Alle paar Wochen schickt mir mein schweizer Gatte mit einem breiten Grinsen im Gesicht ein Bildchen per Instagram, auf dem sich in aller Regel ein ab-so-lu-tes Zopf-Kunstwerk befindet.
Mal aus zwei, mal aus fünf, oft genug auch aus mehr Strängen geflochten. Goldgelb, ebenmäßig und wunderschön. Oft genug stammen diese Bilder von Nadja von Little Kitchen and more und sind, das muss ich neidlos zugeben, durchweg der Hammer.
Vorgeschichte: Vor vielen, vielen Jahren hat mir der Mann erklärt, wie wichtig der Butterzopf in der deutschschweizer Frühstückskultur ist. Als Schwäbin dachte ich, nix leichter als das! ...und habe einen schwäbischen Hefezopf gebacken.
Und wieder ist es soweit, mit vielen lustigen Menschen synchron zu Backen.
Diesmal backen wir das armenische Fladenbrot Matnakash, was sich wiederum gut trifft, steht bei uns doch das erste Grillen des Jahres an.
Da ich ab und zu danach gefragt werde, kommt hier erst einmal eine kleine Erklärung zum Prinzip Synchronbacken:
Also, alle paar Wochen lädt Zorra vom kochtopf backbegeisterte Menschen ein, mehr oder weniger gleichzeitig, sprich synchron, nach einem von ihr vorab ausgesuchten Rezept zu backen.
Dabei sein darf jeder, egal ob mit oder ohne Blog, Profi oder blutiger Anfänger, je mehr, je lustiger.
Und gebacken wird immer nach spannenden Rezepten. Heute zum Beispiel Matnakash, armenischesn Fladenbrot nach dem Originalrezept von BenGingi.
Übrigens: Besonders schöne Fotos gibt´s hier heute nicht. Der Grill war schon an und der Magen knurrte. Ihr wisst schon: Hunger vor Kunst.
Wie doch die Zeit vergeht!
Vor knapp zweieinhalb Jahren, zu Beginn des zweiten Lockdowns in Deutschland, habe ich das erste Mal über Kathrina und ihren wunderschönen Blog Küchentraum und Purzelbaum geschrieben.
Auch damals war das im Rahmen der Bloggeraktion Koch mein Rezept , organisiert von Volker von volkermampft.
Wie es der Zufall will, wurde mit Kathrina in dem jetzt laufenden Durchgang wieder zugelost.
Ich freu mich!
Bei Kathrina gibt es immer tolle Rezepte zu entdecken.
Damals waren wir alle ja viel daheim.
Nun ja, zwangsläufig.
Entsprechend hatte ich mir damals Kathrinas leckere Schinken-Käsehörnchen für einen Fernsehabend zu zweit auf dem Sofa ausgesucht.
Heute schaut´s glücklicherweise etwas anders aus, deshalb gibt´s diesmal als Tauschrezept Kathrinas Rhabarberkuchen mit Baiser und der darf mit zu einem schnellen Kaffeebesuch bei meiner Mama.
Es war einmal ein Samstag im Monat Mai, an dem ein britischer König gekrönt werden sollte.
Wie es der Zufall will, war jener Samstag genau der erste Urlaubstag im Hause zimtkringel.
Und weil Herr und Frau zimtkringel bereits im Morgengrauen einkaufen waren, keine weiteren Termine anstanden und sie zur Abwechslung mal Zeit hatten, was selten genug der Fall ist, lief die Glotze.
Um es kurz zu machen, wir saßen zwar nicht die ganze Zeit davor, aber die Krönung von King Charles lief im Hintergrund, während wir machten, was man samstags halt so macht.
Und natürlich hatten wir zu allem eine Meinung, Royals-Experten, die wir sind. Nicht. Aber mal so gar nicht.
In diesem Monat reist die kulinarische Weltreise nicht zu einer bestimmten Destination. Vielmehr widmen wir den April einer Speise, die sich einmal um die Welt zieht und in fast jeder Landesküche in der einen oder anderen Form vorkommt:
Wir zeigen Euch Teigtaschen!
Ich gebe es zu, ich habe als Allererstes geschaut, wann ich zuletzt Maultaschen auf dem Blog hatte.
Irgendwie erwartet man das von der Schwäbin ja auch. Das Rezept dazu gibt es aber schon lange. Klick! Ebenso diverse Ravioli und sonstige Teigtaschen aus anderen Ecken der Welt.
Dann habe ich mich in der asiatischen Küche umgeschaut, um letztlich doch wieder in einer Ecke zu landen, die ich besser kenne:
Es gibt Cheese & Onion Pasties, wie man sie in vielen Pubs in England finden kann.
Die Dinger sind vegetarisch, buttrig, warm und kalt extrem lecker und noch dazu absolut Picknickkorb- und Freibadtaschentauglich.
Und sie schmecken zum Bier. Ich dachte, ich erwähn`s nur kurz nochmal.
Verflixt, da hab ich doch glatt einen Foodfeiertag verpaßt! Eben habe ich gelesen, dass die Schweden jedes Jahr am 25. März ihre
Waffeleisen aus dem Schrank holen und Våffeldagen, den Waffeltag feiern.
Nun habe ich jahrelang keine Waffeln gegessen. Trotz mehrerer Waffeleisen im Schrank waren sie irgendwie nie fester Bestandteil unserer Küchenroutine.
Dann ist mir allerdings erst ein (weiteres) Waffeleisen über den Weg gelaufen und praktisch selbsttätig in den Einkaufswagen gehopst und fast zeitgleich habe ich bei meinem letzten Tauschblog fluffig&hart ein ebenso einfaches, wie geniales Rezept für Belgische Waffeln gefunden und nachgebacken.
Was soll ich sagen? Jetzt bin ich angefixt!
Waffeln müssen her!
In allen möglichen Varianten!
Vielleicht habt Ihr es schon bemerkt, Essen ist eines der Themen, über die ich mich stundenlang unterhalten könnte.
Surprise!
Nee, keine Überraschung, ich weiß.
Wäre ja auch irgendwie komisch, wenn man so viele Jahre ausgerechnet über ein Thema schreibt, das einen im Grunde nicht interessiert.
Auch bei den Blogs, die ich selbst lese - und es sind sträflich wenige, wie ich gestehen muss - suche ich gerne die aus, die eine Geschichte erzählen. Vorzugsweise rund um mein Lieblingsthema Essen.
Ole vom grandiosen Blog Nimmersatt ist so ein Erzähler nahrhafter Geschichten.
Noch besser: Ole beherrscht die große Kunst des intelligenten, humorvollen Textens.
Über die Jahre haben wir mit Kamera und Stift, sprich für unsere Blogs oder die Presse, ein paar richtig schöne Dinge erlebt.
Die haben wiederum feine Erinnerungen geliefert.
Zwei der nicht mal so seltenen Highlights waren sicher die Reisen nach Salzburg und ins Salzburger Land.
Wenn man uns fragt, was uns da besonders beeindruckt hat, wird Thomas sicher etwas von Menschen, Gesprächen und Fotomotiven erzählen.
Ich werde dann zum Schein (man will ja nicht gleich als einseitig interessiert gelten) eine Weile überlegen und dann das Frühstück nennen.
Im Ernst, kennt Ihr österreichische Frühstücksbuffets? Den Kaffee? Das Gebäck? Die vielen schönen Dinge auf dem Buffet? Das Gebäck?
Und dann noch das Gebäck?
Am vergangenen Wochenende fand das 70te Synchronbacken statt. Das 70te!!!
Gerade rechtzeitig, um ein tolles Rezept für die anstehenden Osterfeiertage auszuprobieren.
Zorra vom kochtopf, Organisatorin und Ober-Synchronbäckerin, hat diesmal ein Rezept von King Arthur ausgewählt: Colomba Pasquale, ein traditionelles italienisches Oster-Hefegebäck, das einer Panettone ähnelt und zumindest mit etwas Phantasie einer Taube ähneln soll.
OK, bei mir braucht man schon eine ganze Menge Vorstellungskraft. Meine Ostertaube hat deutlich etwas von einem siamesischen Kampffisch... oder die Taube ist durch einen Wirbelsturm geflogen.
Ab besten schaut Ihr Euch mal die Exemplare von den anderen SynchronbäckerInnen an. Da hat es deutlich vogelähnlichere dabei:
Juhuuu, es ist wieder Zeit für einen Ausflug zum freundlichen Blog von nebenan.
Anders gesagt: Der neue Durchgang der lustigen Aktion Koch mein Rezept - Der große Rezeptetausch hat längst begonnen und ich bin diesmal echt etwas spät dran, Euch meinen ersten Partnerblog 2023 vorzustellen.
Dabei lohnt es sich immer, in die Rezeptewelt einer Bloggerkollegin oder eines -kollegen einzutauchen.
Tadaaaaaa!
Diesmal habe ich mich bei Sonja, besser bekannt als Zoe, vom Rezeptblog Fluffig&HART umgesehen.
Ratet mal! Yup, auch diesmal war es nicht leicht, sich bei den vielen reizvollen Rezepten für eines zu entscheiden. Da ist sie wieder, die Qual der Wahl!
Was wären wir Foodblogger ohne die vielen, vielen Tage, die irgendwelchen Leckereien gewidmet sind?
Irgendwie sehe ich ja Anlässe, wie den National Hot Pastrami Sandwich Day oder den National Stuffed Mushroom Day mit einer persönlichen Kombi aus amüsiertem Lächeln und leicht fragendem Blick.
Trotzdem ertappe ich mich immer wieder dabei, an entsprechenden Blogevents teilzunehmen und riesigen Spaß dabei zu haben.
Ich gesteh es ja, Blogevents sind für mich eine milde Art des Gehirnjoggings.
Nach bestimmten Vorgaben tagelang über Rezepte nachzudenken, entspannt mich ungemein. Wenn sich dann noch nette Bloggerkollegen mit der selben Absicht finden, hab ich richtig Spaß!
- Na Simone, warum hast du denn Starkbierweckle gebacken? Bist du Bierfan? - Nä!
- Oder willst du darauf hinweisen, dass Starkbier ein typisches Getränk für die Fastenzeit ist, die ja justament heute mit dem Aschermittwoch beginnt? - Nö!
- Liegt dir die Braukunst besonders nah, und du willst das dunkle, kräftige Bier mit dem höheren Alkoholgehalt besonders nutzen? - Eigentlich nicht.
- Ja, warum hast du dann diese ganz besonderen, rustikalen Weckle mit dem deutlichen Malzaroma ausgewählt?
- Das Bier mußte weg und ein Stück Käse lag auch noch rum.
Was macht die freundliche (bloggende) Buchhändlerin von nebenan, wenn das Thema der kulinarischen Weltreise bekannt wird?
Klar, sie guckt erst einmal, welche Kochbücher zum Zielland zu finden sind.
Großartig, wenn für das Ziel punktgenau ein neues Kochbuch angekündigt ist.
Diesen Februar steht bei uns kulinarisch Reisenden Afghanistan auf dem Menueplan und wie es der Zufall will, kommt bei einem meiner Lieblingsverlage genau das passende Kochbuch auf den Markt.
Dachte ich.
Ganz schön blöd, wenn man immer darauf wartet und dann feststellt, dass man sich - Profi, der man ist -um einen Monat vertan hat und das Buch erst Ende des Folgemonats erscheinen wird.
Bis dahin werden wir aber schon virtuell nach Chile weiter gereist sein. Tja, dumm gelaufen.
Einer der ersten Kuchen, die ich als Teenager selbst gebacken habe, war Karottenkuchen.
Das muss irgendwann in den frühen 1980ern gewesen sein und ich kann mich noch daran erinnern, was das für eine Sensation war.
Hö hö, Kuchen mit Gemüse, so eine neumodische Spinnerei!
Heute ist das natürlich ein alter Hut, aber hey, knautschiger, nussiger Karottenkuchen zählt bis heute zu meinen Favoriten. Übrigens gehören auch Donauwelle, Eierlikörkuchen und Schichtsalat noch immer zu meinen Festtagslieblingen. Ab und zu überkommt mich eben die Küchenostalgie und wißt Ihr was? Ich genieße das!
Lustig ist, dass sich die kulinarische Vorliebe bis in die nächste Generation zieht.
Sini, this is for you!
Huiuiui, der erste Sonntag im Monat, sprich der Leckeres-für-jeden-Tag-Sonntag bringt mich diesmal heftig zum Nachdenken.
Der letzte, also der gleich am ersten Januar, gab mir übrigend null zu denken, weil ich ihn schlicht verpennt habe.
Ok, diesmal bin ich dabei und hab mir echt Gedanken gemacht. Das Thema lautet nämlich im Februar
Süße Hauptgerichte.
Bämmmm! Problem: Süße Hauptgerichte finden bei uns schlichtweg nicht statt. Grübel, grübel, studier... Thomas kam dann mit einem Rezept aus seiner Kindheit ums Eck. Rhabarberauflauf. Jo.
Rhabarber will ich im Februar eigentlich nicht verwenden. Hundert Rezepte gewälzt....Und zum guten Schluß werden es jetzt ganz harmlose Apfelküchle mit Bierteig. So!
Kennt Ihr Pasta Cacio e Pepe? Die an sich ganz simple Pasta mit Käse und einer Menge Pfeffer? Ich mag die. So sehr, dass es schon zwei Rezepte dazu hier auf den Blog geschafft haben. Einmal ganz pur, mit selbstgemachter Pasta hier Reginette Cacio e Pepe und dann ein weiteres Mal als Spaghetti Cacio e Pepe mit grünem Spargel.
Warum ich das jetzt hier erwähne?
Naja, ich hatte Lust auf fluffige Hefe-Brötchen als Beilage zum herzhaften Gemüsetopf mit Hack.
Ich dippe einfach gerne ein. Eintopf ohne Tunken? Nääääääääää!
Mit hab ich deutlich mehr Spaß, auch, wenn es fast nie ohne bekleckertes Shirt abgeht.
Wo war ich? Ah ja, Cacio e Pepe.... Naja, was ist besser zum Eintunken, als fluffige Brötchen? Rischtiiiiiiisch!
GEFÜLLTE fluffige Buchteln! Mit Pfeffriger Käsefüllung. Und - schwupps! - haben wir Buchteln Cacio e Pepe.
Es gibt Zeiten, die verlangen einfach nach Pizza.
Vielleicht wisst Ihr ja, dass ich meine Brötchen als Buchhändlerin verdiene.
Das bedeutet jetzt, Ende Dezember, lange Tage und sagen wir mal, heftigen Bedarf an Kohlenhydraten.
Gebt mir Nervennahrung! Und gerne viel davon!
Heute ist es mir nach Pizza und zwar nach der Variante ohne Tomaten.
Kennt Ihr auch den einen Typen, der beim Anblick der herrlichsten Weihnachtsleckereien "Uuuuuuuh, für mich nix Süßes!" schreit?
Oder habt Ihr die eine Tante, die vor dem liebevollst hergerichteten Plätzchenteller sitzt und anfängt, von Industriezucker und Weißmehl zu erzählen?
Wer liebt sie nicht...?
Ich fürchte ja, ich gehöre zu einer weiteren nervigen Gruppe: Ich bin die, die mit erhobenem, Schweigen gebietendem Zeigefinger am Tisch sitzt, und wenn sie die Aufmerksamkeit aller hat, dann so weltbewegende Weisheiten raus haut, wie "Also, nach so viel Süßem brauche ich ja immer was Herzhaftes."
Wie schön, dass es für jeden Doof das passende Rezept gibt.
Trommelwirbel! Tusch! Pikante Knabbersterne!
Ok, so wundersam ist es jetzt nicht, salzige Sternchen auszustechen. Wenn ich Euch aber erzähle, dass die Dingerchen aus einer Laune heraus morgens um fünf entstanden sind, nachdem ich am Abend zuvor schon 250 ähnliche Teile für eine Veranstaltung in der Buchhandlung gebacken hatte, mache ich das nur aus einem einzigen Grund: Genau. Ich will Applaus! ...und ausserdem war die Küche eh schon eingesaut.
Yessss, seit Wochen habe ich Lust auf Pizza und komme weder dazu, die Lieblingspizzeria zu besuchen, noch, endlich mal wieder selbst zu backen.
Und jetzt kommt doch tatsächlich Zorra vom kochtopf mit dem letzten Synchonbacken dieses Jahres ums Eck und hat das Stromboli-Rezept von Sarah vom Knuperstübchen als Rezept der Stunde gewählt!
Pizzatasche pour moi!
Yessssss!
Stromboli.
Es geht doch nix über so a Bissele warmes Hefegebäck am frühen Sonntagmittag!
Uuuuuuund, hier isser wieder, der 15. November,
Tag des Gugelhupfes.
Auch in diesem Jahr gibt es bei uns wieder ein passendes Rezept, diesmal in trauter (mal von der bei uns üblichen Diskussion Pro und Contra Cranberries) Zweisamkeit gebacken.
(Mal im Ernst, bei anderen Menschen werden Rosinen heiß diskutiert, bei uns macht man sich um Cranberries einen Kopf!) Räusper. Wo war ich?
Ach ja, traute Zweisamkeit. Wie gesagt.
Die wiederum liegt in der Tatsache begründet, dass ich nach wie vor bei manchen Handgriffen Assistenz benötige. Langsam beginnt mein linker Arm wieder zu funktionieren, aber noch nicht so, dass ich mich darauf verlassen kann, die schweineschwere gusseiserne Gugelhupfform meiner Oma Marie sicher handeln zu können. Da hilft Thomas, der Cranberrie-Verschmäher.
Es gibt Rezepte, die lese ich in Zeitschriften oder sehe sie in Kochshows und denke mir jaaaaaaa.... Nein!
Kann nicht funktionieren! Never ever!
Ziemlich oft liege ich richtig.
Und manchmal halt auch wieder nicht.
Neulich saß ich mal wieder ziemlich lange in einem Wartezimmer herum und hatte viiiiiieeel Zeit (seufz), durch die digitalen Foodzeitschriften dieser Welt zu surfen. Ein Hoch auf ein anständiges Online-Abo und offenes WLAN!
In einer Ausgabe aus Australien (glaube ich) bin ich auf diese etwas andere Version eines interessanten Rührkuchens gestoßen. Juhuuuuu! Küchenexperimente!
Na, auch Fan der Schokoriegel mit Erdnüssen?
Ja, also, so einen basteln wir heute nicht. Hallo?
Die gibt´s zu kaufen! An jeder Tanke!
Aber es gibt einen Hefezopf, der all die guten Aromen des bekannten Schokoteeils mitbringt, genauer, eine
Babka mit Schoko-Erdnussfüllung.
Oder, wie der zimtkringelsche Teilzeitküchenchef sagt:
Eine Riesensauerei-und-wer-muss-das -jetzt-wieder-putzen?
Also, ich ja nicht. Ich bin ja nach wie vor linksarmig gehandicaped. So bad, so sad!
Essen kann ich die nussige Sauerei aber. So ein Glück!
Die Kaffeetasse halte ich auch mit rechts.
Überhaupt hab ich festgestellt, dass der Krankenstand sich mit einem großen Pott Milchkaffee und frischem Kuchen deutlich besser ertragen läßt.
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Langsam hab ich´s raus, würd ich sagen.
Nicht nur, dass ich in der Gegend herum gefahren werde und man mich vortrefflich umsorgt, jetzt habe ich dem ganzen Gejammer noch die Krone aufgesetzt: Die liebsten Lieblingsfreunde waren im Urlaub und weil ich wohl bei deren Abreise so jämmerlich geguckt habe, wurde ich nun bei der Rückkehr reich beschenkt.
Den leidenden Gesichtsausdruck muss ich mir merken. Wer weiß, wann ich den mal wieder lukrativ einsetzen kann.
Jedenfalls: Mitbringsel! Tolle Mitbringsel aus dem Hollandurlaub! Hurrayyyyyy! So cool!
Neben extrem leckeren Süßigkeiten, Knabbereien und ultragutem Senf war auch eine holländische Foodzeitschrift im Päckle.
Freude, schöner Götterfunke!
Weingarts, Ihr seid die Besten!
Vielen, vielen Dank!
Ein neues Herr-und Frau-zimtkringel-Rezept steht an! Diesmal hat es fast ohne Hilfe durch den Gatten geklappt, wobei die Betonung auf fast liegt.
Dann ist mir schlagartig aufgegangen, dass manche Dinge mit zwei (in dem Fall sogar drei!) Händen einfach besser funktionieren.
Kuchenretten zum Beispiel.
Blöderweise merke ich das manchmal erst auf halbem Weg... Wortwörtlich.
Merke: Es ist ziemlich doof, eine bis zum Rand mit weicher Eiermasse gefüllte Piecrust einhändig in den Backofen schieben zu wollen.
Been there, done this...
Verschütteten Eiersabber aus dem heißen Backofen zu putzen geht einarmig übrigens auch nicht so gut. Wenn´s der Mann dann raus wischelt, ist aber alles wieder gut. Das leichte Gemecker ignoriert man an der Stelle einfach.
Exklusiv für Euch getestet.
Folgt mir für weitere schlaue Tipps aus der Einhänderküche!
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Lang, lang ist es her, seit Ihr hier eine Buchbesprechung zu lesen bekommen habt.
Dabei habe ich das Buch, um das es heute gehen soll, schon einige Wochen daheim.
Leider kam mir das kleine Missgeschick eines superdämlichen Unfalls dazwischen und jetzt bin ich deutlich
gehandicapt.
Einhändiges Tippen geht langsam wieder, wobei die Betonung auf langsam liegt. Kochen und Backen habe ich nach wie vor auf Thomas als Sous Chef ausgelagert.
Dem Herrn zimtkringel hat To mate von Claire Thomson, erschienen beim Sieveking Verlag, tatsächlich auf den ersten Blick gefallen.
Das will wirklich etwas heißen, bei einem intuitiven Koch wie Thomas, der an sich alles ohne Rezept, nach Lust und Laune kocht und backt, und der den Unmengen an Kochbüchern in unserer Wohnung
schon immer recht skeptisch gegenüber steht.
Letztes Wochenende feierte Zorra von kochtopf.me nicht nur den 18. Bloggeburtstag, nein, es stand auch das 67. von ihr organisierte Synchronbacken auf dem Programm!
Zu meiner Freude hat Zorra bei Sonja von Cookie und Co. ein Rezept für Açma ausgesucht, mit dem ich eh schon eine ganze Weile geliebäugelt hatte.
Ich liebe weiches, fluffiges Hefegebäck!
Tatsächlich habe ich jetzt von meinem Orthopäden gesagt bekommen, dass Teigkneten eine gute Übung für meinen lädierten Arm sei.
Zu spät für die Synchron-Açma, die am Wochenende erst in der Küchenmaschine geknetet wurden und dann mit deutlicher Unterstützung von Thomas aufs Blech kamen.
Also, demnächst werden die nochmal von Hand hergestellt.
Die waren nämlich im Nu verschwunden, so gut haben die hier allen geschmeckt!
Jupp, ich bin noch immer ausser Gefecht, was Küchenabenteuer angeht.
Ok, ich bin rundrum ausser Gefecht und gestehe, dass ich mich nach wie vor ziemlich schwer damit tue.
Lustig ist, dass der Tag damit ein ganz neues Gefüge bekommt. Plötzlich ist Zeit, mit meiner Mama, Thomas und gelegentlichen Besuchern Kaffee zu trinken.
Mit von Herrn zimtkringel - soll heißen Thomas - gebackenem Kuchen!
So, hier ist es nun, das erste Rezept von Herrn zimkringel, aka Thomas.
Als sich vor gut einer Woche herausstellte, dass ich Dank meiner eigenen Ungeschicklichkeit
(Merke: Schwerkraft + mittelalte, extrem schlecht trainierte Frau = Knochenbruch) bis auf Weiteres weder den Kochlöffel schwingen, noch die Kamera bedienen werden könne, war erst einmal guter Rat teuer.
Blogpause? Gastbeiträge? Sous Chef?
Lustigerweise kamen neben vielen, vielen freundlichen Grüßen und Genesungswünschen auch schnell einige halb scherzhaft gemeinte, halb durchaus ernste Aufforderungen, Thomas doch endlich einmal küchentechnisch an die Macht zu lassen.
Tatsächlich scheint es echte Herr zimtkringel-Fans zu geben.
Nun, jenen Menschen kann geholfen werden!
Eine der wirklich netten Veranstaltungen unter Bloggern ist für mich nach wie vor Koch mein Rezept, eine muntere Kennenlern- und Tauschveranstaltung, die Volker von volkermampft nun auch schon in der 12ten Runde organisiert.
In der bunten, internationalen Welt der Foodblogger gibt es so viele, die dasselbe Hobby teilen - oder sogar zum Broterwerb nutzen: Wir kochen, backen, fotografieren und schreiben übers Essen.
Dabei ist die Bandbreite ziemlich groß.
Vom schnellen Knipsen des Kantinenessens mit dem Handy bis zum kunstvoll trapierten, über Stunden kreierten Törtchen mit allem Schnick und Schnack, das dann perfekt drapiert und ausgeleuchtet mit Hightechequipment abgebildet wird, ist alles dabei.
Viele Blogger kennen sich zumindest aus der Ferne, aber meist werkeln wird doch im stillen Kämmerchen vor uns hin und begegnen uns maximal virtuell.
Koch mein Rezept bringt alte und neue Bekannte zusammen.
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Neulich mußte ich ziemlich mit einem Pizzateig kämpfen. Ja, kämpfen. Ihr lest richtig.
Anleitungen sind ja etwas für Anfänger... nicht wirklich, aber ich gebe zu, obwohl Kochbücher mein Lebensunterhalt sind, neige ich dazu, Rezepte maximal zu überfliegen.
Tja und dann überliest man schonmal was. So ging es mir beim letzten Synchronbacken.
Der Teig zu den Panuozzo napoletano wollte nicht so recht gelingen.
Das wiederum hat mir in der Folge die Bekanntschaft mit einem echten neapolitanischen Pizzabäcker und Koch beschert: Paolo und seine nette Frau Katia von der Rosticceria Da Noi in Ebersbach haben uns nicht nur in ihrem Laden willkommen geheißen und uns italienische Leckereien probieren
lassen, nein, mir wurde auch eine echte Ehre zuteil:
Nach wie vor ist La vraie Brioche de Boulanger, die wir vor Jahren beim Synchronbacken mit Zorra gebastelt haben, ganz oben auf der Hitliste meiner meistgeklickten Rezepte.
Damals fand ich es doof, dass ich keine passende Backform dafür hatte, denn genau um die Dinger schlich ich schon Jahre bei jedem unserer Einkaufsausflüge nach Frankreich herum.
Keine zwei Wochen vor dem damaligen Synchronevent stand ich wieder im französischen Supermarkt davor, um sie dann wie immer doch nicht zu kaufen.
Ich hatte und habe nämlich eigentlich null Platz für weitere Backformen.
Was soll ich sagen, vor drei Wochen haben der Liebste, die Beste und ich mal wieder einen Frankreichausflug gemacht.
Ratet mal! Jaaaaa, ganz zufällig ist nun doch eine hübsche, pflegeleichte Form im Einkaufswagen gelandet. Ganz von selbst sozusagen. Ischkannauchnixdafürganzvonselbst!
Man beißt ja viel zu oft in den sauren Apfel und viel zu selten in ein gutes Stück Käsekuchen.
Das muss sich ändern. Und das wird sich heute ändern, denn heute ist der 30. Juli und damit der National Cheesecake Day.
Dieser Tag des für mich besten Kuchens - mal abgesehen von Donauwelle... und vom Marmorkuchen des Liebsten... und dem Apfelstrudel meiner Mama.... vielleicht auch dem Träubleskuchen meiner Tante...
boah, ich schweife schon wieder ab!
Also, dieser Tag eines schon sehr, sehr guten Kuchens muss eindeutig gefeiert werden.
Wußtet Ihr, dass der Deutschen liebste Länderküche laut Umfrage mit weitem Abstand die italienische ist?
OK, das wußtet Ihr.
Klar, schon allein wegen der vielen unglaublich tollen Pizza- und Pastavarianten stehen italienische Gerichte oft weit oben in der kulinarischen Gunst.
Bei uns in zimtkringelhausen natürlich auch.
Deshalb habe ich mich diesmal auch besonders gefreut, als Zorra von kochtopf.me das neue Rezept zum Synchronbacken im Juli 2022 bekannt gegeben hat. Diesmal stand Panuozzo napoletano nach einem Rezept von Giallo Zafferano auf dem Plan.
Sagt Euch nix? Macht nix, heute könnt Ihr auf vielen Blogs nachlesen, was es mit der Spezialität aus Neapel auf sich hat.
Wollte man es sich ganz einfach machen, könnte man sagen, bei Panuozzo handelt es sich um ein Pizzasandwich. O-Ton eines nicht näher benannten Mannes hier im Hause.
So, nun ist die Kirschenzeit hier in Schwabilon auch schon fast wieder durch.
Zu meiner großen Verwunderung ist etwas eingetreten, das bei uns Kirsch-Leckerschmeckern echt selten vorkommt:
Wir hatten zu viele Früchte, um sie locker weg snacken zu können! Kreiiiiiiisch!
Das kam so: Zwei Menschen, die wirklich sehr gerne und gerne auch viele Kirschen essen, haben in leichter Kirsch-Torschluß-Panik parallel und ohne Wissen des anderen einen letzten Kirschenkauf
getätigt. So weit, so gut.
Heute brauche ich ein schnelles Beilagenbrot zu Käse und vor allem Pesto, denn ich mixe, mörsere und vor allem schlemme mich gerade durch die extrem leckeren Pestovarianten in Susann Kreihes genialem neuen Kochbuch Pesto e Basta!
Ihr könnt Euch vielleicht denken, wie mein kleines Saucen-, Dipp- und Pesto-Herz gelacht hat, als ich dieses großartige Kochbuch bei den Novitäten entdeckt habe.
Aber davon erzähle ich Euch in einem anderen Post (Mit Klick auf den Buchtitel oben könnt Ihr dann dort hin hüpfen...sobald ich den Artikel geschrieben habe.) Jetzt gilt es erst einmal, ein paar Vorarbeiten zu leisten.
Vorarbeit eins ist schon erledigt. Ich habe eine nette Auswahl Käse gekauft.
Und dann nochmal gekauft, nachdem der Gatte sie verspeist hat. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ich nochmal einkaufen werde. Hier herrscht einfach große Käseliebe.
Der erste Sonntag im Juli ist da!
Der Sommer hat nun eindeutig begonnen und die ersten unglaublich heißen Tage haben wir auch schon hinter uns.
Unser Urlaub ist endlich in Sicht und damit die Zeit für Ausflüge und nette Essen mit Freunden. Vielleicht sogar im Freien! Kreiiiiiiiiisch! Uuuuurlaub! Picknick! Draussen essen!
Ameisen! Halt, stopp, streicht die Ameisen. Draussen essen! Juhuuuu!
Langsam wir es Zeit, ein paar picknicktaugliche Rezepte zu sammeln.
Wie gut, dass die Leckeres für jeden Tag-Blogger heute mit der passenden Sammlung am Start sind.
Bei mir gibt es Baos, handliche, asiatisch gefüllte Hefeteigbrötchen, die man gut mitnehmen kann.
Hier kommt eine süß-scharfe Version in fluffiger Hefeteighülle, die wunderbar aus der Hand gegessen werden kann.
Der Frühsommer ist obsttechnisch schon immer mein absoluter Favorit: Beeren bis zum Abwinken, Melonen, Aprikosen, Nektarinen.... so toll!
Mein absolutes Lieblingsobst sind seit Kindheitstagen Kirschen. Knackige, süße, dunkle Kirschen.
Als Teenie habe ich zwei Sommerferien mit den Freundinnen auf einer Kirschplantage gejobt und kistenweise geerntet.
Für wenig Geld, aber mit viel Spaß, Sonnenbrand inklusive.
Das Gute: Wir durften essen, so viel wir wollten. Kicher... ein eher kleines Risiko für den Plantagenbesitzer, da es sich großteils um Sauerkirschen mit durchschlagender Wirkung handelte.
Heute kommen meine Kirschen meistens vom Wochenmarkt.
Es sei denn, das Wochenende beginnt mit einer sehr netten Nachbarin, die klingelt und frisch geerntete Kirschen vorbei bringt. Einfach so!
Ist das Dorfleben nicht wunderbar?
Heute mal etwas aus der Abteilung So einfach und so gut: Torta Caprese, die italienische Mandel-Schokoladentorte ganz ohne Mehl.
Mal ehrlich, an was denkt Ihr bei Caprese?
Jo, rischtisch, so geht es mir auch!
Der rot/weiß/grüne Teller mit Tomaten, Mozzarella, Basilikum und Olivenöl schmeckt nach Sommer und steht bei uns in der Tomatensaison bestimmt einmal die Woche auf dem Tisch.
Den meine ich heute aber mal ausnahmsweise gar nicht.
Wenn Ihr auf Capri Caprese bestellt, bekommt Ihr einen herrlich saftigen Schokokuchen, mit knuspriger Hülle und weichem Innenleben, der komplett ohne Mehl auskommt und damit auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet ist.
Wenn Ihr hier weiter lest, bekommt Ihr den auch!
Ok, Ihr müsst ihn halt noch nachbacken, aber hey, irgendwas ist ja immer, gell?
Also ich will ja nun nicht von Gruppenzwang reden, wenn ich mich heute dazu aufmache, das erste Doughnutrezept meines Lebens zu posten.
Tatsächlich liebe ich Doughnuts, wenn ich mich auch nicht entscheiden kann, ob ich sie nun Donuts oder Doughnuts nennen soll.
Selbst gemacht hab ich die vorher nur einmal, damals mit einem ganz funkelnagelneuen Donutmaker, den ich danach auch gleich ganz weit nach hinten in den Schrank gestellt habe.
Der erste Versuch war nämlich pupstrocken und eine echte Enttäuschung.
Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich praktisch nie Gebrauchsanleitungen lese?
Jedenfalls ist das ewig her und zählt quasi nicht.
Schließlich war ich danach mit dem Konzept selbstgemachter Donuts für Jahre beleidigt.
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Kennt Ihr das noch? Kaum saßen wir als Kinder auf dem Weg zum Schulausflug im Bus, schon wurden die Vesperdosen ausgepackt.
Damals waren es Salamibrote (mit Gürkchen!), Trinkpäckchen, etwas Obst und wenn es ganz gut lief, Gummibärchen.
Heute... ist es ehrlich gesagt noch immer so.
Nicht unbedingt, was die Trinkpäckchen und Vesperbrote angeht, aber wenn ich als Beifahrerin unterwegs bin, kann es noch immer passieren, dass man das Ortsschild fast noch im Rückspiegel sehen kann, wenn mich der kleine Snackhunger überkommt.
Ich würde lügen, würde ich behaupten, dass es bei uns beim Snacken immer nur gesund zugeht.
Und ich gebe zu, das Hauptaugenmerk liegt bei uns zimtkringels meist auf dem Geschmack.
Uuuund wieder ist es Zeit, mit der Kulinarischen Weltreise auf Tour zu gehen!
Nach vielen, für mich teils recht exotischen Destinationen, wird es im Mai zumindest bei mir ein wenig heimischer, backe ich doch Rolls, also Brötchen, die bei uns häufig auf den Tisch kommen.
Trotzdem werden Euch diesmal auf den diversen Teilnehmerblogs wahrscheinlich viel mehr Länder begegnen, als in den sonstigen Monaten.
Es steht nämlich zwischendrin mal wieder ein Sonderthema an:
Brot & Brötchen aus aller Welt
Ich bin schon richtig gespannt, was den werten Bloggerkollegen so alles einfallen wird und wohin die Reise im Einzelnen führt.
Bei mir gibt´s, wie gesagt, fluffige, weiche Dinner Rolls mit Kochstück im Teig.
Komisch, wenn ich ohne Einkaufszettel einkaufen gehe, hab ich nachher zwei- von dreimal eine Rolle Blätterteig im Kühlschrank.
Oder Filoteig. Oder beides.
Scheint irgendwie Gesetz zu sein.
Oder meine ganz persönliche Macke.
Oh je. Noch eine.
Weil wir so unheimlich oft Pastetchen oder Börek essen.
Praktisch täglich.
Ok.
Selten.
Fast nie.
Ausser ich hab gerade zufällig ein oder drei Rollen Teig im Kühlschrank.
Dann denk ich mir natürlich was aus.
Nun weiß ich zufällig, das eine liebe, sehr treue Leserin neuerdings endlich wieder einen Backofen besitzt und sich wohl über ein schnelles, unkompliziertes Snackrezept freuen wird.
Franziska, jetzt wird gebacken!
So, Ostern liegt ja nun schon wieder einige Zeit hinter uns und damit dürften jetzt langsam die Unmengen superhübscher Zopfbrote und Kränze verschwunden sein.
Das kommt mir sehr entgegen, stinken meine Allerweltszöpfe doch immer gewaltig gegen die Kunstwerke ab, die sich da so auf den einschlägigen Seiten tummeln.
Dabei backe ich süße und vor allem salzige Butterzöpfe eigentlich recht häufig, stellt doch vor allem die salzige Variante, Ankezüpf genannt, das liebste Lieblingsbrot des Herrn zimtkringel dar.
Eine Erinnerung an seine Schweizer Heimat sozusagen.
Nun ja, und der süße Hefezopf mit Rosinen (für Banausen auch ohne) gehört zum kulinarischen Erbe meiner schwäbischen Heimat.
Gehört für Euch zu Ostern ein ausgiebiges Frühstück, mit vielen Menschen am Tisch?
Habt Ihr nach der Eiersuche so richtig Appetit auf etwas Gutes?
Wie wäre es mit einem dicken, saftigen Pfannkuchen mit fruchtigem Topping?
Und mit dick meine ich so richtig dick!
Ein Dutch Baby mit genügend fruchtigem Schnick und Schnack, Joghurt und ein wenig Honig ist so üppig, dass gleich mehrere Esser sich daran freuen können.
Und weil es im Backofen gegart wird, braucht es keinen armen Tropf, der stundenlang allein in der Küche stehen und Pfannkuchen um Pfannkuchen in der Pfanne schwenken muss, um einen Stapel herzustellen, der dann eh schneller weg gefuttert ist, als man für Nachschub sorgen kann.
Genau das Richtige für den Osterbrunch, findet Ihr nicht?
Da wären wir wieder, mitten im Synchronback-Wochenende.
Wenn dieser Artikel über den synchrongebackenen Kulitsch erscheint, liegt das Wochenende natürlich schon ein paar Tage zurück und wir haben das köstlich-orangige Osterbrot längst verspeist.
Jetzt allerdings, in dem Moment, wo ich diesen Text beginne, warte ich darauf, dass die 14 Stunden Standzeit des schweren Hefeteiges zu Ende gehen und ich ihn in meine etwas improvisierte Form umsetzen kann. Dort wird er dann allerdings weitere 2 Stunden gehen müssen.
Ihr seht schon, Kulitsch ist kein schneller Kuchen.
Gut Ding will Weile haben.
Bei mir herrscht große Hefeteigliebe.
Fluffiger, frisch gebackener Hefeteig, noch warm aus dem Backofen, egal ob süß oder salzig, ist für mich einfach Wonne pur!
Dabei bin ich recht offen, was die Hefemenge angeht. Während auf vielen Blogs und Backseiten Hefe nahezu verteufelt wird und man die Mengen, wenn überhaupt, auf ein Minimum beschränkt, sehe ich das nicht so verbissen. Wenn ich wenig Zeit habe, kommt mehr Hefe ins Gebäck, bei Übernachtgare sind es dann vielleicht nur Krümel.
Eins gilt bei mir bei Hefeteig aber durchgängig:
Die Hauptarbeit lasse ich die Küchenmaschine machen. Wenn ich daran denke, dass meine Mutter den Hefeteig früher noch viertelstundenweise von Hand bearbeitet hat, hab ich echt großen Respekt. Das gab Muckis!
Klar, auch bei meiner Mama ist längst eine passende Maschine eingezogen und bei mir... auch so ein, zwei, drei (räusper).
Und mindestens ein Würfel Hefe wohnt natürlich auch immer in meinem Kühlschrank.
Dafür, dass ich seit Jahren hier die Koch- und Backfee gebe, habe ich echt manche Dinge so gar nicht im Griff. Mengen zum Beispiel. So bleiben bei uns regelmäßig Kartoffeln übrig. Meist zu wenige, um nochmal als Essen für zwei zu taugen, aber definitiv zu viele, um sie zu entsorgen. Lebensmittel werfe ich nach Möglichkeit eh nicht weg.
Ich bin eher Team Weiterverwertung.
Ok, wir könnten uns eventuell auch ein Schwein für die üppigen Reste zulegen.
Oder einen Elefanten.
Ja, ich denke, wir verständigen uns auf einen Elefanten. Da die aber so lange Lieferzeit haben, werde ich mir für die heutigen Reste wohl etwas überlegen müssen.
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26. Februar, Tag der Pistazie, Ja, heute ist ein weiterer, einem Lebensmittel gewidmeter Tag, der wahrscheinlich ausser dem ein oder anderen Foodblogger, und eventuell den Pistazien-Produzenten, keinen wirklich tangiert.
Vor allem, wenn man einen Blick aufs Weltgeschehen wirft.
Dennoch, an Tagen wie diesen sollten wir uns vielleicht über jede Gelegenheit freuen, das Leben zu feiern.
So finde ich es schön, dass Susan von Labsalliebe auch in diesem Jahr wieder eingeladen hat, Rezepte mit Pistazien zu zeigen.
Pistazien sind aber auch echte Leckerbissen, egal ob sie süß oder salzig angeboten werden.
Tatsächlich stehe ich sehr auf eine Mischung aus beidem und packe auch mal die geröstete salzige Variante in ein Dessert oder wie hier Honig auf ein an sich pikantes Gericht.
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Frei nach dem schwäbischen Spruch "Lieber a Dande, die was mitbregt, als an Onkel mit em Schifferklavier" tut man gut daran, manche Menschen zu seinem Freundes- und Bekanntenkreis zu zählen.
Nicht nur als Foodblogger, sondern generell.
Sagen wir mal so: Die Besitzerin des wohl besten Süßigkeitenladens diesseits der Alb zu kennen, hat schon was Feines.
Das hier soll keine Werbung sein, denn das wäre besagter bester Süßigkeitenladenbesitzerin diesseits der Alb nicht recht und nötig hat es der wohl beste Süßigkeitenladen diesseits der Alb eh
nicht.
Wenn jene Dame aber mit einem ordentlichen Paket bester Schokolade (diesseits der Alb) und der Ansage "Da, Frau zimtkringel, ich hab zu viel Schokolade, mach mal was daraus!" vor mit steht, wer bin ich dann, das abzulehnen?
Ich? Ablehnen? Schoki?
Neeee!
Als Buchhändlerin sollte ich dieses Rezept wohl mit dem Verweis auf Marcel Proust beginnen, der den Madeleines in seinem Werk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit mehrere Seiten gewidmet hat.
Der Held wird durch den zarten Geschmack des feinen Gebäcks an seine Kindheit erinnert. Danach folgt ein siebenteiliger Roman.
Tatsächlich existiert sogar ein psychologisches Phänomen, Madeleine-Effekt bzw. Proust-Effekt genannt, das die Erinnerung umschreibt, die ein Geschmacks- oder Geruchserlebnis plötzlich hervorruft.
Blabliblubber. Ich backe heute Madeleines, weil ich mir ein passendes Blech gekauft habe. Jupp, das ist für mich Grund genug.
Bei mir rufen Madeleines in erster Linie den Drang zu mehr Madeleines hervor.
Ich tunke sie aber auch eher in Milchkaffee. Daran mag es wohl liegen, dass mir bislang der literarische Durchbruch verwehrt blieb. Bestimmt.
Da isses wieder, mein Lieblingsevent!
Auch in diesem Jahr wird wieder synchron gebacken und was soll ich sagen, das neue Backjahr hat doch tatsächlich mit einem Rezept begonnen, das ganz und gar auf meiner Linie liegt: Streusel, Hefeteig und Zitrusaromen! Ganz genau meins!
Zorra vom kochtopf hat fürs erste Synchronbacken des
Jahres 2022 ein geniales Rezept von Jeanny von Zucker, Zimt und Liebe ausgesucht.
Vor Zeiten tauchten auf jedem, aber wirklich auch jedem Foodblog Bananenbrote auf.
Dieses Zwischending, irgendwo in der Mitte zwischen Kuchen und Brot angesiedelt, steht auch bei uns ab und zu in Variationen auf dem Plan. Vor allem, wenn zu reife Bananen verwertet werden müssen.
Damals, in der Bananenbrotschwemme wollte ich kein Rezept posten, eben, weil Bananenbrote zeitweise überall so präsent waren.
Jetzt ist mir aber in einer meiner zig amerikanischen Kochzeitschriften ein Rezept über den Weg gelaufen, dem ich einfach nicht widerstehen konnte. Ein Zopfbrot aus der Kastenform.
Das, und die Tatsache, dass sich hier schon wieder heimlich Bananen mit Punkten eingeschlichen haben - ein großes NoNo für fast alle im Haus - haben zu diesem Zopfbrot für Erwachsene
geführt.
Was soll ich sagen, statt mit der traditionellen Neujahrsbrezel haben wir 2022 mit einem Apfel-Karamell-Pie begonnen.
Ohne Grund oder tiefere Symbolik, vielmehr, weil nach einem ausgiebigen Neujahrsfrühstück die Eier aus waren und wir, die wir ja auf dem Land wohnen, beim 24/7-Stand des Bauern nebenan einkaufen waren. Die Äpfel waren sozusagen ein Kollateral-Kauf.
Dulce de Leche ist eh immer im Haus. Sollte Euch der Ehrgeiz packen, hier findet Ihr eine der
vielen Methoden, das geile Zeug (Zitat einer lieben Bloggerkollegin) herzustellen. So stand ich also am Vormittag des ersten Tages 2022 in der Küche, habe versucht, des Chaos Herr, bzw. Frau zu
werden, habe Teig geknetet, Köttbullar gerollt und dem Neujahrskonzert aus Wien gelauscht. Es gibt deutlich schlechtere Methoden, in ein neues Jahr zu starten!
Ich weiß, ich weiß, eigentlich ist momentan Plätzchenzeit und ja, ein gewisser Mitbewohner wartet schon sehnsüchtig auf die noch immer nicht gebackenen Mailänderli.
Ich habe aber in einer meinen zig amerikanischen Backzeitschriften schon vor einiger Zeit ein Rezept für Fudgy Blondies entdeckt, das ich unbedingt ausprobieren wollte.
Wahrscheinlich kennt Ihr Brownies mit viel dunkler Schokolade. Auch fein. Heute packe ich aber mal die weißen Schokotafeln aus und Ihr werdet sehen, Blondies sind mindestens genauso lecker und nun ja, sie gehen ebenso schnell auf die Hüfte.
Wie immer habe ich die Zutatenliste auf unsere Ansprüche und Einkaufsmöglichkeiten angepaßt.
Die Dinger sind rund ums Jahr der Hit, aber wenn Ihr unbedingt wollt, dürft Ihr sie natürlich auch gerne auf den bunten Plätzchenteller legen. Sie werden eh nicht lage darauf liegen.
Guckt Ihr hin auf den Fleck, Blondies weg!
Vielleicht habt Ihr es ja schon mitbekommen, seit über einem Jahr läuft nun die spannende Foodblogger-Aktion Koch mein Rezept.
Soll heißen, seit einem Jahr kochen und backen Blogger jeden zweiten Monat ein Rezept eines Bloggerkollegen oder einer -kollegin nach und schauen sich ein wenig auf dem jeweiligen Blog um.
Den Tauschpartner bestimmt dabei immer das Los.
So treffen ab und zu völlig Unbekannte aufeinander, oft genug aber auch Menschen, die sich zumindest virtuell schon recht gut kennen.
Heute ist der erste Dezember! Hurraaayyyy!
Zeit fürs erste Türchen!
Mir doch egal, wie alt ich bin, ich will einen Adventskalender!
Vor allem, wenn es sich um den berühmtesten aller Kulinarischen Adventskalender handelt.
Auch dieses Jahr gestaltet Zorra von 1x UMRÜHREN BITTE, aka KOCHTOPF wieder DEN virtuellen Adventskalender.
Und wie jedes Jahr findet Ihr bei ihr Tag für Tag tolle Rezepte und Geschichten von Foodbloggern aus nah und fern.
Noch dazu habt Ihr die Gelegenheit, unglaublich schöne Preise zu gewinnen.
Die Einleitung läßt es vermuten, die Überschrift über meinem heutigen Beitrag mag auch einen kleinen Tipp hergegeben haben:
Es ist mir Ehre und Freude, zimtkringel versteckt sich hinter Türchen 1!
Trallitrallatrallöle, es ist mal wieder Zeit für einen kleinen Foodfeiertag!
Heute, am 15. November, ist der Tag des Gugelhupfes.
Nun mag man ja zu Feiertagen stehen, wie man mag, aber hallo, den Gugelhupf feiere ich!
Gut, ich feiere ja fast alles, was mit Essen zu tun hat, und das quasi jeden Tag.
Ausser Papaya. Papaya nicht.
Aber das ist eine andere Geschichte...
Jedenfalls hat Tina von foodundco.de auch in diesem Jahr wieder zur großen Gugelhupf-Parade aufgerufen.
Vielen Dank, liebe Tina!
Da bin ich doch gerne dabei!
So tolle Gugelhupfe... oder heißt es Gugelhüpfe?
Der Duden sagt ...hupfe. Na dann.
Guckt mal bei den Bäcker*innen vorbei:
Sag mir, was du frühstückst und ich sage dir, wer du bist!
Also, ganz so isses nun nicht, so eine Menschenkennerin bin ich jetzt auch wieder nicht. Aber sagen wir mal so, die Leutchen, die Quinoa mit Sojamilch frühstücken, unterscheiden sich schon ein wenig von denen, die sich auf regelmäßiger Basis Eier mit Speck und drei Kellen Baked Beans auf den morgentlichen Menuplan schreiben.
Und dann gibt es da noch uns: Wie frühstücken unter der Woche nicht und am Wochenende meist erst spät. Dann darf es aber auch gerne mal etwas üppiger sein.
Mit Eiern von glücklichen Hühnern, auch mal mit frisch gebackenem Hefezopf und manchmal mit einer guten Portion Bacon.
Heute, zur Feier des Tages, kombiniere ich mal die Frühstücks-Favoriten meiner Family.
Allerdings ein wenig wild:
Tadaaaaa! French Toast mit Banane und Speck!
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Die Sache ist ja nun die: Ich bin schon viele Jahre Buchhändlerin und ebenso lange sind Kochbücher meine Passion. Genaugenommen fand ich Kochbücher schon deutlich davor faszinierend.
Seit ich sie täglich vor Augen habe und noch dazu Neuerscheinungen zu sehen bekomme, ehe sie in den Regalen landen, ist mein Schicksal quasi besiegelt.
Soll heißen, ich besitze selbst welche. Mehrere.
Ok, mehrere Regale voll, aber hey, ich habe ja den Platz dafür. Nicht.
Also habe ich es mir gut überlegt, ob ich das neue Ottolenghi-Buch Shelf Love, gerade bei Dorling Kindersley erschienen, wohl kaufen sollte.
Nun ratet mal!
Logisch habe ich es gekauft. Platz ist ja bekanntlich in der kleinsten Hütte. Seufz.
Ausschlaggebend war vor allen dieses Gericht. Extrem knuspriger, currywürziger Blumenkohl-Käse-Pie nach Yotam Ottolenghi.
Das war für mich Liebe auf den ersten Blick!
Na, an was denkt Ihr so, wenn es um Gebäck aus Skandinavien geht?
Zuerst wollte ich ja Knäckebrot backen, aber das gibt es hier bei zimtkringel schon.
Dann Lussekatter, Semlor oder Mandeltorte? (Ich steh ja auf die Version vom Möbelschweden, ich geb es zu.)
Also, was denn nun?
Schließlich wünscht sich Kathrin von SANDDORN & SEEGRAS als Gastgeberin des CLXXXten Blog-Events bei
Zorra vom kochtopf skandinavische Backrezepte
aller Art.
enthält Werbung* Mit uns Foodbloggern ist das ja so eine Sache: Fast das ganze Jahr wurschteln wir im stillen Kämmerlein vor uns hin, kochen, backen, fotografieren und schreiben.
Ab und zu zieht es uns dann in die weite Welt - ok, in meinem Fall ist die Welt dann eher nicht ganz so weit - Ihr wisst schon
regional und saisonal und so. Nun ja, für die wenigsten war die Welt in letzter Zeit weit, wenn ich es mir recht überlege...
Wo war ich? Ah ja, weite Welt...
Manchmal, ja manchmal ist es dann nämlich tatsächlich so: Ich habe das große Glück, bei echten Könnern in Küche und Keller schauen zu dürfen.
Wer hier regelmäßig liest, weiß, wovon ich rede: Unter der Rubrik Wo´s her kommt findet Ihr immer wieder Menschen, die für Ihr (Food-)Handwerk leben.
Heute stelle ich Euch einen ganz besonders netten Menschen vor: Miklos Cserdi, Chef Pâtissier im Sheraton Grand
Salzburg, mit dem ich feine Vanillekipferl backen durfte.
Ha, dass die kulinarischen Vorlieben im Hause zimtkringel oft ganz schön auseinander gehen, hat sich ja mittlerweile schon herumgesprochen.
Sogar beim Brot gibt es recht unterschiedliche Ansichten.
So auch bei meinem diesjährigen Beitrag zum World Bread Day, also zum Welttag des Brotes 2021.
Ficelles, die sehr dünne Version eines traditionellen Baguettes, wörtlich übersetzt Schnürchen, ist nämlich nur etwas für Menschen, die am Brot eher die Kruste schätzen (Ich! Ich!).
Menschen mit Vorliebe für fluffige Krume (zum Beispiel der Herr zimtkringel) backen aus der selben Teigmenge dann lieber ein Baguette, statt, wie hier, drei gerade mal daumendicke Ficelles!
Die super aromatischen Ficelles mit der knusprigen Kruste eignen sich ganz hervorragend für alle Gerichte, die man gerne auftunkt oder in die man eindippt, sind also ganz genau, wie für mich gemacht!
Je länger man dem Teig Ruhe gönnt, desto mehr Geschmack bekommt er. Die Arbeitszeit bei der Zubereitung der Ficelles erfordert zwar nur wenige Minuten, die Standzeit allerdings 4 1/2 Stunden.
Langsam aber sicher kommt wieder die Zeit für gemütlichen Nachmittagstee und Kekschen.
Also, nicht, dass ich oft Zeit dafür hätte, aber wenn, dann bitte mit allem Schnick und Schnack!
Dann hätte ich sehr gerne einen großen Pott Tee mit Milch (ja ich weiß, manch einer denkt jetzt Blärx! Igitt! Ich dagegen mag Assam, Ceylon, Darjeeling oder Earl Grey mit einem ordentlichen Schluck Milch, dafür ohne Zucker. ) ...wo war ich?
Ach ja, Teepott mit Milch, Sofa, Buch, Katze und ganz wichtig: Kekse!
Gerne mit Nüssen, Schoki, oder wie hier, mit einem fruchtigen Innenleben.
Die Cookies mit Orangenmarmelade sind am Rand knusprig, innen noch leicht weich und nicht so süß. Kurz: Yummie!
Also los! Backen wir Orange-Twirl Cookies!
Zeit für Herbstgemüse!
Ob ich wohl mal wieder einen Kürbis schlachten soll? Eigentlich hätte ich große Lust darauf, aber der Herr zimtkringel ist kein so großer Kürbisfan.
Also nicht, dass ich deshalb keinen Kürbis kochen würde... ich mische ihn einfach irgendwo drunter.
Ich bin eine teuflische Küchensuperschurkin.
Muhahahahaaaaarrrrrrrrrrrrrr!
Ok, beruhigen wir uns wieder, setzen die flauschige weiße Katze auf den Boden und pfeifen die gesammelten Bondbösewichthandlanger zurück.
Zwiebeln sind auch Herbstgemüse.
Wart Ihr schon auf Mallorca und habt dort die riesigen, fluffigen Teigkringel, besser gesagt das traditionelle Gebäck Ensaimada de Mallorca verspeisen dürfen?
Zum ersten Teil der Frage kann ich eindeutig und sogar mehrmals laut "Ja!" rufen.
Gesehen habe ich die Ensaimadas oft, nun frage ich mich gerade, warum ich die eigentlich nie probiert habe...
Heute sind sie jedenfalls das Rezept der Wahl beim 61ten Synchronbacken, wie immer organisiert von Zorra vom kochtopf. Sie hat ein Rezept des spanischen Brotpapstes Ibán Yarza gewählt, nach dessen Anleitung wir schon vor Zeiten einen genial schnellen Sauterteigansatz gebastelt haben.
Diesmal nun also Ensaimadas. Wer des Spanischen mächtig ist, kann das Originalrezept hier nachlesen.
Jo, es ist mal wieder Zeit, in fremden Blogs wildern zu gehen....
Naaaaiiiiin, keine Angst, ich wollte mich nur ein wenig interessant machen.
Tatsächlich schaue ich mich quasi hochoffiziell um.
Mir wurde bei der genialen Bloggerveranstaltung Koch mein Rezept von Organisator Volker ein Blog zugelost, dem ich eh schon seit Zeiten folge:
Vive la réduction! - "Sauce ou barbarie!".
Yesssss!
Nicht nur, dass Manuela aka Mrs.Flax und ich uns immer wieder bei diversen virtuellen Veranstaltungen begegnet sind, wir gehören wohl auch der selben Altersgruppe an und haben einen ähnlichen Bullshit-Akzeptanz-Level.
Also, meine ich, so aus diversen Artikeln herausgelesen zu haben.
Am besten klickt Ihr direkt hin - Halt! - Natürlich erst, wenn Ihr hier fertig gelesen habt!
Ich bin noch immer im Pie-Wahn, ich gebe es ja zu.
Seit ich mir eine ultrakitschige, hellblaue (mit Blümchen! mit Blümchen!) Pieform zugelegt habe, stehen die crunchigen Fruchtbomben bei uns regelmäßig auf dem Programm.
Zum einen, weil das so ziemlich die einzigen Kuchen sind, die bei uns restlost weg gefuttert werden, dann, weil ich regelmäßig viel zu viel Obst kaufe und das in so einem Pie locker verschwindet und last but not least, weil die Dinger easy peasy herzustellen sind.
Ganz Pfiffige machen ja gleich die doppelte Teigmenge und frieren die Hälfte für den schnellen Pie-Jieper ein. Also, ich eher nicht, aber hey, ich sag ja nicht, dass ich auch nur irgendwie gut in Vorratshaltung wäre. Siehe meine Obsteinkäufe.
Wie auch immer, heute steht Nektarinen-Pie mit Eis auf dem Plan. Lauwarmer, knuspriger Pie-Teig, gefüllt mit saftigen, zuckrigen Nektarinen und dazu eine Kugel richtig gutes Eis.
Einfach so, weil´s mir danach war.
Was in der Heimat des zimtkringel-Gatten den schönen Namen Meertrübeli trägt und meine Oma Ribisel nannte, heißt bei uns Schwaben schlichtweg Träuble.
Warum einen neuen Namen verschwenden, wenn es die Verkleinerungsform eines alten ganz wunderbar tut?
Gschpart wird auch an Worten!
So, damit wäre das Klischee des sparsamen Schwaben auch mal wieder abgehakt.
Dabei ist der Träubleskuchen nach dem Rezept von Generationen schwäbischer Hausfrauen an sich kein Sparrezept: Die sauren Johannisbeeren vertragen nämlich einiges an Zucker und auch mit Nüssen und Eiern wird nicht gegeizt.
Dazu kommt noch, dass der Gatte (kein Schwabe!) behauptet, da (wenn es nach ihm geht, eigentlich zu jedem Kuchen) gehöre Sahne dazu. Soll er haben!
Lustig, welche Entstehungsgeschichten hinter manchen Gerichten stecken und welche Eigendynamik die dann manchmal annehmen.
Als sich im Jahr 1953 die Krönung der jungen Königin Elisabeth II. ankündigte, stand das ganze Britische Königreich, ja, die halbe Welt, Kopf.
Die Festivitäten beschäftigten die noch unter den Nachwirkungen des Krieges leidende Bevölkerung immens. Die Krönung wurde schließlich über acht Stunden lang von der BBC übertragen, während jeder Brite, der konnte, irgendwo vor den noch spärlich vorhandenen TV-Geräten saß.
Die junge, strahlende Königin und alles, was mit ihr zu tun hatte, prägte die Nation.
So landete ein Coronation Chicken, also Krönungshühnchen genanntes, und ursprünglich fürs Krönungsbankett entworfenes Rezept, im damaligen Kochbuchbestseller
Cookery Book.
Heute ist der 30. Juli, soll heißen, der National Cheesecake Day.
Der Tag des Käsekuchens ist wieder da!
Nun mag man zu den Food-Feiertagen stehen, wie man will, eins steht auf jeden Fall fest:
Käsekuchen wertet jeden der 365 Tage im Jahr deutlich auf!
Das hat Tina von Food&Co. natürlich längst entdeckt.
Deshalb ruft sie schon seit einigen Jahren an diesem kuchigsten aller Feiertage auf, Käsekuchen auf den gesammelten Blogs der Nation zu zeigen.
Und viele, viele Blogger sind ihr über die Jahre gefolgt. Auch diesmal findet Ihr wieder eine tolle Auswahl:
Hallöchen, Ihr Lieben.
Normalerweise würde an dieser Stelle ein wenig Blabliblubber und dann ein Rezept auf Euch warten.
Keine Panik es gibt ja auch eins! Und zwar eins für ziemlich verflixt leckeren Cherry Pie.
Allerdings heute mal nicht direkt hier, sondern bei USA Kulinarisch, dem Blog der fantastischen Gabriele Frankemölle, wo ich Teil des TraveltUeSdAys bin.
Es ist mir eine große Ehre, zum illustren Grüppchen der Gastblogger zu zählen, das in diesem Jahr zum wohl bekanntesten Blog für alles Nahrhafte rund um die USA etwas beitragen darf.
Von Juli bis September erzählen wir Euch jedem Dienstag Geschichten vom Reisen und Essen.
USA-Reisen und USA-Essen natürlich, denn Gabi ist und bleibt die Queen of US-Food!
Ich bin gerade im Sommermodus, egal, ob es stürmt, blitzt oder schüttet, was der Himmel her gibt!
Mir ist es momentan sehr nach Gemüse vom Markt, vielleicht ein wenig Mozzarella und dazu hätte ich gerne fluffiges, frisches, aromatisches Ciabatta.
Spoiler: Die Chancen stehen verflixt gut, dass sich mein Wunsch hier und heute erfüllt!
Beim Juli-Synchronbacken - wie immer organisiert von Zorra vom kochtopf - stehen diesmal Ciabatta Brötchen nach einem Rezept von Maurizio von The Fresh Loaf auf dem Programm. Zum Originalrezept kommt Ihr hier: Klick!
Wie immer waren viele spannende Blogger aus allen Ecken der Backwelt dabei:
Wer bei Hafer früher nur an Müsli und maximal noch Hafergrütze dachte, wird schon seit einigen Jahren von der vielen spannenden Ideen der Haferexperten von den Alleskörnern eines Besseren belehrt.
Wer hier bei zimtkringel liest, dem sind vielleicht in den letzten Jahren schon meine kleinen Beiträge zum Hafergenuss begegnet.
Auch in diesem Jahr schreiben die Alleskörner wieder eine HaferBlogChallenge aus und nun ratet mal, wer wieder dabei ist!
Genau: Moi!
Gesucht werden diesmal Backrezepte mit Hafer.
Gut, backen kann ich!
Eine Idee zu entwickeln, war da schon etwas kniffliger. Brot? Kuchen? Was sollte es werden?
Glücklicherweise ist gerade Kirschenzeit!
Junge, Junge, die kulinarische Weltreise hat mich ja schon vor so manche Denksportaufgabe gestellt, aber dass mir ausgerechnet Australien so schwer fallen könnte, dachte ich eigentlich nicht.
Im Einwandererland Australien mischen sich Küchen aus der ganzen Welt, aber was genau ist denn nun ein landestypisches Rezept?
Der Gatte hat flott die Küche der Ureinwohner gegoogelt und war unglaublich von der Witchetty Grub angetan. Dabei handelt es sich um eine fingergroße essbare Made, die nach Nuss und Ei schmecken soll. Ähm. Nein. Einfach nur nein.
Also, nachdem es keine Witchetty Grub wurde, wir Krokodil und Känguru nicht mögen (ja, schon probiert, muss aber nicht sein) und ich nirgendwo Baramundi bekommen habe, hatte ich noch eine ganze Menge Rezepte mit Lamm oder mit Meeresfrüchten auf dem Zettel.
Und - irgendwie war mir das vorher komplett entgangen - quasi das meistgegessene Fastfood der Australier: Meat Pie
Was bringt mich nur immer wieder dazu, quietschgrüne Äpfel zu kaufen?
Ach ja, jetzt fällt es mir ein: Der Gatte, der meinte, er hätte mal wieder Lust auf eben solche grünen Äpfel. Ja genau die!
Nur, dass er Golden Delicious meinte, und auf Granny Smith gezeigt hat. Also, behaupte ich jetzt mal. Und ich habe meistens Recht. Behaupte ich jetzt auch einfach mal. Jetzt liegen die Dinger jedenfalls schon seit fast zwei Wochen verschmäht im Obstkorb.
Blöd, dass ich keine rohen Äpfel mag. Erst recht nicht, wenn sie beim Anbeißen so knirschen.
Jo, isso. Allein der Gedanke läßt mich erschauern. Knirsch, quietsch, wäh!
Dafür mag ich Apfelkuchen umso mehr!
Und Hefeteig ist eh mein Favorit.
Ich weiß nicht, ob Ihr es wußtet, aber in meinem Umfeld läuft ein immerwährender kulinarischer Glaubenskrieg.
Die allumfassende und nie genug ausdiskutierte Frage lautet: Rosinen, ja oder nein? (Spürt Ihr an der Stelle, wie ich die Augen verdrehe?)
Zu meinem recht großen Erstaunen ist das nicht nur eine Macke der Menschen, die ich kenne, nein, wie es scheint, spaltet das Thema die Nation.
Vielleicht gar die Welt?
Hier in Schwaben kommt die große R-Frage immer dann ins Spiel, wenn sich a) der heilige Käsekuchen ankündigt, oder b) eine Beerdigung ansteht.
Für Marmorkuchen lasse ich locker jede dreitstöckige Torte stehen.
Ok, Torte is eh nicht so meins. Die würd ich wahrscheinlich eh stehen lassen. Ausser Schwarzwälderkirsch. Die ist toll! Und Käsesahne.
Aber ich verzettel mich mal wieder.
Also: Ich steh auf Rührkuchen. Besonders der Marmorkuchen des Gatten ist der Hit!
Nur bäckt er den gefühlt etwa einmal im Jahr. (Und er weigert sich seit jeher standhaft, den mal für den Blog zu backen! Skandal!)
Dann backe ich heute eben meinen eigenen Rührkuchen.
So.
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In diesem Monat zieht es die Teilnehmer der virtuellen kulinarischen Weltreise in die Schweiz.
Mit einem Schweizer im Haus - und das nun auch schon über 20 Jahre - sollte man ja annehmen, dass das für mich fast schon ein Heimspiel wird.
Tatsächlich sind hier über die Jahre auch schon einige Schweizer Rezepte erschienen... was es nicht einfacher macht, gibt es doch bei den mitreisenden Bloggern einige Schweizer und auch alle anderen zeigen eine tolle Auswahl an Rezepten.
Also hab ich den hauseigenen Kenner zu Rate gezogen und der hat mich dann erinnert, dass ich eigentlich schon lange mal auf eine momentan saisonal zwar nicht ganz stimmige, aber ganzjährig
leckere Spezialität aus Bern nebst des passenden Anlasses eingehen wollte. Es gibt Zibelechueche und einen kleinen Ausflug auf den Berner Zibelemärit.
Na, auch Pizza-Fan?
Ich mag Pizza. Ja, auch den Rand!
Allerdings kenne ich mindestens drei Menschen, die den Rand jedes Mal liegen lassen.
Selbst, wenn ich superduper knusprigen, fluffigen Rand aus selbstgemachtem, lange gereiften Hefeteig gebacken habe. Skandal! Ich guck da keinen genauer an, aber hey, Ihr wisst, wenn Ihr gemeint seid!
Nun gibt es da ja ein US-amerikanisches Unternehmen, das seit Jahr und Tag mit dem käsigen Pizzarand Werbung macht.
Um ehrlich zu sein, habe ich dort noch nie gegessen.
Trotzdem: Ich bastle das jetzt nach. So!
Ich weiß, ich wiederhole mich, ich waaaaiiiiiiiiß es ja! Jahaaaaa!
Trotzdem, der Komplettheit halber:
Wir frühstücken unter der Woche nicht. Am Sonntag schon. Also meistens. Wenn nichts dazwischen kommt. Was trotz Lockdown passiert.
Aber wenn wir schon mal frühstücken, dann ist es meist eher Spätstück und es gibt was nettes Gebackenes (oft auch im Zusammenhang mit dem Synchronbacken), für mich einen Riesenhafen (kennt man
den Ausdruck ausserhalb Schwabens?) Milchkaffee, Saft, Eier von glücklichen Hühnern und alles, was der Kühlschrank noch so hergibt.
Heyyyyyyyyyyyyyyyyy, ich bin so unglaublich up to date, was die Trends im Netz angeht!
Nicht.
Das sieht man daran, dass ich noch nie vom sagenumwobenen Wool Roll Bread gehört oder gelesen hatte, das wohl schon seit gut einem Jahr durch YouTube, Tik Tok und Co. geistert.
Never ever davon gehört!
Wie gut, dass es das Synchronbacken mit Zorra und Sandra gibt!
Wir backen diesmal diese zugegeben wirklich hübsche Variante eines gefüllten Hefekranzes, die einem Wollknäuel ähneln soll.
Und so kommt es, dass Frau zimtkringel wenigstens einmal auf der Höhe der Zeit ist.
Ein hübsch flauschiges Hefegebäck für den Ostertisch springt dabei auch noch raus!
Was will man mehr?
Wie doch die Zeit vergeht!
Im Supermarkt wurden schon die ersten Ostereier und Schokohasen gesichtet. Bestimmt dauert es gar nicht mehr lang, bis auf sämtlichen Blogs Rüblitorten aufauchen werden.
Da muss ich doch schnell noch meinen einfachen Karottenblechkuchen mit eher weihnachtlichen Nuancen zeigen!
Weihnachtlich deshalb, weil das Rezept eine üppige Portion Mixed Spice, auch Pudding Spice genannt, enthält.
In Großbritannien ist Mixed Spice ein viel genutztes Ganzjahresgewürz. Hier bei uns erinnert es mit seinen Lebkuchenaromen doch eher an, nun ja, Weihnachtsgebäck. Aber lecker ist es allemal!
Um dem Ganzen einen frischen Kick mit zu geben, packen wir einfach fruchtigen Limettenguss obenauf und erhalten so ein kleines, feines Aromabömbchen.
Juhuuuu, wir befinden uns mitten in der fünften Jahreszeit!
Äh ja. Nur, dass auch diese Fasnachtssession virusbedingt nicht wirklich stattfinden wird.
Und wenn ich ehrlich bin, macht das für mich persönlich keinen so großen Unterschied, komme ich doch aus der schmalen, bis vor wenigen Jahren fast faschingsfreien Region, zwischen den Gebieten der großen Umzüge und Saalkarnevalssitzungen und der Region der alemannischen Fasnet.
Bei uns fand Fasching früher eigentlich nicht statt.
Was es aber bei uns schon immer gab und bis heute gibt, sind neben gefüllten Berlinern schwäbische Fasnetskiachla, die nichts anderes sind, als die hier und heute gezeigten klassischen Beignets.
Man merkt schon, wenn´s ums Essen geht, lassen auch wir Faschingsmuffel keine Festivität aus!
Hm, ist Monkey Bread nun Brot oder Kuchen?
Vom fast neutralen Teig her würde ich sagen, es handelt sich eher um Brot. Wenn man den zuckersüßen Belag und die chrunchigen Walnüsse allerdings bedenkt, geht es definiv in Richtung Kuchen.
Ach, nennen wir es einfach ein super klebriges, karamelliges Kuchenbrotdingens, das gut für die Seele ist und jeden süßen Zahn glücklich macht.
Und warum diskutiere ich das hier jetzt aus?
Nun ja, Zorra von 1xUMRÜHREN BITTE aka kochtopf hat zu Ihrem 171. Blogevent mit dem Motto Brot aus der Form geladen und ich will ja nicht schummeln.
Also, mein Monkey Bread besteht aus Hefeteig, hat "Brot" immerhin im Namen und kommt aus der kleinen, hübschen Emailleform, die ich von meinem Brudi bekommen habe.
Bingo!
Mein Brot aus der Form... ähm... oder so...
Diesmal habe ich mir bei der Rezeptauswahl zur kulinarischen Weltreise mit Ziel Serbien fachkundige Hilfe geholt:
Meine Schwägerin Angelina ist Expertin, was die Küche des nordwestlichen Balkans angeht, ist sie doch damit aufgewachsen.
Da meine zugegeben recht oberflächliche Suche nach typischen Rezepten aus Serbien gefühlt zwölfundneunzigmal Bohnensuppe und mindestens nochmal so oft Reisfleisch ergab, habe ich es mir leicht gemacht und bei ihr weitere typische Rezepte angefragt.
Wobei ich wohlgemerkt sowohl die serbische Bohnensuppe als auch Duvec unglaublich gerne mag.
Ich dachte nur, wenn ich schon familientechnisch an der Quelle sitze, nutze ich das schamlos aus und lasse mir ein wenig bei der Auswahl helfen.
Dafür bekommt sie bei Gelgegenheit ein Stückle fluffig cremige, herrliche süße Krempita.
Das Jahr beginnt, das Synchronbacken geht weiter...
Ok, das war jetzt eine ziemlich krude Einleitung, aber ich kann ja nicht schon wieder schreiben, dass ich - surprise! - diesmal beim Synchronbacken dabei bin.
Schließlich ist das schon seit Jahren ein gesetzter Termin hier bei zimtkringel. Wenn ich recht gezählt habe, ist es wohl der 36te Durchgang, bei dem ich ein wenig mitmische.
Natürlich kein Vergleich zu Zorra vom kochtopf und Sandra von From-Snuggs-Kitchen, die das 53te (!) Synchronbacken organisiert und auch diesmal wieder ein tolles Rezept ausgesucht haben:
Wir haben Leinsaat-Ecken nach einem Rezept von Chili und Ciabatta beziehungsweise von Hefe und mehr gebacken.
Die geniale Foodblogger-Sammlung all you need is... geht nach nunmehr zwei Jahren leider zu Ende.
Als letzten Akt haben sich die Organisatorinnen eine große Runde durch die Themen der letzten Monate und Jahre gewünscht.
So findet Ihr heute auf den teilnehmenden Blogs eine bunte Mischung köstlicher Rezepte einmal quer durch die Küche. Die beachtliche Linkliste findet Ihr ganz unten am Ende des Artikels.
Ich habe mir das Thema Brotzeit aus dem Juni 2019 ausgesucht und zeige Euch, woran sich Schwaben laben.
Nur, dass es bei uns nicht Brotzeit heißt.
Bei uns gibt´s a reachts Veschber!
Na, habt Ihr die Feiertage gut hinter Euch gebracht? Trotz aller Einschränkungen eine gute Zeit gehabt und viel gegessen?
Kerzchen. Stoffservietten und das gute Besteck?
Ja, so geht es uns auch.
Viel gutes Essen... man gönnt sich ja sonst nichts und es waren ja auch Feiertage und so.
Ja ok, wir haben die dann essenstechnisch noch bis ins neue Jahr ausgeweitet, ich geb es ja zu.
Wie wäre es denn jetzt mit etwas Rustikalerem, etwas Einfachem, das sich locker aus der Hand essen läßt? Ich hätte da was für Euch: Käsdönnala, eine Art Zwiebelkuchen mit viel gutem Käse, nach einem Rezept aus Vorarlberg.
Der Schweizer Gatte ist ein großer Fan von Chäswähe und Chäschüechli.
Ich als Schwäbin liebe dagegen eher Zwiebelkuchen und frage mich gerade, warum es dafür hier bei zimtkringel noch gar kein Rezept gibt.
Ich will ja nicht schon wieder jammern, aber es ist halt so:
Wir armen kleinen Einzelhändlerlein arbeiten besonders in den Wochen vor Weihnachten echt viel, lang und meist auch hart.
Die echten Adventsgefühle kommen vielleicht manchmal ein wenig kurz, aber Plätzchen und Kerzenschein mögen wir schon auch ganz gerne. Nur eben eher ruckzuck, zickzack, wenn Ihr versteht, was ich meine.
Nun geht seit einiger Zeit ein Rezept für Kokosmakronen durch die Medien, das echt nicht einfacher geht:
Drei, vier Zutaten, minimaler Aufwand und heyyyyyyy, fertig sind die Kokosmakrönchen.
Huschhusch gebacken und zuckrig lecker auch noch!
Na, wenn das nicht ideal für jemanden mit langen Arbeitszeiten, recht hohem Nervlevel und entsprechendem Zuckerbedarf ist, dann weiß ich auch nicht.
Grittibänze gehören zu den Kindheitserinnerungen des zimtkringelschen Gatten, im Weiteren Herr zimtkringel, der Schweizer oder einfach auch Thomas genannt.
Groß war entsprechend auch das Entzücken, als Zorra von kochtopf.me ankündigte, die fluffig-leckeren Weckmänner nach zwei Rezepten von Katharina von Besonders Gut zum Thema des November-Synchronbackens zu machen.
Tatsächlich könnte ich einiges zur Geschichte des leckeren Gebäcks erzählen, denn die letzten Tage war die hier in zimtkringeltown verdächtig oft Thema, ja es wurde sogar die Schwiegermutter in der Schweiz konsultiert.
By the way: Bereits 2018 tauchten Grittibänze schon nach einem anderen Rezept hier bei zimtkringel auf.
Damals in süß, deshalb habe ich mich heute für die ungesüßte Version aus, wie die Schwiegermutter sagt, Zopfteig, entschieden.
Uuuuund, here we go again: Ein weiterer Tag, der gutem Essen gewidmet ist.
Heute ist National Bundt Cake Day, wir feiern denTag des Gugelhupfes.
Nachdem eine sehr geschätzte Mitbloggerin vor kurzer Zeit heftig dafür angegangen wurde, in Zeiten wie diesen ausgerechnet ein belegtes Brot zu feiern, habe ich mich ganz bewußt dafür entschieden, heute einen Kuchen hoch leben zu lassen.
Ja, einen Kuchen. Morgen feiere ich vielleicht Pasta. Oder Gemüse. Ein tolles Steak oder von mir aus auch eine Tüte Kartoffelchips. Leute, gutes
Essen hilft!
In Zeiten wie diesen (...und schon hab ich wieder die Melodie von den Toten Hosen im Kopf... argh! Ohrwurm! An Tagen wie dieseeeeeen.....)
Also nochmal: In Zeiten wie diesen, wo man die Kontakte doch tunlichst einschränken sollte, freue ich mich besonders an unserer kleinen und immer größer werdenden Bloggeraktion Koch mein Rezept. Da hatte der
Initiator Volker von volkermampft echt eine gute Idee!
Guuuten Morgen!
Als notorische Frühaufsteherin überkommt mich alle paar Wochen das unbändige Verlangen nach richtig gutem Frühstücksgebäck. Da ich meist eh lange vor dem Rest der Familie wach bin, suche ich immer nach Rezepten, die sich locker in ein, zwei Stunden bewerkstelligen lassen.
Nun bin ich da neulich über etwas gestolpert, das mir bis dahin völlig unbekannt war: Slanci - helle Brotstangen mit einem lustigen Muster aus salzigem Teig, deren Ursprung Wikipedia in Kroatien ansiedelt.
Was? Teile meiner Familie kommen aus Kroatien!
Noch dazu Teile, die wunderbar kochen und backen! Wie konnten mir die Slanci bisher entgehen?
Die Teilchen gibt es in kurz und dick oder in lang und dünn. Kurz und dick bin ich selbst, also werden jetzt die langen, dünnen ausprobiert!
Es ist mal wieder soweit: Bei Zorra von 1 x umrühren bitte aka kochtopf hat ein neues Blogevent begonnen. Bereits das 168te!
Gastgeber ist in diesem Durchgang Volker von volkermampft, dem Ihr hier bei zimtkringel auch einmal im Monat als Reiseleiter der kulinarischen Weltreise und seit diesem Sommer als Organisator beim genialen Foodblogevent Koch mein Rezept begegnen könnt.
Wie dem auch sei, hier und heute ist Volker fürs Thema des laufenden Events zuständig, das da lautet:
Alles aus der Fritteuse
Tüdelü, liebe Menschen, heute wird mal wieder synchron gebacken!
Ok, wenn Ihr das lest, liegt das Synchronbackwochenende im September 2020 natürlich schon wieder ein wenig zurück, aber ich kann Euch sagen, es hat bleibenden Eindruck hinterlassen!
Nicht nur, dass Zorra vom Kochtopf und Sandra von
From-Snuggs-Kitchen superleckere Pfannenpizza als Rezept des Monats ausgesucht haben, ich habe auch endlich den
letzten Schub bekommen, meine gusseiserne Pfanne einzubrennen. Etwas, was ich ewig vor mir her geschoben habe. Übrigens, sollte man Euch jemals einreden, dass man Pfannen geruchlos einbrennen
kann, glaubt es nicht!
Die kulinarische Weltreise führt uns in diesem Monat ins Nachbarland Polen.
Mal wieder ein Land, das ich via Küche ein wenig kennenlernen möchte, denn, so live und in Farbe, war ich bisher noch nicht dort .
Vor Jahren habe ich allerdings eine Reportage über das traditionelle polnische Weihnachtsessen mit zwölf Speisen gesehen und war von der Tradition, immer einen Platz mehr für einen eventuell unerwarteten Gast einzudecken, begeistert.
In so einem gastlichen Land, mit all den traditionellen Speisen, dachte ich, müsste es mir zumindest kulinarisch gut gefallen.
Auch auf dieser Reise ist Volker von volkermampft wieder der Organisator. Und wie bei den vielen Reisen
zuvor, haben auch diesmal wieder viele spannende Blogger interessante Rezepte zusammen getragen.
Habe ich eigentlich schon einmal das Phänomen LKW erläutert?
Nicht, wie in Lastkraftwagen, nein...
Wenn Ihr bei uns in Schwaben eine Bäckerei oder einen Metzgerladen betretet und einen LKW verlangt, wird niemand komisch schauen.
LKW steht für einen der beliebtesten Vespersnacks in Schwaben und bedeutet nix anderes, als eine dicke, warme Scheibe Leberkäse (der keine Leber enthält), der frisch vom Laib geschnitten wird und auf einem knusprigen Brötchen Eurer Wahl landet.
Meist mit einem Klecks Senf.
Und wenn man ein ganz vogelwilder Abenteurer ist, nimmt man Ketchup.
Unglaublich, aber wahr, Zorra von kochtopf.me und Sandra von From-Snuggs-Kitchen haben tatsächlich zum 50ten Mal zum Synchronbacken aufgerufen!
Jubiläum! Tusch! Party! Festivitäten! Konfettikanone! Feuerwerk! Blogger-Polonaise!
Ok, es geht mit mir durch, wie es scheint, aber eine kleine Feier ist es schon wert, wenn etwas in der schnelllebigen Blogosphäre so lange Bestand hat.
Noch dazu haben wir, wie es sich trifft, an meinem Geburtstag synchron gebacken, was mich mit ein wenig zeitlicher Jonglage doch tatsächlich mit einem feinen, kleinen Geburtstagskuchen versorgt hat:
Butterkuchen nach einem Rezept von Stefanie von Hefe und mehr!
Hefeteig mag ich sehr gerne. Und der hier war dank Pâte Fermentée und Water Roux, sprich Vorteig und Brühstück, ganz besonders luftig und aromatisch.
Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals auf Hawaii, ging nie durch San Francisco in zerrissenen Jeans...
So, was war nun der Plan? Also, erstmal wollte ich Euch einen Ohrwurm anhängen. Find ich lustig.
Gern geschehen!
Und dann ist das tatsächlich so: Ich war weder in New York, noch in Hawaii und auch nicht in Florida, wo das folgende Rezept seinen Ursprung hat.
Echter Key Lime Pie ist nämlich der Nationalkuchen Floridas.
Von dem wiederum zeige ich Euch heute eine lustige Abwandlung für Rühr- und Käsekuchenfreunde, wie ich einer bin.
Für gewöhnlich besteht der "echte" Pie aus einem Boden aus Graham Cracker-Bröseln, einer Füllung auf Basis von gesüßter Kondensmilch mit viel Limettensaft und meist einem üppigen
Topping aus Baiser.
Wow, wie die Zeit vergeht!
Es ist schon wieder Zeit für den Tag des Käsekuchens!
Tina von Lecker & Co. sammelt bereits das dritte Mal jeweils am 30. Juli leckere Käsekuchenrezepte und ja, tatsächlich war ich auch schon mit von der Partie:
Einmal mit einem beerigen Kastenkäsekuchen und dann im letzten Jahr mit Schwäbischem Käsekuchen.
Dieses Jahr hatte ich mir einen Käsekuchen mit Sommerbeerenswirl in den Kopf gesetzt.
Leider ist der Swirl ...öhm...eher unswirlig?... Guckt genau hin, dann seht Ihr ihn (vielleicht).