Beans könnte ich mich wälzen, so gut sind die! Rauchig, leicht süß, extrem aromatisch, so gut! Super Konsistenz, tolle Sauce. So!
Kurze Rückblende, worum geht´s hier heute eigentlich? Ganz einfach, das 210te Blogevent bei Zorra vom kochtopf läuft gerade. Wie immer darf eine Gastgeberin oder ein Gastgeber das Motto festlegen.
Habt Ihr die Lingue di suocera, also die knusprigen Schwiegermutterzungen vom Synchronbacken im Juli 2024 gesehen?
Die Dinger waren hier in zimtkringeltown schneller weg geknuspert, als ich gucken konnte.
Ja nun, man sollte wohl dazu sagen, dass da gerade die Fußball-EM im Fernsehen lief und alles, was auch nur annähernd nach Knabberzeug aussah und nicht bei drei auf dem Baum war, gnadenlos weg gesnackt wurde.
Wobei die Knusperzungen halt auch sehr, sehr gut sind.
Ich habe meine (klägliche, weil zu langsam) Portion mit Tapenade gegessen.
Alle Jahre wieder am 30.07. feiern wir den Tag des Käsekuchens.
Wir, das sind eine Menge Foodblogger, allen voran Tina von foodundco , die die Rezeptsammlung zu diesem wohl nahrhaftesten aller Foodfeiertage seit einigen Jahren organisiert und verwaltet.
Auch wir hier von zimtkringel sind nun schon eine ganze Weile dabei. 2018 mit einem Beerigen Kasten- Käsekuchen, 2019 mit einem Schwäbischen Käsekuchen, 2020 einen Käsekuchen mit Sommerbeerenswirl, 2021 einen Blueberry Cheesecake Pie, 2022 einen Old Fashioned Cream Cheese Pie und 2023 letztlich Kirsch-Käsekuchen mit Pumpernickel.
In diesem Jahr, ich gebe es zu, mache ich es mir so einfach, wie noch nie: Lemon Cheesecake Slice ist absolut anfängertauglich und dabei so gut!
Tatsächlich wurden die flachen Blätterteigecken mit der zitronigen Frischkäsefüllung bei uns von sage und schreibe vier Generationen getestet und für gut befunden.
Zeit, sich den Sommer mal wieder schön zu saufen. Nee, keine Angst, alles ok bei uns.
Ich jammere nur gerne auf recht hohem Niveau.
Ich bin nicht wirklich für den Sommer gemacht. Rothaarig, beim kleinsten Sonnenstrahl auch schnell rothäutig und alles in allem nicht wirklich hitzebeständig brauche ich ab und an einfach etwas Abkühlung in flüssiger Form.
Normalerweise bin ich ein großer Fan von kohlesäurehaltigen, eisgekühlten Getränken und damit bin ich an sich auch schon zufrieden.
Wenn es schön fruchtig und kalt ist, isses meins.
Alk muss nicht sein, ich vertrag eh nix.
Ab und zu ist bei uns allderdings Cocktailtime. Ich vertrag dann zwar immer noch nix, aber hey, that´s life!
Der Cucumber Gin Cooler ist ein relativ leichter Cocktail, der sich gut gleich für mehere Personen in einem Krug vorbereiten läßt und besonders im Sommer sehr erfrischend daher kommt. Allerdings sollte man sich nicht täuschen lassen: Den Alk schmeckt man zwar fast nicht, er ist aber deutlich vorhanden. DANGER!
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Andere Menschen fliegen im Urlaub viele Meilen und umrunden die halbe Welt auf der Suche nach neuen Eindrücken.
Gut, das machen wir manchmal auch, aber oft genug stürzen wir uns auch ins Abenteuer in der Region rund um zimtkringeltown oder maximal im benachbarten Ausland, um im Idealfall viele neue Aromen zu entdecken.
Mit vielen Kilometern können wir in diesem Jahr nicht dienen, wohl aber mit neuen Entdeckungen.
Und zwar bei alten Freunden.
Wenn wir nämlich endlich mal ein wenig Zeit haben - wie eben jetzt in unseren eben vergangenen Ferien - fahren wir ein Dorf weiter, und schauen, was es bei unseren Freunden vom Hofmarkt Pusteblume Neues zu entdecken gibt.
Die kulinarische Weltreise ist natürlich auch in diesem Monat wieder unterwegs.
Einmal mehr ist Südafrika unser virtuelles kochtechnisches Reiseziel.
Im April 2019 - hui, reisen wir jetzt schon lange! - waren wir dort schon einmal kochend am Start.
Bei mir gab es damals Biltong, Trockenfleisch, das in Südafrika aus allerlei heimischen Wild wie Strauß, Kudu, Springbock, Eland oder auch Gemsbock angeboten wird.
Bei mir war es damals schon ganz schnöde Rind und so kam es auch nachher noch ein paarmal aus dem zimtkringelschen Dörrapparat. Eigentlich schon viel zu lange nicht, wenn ich es mir recht überlege.
Mal gucken, wann ich den Dörrer wieder aus dem Keller krame.
Heute dagegen habe ich mir ein Rezept ausgesucht, das seinen Ursprung bei der großen malaiischen Volksgruppe hat, die in Südafrika seit der niederländischen Kolonialzeit beheimatet ist und deutlich gen asiatische Küche tendiert.
Ich will Suppe!
Eigentlich will ich fast immer Suppe.
Ich mag Suppe.
Immer.
Ok, es hat gut 30° Grad draußen.
Es ist Sommer.
Es ist schwül.
Der Gatte hatte irgendwie Steak und Salat im Sinn.
Aber der Gatte hat ja immer Steak und Salat im Sinn.
Ich sehe es ja ein, dass momentan kein Wetter für dicke Kartoffelsuppe oder sahnige Cremesuppen ist.
Aber Tomatensuppe geht doch wohl immer, oder?
Also, ich finde schon.
Man könnte ja die suppige Version einer Caprese machen, dachte ich mir.
Einfach und sommerlich halt.
Und ja, es gibt schon ein paar andere Tomatensuppen-Rezepte hier.
Denn ich mag Suppe.
Immer.
Habe ich das schon erwähnt?
Ich glaube, ich hab die Statistik irgendwann schon einmal bemüht: Im Ranking der beliebtesten Küchen der Welt landet Italien seit Jahren auf dem ersten Platz. 85% von über 25.000 Befragten gaben an, besonders gerne Gerichte aud der italienischen Küche zu essen.
Nun fragt mich nur nicht, wer da wen wann und vor allem warum befragt hat!
Ich weiß es tatsächlich nicht.
Ich wirke nur unglaublich gerne unheimlich informiert, indem ich irgendwelche random Statistiken nenne, ohne etwas belegen zu können.
Wie übrigens 47% aller Befragten.
Höm. Räusper.
Tatsache ist allerdings, dass 100% aller bei zimtkringel beheimateten Menschen sehr gerne italienisch essen. Fakt!
Pöh, es ist warm, warm, warm!
Nachdem der Sommer in diesem Jahr bei uns erst einmal Anlauf nehmen mußte, haben wir am Wochenende die 30 Grad-Marke deutlich überschritten. Und das ist für mich fast schon zu heiß.
Wo ist eigentlich ein Pool, wenn man mal einen braucht?
Mir ist es warm, warm, warm!
Das wirkt sich natürlich auch auf die Menuwahl des Tages aus.
Soll heißen, das Hühnercurry, das ich eigentlich für die kulinarische Weltreise im Sinn hatte, schiebe ich jetzt auf einen Regentag.
Und ich bin mir sicher, der wird nicht so lange auf sich warten lassen.
Stattdessen gibt es heute locker flockig lauwarmen Linsensalat zum Rest der Grillwürstchen von gestern.
Linsen hat die Schwäbin natürlich immer im Schrank. In Variationen.
Es war mal wieder soweit: Viele lustige Bäckerinnen und Bäcker standen am vergangenen Wochenende in der Küche und haben nach einem vorgegebenen Rezept von Zorra vom kochtopf synchron gebacken.
Das 78te Synchronbacken! Ich musste ganz schön weit zurück scrollen, um herauszufinden, wann ich das erste mal dabei war.
Wenn mich nicht alles täuscht, war das irgendwann im Frühjahr 2017 beim 16. oder 17. Durchgang.
Heute gibt es jedenfalls ein schnelles, recht unkompliziertes Gericht: Lingue di suocera, übersetzt Schwiegermutterzungen, hier in der Hefeteigversion.
Weil in zimtkringeltown just an diesem Wochenende der Urlaub begonnen hat, gibt es die knusprigen Dingerchen bei mir mit Rosmarin und vor allem mit Knoblauch. Ha!
Früüüüüüüüüüüüüüühstück!
Ich weiß, ich wiederhole mich. Egal.
An Arbeitstagen gibt´s bei uns selten Frühstück, sondern nur eine schnelle Tasse Milchkaffee. Guten Kaffee wohlgemerkt. Was guter Kaffee ist, wird bei uns durchaus auch in Länge und Breite diskutiert.
Dafür lassen wir es am Wochenende frühstückstechnisch gerne mal krachen!
Ich gehöre übrigens zu den bekennenden Brunchern. Vorausgesetzt, jemand anderes hat den Brunch zubereitet.
Wahlweise darf es auch ein nettes Frühstück auswärts sein: Am Samstag - sofern er denn arbeitsfrei ist - schleppe ich den Gatten und oft auch die betagte Frau Mama nebst allen anderen, die ich dazu überreden kann, gerne zum Frühstück ins Café.
Am Sonntag dagegen gibt es bei uns daheim oft ein etwas britisch angehauchtes Morgenmahl für zwei. Gerne mit Bacon, Baked Beans und Ei in Variationen.
Da kommt mir das Thema der Leckeres für jeden Tag-Blogger in diesem Juli 2024 doch sehr entgegen, welches da lautet Alles fürs Frühstück.
Was macht Frau Foodblogger, wenn EM ist und Fußball läuft?
Richtig: Mit einem Auge das Spiel verfolgen, mit dem anderen auf den Küchenschrank schielen und überlegen, was man aus den enthaltenen Zutaten machen könnte. Ich geb´s zu, es stehen Chips auf dem Tisch und Nüsschen gibt es auch. Wir haben auch Kirschen auf dem Markt gekauft und eine Melone liegt noch im Einkaufskorb.
Eigentlich sind wir also für alle Eventualitäten - seien es nun fußballerische oder auch sonstige - vorbereitet. Zumindest, was akute Snackanfälle angeht.
Was soll ich sagen, ich backe jetzt softe Cookies. Mit Gemüse. So.
enthält unverlangte, unvergütete Werbung aus Überzeugung und ein wenig aus Trotz
Dass der zimtkringelsche Kernhaushalt zu gleichen Teilen aus Schweizern und Schwaben besteht, ist mittlerweile wohl kein Geheimnis mehr.
Nun haben sich die nationalen Kanten über fast 25 Jahre doch einigermaßen abgeschliffen.
Ein weiteres Kapitel der munteren Serie
Ich mag´s, den Gatten kann man damit jagen:
Taboulé mit Erbsen
Wenn wir nach Frankreich einkaufen fahren, kaufe ich mir immer zwei bis zwölf Schälchen Taboulé. Schon fertig zubereitet, gerne in Variationen und alles, alles ist für mich, weil siehe oben.
Taboulé ist ein Salat aus der arabischen Küche, der im Originalrezept meist aus feinem Bulgur oder Couscous, Tomaten, Frühlingszwiebeln, Petersilie, Öl, Zitronensaft und etwas Minze besteht.
...und im Kühlregal französischer Supermärkte stehen Variationen davon.
Mal mit, mal ohne Fleisch, mal mit, mal ohne Rosinen, schärfer, milder und in einer Menge anderer Spielarten für den kleinen und größeren Hunger.
Oder wie der Gatte sagt "Guck, die verkaufen hier Hühnerfutter!"
Salade niçoise ist die Bezeichnung für einen Salat, der allgemein der provenzalischen Küche und der Region um Nizza zugerechnet wird.
Sagt die Wikipedia.
Was übrigens nicht belegbar ist.
Ich hab mir vor Veröffentlichung dieses Rezeptes allerdings nicht unbedingt zum Thema Provenienz Gedanken gemacht.
Eher Inhalt, also Inhalt der Salatschüssel.
Thunfisch hat bei bewußtem Kauf noch immer, wie wir hier in Schwaben sagen, a Gschmäckle.
Internationale Überfischung, Schleppnetzfischerei und die damit zusammenhängende Zerstörung von marinen Lebensräumen kommen in den Sinn.
Darf man Thunfisch dann überhaupt noch essen?
Sagen wir mal so: Fisch ist eine sehr wertvolle Ressource, die wir bei zimtkringel als Delikatesse betrachten und bewußt und in Maßen genießen.
Als Verbraucher hat man nicht unbedingt immer Einblick und Durchblick, was Herkunft und Fangmethoden angeht.
Auch die Vielzahl von Gütesiegeln macht die Wahl nicht wirklich einfacher.
Juppheidi und Trallalla, das neue, 209te Blog-Event bei Zorra vom kochtopf hat diesmal das Thema
Quark, Frischkäse & Joghurt.
Eventuell, weil Gastgeberin Sabine vom Blog Organisation mit Sabine als Allgäuerin einen besonderen Bezug zu Milch und Milchprodukten hat.
Das würde dann auch erklären, warum mit der Ankunft von Herrn zimtkringel aus der Schweiz - zugegeben auch einem Land, das man mit Milch in Verbindung bringt - vor knapp 25 Jahren der Grundbedarf an Joghurt und Co. hier in zimtkringel-Town um ein Vielfaches angestiegen ist. Der Mann isst in einem Monat so viel Joghurt und Quark, wie ich es nicht mal in einem Jahr schaffe.
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Viel zu viel, zu viel, zu viel.
Also, wenn Ihr den zimtkringel-Gatten fragt, haben wir von allem viel zu viel. Zumindest, wenn es um Küchenausstattung geht.
Wenn man mich fragt, kann man nie genug richtig gutes Zeug haben! Nie! Genug!
Wobei, wenn ich ehrlich bin, haben wir tatsächlich mittlerweile mehr Küchenausstattung, Geräte, Töpfe, Pfannen, Technik.... von allem eigentlich mehr... , als Küche. Also, den Raum meine ich.
Ich spreche von Quadratmetern.
Die werden irgendwie nicht mehr.
Soll heißen, die Küche platzt demächst aus allen Nähten und ich musste schon auslagern.
Is mir egal! Ich liebe jedes einzelne Stück!
Also, nur mal so als Beispiel: Ich steh ungemein auf richtig gute Töpfe. Und nicht nur, weil ich hier heute meinem kleinen Werbeauftrag nachkommen soll.
Ja, manchmal mache auch ich ein wenig Werbung. Von irgendwas muss frau ja ihren Küchengerätewahn finanzieren, gell? Und wenn schon, dann empfehle ich Zeug, das ich gerne mag.
Nachdem ich meinen Einstand beim Blog-Event CCVIII – Kreative Kräuterküche von Zorra beim kochtopf schon mit Alk gegeben habe und es vor ein paar Tagen einen Mojito bei uns gab, dachte ich, nun muss ich auf den letzten Drücker auch noch schnell einen etwas braveren Beitrag schreiben.
Irgendwas Gesundes, oder so. Ja genau.
Nicht, dass es jetzt wieder so rüberkommt, als würden wir uns hier bei zimtkringel in kurzen Abständen die Kanne geben.
Also so ist es nicht.
Tatsache ist aber, dass bei uns die Cocktailsstunde bisweilen schon zelebriert wird.
Selten, aber wenn, dann gerne.
Eher im Sommer, gerne mit Familie und/oder Freunden und sehr, sehr gerne mit meiner Mama.
Jupp, meine Mama ist jetzt 87 Jahre alt und ja, sie hat seit ein paar Jahren einen Lieblingscocktail:
Mama Erika mag den minzigen, limettigen Mojito.
Deshalb haben wir in diesem Jahr an ihrem Geburtstag Limetten geschlachtet, meinen etwas kümmerlichen Minzstrauch abgeerntet, Eis gecrushed und ja, auf die Schnelle auch noch weißen Rohrzucker gekauft, da der im Schrank vermutete Zuckervorrat aus dem letzten Jahr irgendwie verschwunden war.
Und da wir die Flasche Alk nicht ganz geleert haben, gibt es jetzt für´s Kräuter-Event noch eine Runde für alle!
Für den Juni-Durchgang der Kulinarischen Weltreise - diesmal mit dem Ziel Venezuela - habe ich mir ein nicht wirklich exotisches Rezept ausgesucht.
Wüßte ich es nicht besser, würde ich sagen, es gibt Schinken-Käse-Hörnchen, wie man sie früher gerne auf Buffets und in Picknickkörben gefunden hat.
Tasächlich handelt es sich bei den Cachitos um ein ganz einfaches Hefegebäck, das in Venezuela gerne mit verschiedenen Füllungen zu Kaffee, Säften oder auch alkoholfreiem Malzbier zum Frühstück verspeist wird, das aber auch den ganzen Tag hindurch als kleiner Snack wunderbar schmeckt.
Cachito heißt übrigens Stückchen, oder auch Kleinigkeit.
Man glaubt es mit Blick auf meine doch eher derben Rezeptkreationen kaum: Auch wir schaffen es ab und zu, mal richtig edel zu essen.
Auswärts, versteht sich.
Also, so mit schöne Kleider anziehen, Lidstrich nachziehen und Täschchen unter den Arm klemmen. Gut, Täschchen und Lidstrich fallen bei Thomas eher weg, aber Ihr wisst schon, was ich meine.
Und manchmal, ganz selten, nehme ich dann tatsächlich auch Ideen mit heim.
Nicht, dass ich Ambitionen hätte, Gurkensüppchen mit Lachsschäumchen und Dillhippe nachzubasteln.
Neulich habe ich mich ja mit einem Rückblick auf meine Kindheit in den 70ern und 80ern schon weit aus dem Fenster gelehnt.
Ich habe einen Blonden Engel gemixt und ein wenig Rückschau gehalten.
O-Ton Family: Hör mal, du durftest vielleicht einmal im Jahr am fast leeren Eierlikörglas lecken.
Ich: Immerhin.
Family: Am leeren Glas! Hast du ne Meise? Das kommt ja rüber, als hätten wir permanent Eierlikör gesüffelt und die Kinder abgefüllt.
Ich: Ich weiß. Ich find´s lustig.
Family: Am. Leeren. Glas. Wie stellst du uns denn dar?
Deshalb finde ich, ist es jetzt Zeit, ein wenig über die Bowlen in meiner Kindheit zu berichten.
Bowle gab es oft bei Familienfeiern.
Im Frühsommer mit Erdbeeren, sonst aber auch mal mit Dosenpfirsichen oder Ananas.
Und wir Kinder haben eigentlich nix davon abbekommen.
Also, wenn die Eltern dabei waren.
Bei manchen Gerichten ist es für mich tatsächlich Liebe auf den ersten Blick.
Ganz oft hat das bei mir etwas mit Tomatensauce und Hackfleisch zu tun.
Als ich diesen Gnocchi-Auflauf in einem meiner englischsprachigen Aussi-Food-Blättchen entdeckt habe, wußte ich sofort, wir werden gute Freunde.
Tatsächlich erfordern die Rezepte aus ausländischen Publikationen fast immer leichte Überarbeitung.
Vor allem, weil die verwendeten Produkte bei uns oft nicht zu bekommen sind.
...oder, weil die Zutaten nicht so meins sind, ich aber unbedingt der Spur nach ausprobieren möchte, was da so gezeigt wird.
Hier zum Beispiel heißt das Original aus einer australischen Zeitschrift Gnocchi Sheperds Pie und - man vermutet es schon - nutzt Lammhack. Ja. Nee. Irgendwie werden Lammfleisch und ich in diesem Leben wohl keine Freunde mehr.
Es war mal wieder an der Zeit, sich mit netten Menschen synchron - wenn auch an ganz unterschiedlichen Orten - an den Backofen zu stellen und ein lustiges Rezept nachzubacken.
Mit anderen Worten, Zorra vom kochtopf hat zum Synchronbacken geladen und wir sind der Einladung gefolgt.
Als Thomas, der Nicht-Brotesser, von dem Projekt in diesem Durchgang hörte, hat er sich richtig gefreut, denn es sollten Kaisersemmeln werden und damit stand eines der wenigen brotartigen Gebäcke auf dem Programm, das er wirklich gerne isst.
Zur Auswahl standen diesmal sogar gleich zwei Rezepte. Eines mit Übernachtagre, Dietmars Handsemmeln mit Vorteig und die Version, für die ich mich entschieden habe: Marcels Wiener Kaisersemmeln mit Direktgare nach einem Rezept von Marcel Paa, das am selben Tag vorbereitet und gebacken werden kann.
Seit wir gefrierschranktechnisch ein wenig erweitert haben, hat der Herr zimtkringel für sich das gefrostete Angebot diverser Hersteller entdeckt.
Ein Umstand, den ich interessant finde.
Irgendwie muss ich gar keine Überraschungstüten mehr kaufen, um die Spannung an Herd und Pfanne hochzuhalten, denn der Gatte liefert die überraschendsten Zutaten frei Haus.
Man muss sich das so vorstellen:
Ich guck in den neuen Gefrierschrank hinein und unerwartete Produkte gucken aus dem Gefrierschrank heraus.
Also nicht, weil Thomas zu unglaublicher Exotik neigen würde, sondern vielmehr, weil er die Einkäufe in den Froster packt und dann vergißt, es zu erwähnen.
Langer Rede kurzer Sinn:
Heute gibt es bei uns Spaghetti mit Garnelen und Rucola, weil die Garnelen wie durch ein Wunder in dieser Woche im Gefrierschrank aufgetaucht sind.
It´s magic!
Ich hab´s vielleicht schon erwähnt, der panierte Blumenkohl meiner Mama ist eines der besten, allerbesten Gerichte auf der großen, weiten Welt.
Knusprig, buttrig, genau richtig und seit Kindheitstagen eines meiner liebsten Essen ever.
Ich klau mir immer ein paar Teilchen, wenn sie die fertig paniert und gebraten in der Küche stehen hat und mich der Duft zufällig, ganz zufällig hin führt.
Die Dinger haben nur einen Nachteil, also, find ich zumindest: Wenn die so perfekt sein sollen, wie bei meiner Mama, sind die ganz schön arbeitsaufwendig.
Deshalb gibt es Blumenkohl bei uns zwar häufig, aber selten in Perfektion.
Ich nehm kochtechnisch ja gerne mal Abkürzungen.
Gebt Blumenkohl ins Suchfeld ein, dann seht Ihr, was ich meine.
Juhu, es gibt Kuchen!
Das passiert bei zimtkringel selten genug, wie meine Mit-Esser mir ab und zu mit traurigen Augen mitteilen. Das sind ja eh arme Menschen. Bekommen quasi nie zu Essen, was sie wollen...
Es gibt ja Bäckerinnen und Bäcker, die backen, weil sie daran so große Freude haben. Und die, die unheimlich gerne Kuchen essen. Und die, die für die Familie und Freunde backen.
Ich backe, weil es Kokos-Huhn gab.
Ja, schon gut, zur Not esse ich auch Kuchen.
Also, nicht dass man mich zwingen müsste.
Diesen Kuchen gibt es aber heute vor allem, weil ich vom Kokos-Huhn Kokosraspel übrig hatte.
Und Limetten hab ich eh immer da, denn die Dinger mag ich einfach unheimlich gerne. Entsprechend gibt´s jetzt halt zum Wochenende Kokos-Limetten-Ecken.
Nun zeig doch mal mehr Salat!
Kannst du nicht mal Fingerfood machen?
Ich wünsch mir ein asiatisches Gericht!
Mehr Huhn!
Weniger Huhn!
Kannst du nicht mal was ganz Einfaches zeigen?
Was Leichtes, zeig mal was Leichtes!
Immer die Braten!
Sommerküche wäre schön!
Warum zeigst du nie Torten?
Ich freu mich sehr über Zuschriften.
Ok, über manche mehr und über manche eher so mittel.
Aber das zeigt mir immerhin, dass Menschen bei mir lesen und sich doch tatsächlich dafür interessieren, was bei uns so auf den Tisch kommt. Übrigens eine Tatsache, die mich auch nach all den Jahren immer wieder verblüfft.
Und ich lasse mich sogar ein wenig beeinflussen.
Nicht oft, aber manchmal schon.
Manchmal finde ich sogar Gerichte, die fast allen Wünschen entgegen kommen.
Übrigens: Torte gehört nicht zu meiner Kernkompetenz. Aber mal so gar nicht.
Wenn wir Eis essen gehen, gucke ich für gewöhnlich mindestens zehn Minuten auf die ganzen bunten Bildchen auf der Eiskarte und bestelle dann einen Amarenabecher.
Im alleräußersten Ausnahmefall auch mal Banana Split.
Weil ich halt alt bin und etwas eingefahren in meinen Gewohnheiten.
Isso.
Es gibt noch (mindestens) einen anderen Menschen in meinem unmittelbaren Umfeld, der gerne an Gewohntem festhält:
Thomas war nahezu entsetzt, als der Fastfood-Riese mit dem Goldenen M es vor einiger Zeit wagte, eine Eis-Institution aus dem Programm zu nehmen:
Der Strawberry Sundae, grob gesagt Softeis mit Vanillegeschmack und Erdbeersauce, verschwand aus allen deutschen Filialen.
Man stelle sich vor!
Anscheinend löste das nicht nur bei meinem Gatten wahre Verlustgefühle aus.
Es gab Proteststürme!
Mittlerweile steht der Strawberry Sundae zumindest phasenweise immer wieder mal auf der Speisekarte des Snackgiganten. Wahrscheinlich können sie erwachsene Männer schlecht weinen sehen.
Zorra vom kochtopf wünscht sich ein Blog-Event, Sarah von kinderkommtessen.de wünscht sich ein Sandwich-Rezept und ich wünsch mir ein Käsebrot.
Na, wenn sich das nicht wunderbar trifft?
Im Ernst, was hier als
Grilled Cheese Sandwich daher kommt, gehörte schon in meiner Kindheit zum schnellen Wochentags-Familien- Abendessen mit Zufriedenheitsfaktor.
Diesen Monat beschäftigen sich die Leckeres für jeden Tag - Blogger mit dem Thema Picknick.
Ich geb´s ja zu, ich bin nicht so der Typ, der mit dem Picknickkorb und einer Decke losmarschiert, sich irgendwo auf eine Wiese setzt und sich dann freut.
Aber mal so gar nicht.
Das liegt aber mit Sicherheit auch daran, dass wir Menschen vom Land einfach viel davon um uns rum haben. Land mein ich. Ganz schön viel Land.
Ich hab die Theorie, wenn man eh jeden Tag durch die Natur muss, is die halt dann auch nicht mehr ganz so faszinierend.
Soll heißen, wenn ich draußen essen will, dann doch bitte gerne in Gehweite unter 100 Metern, gerne mit anständigen Gartenmöbeln, einem Kühlschrank in der Nähe und ganz wichtig, auch bitte mit den nötigen sanitären Anlagen.
Nun bin ich ja schon eine ganze Weile mit der Kulinarischen Weltreise und bei Koch mein Rezept unterwegs. Das sieht bei mir so aus: Ich koch mein Rezept, schreibs auf, mach ein paar Fotos und baue die Links der anderen ein, dann lehne ich mich zurück und freu mich des Lebens. Irgendwann zum Ende der jeweiligen Frist guck ich dann meistens auf die Liste und denk Holla, ganz schön viele Beiträge. Punkt.
Und irgendwann zu Ende der Frist denk ich vielleicht daran, die Blogs zu besuchen und einen Kommentar da zu lassen. Gehört sich so. Mach ich gerne. Dass hinter der Organisation so eines virtuellen Bloggertreffens eine ganze Menge Arbeit steckt, is mir klar. Ein Grund, warum ich keine Events ausrufe. Is Arbeit.
Als vor ein paar Jahren der Porridge-Trend in sämtlichen Foodie-Blättchen, auf allen Plattformen und Blogs gehyped wurde, hab ich es mir hier im Blog weitestgehend verkniffen. Irgendwie reizen mich solche Trends dann schlagartig nicht mehr, wenn sie erst einmal trendig sind.
Dabei mag ich Haferflocken in sämtlichen Varianten echt gerne.
Ich hab sogar ein paar Jahre bei den Foodblog-Aktionen von den Alleskörnern mitgemacht und mir ziemlich oft Rezepte zu Hafer ausgedacht. Es gab Hafer in süß und salzig, gebacken, roh, gekocht und auch schon eine Porridge-Variante.
Gebt Hafer im Suchfeld ein, dann werdet Ihr fündig.
Wie doch die Zeit vergeht!
Es ist schon wieder Zeit für einen neuen Durchgang von Saisonal schmeckt`s besser. Diesmal in der Frühlings-Edition 2024.
Während ich mir für die vergangenen Ausgaben tagelang den Kopf zerbrochen habe, was ich aus den vorgegebenen Zutaten nach Saisonkalender wohl basteln könnte, flog mir das Rezept in diesem Frühjahr praktisch zu. Genauer, ich hab´s so ähnlich in einer Zeitschrift im Arztwartezimmer gesehen.
Was diskutiert Ihr denn so mit der Familie?
Bei uns sind es oft wirklich, wirklich, ganz wirklich Themen, die die Welt bewegen. Nicht.
Aber mal so gar nicht.
Thema seit knapp vor Ostern: Oh weh, oh weh, der regionale Erdbeer- und Spargelbauer hat noch gar kein Verkaufshäusle aufgebaut.
Bestimmt kommt der diesmal gar nicht an die angestammte Stelle.
Oh Jammer. Oh Graus.
Wenn ich ganz ehrlich bin, kam etwa 98% des Gejammers von mir.
Aber echt, ich fahr da jeden Tag dran vorbei und ich könnt schwören, bisher stand der Verkaufsstand immer schon zu Ostern da.
Endlich habe ich mal wieder Gelegenheit, zu einer weiteren Runde der kulinarischen Weltreise, wie immer organisiert von Volker von volkermampft, beizutragen.
Diesmal ist die Rezeptewelt der Ukraine Thema.
Ich bin immer etwas hin und her gerissen, wenn wir Länder bekochen, die wahrlich andere Sorgen haben.
Nun weiß ich aber auch, dass viele ukrainisch-stämmige Köchinnen und Köche versuchen, die kulinarischen Traditionen ihrer Heimat nicht untergehen zu lassen.
Tatsächlich stehen momentan eine ganze Reihe Kochbücher zum Thema in meinen Regalen.
Wie viele in dieser Runde, greife auch ich auf ein Rezept von Olia Hercules zurück: Sehr rustikale Stampfkartoffeln mit Bohnen und Salo.
Was war nun zuerst da? Huhn oder Ei?
Der Reis! Der steht hier nämlich schon seit vorgestern im Kühlschrank rum.
Das bzw. den nehme ich heute zum Anlaß, mal wieder eines der schnellsten Rumfort-Rezepte ever zuzubereiten: Wir hauen Fried Rice, also gebratenen Reis in den Wok.
So, nach dieser ungemein einfallsreichen Einleitung schau mer mal, was der Kühlschrank noch alles hergibt.
Gebratener Reis ist nämlich die ideale Gelegenheit, zu verwerten, was langsam aber sicher weg muss.
Das Huhn ist natürlich frisch, aber das Gemüse hat schon bessere Tage gesehen.
Alle Jahre wieder jammere ich hier rum, weil ich so gerne Spargel mag, mein Lieblingsmensch den aber eher so unteres Drittel findet.
Ebenfalls alle Jahre wieder tangiert mich das aber in Wirklichkeit eher peripher.
Es ist Spargelzeit, bei uns gibt´s Spargel! Basta!
Ensprechend findet Ihr unter dem Stichwort Spargel im Suchfeld bis heute ca. 20 passende Rezepte.
Und heut kommt eins dazu.
Har, har, wir zwangsspargeln heute.
Weil ich aber tendenziell auch eine Nette bin, versuche ich heute mal, dem Gatten wenigstens ein wenig entgegen zu kommen, indem ich den Spargel unter eines seiner Lieblingsgerichte schmuggle: Es gibt Asparago tonnato, grünen Spargel, Schinken und Thunfischsauce.
Jupp, Ostern ist vorbei, jetzt wird bei uns offiziell die Grillsaison eröffnet!
Nicht, dass wir uns jemals an kalendarische Vorgaben gehalten hätten.
Bei uns gibt es schon mal Raclette bei 35° Grad, wenn mich der Irrsinn packt, backe ich Lebkuchen im Sommer und der Grill wird, wenn es uns überkommt, auch mal im Schnee angeworfen.
Die Grillerei ist aber schöner, wenn man draussen stehen kann, ohne beim Fleischumdrehen Frostbeulen zu riskieren.
Also: Die Bäume blühen, es weht ein laues Lüftchen, wir grillen. Punktum.
Und dazu gibt es eine nette leicht mediterrane Brötchensonne mit eingelegten, gewürzten Trockentomaten, einem Hauch Knoblauch und Käsekruste.
Die kommt gerade richtig zu a) Ihr wisst schon, zum Grillen und b) zum Blogevent Brot & Brötchen der Leckeres für jeden Tag-Blogger.
Beitrag enthält Werbung für Südtiroler Apfel g.g.A.
Wenn Zorra zum Blogevent ruft, sind wir meist dabei. Wenn´s noch dazu knackige Äpfel zu entdecken gibt, erst recht.
Was fehlt jetzt noch, um alle in der zimtkringel-Weltzentrale so richtig, richtig, richtig glücklich zu machen?
Richtig, Menschen, die hier ab und zu lesen, wissen es: Herr zimtkringel braucht Kartoffelbrei zum Glück!
Na, da mache ich mich doch ans Werk und bastle ein Rezept, das alle rundum zum Strahlen bringt.
Mich übrigens auch, denn die saftigen Koteletts mit Apfel und Senf treffen nicht nur meine liebste Geschmackskombi salzig/fruchtig, nein, sie gelingen auch noch ziemlich mühelos und stehen innerhalb kürzester Zeit auf dem Tisch.
Das liebe ich bekanntlich sehr.
Noch schneller geht´s übrigens, wenn der hauseigene Kartoffelbreikönig himself den Stampfer schwingt und das Pü so ganz ohne mein Zutun entsteht.
Lust auf ein herzhaft-apfeliges Geschmackserlebnis? Dann los!
Tüdelü, es ist Frühling. Genauer gesagt ist zu dem Zeitpunkt, an dem ich dieses Rezept schreibe gerade mal Ostersonntag.
Also, nicht, dass man bei uns heute den Frühling sonderlich gut sehen könnte, denn momentan hängt eine dicke Wolke Saharastaub über Schwabilon und läßt der Sonne keine Chance.
Umso wichtiger, ein wenig Frühling auf den Tisch zu bringen.
Gestern auf dem Markt gab es riesige, knackige Radieschen, die ich eigentlich für ein kleines Vesper nach der Ostersamstagsarbeit eingekauft hatte.
Das Vesper fiel dann aber zugunsten einer gewaltigen Portion Melone und Schinken für zwei aus. Weil, Ihr wisst schon, Foodbloggerhaushalt und so. Alle etwas balla, was das Einkaufen frischer Zutaten angeht. Entsprechend kaufen wir oft parallel und viel zu viel ein. Langer Rede, kurzer Sinn, die Melone musste weg, die Radieschen wollten aber auch gegessen werden.
So gab´s halt letztlich am Abend Radieschensalat als komplette Mahlzeit. Ja, das funktioniert. Man wird sogar satt davon. Zumindest mit Hilfe ein paar kleiner zusätzlicher Komponenten, die Foodbloggers logischerweise immer im Vorrat haben: Knackige Äpfel, ein paar Eier und ein gutes Stück Käse. Frisches Brot dazu et voilà!
Wie´s halt bei mir immer so ist: Ich will nix für Ostern backen, ich komm mit meinen Posts zu anderen Rezepten nicht nach, ich hab Termine einzuhalten, ein gutes Buch und eigentlich auch gar keine Lust...
Und dann packt mich irgenwann in der Karwoche am frühen Morgen, zwischen Dusche und erstem Kaffee der Back-Wahn und ich bastle schnell einen Teig.
Weil ich dann aber doch in der Badewanne noch lesen muss und der Arbeitstag halt nun mal pünktlich beginnt und lange geht, packe ich den Mürbeteig gut in Folie verpackt in den Kühlschrank, um den Kuchen garantiert am Abend fertig zu backen.
Oder am nächsten Tag.
Oder dem übernächsten.
Ok, ich hab den Teig vergessen.
Der Nachteil unseres neuen super geräumigen Kühlschranks: Da hat halt alles Platz und wandert auch mal nach hinten...
Wenn ich so zurück denke, gab es bei den vielen, vielen Besuchen von Omas und Opa, von Tanten und Onkeln nebst meiner ganzen Cousins und Cousinen, die sich in meiner Kindheit bei meinen Eltern quasi die Tür in die Hand gaben, ein durchgehendes Muster:
Es gab immer etwas Leckeres.
Immer.
Ob nun zu Essen oder Trinken, üppig war es.
Da wundert sich wohl keiner, woher meine Fixierung auf Essen kommt. Frühkindliche Prägung nennt man das wohl.
Noch so eine Erinnerung ist, dass zu irgendeinem Zeitpunkt, oft nach dem Nachmittagskaffee, ein Likörchen auf den Tisch kam, das die Tanten sehr gerne mochten.
Meine Oma hat jahrelang selbst Eierlikör angesetzt, der dann - o Gipfel des Genusses - im Likörglas mit einem Tropfen Schlehenlikör verziert wurde.
Und wir Kinder durften dann das Glas auslecken... Skandal!
Wer hier regelmäßig liest, kennt wahrscheinlich das Bloggerprojekt Koch mein Rezept, bei dem ich nun schon einige Jahre munter mitmache.
Wer noch dazu ein unglaubliches Gedächtnis hat, erinnert sich vielleicht sogar an meinen Besuch bei einer lieben Bloggerkollegin im Mai 2021.
Ich spreche von Katja vom Blog Kaffeebohne, die mir das Losglück bereits vor knapp drei Jahren schon einmal zugedacht hatte und deren Rezept hier in der zimtkringel-Weltzentrale so gut ankam, dass es seither auf unserem Kochplan immer wieder auftaucht. Sollte Euch das Risotto mit grünem Spargel damals entgangen sein, oder wie bei mir langsam der Kalk rieseln, hier eine kleine Erinnerung: Klick!
Auch diesmal habe ich aus der Riesenauswahl bei Katja ein Rezept gewählt, das bei meinen Mit-Essern sofort nochmal gewünscht wurde: Eine Rösti-Quiche mit Lauch, Zwiebeln und Käse. Hier Katjas Original: Klick!
Wenn man mit dem Liebsten und der Besten einen spontanen kleinen Einkaufstrip über die Grenze nach Frankreich macht und noch dazu einen richtig schönen Tag hat, will man natürlich eine kleine Erinnerung mit heim nehmen. In meinem Fall waren das diesmal ein paar Geschirrteile, eine neue Quicheform und gefühlt ein Kofferraum voll leckerer Dinge.
Und die Erkenntnis, dass ich unbedingt mal ein Rezept aus unserer liebsten Kurzurlaubs-/Einkaufstrips-/ nur-mal-gucken-nix-kaufen-ach-was-solls-wenn-wir-schonmal-hier-sind-Region kochen muss.
Tadaaaaaaa! Es gibt Coq au Riesling, die elsässer Variante des Coq au Vin. Hier sogar original mit elsässer Geflügel und natürlich einem Fläschchen Riesling aus der Region.
Ich verrate Euch was: Das war saulecker!
Es braucht ein wenig Vorarbeit und ein klitzelkleinwenig brachiale Gewalt, aber es lohnt sich echt.
Die Gewalt könnt Ihr umgehen, indem Ihr statt einer ganzen Maispoularde einfach Hühnerteile oder sogar schon ausgelöste Hühnerbrüste kauft. Richtig aromatisch wird es aber, wenn ein ganzes Huhn samt Knochen und Haut in den Schmortopf wandert.
Was, schon wieder Ostern? Wie jetzt? Irgendwie geht mir momentan alles a Bissi zu schnell. Sollte ich die Christbaumkugeln mal langsam ins Regal räumen?
War nicht gerade erst Silvester?
Ja nee, Scherz. Aber es kommt mir wirklich so vor, als hätte das Jahr erst angefangen.
OK, keine Panik, noch sind es ja fast zwei Wochen bis zum Hasenfest. Was wiederum bedeutet, dass man sich eventuell langsam aber sich darüber klar werden sollte, was auf den Frühstücks-, Brunch-, Mittags-, Kaffee- und Abendessenstisch kommen soll.
Also nicht, dass man in zimtkringelhausen jemals essenstechnisch zu kurz kommen würde, aber sagen wir mal so: An den Feiertagen legen wir gerne noch eins drauf!
...oder auch nicht. Je nach Tagesform. Wenn wir beide keine Lust auf Küche haben, kennen wir ja auch nix. Da lassen wir auch mal das Pizzataxi kommen.
Wenn ich einen perfekten, super-duper köstlichen, handgemachten Apfelstrudel essen will, dann bettle ich einfach meine Mama eine Weile an.
Die erbarmt sich irgendwann und backt dann ein Blech mit Mama Erikas Apfelstrudel, eine Köstlichkeit mit langer Familientradition, die wir alle sehr lieben... und deren hauchdünner Teig (siehe die Beschreibung im oben verlinkten Artikel) echt jenseits meiner Feinmotorik und vor allem meiner Geduld liegt.
Strudelteig und ich... nääää, eher nicht.
Ich bin da schon eher Abteilung Fertigteig.
Fertiger Yufka- oder auch mal Strudelteig wandert relativ oft in meinen Einkaufskorb, um dann genauso oft im Kühlschrank vergessen zu werden. Komischerweise hab ich beim Einkaufen immer supertolle Ideen, was ich alles fabrizieren könnte, die dann aber daheim mangels Zeit oder Muse flott wieder verworfen werden.
Mit dem Kochen und Backen ist es halt, wie mit allem bei mir: Der Moment muss der richtige sein.
Der richtige, absolut perfekt ohne Zweifel passende Moment kommt übrigens oft genug dann, wenn ich etwas im Kühlschrank entdecke, das wirklich langsam aber sicher weg muss.
Momentan hat man ja den Eindruckt, es schnieft, hustet, keucht und (Verzeihung!) rotz allenthalben. Jaaa, es ist wieder mal die Zeit, ich weiß.
Mir (mittlerweile auch räusper Jahre alt) wird ja im Falle einer sich anbahnenden Erkältung von meiner immerhin bereits 86jährigen Mama erklärt, ich solle gefälligst was Anständiges anziehen und vor allem mal mehr Vitamine essen. Jo.
Dann versucht sie mich für gewöhnlich zu zwingen, Socken anzuziehen.
Etwas, was ich nur im tiefsten Winter mache oder wenn mich der Drang überfällt, in Kuschelsocken auf dem Sofa rumzuschlumpfen. Sonst mag ich Socken nämlich nicht. Nennt mich seltsam.
Und sie zeigt mir ausserdem den Inhalt ihres gesamten Obstkorbes in Erwartung, dass ich sofort anfange, Äpfel und Bananen en masse zu verschlingen.
Was schreibt man für eine Geschichte, wenn man eigentlich nur einfache Brötchen gebacken hat und sich darüber freut?
Hach, die Mühen und Plagen des Foodbloggers...
Also: Ich hatte Urlaub. Ich hatte Lust auf Brötchen. Ich hatte keine Lust, mich anzuziehen.
Jeder braucht ab und zu einen Tag, an dem man einfach nur ungekämmt in Schlabberklamotten und Crocs durch die Wohnung schlumpft.
Ok, wir kochen mal wieder Suppe.
Ich mag Suppe sehr. Und ich mag Knallfarben, wie man hier bei zimtkringel wohl über die Jahre bemerkt haben dürfte.
Bingo! Zwei von zwei Anforderungen glatt erfüllt!
Nun hab ich dieses Rezept echt schon sehr lange in meiner mentalen Irgendwannmalschublade versteckt. Jetzt bietet sich endlich die Gelegenheit, denn wir Leckeres für jeden Tag - Blogger sind mal wieder kochend und backend unterwegs.
Diesmal wollen wir Euch ein paar Ideen für das Osterfest zeigen.
Ob nun für den Osterbrunch, für die feierliche Tafel oder für den netten Nachmittagskaffee ist uns dabei erstmal gleich. Schmecken soll es Euch!
Bei uns in zimtkringeltown drehen sich ziemlich viele Gespräche ums Essen. Fact of Life.
Lustigerweise zieht sich das in unserer Familie durch die Generationen.
Andere Menschen sitzen zum Beispiel bei Feiern und erinnern sich an Meilensteine der Familiengeschichte.
Wir unterhalten uns ohne Witz in Breite darüber, wo es die besten Pommes gibt.
Da kennen wir nix und da wird´s sogar manchmal etwas laut, denn die Mäckes-Fraktion ist sich nicht immer mit der King-Fraktion einig und dann gibt es noch die Ecke am Tisch, die nur selbstgemachte Pommes zuläßt, dafür aber ausdiskutiert, ob Öl besser ist als Heißluft und Topf besser als Fritte.
Im Ernst.
Ich freue mich, auch in diesem Jahr wieder etwas zum Tag der Pistazie beitragen zu dürfen.
Susan vom bezaubernden Blog Labsalliebe lädt nun schon seit ein paar Jahren jeweils am 26. Februar Blogger aller Couleur dazu ein, Rezepte mit der feinen Steinfrucht zu zeigen.
Mal davon abgesehen, dass zimtkringel-intern unsere liebste "Zubereitungsart" die ist, mit einer großen Tüte gesalzener Pistazien auf dem Sofa zu sitzen und fröhlich von uns hin zu knuspern (um dann unweigerlich mitten in der Nacht barfuß auf eine Schale zu treten und den jeweiligen Knusperer in bunter Sprache zu verwünschen), gab es bisher hier schon von süß (Fudge) über käsig (Frischkäseküchle) bis sehr süß (Kadayif) eine kleine Auswahl passender Rezepte.
Heut soll´s nun eher umami werden!
enthält unverlangte, unvergütete Werbung *
Seit Jahren versuche ich, eine Cremeschnitte nachzubacken, wie Thomas sie aus der Schweiz kennt und liebt.
Den Geschmack treffe ich ab und zu, die Optik - schön glatt und glänzend, mit fester, dennoch zarter Cremefüllung, knusprig-dünnem Teig und zartrosa Fondantguss - gelingt mir eigentlich nie.
Über die Jahre hab ich versucht, mich durchzutricksen. Schon 2017 gab es hier bei zimtkringel zum Schweizer Nationalfeiertag einen Versuch, der alles andere als perfekt ausgefallen ist und bei dem ich im Text ein klitzekleinwenig meinen Frust einfließen lies. Ganz dezent. Nicht. Mit dezent hab ich´s ja nicht so. Ein paar Jährchen später dachte ich dann, mit einer Krempita könne ich an sich nix falsch machen. Geschmacklich wieder richtig gut, von der Optik her eher naja. Nachdem nun wieder ein paar Jahre vergangen sind, versuche ich mich noch einmal an etwas Ähnlichem. Und weil ich die Optik eh nicht hinbekomme, wird´s diesmal gaaaaaanz anders.
Also sagen wir mal so: Dafür, dass die Reorganisation unserer Küche, namentlich des Gewürzschrankes, echt eher so mittelgut voran geht, bin ich jetzt ja schon froh, dass ich meine Sößchen, Tunken, Essige, Öle und Tinkturen eingermaßen auf der Reihe habe.
Also so fast...
Immerhin hatte ich heute das Erdnußöl auf Anhieb am Start.
Ok, vielleicht, weil ich es vorgestern neu gekauft und noch nicht im Schrank verstaut hatte.
Aber immerhin, es geht voran.
Darum gab´s heute auch relativ schnell entschlossen glasierte Hühnerflügelchen mit ausgesprochenem Asia-Touch.
Schnell entschlossen, weil mir das heute im Morgengrauen zwischen Physio und Arbeit eingefallen ist.
Leute, wir hier bei zimtkringel sind grundsätzlich für bunt!
Ha, wenn ich mich in der zimtkringel-Weltzentrale, sprich bei den Mit-Essern so umgucke, dann gibts hier Wurzeln in der Schweiz, in Ungarn, in Schweden, in den USA, in Tschechien, in Kroatien und auch in Serbien, in Kanada, ach ja, und ein paar Schwaben rennen auch noch mit dem Gäbelchen um den Esstisch.
Unser Lieblingsrestaurant ist übrigens italienisch, das andere asiatisch und unseren schwäbischen Dorfgasthof lieben wir auch.
Mein Auto wurde Dienstag von einem sehr netten Menschen mit türkischem Namen repariert, nachdem es ein anderer netter Mensch mit ganz vielen Y, C und Z im Namen am Samstag noch nach seinem eigentlichen Feierabend abgeschleppt hatte. Und hätte unser Dorfmetzger nicht nach langer, sehr langer Suche eine freundliche ukrainische Dame für den Verkauf gefunden, dann wäre hier demnächst der Leberkäsnotstand ausgebrochen. Und glaubt mir, Schwaben auf Wurstentzug, das will keiner!
Neulich habe ich hier ja rumgejammert, weil ich beim Sushi-Basteln an eine Wasabipaste geraten war, die mir übelst scharf vorkam.
Weil ich mich noch dazu beim Probieren daran verschluckt hatte, ging mir - um Atem ringend - kurz durch den Kopf, dass in meiner Todesanzeige nun wahrscheinlich "an Wasabi verendet" stehen würde und sich darüber hinaus nur wenige Menschen aus meinem Umfeld wundern würden.
Ich bin ein wenig dafür bekannt, dass ich echt fast alles Essbare mindestens einmal probiere und wenn ich ehrlich bin, erwarte ich fast selbst schon, dass das einmal mein vorzeitiges Ende sein wird. Aber Schwäbin bin ich halt auch. Deshalb wird die Mörder-Wasabipaste natürlich trotzdem verwertet.
Ha, wie ich es liebe! Kekse heißen jetzt Cookies, sind meistens herrlich knusprig, aber mit weichem Kern und vor allem sind sie eines: Groß.
So richtig schön groß!
Im Ernst, ich mag die guten, alten Butterkekse sicher so gerne, wie jede(r) andere und auch bei Keksmischungen greif ich zu. Aber hey, Cookies!
Süß, voller guter Sachen, schnell gemacht und hab ich schon erwähnt, dass sie groß sind?
Ausserdem kommen sie meiner mir unglaublich tief verwurzelten Neigung zur Deko praktisch 100prozentig entgegen.
Im Sinne von, Deko und ich: Neeeeee!
Das ist das Wunderbare an Cookies: Man klatscht die Teighäufchen aufs Blech, wartet ein Weilchen und blubb hat man einen ganzen Stapel wunderbarer, leicht zäher, zuckersüßer Nervennahrung.
Gleich mal vorab: Bei der Zubereitung dieses Eintopfes ist kein Kind zu Schaden gekommen.
Nicht mal ein ganz kleines.
Und ja, als jemand, der ein kleinwenig sprachbesessen ist, habe ich mir eine ganze Weile überlegt, ob ich diesen Gemüsetopf wirklich Kindereintopf nennen soll. Denn eigentlich nennt man ja bei Rezepten meist die Hauptzutat. Und wie gesagt... siehe oben!
Tatsächlich macht aber diese Art von Eintopf in Variationen unter dieser Bezeichnung schon seit mindestens zwei Generationen mäkeliger Nachkommenschaft bei Freunden und Bekannten die Runde.
Diesen Monat tauchen wir Leckeres für jeden Tag-Blogger tief in unsere Jugend ein.
Wir zeigen Euch Klassiker der Kindheit.
Nix Neues hier bei zimtkringel, werdet Ihr nun sagen. Ich koche ja regelmäßig Rezepte meiner Familie. Deshalb dachte ich, nachdem Thomas mittlerweile hier schon seine ganz eigene Fangemeinde hat, kramen wir heute mal in seinen Kindheitserinnerungen.
Ehrlich gesagt hatte ich Waffeln, wie sie sein Papa macht, oder vielleicht etwas mit Käse erwartet.
Es wurde aber ein recht herzhaftes Gericht, das ich so gar nicht als Kinderessen auf dem Plan gehabt hätte:
Kabis und Ghackets.
Wie es der Zufall will, herrscht in unserer Speisekammer momentan ein arger Überhang an Kohl jeglicher Art.
Sagen wir mal so, spätestens am kommenen Sonntag, wenn mein Beitrag zur neuen Foodblogparty der Leckeres für jeden Tag-Blogger online geht, werdet Ihr verstehen, warum.
Spoiler: Klare Anweisungen bringen klare Resultate. Wischiwaschi-Angaben bringen Kraut. Viel Kraut.
Jedenfalls muss das Filderkraut, der Wirsing, der Weißkohl usw. verkocht werden.
Wir essen jetzt Kohl, bis er uns zu den Ohren heraus kommt. Basta!
Deshalb versuche ich mich jetzt - obwohl es hier schon eine Menge Rezepte für Krautsalat gibt - an einer weiteren Variante. Diesmal mit leicht orientalischen Aromen.
Hier kommt das Konstrastprogramm!
Nach Wochen mit Weihnachtsrezepten, Eintöpfen, Broten, Kuchen und schwäbischem Zeug wage ich mich heute mal wieder an ein kleines Küchenexperiment.
Wir mögen Sushi sehr gerne.
Normalerweise schaut das bei uns so aus:
Wir gehen essen und/oder bestellen Sushi.
Fertig!
Nach Jahren, in denen ich immer lautstark getönt habe, dass ich keine Lust auf filigranes Gefitzel habe und mir auch never ever anmaßen würde, etwas zu basteln, für das Sushimeister viele Jahre lernen, schwenke ich um.
Was geht mich mein Geschwätz von gestern an?
Ich bastle jetzt Sushi!